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Noch einmal Limburg

20. Juni 2014 in Deutschland, 52 Lesermeinungen
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Das Limburger Domkapitel hat heute eine Erklärung veröffentlicht und bittet die Katholiken umd Verzeihung für das eigene Versagen


Limburg (kath.net/pm)
Das Limburger Domkapitel hat drei Monate nach der Annahme des Amtsverzichts von Bischof em. Franz-Peter Tebartz-van Elst durch Papst Franziskus eine Erklärung zu den Ereignissen im Bistum Limburg in der Amtszeit des emeritierten Bischofs verfasst. Die fünf Domkapitulare beziehen in dem Schreiben, das an die kurialen Organe, die synodalen Gremien und Räte, die pastoralen Berufsgruppen und die Mitarbeitervertretungen des Bistums versendet wurde, auch Stellung zum eigenen Verhalten in den vergangenen Jahren.

„Die Initiative zum Bau eines Bischofshauses auf dem Limburger Domberg in den letzten Jahren der Amtszeit von Bischof Dr. Franz Kamphaus ging vom Domkapitel aus. Unsere Vorentscheidung hat das Bistum faktisch gebunden. Dazu fehlte uns die rechtliche Zuständigkeit“, schreiben die Domkapitulare Prälat Dr. Günther Geis, Prälat Helmut Wanka, Weihbischof Dr. Thomas Löhr, Stadtdekan Dr. Johannes zu Eltz und Dompfarrer Gereon Rehberg in ihrer Erklärung. Das Kapitel habe seine Rechte als Konsultorenkollegium im Verlauf der Baumaßnahme seit 2008 nicht im notwendigen Maße eingefordert. Damit sei der Pflicht zur Kontrolle nicht entsprochen worden. Dies gelte auch für das gesamte Finanzgebaren des Bischöflichen Stuhls und betreffe vornehmlich die Zeit bis zum Erlass eines neuen Statutes und der Einsetzung eines neuen Vermögensverwaltungsrates am 1. April 2011.


Das Limburger Domkapitel stellt auch fest, dass es nicht ausreichend Widerstand gegen die Eingriffe des früheren Bischofs in satzungsgemäße Zuständigkeiten des Domkapitels für die Kathedrale und ihren Gottesdienst geleistet habe. Nicht wahrgenommen hat das Kollegium seiner Auffassung nach die Pflicht zur Beschwerde beim zuständigen Metropoliten in Köln. Zudem hätten sie zu spät beschlossen, sich an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz und an den Apostolischen Nuntius zu wenden. „Erst am 2. September 2013 haben wir Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst mit unserer Sicht der Dinge konfrontiert, die im Nachhinein durch den Bericht der Prüfungskommission bestätigt wurde. Zu diesem Zeitpunkt sahen wir aus der Not des Bistums keinen anderen Ausweg mehr als den Rücktritt des Bischofs“, so das Domkapitel. Trotzdem habe man sich auf den Weg der Versöhnung mit Bischof Tebartz-van Elst eingelassen, zu dem Kardinal Giovanni Lajolo aufgerufen hatte.

Der Glaube vieler Christen und die Glaubwürdigkeit der Kirche im Ganzen habe in den vergangenen sechs Jahren großen Schaden genommen. „Mit Betroffenheit schauen wir auf jene Zeit zurück. Es ist uns bewusst, dass die Gläubigen, wie auch die Öffentlichkeit, an das Domkapitel hohe Erwartungen gerichtet haben. Ungeachtet der Grenzen unserer rechtlichen Möglichkeiten hätten wir uns unserer moralischen Verantwortung stellen müssen“, so die Domkapitulare. Sie bitten alle Gläubigen im Bistum um Verzeihung für ihr Versagen. Das Domkapitel habe Hoffnungen enttäuscht und ein in diesem Ausmaß nie gekanntes Ärgernis mit zu verantworten.

Weihbischof Manfred Grothe, der Apostolische Administrator für das Bistum Limburg, sieht in der Erklärung des Domkapitels einen wichtigen Schritt der Aufarbeitung und des Neubeginns in der Diözese. „Ich bin den Mitbrüdern im Domkapitel dankbar für die kritische Reflektion ihres eigenen Handelns“, erklärt Grothe. Die Ereignisse der Vergangenheit könnten nicht ungeschehen gemacht werden. Für einen Neuanfang sei aber die Aufarbeitung, die innere Umkehr und Ausrichtung auf das Vorbild des Herrn der Kirche unumgänglich. „Ich weiß um die intensiven Beratungen der Mitbrüder und ich spüre, wie wichtig ihnen die Diözese ist. Ich bin mir sicher, dass das Domkapitel als Konsultorenkollegium den Neuanfang im Bistum konstruktiv mittragen wird“, so der Apostolische Administrator. Einiges habe sich bereits im Domkapitel verändert. Durch die Ereignisse um Bischof em. Tebartz-van Elst seien die Domkapitulare näher zusammengerückt und das Kapitel habe an Einheit und Profil gewonnen. Dieser Prozess werde in den kommenden Monaten weitergehen. „Die Menschen in unserem Bistum Limburg sollen ihre Freude im Glauben zurückfinden und daher hoffe und wünsche ich, dass weiter Wege zur Versöhnung und zur Verständigung gegangen werden“, so Weihbischof Grothe.


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Lesermeinungen

  26. Juni 2014 
 

@Suarez

Sie urteilen mal wieder nach Akten-
lage . Sie sollten sich mal lieber mit
Ihren Kritikern auseinandersetzen , als
jedesmal mit den selben Sprüchen zu kommen.


1
 
 Suarez 26. Juni 2014 

@rondo - agnostischer Katholik?!

Agnostiker und Katholik schließen sich aus!

