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Erzbistum: Kunst in der Messe als Möglichkeit der Neuevangelisierung

10. April 2014 in Deutschland, 37 Lesermeinungen
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In München sorgte ein "Balletgottesdienst" für Diskussionen unter Gläubigen. Bistumspressesprecher Kellner nimmt Stellung und erklärt die Hintergründe


München (kath.net) „Die Einbeziehung verschiedener Künste in die Liturgie bietet immer auch die Möglichkeit, Menschen neu anzusprechen und sie zum Besuch des Gottesdienstes und damit zur Begegnung mit Gott einzuladen.“ Dies teilte Bernhard Kellner, Pressesprecher des Erzbistums München und Freising, kath.net auf eine Anfrage über den sogenannten „Ballettgottesdienst“, der am vergangenen Sonntag in der Münchner Innenstadtkirche St. Silvester stattgefunden hatte, mit Solisten des Bayerischen Staatsballetts tanzten dabei in der hl. Messe zur Nocturne aus „Ein Sommernachtstraum“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, es handelte sich um die Auftaktveranstaltung der BallettFestwoche. „Das Thema der Gestaltung von Gottesdiensten spielt in unserer Pastoral eine große Rolle, wollen wir doch die Menschen neu für den Glauben begeistern – die Alten, die Jungen, die Kranken, die Frommen und auch die Suchenden und natürlich ebenso gerade jene, die vielleicht dem Glauben noch fern stehen! Ganz so, wie der Heilige Vater es immer wieder wünscht, wenn er davon spricht, dass wir an die Ränder gehen sollen. Wie sie sicher wissen, liegt ihm die Neuevangelisierung ganz besonders am Herzen. Wollen wir alle, jeder an seinem Platz, mit Begeisterung daran mitwirken.“


Die BallettFestwoche des Bayerischen Staatsballetts werde traditionell mit einer Heiligen Messe eröffnet, erläuterte Kellner weiter. „Dieser Eröffnungsgottesdienst fand in den vergangenen Jahren bereits in ähnlicher Form statt, vergleichbar ist er zum Beispiel auch mit dem Eröffnungsgottesdienst zu den Münchner Opernfestspielen, der jeweils in St. Michael stattfindet und entsprechend mit klassischer Musik gestaltet wird.“

Das Erzbistum München begrüße es und freue sich darüber, so der Pressesprecher des Erzbistums, „wenn zum Auftakt von gesellschaftlichen Ereignissen Gottesdienste und insbesondere die Heilige Eucharistie im Mittelpunkt steht. Auf diese Weise werden diese an sich säkularen Ereignisse unter den Schutz und die Begleitung Gottes gestellt. Gleichzeitig wird deutlich, dass der christliche Glaube auch in einer pluralen und modernen Millionenstadt wie München im öffentlichen Leben präsent ist."

Solche eigens gestalteten Gottesdienste wie der zur BallettFestwoche seien freilich nur ein kleiner Teil des