Entweder halten Sie den Glauben für wahr oder nicht. Diese Entscheidung offen zu lassen, bedeutet, den Glauben an Gott nicht als gültig anzunehmen, sondern die Existenz Gottes lediglich als möglich anzusehen, weil man Gott nicht erkennen könne.

Die Position des Agnostikers widerspricht der katholischen Lehre und damit der Katholischen Kirche. In der Person Jesu ist uns Gott ansichtig geworden. Gott ist nicht eine abstrakte Macht, die anonym im Verborgenen die Welt regiert, sondern der dreifaltige Gott ist reale Person und hat sich uns offenbart. Nur wenn sie das auch glauben, können Sie sich als Katholik bezeichnen. Ansonsten stellen Sie ja schon infrage, dass Jeus Christus wirklich Sohn Gottes ist und mit dem Vater und dem Heiligen Geist eine personale Einheit bildet. Wenn aber schon diese Grundlage fehlt, was soll dann noch ein weiterer Diskurs über Glaubensfragen bringen, hier trennen sich einfach die Wege.


6
 
 Sunshine59 25. Juni 2014 
 

Reuegeständnis

.. also in aller Ehre und Bescheidenheit, die Schuldbekenntnis und Mitverantwortung für die Miesere kommt leider viel, viel zu spät! Dem emer. Bischof TvE wurde doch schon von Anfang an durch dieses Bauvorhaben einen Knüppel zw. die Beine gelegt, über er diesem jammervoll auf Fr... fiel...
Diese Anbetung um Vergebung und Verzeihen ist eine gute Geste!... Diese kommt so an: Der Schiffskoch muss sich nun bei den Passagieren entschuldigen für die vom Kapitän und schlafenden Offizieren, entstanden Kollision mit einem Eisberg... Woh!
Das Schiff " Bistum Limburg" schwimmt noch, mit der 2. Garde an Offizieren, die nun gut darin sind, den Schaden so klein wie möglich zu reden... Es war doch gar nicht so schlimm!.
Es ist sowas von Hinterhältigkeit in all den Jahren, das Bistum an die Wand fahren zu lassen... da kann ich nur sagen: AHOI!.. LAND IN SICHT! Gruss Elke


5
 
  24. Juni 2014 
 

@Klaffer

Pluralismus schließt natürlich die Dul-
dung anderer Formen der Glaubenspraxis
ein .Das 2. Vatic . hat leider die
tridentinische Messe an den Rand gedrängt,
die nun ganz auf Verehrung und mystische
Versenkung ausgerichtet war /ist . Ich
bin ein agnostischer Katholik ,also
beileibe keinPiusbruder , find es aber
schade , dass die Spiritualität dieser
Messform zum Teil einer Gottesdienst-
gestaltung gewichen ist , die eine
Tendenz zur Anbiederung enthält (Wir
haben uns alle lieb ) . Natürlich spricht diese Art auch an , aber eben nicht jeden .


4
 
 Klaffer 24. Juni 2014 
 

@rondo
Sie schreiben: Es kann in einer pluralistischen Gesellschaft nicht nur eine Glaubenspraxis geben." und ergänzen dann, dass Sie meinen: innerhalb der Katholischen Kirche.

Da stimme ich Ihnen zu. Es gibt aber Gruppen, die nur eine Praxis zulassen wollen: Traditionalisten, die keinerlei Änderungen akzeptieren wollen und den Großteil der Mitglieder aus der kath. Kirche ausschließen wollen. Ähnlich ist es mit äußerst progressiven Gruppen, die alles verändern wollen und damit viele vor den Kopf stoßen.


1
 
  24. Juni 2014 
 

@Suarez Fortsetzung

leben nach der Wahrheit wäre hier begründet durch das Verwobensein in eine
Tradition , in ein Brauchtum in eine Kath.
geprägte Landschaft , wobei ich denke,
dass atmosphärische Dinge dieser Art
wichtiger sein können als der theor.
abstrakte Überbau . Zu Prof. Küng :
Ich finde es unredlich ,mit rhetorischen
Mitteln ein für allemal einen Stempel aufzudrücken (willkürliche Verzerrung )
der unberücksichtigt lässt , dass Küng
trotz Entzug der Lehrerlaubnis immer
noch kath. Priester ist , von Benedikt
geschätzt wurde und auch nachher mit
ihm im Dialog war .Rhetorische Kniffe
wie "Reinigung" (= Euphemismus ) und
Polemik ( überspitzte Formulierung , an
die man nüchern betrachtet selber nicht glaubt )wie i. Bz. auf Küng sind unter
der Gürtellinie , denn willkürlich heisst ja ,ich mach mal so wie mir ist , ich könnte auch anders , und Verzerrung wäre eine bewusste Entstellung , oder eine Entstellung aus Unvermögen. Rhetorisch vielleicht em
pfehlenswert , inhaltlich nicht haltbar.


5
 
 Suarez 24. Juni 2014 

@rondo - Pluralismus

Sie scheinen nicht wahrnehmen zu wollen, dass die Katholische Kirche eine Glaubenslehre hat und dass die Katholische Kirche seit Anbeginn um die Wahrheit dieser Lehre, also den wahren Glauben, gerungen hat. Der innere Reinigungsprozeß, wie er sich geschichtlich in der Kirche vollzog, hat diverse Häresien ausgeschieden und dogmatische Entscheidungen zur Auslegung der Schrift und dem allgemeinen Glaubensverständnis herbeigeführt.

Das Vaticanum II hat mitnichten beabsichtigt, diese Lehrtradition aufzuheben, hier könnte sich für Sie eine nähere Beschäftigung mit den beiden Bänden (7/1 und 7/2) der Gesammelten Schriften von Joseph Ratzinger zum Konzil lohnen.

In der Nachfolge des Konzils kam es innerhalb der Kirche, vorangetrieben von "progressiven" Theologen wie Hans Küng, zu teils völlig willkürchlichen und bewusst verzerrenden Interpretation des Konzils. An Stelle der faktischen Beschlüsse trat der "Geist des Konzils", der als Ungeist bis heute in der Kirche sein Unwesen treibt.


7
 
 Der Nürnberger 24. Juni 2014 

@Alpenglühen

Sie bitten am 22.06. um eine Erklärung für die "Quadratur des Kreises":

Die von Ihnen beschriebene Quadratur versucht ja das derzeitige Domkapitel mit dieser "Entschuldigung". Erklärung: (lese hier Joh.z.E) den Artikel auch auf Kath.net "Hat der ...Kreide gefr...?"
Gehen wir davon aus, daß Papst Franziskus Limburg sehr genau im Auge behält, darum hat er ja z. B. WB Grothe als Apostolischen Administrator eingesetzt. Ich persönlich habe meine Ansicht schon am 21.06. hier gepostet. WB antwortet meiner Meinung nach sehr, sehr gut überlegt, läßt sich nicht in die Karten schauen. Muß er auch nicht, er ist allein dem Papst zur Rechenschaft verpflichtet.


2
 
  24. Juni 2014 
 

@Alpenglühen

Ich meine natürlich Pluralismus inner-
halb der RKK . Sie reden von Verfasst-
heit , so als wäre die Kirche ein Verein
mit einer Satzung , die für alle zeiten gültig ist . Die RKK ist einem histo
rischen Entwicklungsprozess unterworfen
und es ist unrealistisch , so zu tun , als könne man ihn einfach anhalten . Das
2. Vatic . hat sich immerhin bemüht ,
aus der splendid isolation herauszu-
kommen und dialogbereit mit Nichtkatholiken zu werden . Heute geht
es m. E. darum , sich mit einer "gottlosen" Welt auseinanderzusetzen ,
anstatt wieder in den Elfenbeinturm zu
fliehen nach dem Motto :" Die Welt ist
schlecht , lasst uns unter uns bleiben"
Das Aggiornamento gilt heute immer noch.
Dekan zu Eltz hat m.e. gesagt :"Diese
Macht muss weg. " Ich fasse es so auf ,
dass sich geistige/geistliche Inhalte
nicht mehr durch Macht(demonstration)
vermitteln lassen sondern durch Geist .
,


3
 
 Alpenglühen 24. Juni 2014 

@rondo Zitat: „Es kann in einer pluralistischen gesellschaft nicht nur eine Glaubenspraxis geben“

Aber die gibt es doch auch gar nicht! s. http://de.wikipedia.org/wiki/Religionen_in_Deutschland
M. E. besteht die Befürchtung einer „protestantischen Unterwanderung“ zu Recht. s. http://www.freiewelt.net/reportage/altes-interview-wirft-neues-licht-auf-kritik-an-limburger-bischof-10016667/
Wenn ich andere Erwartungen habe, wie „meine“ Kirche sein soll, dann ist ggf. die bisherige Kirche zu verlassen u. eine andere Gemeinschaft zu suchen, die meinen Vorstellungen entspricht. Verh. Priester? = Altkatholiken, Orthodoxe. Kein Weihepriestertum, Frauen als Pfarrer, demokratische Entscheid.-strukturen? Es gibt genug protestant. Gemeinschaften. Aber wie arrogant, anmaßend ist es zu verlangen, daß sich die Verfaßtheit einer Kirche nach mir zu richten hätte? Wie kann ich verlangen, nur weil ich die Kirche nach meinem Denken umkrempeln will, daß evtl. ein paar Mill. Menschen religiös heimatlos sind, die gerade aufgrund der Aspekte, die mir nicht passen, Mitglied der Kirche sind u. sein wollen?


6
 
  23. Juni 2014 
 

@Alpenglühen 2

um die Kirche einer persönlichen Gewissens
not entsprang .
Auch in diesem Fall sollten die "parteien"
sich nicht gegenseitig niedere Motive zu-
schieben. TvE hat seine Anhänger wie
reformorientierte Gäubige . Es kann in einer pluralistischen gesellschaft nicht nur eine Glaubenspraxis geben


5
 
 neri5 23. Juni 2014 
 

Es ist einfach nur traurig

Der Angeklagte Bischof TVE wurde doch ,,hingerichtet,, bevor er ,,verurteilt,, wurde!
Er bekam damit doch den Status einer Unperson, er wird damit immmer beschädigt bleiben.
Gegen die Ehrabschneidung durch Sensationslust unseres Bischofs hätten die Herren des Limburger Domkapitels eingeifen sollen. Nein, es wurde lieber zur öffentlichen Hinrichtung beigetragen.

In meinem Innersten empfinde ich nur noch, das ich meine Heimat in unserer Gemeinde und Bistum verloren habe.


11
 
 Marc Aurel 23. Juni 2014 
 

@Alpenglühen

Die Planung und Durchführung fiel natürlich in die Zuständigkeit der Fachabteilung im Ordinariat. Tebartz van Elst hat das anders gesehen - mit den bekannten Folgen. Die Kontrollfunktion hingegen kann nicht deligiert werden.


2
 
 Alpenglühen 22. Juni 2014 

@rondo

Am besten lesen Sie bei kathnet die Art.Nr. 43962, 44212 und 44747. Ich denke, dann haben Sie einige Infos u. können den Unmut gegenüber den Bischöfen Kamphaus u. Kempf verstehen. Die Differenzen dieser Art gibt es derzeit nur in Limburg. Ich kann mir aber vorstellen, daß es in Zukunft in Freiburg ähnlich sein könnte. Die Anfänge waren bzw. sind in Art.Nr. 46203 und 46419 zu lesen.


4
 
 ...et in terra... 22. Juni 2014 
 

Alles was ich im Bistum wahrnehme, ist, dass man sich wünscht, dieses Domkapitel möge nach einer Phase der Einkehr einen Bischof in der Kontinuität, der Bischöfe Kempf und Kamphaus wählen, die sich sehr hoher Wertschätzung erfreuen.
Natürlich ist es richtig, wenn man feststellt „Wir haben nicht ausreichend Widerstand geleistet gegen die Eingriffe von Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst in satzungsgemäße Zuständigkeiten des Domkapitels für die Kathedrale und ihren Gottesdienst“, … „uns der Freimut im Umgang miteinander und der Mut zum Handeln gefehlt“.
Wie hätte man wohl hier reagiert wenn sich das Domkapitel deutlicher dem Bischof entgegengestellt hätte?
Das Domkapitel räumt darüber hinaus ein, sich zu spät an den Apostolischen Nuntius und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz gewandt zu haben.
Der Wechsel von Kasper zu Rösch als „Generalvikar“ ist schon eine deutliche Veränderung.


4
 
 Alpenglühen 22. Juni 2014 

Entschuldigung des Domkapitels

Punkte 2.4.2.2.2, 2.4.2.2.3 u.2.4.2.3 des Prüfberichtes
Zitat: „In der Kapitelsitzung vom 17.01.2008 stellt das Domkapitel fest, dass die Aufgaben des Domkapitels hinsichtlich des Neubaus eines Wohnhauses für den Bischof von Limburg sowie die Sanierung des Gebäudes Domplatz 7 für einen Dienstsitz des Bischofs von Limburg erfolgreich erfüllt sind. Damit endet die Zuständigkeit des Domkapitels, da Durchführung und Umsetzung der Maßnahme in die Zuständigkeit des Bischöflichen Ordinariates fallen.“
Selbst erklären, nicht mehr zuständig zu sein u. sich dann entschuldigen, zustehende Kontrollrechte nicht eingefordert zu haben? Abgesehen davon, daß das DK von Anfang an rechtlich nicht zuständig war: Für diese „Quadratur des Kreises“ brauch ich eine Erklärung.


11
 
 luzerner 22. Juni 2014 
 

@Wunderburger

Sie Widersprechen sich.

Sie sprechen von der Lieblosigkeit gegenüber dem Altbischof, ich nehme an es handelt sich um den emeritierten Bischof.

Zugleich zeigen Sie eine Lieblosigkeit gegenüber den Vorgängerbischöfen.

Warum soll die Diözese Limburg ein "Lotterhaufen" sein.


2
 
 FultonSheen 22. Juni 2014 

Finanzierung der Kirche

@Rashomon: Beziehen Sie sich auf die Kirchensteuer, oder auf die Staatsdotationen, oder auf beides?
In wieweit hätte eine andere Finanzierung der Kirche das Problem Limburg gelöst? Es ging doch hauptsächlich um die Überwachung der Finanzstrukturen, nicht die Herkunft der Gelder.


1
 
 Rashomon 22. Juni 2014 

Neubeginn in Limburg

einen Neubeginn in deutschen Diözesen kann nur das Absterben der alten Strukturen und die Abschaffung der Finanzierung der Kirche bewirken. Alles andere führt zu einem neuen Unheil.
Wenn das Weizenkorn nicht stirbt, kann es keine reiche Frucht bringen.


10
 
  22. Juni 2014 
 

@Dismas

Die Absicht meines Posts war es vor allem,
die diffamierende Schreibweise meines
Vorredners zu kritisieren .In einn christ-
liches Forum passt dieses "Geholze" nicht
(Heuchlerbande /verlottern ) . Wenn man
sachlich Kritik üben will , sollte das
in einem sachlichen Ton geschehen ,und
nicht im Stil des Anpöbelns . Zudem
fällt hier wieder auf , dass andere
Dinge (Prüfbericht) einfach verdrängt
werden . Ihre Wortwahl kommt leider
in ihren Allgemeinplätzen und Übertreibungen (Verwildert ) aus
der polemischen Kiste , die dann aufgemacht wird , wenn man keine sachlichen Argumente hat /haben will!
Was meinen Sie mit Ihren Anwürfen ? Ich
wohne 20 km von LIMB. entfernt und
habe NIE ein abfälliges Wort über B.
Kamphaus / Kempf gehört . Geht man
andere Posts durch , die ähnlich emotionsgeladen ,unsachlich und polemisch sind , trifft man immer auf viele Empfehlungen. Seit wann helfen
"Gedankenlosigkeit" ,"Holzen" , "Pöbeleien" weiter, um der Wahrheit auf den Grund zu kommen?


7
 
 Dismas 22. Juni 2014 

Es wäre der Gerechtigkeit und der Ehre

des Bistums dienlich, wenn nun auch das gesamte Domkapitel seinen Rücktritt erklärt oder zur Disposition stellt. Aber die kleben ja auch an ihren fetten Pfründen.Auch wenn sie dem Glauben und der Hl.Kirche nur Schaden zufügen. Soviel Heuchelei findet man sonst nur in der Politik....


16
 
 Dismas 22. Juni 2014 

@rondo

Entschuldigung, Bischof Kamphaus als "guten Seelsorger" zu bezeichnen... das ist schon fast protestantisch. Nicht zuletzt er hat den Limburger "Weinberg des HERRN" verwildert oder verwildern lassen.... und in einen skandalösen Zustand gebracht.


14
 
  21. Juni 2014 
 

@wunderburger

Ich finde , dass Sie da einiges an
herausgefundener Wahrheit verdrängen .
(Prüfbericht) . Die Bischöfe Kempf und
Kamphaus in dieser Weise zu verunglimpfen
ist angesichts der Tatsache , dass sie vielen in der Diözese ein Vorbild waren
skandalös und peinlich . Kann sein ,dass
Sie von einem Bischof andere Qualitäten
erwarten , jedenfalls waren beide her-
vorragende Seelsorger .


5
 
 Wunderburger 21. Juni 2014 
 

Weg mit diesem Domkapitel!

Was für eine Heuchlerbande! Na, jetzt wissen wir enigstens, von welchen "Brüdern" der H. H. Bischof Tebartz-van Elst die letzten Jahre umgeben gwesen ist. Ein echter Neuanfang in der unter den Bischöfen Kempf und Kamphaus verlotterten Diözese Limburg ist ohne ein neues Domkapitel unmöglich. Die Domkapitulare sollten sich ein Jahr in ein Kloster zurückziehen und Buße tun für ihre Lieblosigkeit, die sie gegenüber dem Altbischof und der katholischen Kirche haben walten lassen! Wer von anderen so heftig und nachdrücklich einen Rücktritt für Vergehen in einer gehobenen Stellung fordert, sollte mit gutem Beispiel vorangehen und selber das Birett ziehen, d.h. aus seinem Amt scheiden. Was die Diözese Limburg jetzt wirklich braucht, ist frische Luft in der Führungsetage, die sich und den Altbischof in den letzten Jahren blamiert hat! Wenn der Heilige Geist in Limburg wirklich zum Zug kommen soll, müssen die alten Köpfe aus dem Domkapitel weg! Nur so wird der Weg in die Zukunft beschritten!


21
 
  21. Juni 2014 
 

@neri5

Die hier bekundeten Unterlassungen des
DK hören sich nach Feigheit und Unterwerfung an . Wenn das DK Rechte hatte
und sie nicht wahrnahm , ist es mitschuldig und man könnte bei der Größe
des "Ärgernisses" einen Rücktritt er-
warten . Mitschuld heisst aber eben auch
, dass die Schuld auch auf der anderen Seite liegt. Mangelnde Kommunikation ,
"Sturheit" und falsches Autoritätsverständnis scheinen ein ge-
wichtiger Grund des Dilemmas gewesen zu
sein . Wenn der sich aus dem Bekenntis
ergebende Vertrauensverlust in das DK
auch bei den Progressiveren verbreiten
würde , wäre das DK so nicht mehr zu halten , und man müsste einen Neuanfang
machen .


6
 
 neri5 21. Juni 2014 
 

Domkapitel tut Buße...Auch Johannes zu Eltz über nimmt Mitverantwortung für ,,nie gekanntes Ärgerns"

...ist heute die Überschrift im Wiesbadener Kurier
weiter.....
Das Limburger Domkapitel gibt schwere Versäumnisse zu und zeigt Reue:,,Uns fehlte der Mut."


Darum, jetzt endlich ein echter ehrlicher Neuanfang. Vergessen wir alles an Hetze und Gebrüll gegen unseren Bischof TVE.
Bei diesem Gedanken sehe ich die Bilder vom Rosenmontag vor mir, wie unser Bischof abgrundtief in unchristlichster Weise Lächerlich gemacht wurde.
Lautstark wurde dieses Spektakel angefangen von der Präsidentin der Diözesanversammlung und dem Rest der Anwesenden, Amtsträgern sowie Ehrenamtlichen bejubelt....
Und beim Sonntagsgottesdienst natürlich wieder händehaltend Vater unser betend...
Die ganzen Monate gab es nicht eine Fürbitte oder nur ein liebevolles Wort der Handreichung für unseren Bischof.
Dafür bittet das Limb. Domkapitel um Verzeihung um endlich den richtigen Neuanfang zu beginnen.
Allzugern hätte ich diesen mit unserem Bischof TVE in einem Gottesdienst gefeiert, so wie ich bin, als Mensch und Sünder


21
 
 Marc Aurel 21. Juni 2014 
 

Heuchelei?

War es nicht der größte Fehler des DK zulange den Gehorsam gegenüber einem Bischof über das eigene Gewissen gestellt zu haben? Wer jetzt Rücktritte fordert, soll sich fragen, wie er selbst gehandelt hätte.


3
 
 CarusoCanary 21. Juni 2014 
 

sie luegen wie gedruckt

"Trotzdem habe man sich auf den Weg der Versöhnung mit Bischof Tebartz-van Elst eingelassen, zu dem Kardinal Giovanni Lajolo aufgerufen hatte."

die tinte war noch nicht trocken auf dem papier, da hat stadtdekan zu elts schon weiter hetze gegen den bischof getrieben. der domdekan geist ist durch den bistum gelaufen und hat ueberall den leuten erzaehlt, dass dieser bischof geschichte ist. als wir die familie von meiner frau besucht habe, hat der pfarrer in der gemeinde sich verwundert, das das domkapitel ueberhaupot unterschrieben hat, weil sie ja doch wollen dass der "bischof weg muss und das von anfang an". genauso hat er das gesagt.und als der bischof bei dem kreuzfest um verzeihung gebetet hat, haben alle nur gegrinst und so getan als hat er das nie gesagt.


19
 
 doda 21. Juni 2014 

@Suarez, Ernstfall des Glaubens

"Selbst im Bistum Limburg lebend, fällt es mir mittlerweile zunehmend schwer, noch mit Freude Sonntags den Gottesdienst zu feiern. Ein solcher Zustand ist unerträglich."
Selbst aus Entfernung im Bistum Köln die Geschehnisse im Bistum Limburg mitzubekommen, hat mich immer wieder innerlich erschüttert.
Nun im Bistum Hamburg lebend, muss ich auch aushalten, daß Gemeinden in großer Zahl gespalten sind.
Verleumdung, Kritik und Ausgrenzung haben die Oberhand und machen für Wohlwollende die Anwesenheit in der Gemeinde mitunter zur Qual.
Für uns und Andere wurde die Pfarrgemeinde zur Fahrgemeinde.
Daß feindleliges Verhalten von Pfarrern und Gemeindemitgliedern dazu führt, daß Gläubige so oft ihre Heimat in der Ortspfarre verlieren, halte ich inzwischen für ein nie dagewesenes Ärgernis.
Ja, Ernstfall des Glaubens!


22
 
 girsberg74 21. Juni 2014 
 

Worte sind wohlfeil,

was zählt, das sind Taten - meint hier: Rücktritte, und zwar keine virtuellen.

Alles andere gleicht nur der Rede:

"Entschuldigung, tut uns leid, - (und unausgesprochen) aber es ist uns egal."


24
 
 Suarez 21. Juni 2014 

Das Bistum Limburg liegt, was Katholizität angeht, am Boden

Und diese unsägliche "Erklärung", die keine Entschuldigung sondern lediglich eine dreiste Rechtfertigung dieses vom Domkapitel auf dem Rücken der Gläubigen ausgetragenen innerkirchlichen Kampfes ist, kann die Gräben in den Gemeinden nur noch vertiefen. Das Domkapitel will hier nochmals ausdrücklich das zementieren, was der Frankfurter Stadtdekan in seinem Interview mit der Zeit ausplauderte, die endgültige Demontage des Bischofsamtes oder anders ausgedrückt, die "Erledigung" der Amtskirche.

Im Bistum Limburg hat sich mittlerweile eine Heuchelei sowohl bei Amtsträgern als auch Ehrenamtlichen in den PGR`s breit gemacht, die jeden aufrichtigen Menschen tief erschüttern muss. Die Verhaltensweise einiger Akteure im Bistum ist nur noch abstoßend und wird ganz sicher kein Vertrauen schaffen.

Selbst im Bistum Limburg lebend, fällt es mir mittlerweile zunehmend schwer, noch mit Freude Sonntags den Gottesdienst zu feiern. Ein solcher Zustand ist unerträglich!


31
 
 uneasy reader 21. Juni 2014 
 

Ist das eine Rücktrittserklärung?

Endlich dämmerts:
Das Domkapitel hat seine Kontrollfunktion nicht wahrgenommen, hängt also genauso mit drin, wie der von ihnen (zurück-)getretene Bischof.

Diese Erklärung dürfte bei einem jeden Vorstand dann wohl ebenfalls als Rücktrittserklärung aufzufassen sein!

Aber bei eigenen Verfehlungen ist halt Barmherzigkeit (die man einem unsliebsamen Bischof gegenüber nicht hat) angesagt, nicht wahr?
Auf diese Weise ist man vor unserer (unglaublichen) Presse allerdings glaubwürdig.


22
 
 Gipsy 21. Juni 2014 

Eine von Herzen kommende Entschuldigung

ist das nicht. Limburg kann erst wieder neu anfangen, wenn alle Beteiligten dieses unwürdigen Spektakels ausgetauscht worden sind.
So oder so, Limburg wird sich nicht mehr erholen können, zu stark wurde der Eindruck einer zänkischen und unbrüderlichen Diözese den Menschen monatelang regelrecht eingehämmert.
Für mich ist " Limburg" kein Vorbild katholischen Lebens ,eher das Gegenteil ist der Fall und diesen Eindruck werde ich auch nicht mehr los.
Mögen sie die Früchte ernten, die sie gesät haben.


24
 
 Wiederkunft 21. Juni 2014 
 

Heuchelei

Für mich ist das pure Heuchelei. Das ist keine Entschuldigung, sondern eine Rechtfertigung, nach dem Motto:" Wir sind ja so dumm und haben die bösen Machenschaften des Bischofs nicht erkannt, da wir nicht hin geschaut haben. Bitte verzeiht uns, denn jetzt haben wir uns alle so lieb und werden für euch zusammen rücken und ohne diesen bösen Bischof eine schöne Kirchengemeinschaft mit euch leben." Mir wird übel, über soviel Heuchelei, wenn man bedenkt wie hinterlistig sie den Bischof gemoppt haben.


24
 
 Der Nürnberger 21. Juni 2014 

Es kann auch anders gelesen werden:

Das Fehlereingeständnis ist erstmal o.k.

Ich interpretiere Weihbischof Grothe mal so:
„Ich weiß um die intensiven Beratungen der Mitbrüder und ich spüre, wie wichtig ihnen die Diözese ist."
Könnte auch heißen: "unwichtig ist"

"Ich bin mir sicher, dass das Domkapitel als Konsultorenkollegium den Neuanfang im Bistum konstruktiv mittragen wird“-Zitat-
Kann auch erstmal so stehen bleiben, er sagt ja nicht, wer zu gegebenem Zeitpunkt im DK sitzt.

"...seien die Domkapitulare näher zusammengerückt und das Kapitel habe an Einheit und Profil gewonnen."
Könnte auch heißen: sie haben sich "zusammengerottet" und ich weiß jetzt, woran ich bei denen bin.

"Für einen Neuanfang sei aber die Aufarbeitung, die innere Umkehr und Ausrichtung auf das Vorbild des Herrn der Kirche unumgänglich."
Die Worte "Neuanfang", "Ausrichtung" und "unumgänglich" könnten auch bedeuten, ein neues DK ist unumgänglich.

WB Grothe tut gut daran, jetzt noch keine weitreichenden Entscheidungen zu treffen.


8
 
 efa123 21. Juni 2014 
 

Zusammenfassung

des Schreibens vom Limburger Domkapitel :
1. Wir entschuldigen uns,sind aber nicht wirklich mitschuldig.
2.Wir rücken noch enger zusammen und machen unser weiter wie bisher.
3.Wir bleiben und werden den Neuanfang "konstruktiv" mittragen.
Dieses Schreiben ist keine Entschuldigung, es ist eine Drohung.


28
 
 rosenkranzbeter 21. Juni 2014 
 

Ohne Rücktritt des DK kein Neuangang

Also da verstehe ich auch den Herrn Diözesanadministrator nicht (s.o.).
Ein Neuanfang muss heißen: alle sind neu, nicht nur ein neuer Bischof, sondern auch ein neues Domkapitel.
Es kann doch nicht sein, dass dieses belastete Domkapitel an der Wahl eines neuen Bischofs beteiligt wird.


27
 
 Angelo 20. Juni 2014 
 

Domkapitel Limburg

Wenn das DK nun seine eigenen und nicht nur Fehler des Bischofs TvE erkennt, warum zieht es nicht die gleichen Rückschlüsse und fordert den eigenen Rücktritt? Dann wäre wohl in der Diözese Limburg ein wirklicher Neuanfang möglich.


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 noir58 20. Juni 2014 
 

Bringt Frucht hervor, die die Umkehr beweist

"Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr beweist", ruft der Johannes der Täufer den Pharisäern zu. "Schlangenbrut" nennt er sie. (Vgl Matt 2,7)

Wenn sie ihren rechtmäßigen Bischof wieder zurück fordern würden, würde ich ihnen die Umkehr glauben. So aber nicht.

Der Schaden, den sie mit Hilfe der Gottlosen angerichtet haben gegenüber der Katholischen Kirche ist sehr groß. Jeder Katholik ist betroffen und jedem, der seinen Glauben ernst meint, wurde enormer Schaden zugefügt. Da muß schon etwas mehr kommen!


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 GoetzvonB 20. Juni 2014 
 

Sehr merkwürdig

dass nun hier dem Domkapitel für sein Eingeständnis gehuldigt wird, während es bisher ja immer hieß, der Bischof habe nichts falsch gemacht und was er machte ginge ja auch niemand etwas an.


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 edithusluxus 20. Juni 2014 
 

Limburg

Neuanfang! so schnell geht das auch nicht. T.V.E. ist abgeschossen worden, von wem???vom Domkapitel Limburg. Wenn ein Neuanfang möglich sein könnte, dann bitte: Ein Insichgehen, sakramentale Erneuerung des DK, ein Jahr bei den Mönchen Trappisten leben und nicht ein nobles Sabbatjahr genießen. Das DK im Limburg müsste m.E. den Platz räumen und dem neuen DK den Platz frei machen. Eine Entschuldigung ist ja eine noble Geste, aber nicht alles. Diese Machenschaften, die die Presse und v.a. erzeugt haben, dauert ebenso lange wie die "Limburg-Krieg"
Das Weltärgernis war zu groß und zu enttäuschend für die Kirche und zwar von den Oberen der Kirche nicht die Kleinen, die können sich so etwas nicht leisten, die würde man wegräumen.
Weg frei für ein ganz neues DK in Limburg, dazu den Heiligen Geist für alle.


25
 
 Schimmelreiter 20. Juni 2014 

näher zusammengerückt

Ja, das glaube ich gern, daß diese Herren näher zusammengerückt sind... nun erst recht, denn "divided they fall" (guckt hier jemand "Spooks"?).
Da kann man nur diesen unsäglichen Generalviakr zitieren: Die Weltkirche steht ihnen offen!
Leider verbietet es die christliche Nächstenliebe, den Geschwistern im Glauben solche Hirten zu wünschen.


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 ...et in terra... 20. Juni 2014 
 

FultonSheen

Da kann ich Ihnen nur zustimmen.
Dankbar bin ich auch dem Apostolischen Administrator für seine Haltung.
„Der Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz, der auch dem Domkapitel angehört, sagte: "Ein beherzter Versuch, den Schaden zu begrenzen, wäre angemessener gewesen, als Anstandsregeln und Loyalitätspflichten zu befolgen, die in normalen Zeiten gelten."“ Wie an anderer Stelle zu lesen ist, das klingt sehr nachvollziehbar und authentisch.


5
 
 gloriosa 20. Juni 2014 
 

Diese Entschuldigung ist Makulatur ist Heuchelei, da sie ohne Konsequenzen ist.

Der unbequeme Bischof wurde mit Hilfe dieser Leute und mit Hilfe der Medien weggemobbt. Leider bot er auch noch Angriffsflächen, weil er als Mensch Nerven zeigte und sicher auch Fehler gemacht hatte. Dennoch ist dieses ganze Geschehen beispiellos; und es wird mit Sicherheit Schule machen. In Freiburg wird es ja schon versucht. Nun macht es sich abschließend gut, ein wenig an die Brust zu klopfen, natürlich nicht ohne Hinweis auf die große Schuld des weggehenden Bischofs. Wenn die Entschuldigung echt wäre, machten alle den Weg frei für einen wirklichen Neuanfang.


41
 
 Je vous salue, Marie 20. Juni 2014 

Fulton Sheen
Ich kann Ihrer Logik nicht folgen. Was hat das Domkapitel denn da für ein Blabla Papier verfasst? Wenn diese Herren sich ernsthaft über ihr Fehlverhalten und die unsägliche Bösartigkeit gegen ihren eigenen Bischof schon seit 2008 wirklich ernsthaft Gedanken gemacht hätten,dann müssten sie schon längst zur Einsicht gekommen sein ihre Sessel zu räumen. Nur so sehe ich einen wirklichen Neuanfang in der Diözese Limburg.

Hörbuch
Ich stimme Ihnen voll und ganz zu. Gut das Sie auch diese unsägliche Pressekonferenz in Erinnerung rufen nach dem Besuch von Kardinal Lajolo.
Ich bin auch der Meinung das sich Herr GV Rösch sehr früh positioniert hat zu Gunsten des DK und gegen den Bischof. Kann man ja in einigen Interviews nachlesen. Wer solche Mitbrüder hat auch in der BK bis auf wenige Ausnahmen braucht keine anderen Feinde mehr!


35
 
 FultonSheen 20. Juni 2014 

Besser spät als nie

Ich freue mich, dass sich jetzt endlich auch das Domkapitel zu Wort gemeldet und das eigene Fehlversagen bekannt hat. Nun bleibt zu hoffen, dass es mit einem neuen Bischof einen echten Neuanfang in Limburg geben wird. Den Gläubigen und Gemeinden bleibt es zu hoffen!


8
 
 Hörbuch 20. Juni 2014 
 

Je vous salue, Marie

Da kann ich Ihnen 100% zustimmen und wenn man die beiden Interviews des Frankfurter Stadtdekan liest, weiß man doch, dass diese Herren, von Anfang an den Bischof wieder los werden wollten.
Was heißt es, dass sie ihre Rechte nicht eingefordert hätten. An anderer Stelle hieß es mal, dass für sie die Zuständigkeit abgeschlossen war.
Und wenn man die vielen Medienkampagnen, die seit 2008 gelaufen sind berücksichtigt, dann weiß man eigentlich in welch einer inneren Anspannung der Bischof leben mußte und diese Herren glauben jetzt mit einem einfachen um Verzeihung bitten wäre alles gut?
Am 14.09.2013 hatten sie noch in der von Kardinal Lajolo erwirkte Verstän-
digung Versöhnung und Loyalität versprochen. Keine vier Wochen später gab es diese unsägliche Pressekonferenz. Von Versöhnung war da keine Rede im Gegenteil-man konnte sich eine Rückkehr des Bischofs nicht vorstellen.
Wenn das Schreiben ernst gemeint wäre, würden diese Herren zusammen zurücktreten!!!!


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 Lilli-Lou 20. Juni 2014 
 

Bitte Größe beweisen!

Es wäre ein generöser Schritt, der den Mitgliedern des Domkapitels zu großer Ehre gereichen würde, ebenfalls den Platz für einen echten Neubeginn zu räumen. Da würde ich sehr große Achtung und Respekt vor haben. Aber sie müssen es selbst wissen, fühlen und spüren. Ich hoffe, sie können auf ihre innere Stimme hören.


31
 
 Je vous salue, Marie 20. Juni 2014 

Kopfschüttel

Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln! Das ganze Domkapitel sollte falls dies vom Kirchenrecht her möglich ist zurücktreten! Wenn ein Neuanfang ohne den H.H. Bischof TvE,dann bitte auch ohne dieses Domkapitel.Herr Stadtdekan J.zu Eltz hat ja schon vor nicht all zu langer Zeit in einem Interview verlauten lassen,dass es ja eigentlich nicht um die Bausumme ging. Hier sollte ein Glaubenstreuer Bischof von Anfang an niedergemacht werden mit Hilfe der Presse. Leider hat dann Herr Bischof TvE, vielleicht auch zu gutgläubig, Fehler gemacht die eine Rückkehr ins Bistum unmöglich machten. Aber eine große Hauptschuld trägt für mich auch das Domkapitel und so einfach sollte man es diesen Herren in Limburg nicht machen. So kann man sich nicht von der Verantwortung drücken. Neuanfang sieht für mich anders aus!


52
 
 Marienzweig 20. Juni 2014 

Wie wird der vielbeschworene Neuanfang aussehen?

Für einen "Neuanfang" wurde Bischof Tebartz-van Elst aus dem Bistum entfernt.
Das Domkapitel möge jetzt so fair sein, seinerseits den Weg für einen wirklichen Neuanfang frei zu machen.
Sich zu entschuldigen, aber am Sessel kleben zu bleiben, ist kein konsequenter Neubeginn, der diesen Namen verdient.

"Durch die Ereignisse um Bischof em. Tebartz-van Elst seien die Domkapitulare näher zusammengerückt und das Kapitel habe an Einheit und Profil gewonnen."
Diese Äußerungen sprechen allerdings nicht für die Absicht, einen sauberen, untadeligen Neuanfang in die Wege leiten zu wollen.

Darf das Domkapitel bleiben, während der Bischof gehen musste?


54
 
 doda 20. Juni 2014 

"Das Domkapitel habe Hoffnungen enttäuscht und ein in diesem Ausmaß nie gekanntes Ärgernis mit zu verantworten."
..." und das Kapitel habe an Einheit und Profil gewonnen. Dieser Prozess werde in den kommenden Monaten weitergehen."
Heißt das, daß sie alle im Amt bleiben, obwohl sie ein Ärgernis nie! gekannten Ausmaßes mit zu verantworten haben?
Wenn ja, warum?


47
 
 stri 20. Juni 2014 
 

Schuld bei TvE???

Das kommt jetzt so rüber, dass das Domkapitel eigentlich ganz unschuldig ist und nur zu spät dem bösen Treiben des TvE Einhelt geboten hat. Erst einen Hirten mit der linksgerichteten Presse abschießen und dann nochmals ihm die schuld in die Schuhe schieben. Möglicherweise ist das wieder ein Argument, die Kirchensteuer endlich abzuschaffen, um solch einen Apparat den Geldhahn abzudrehen.


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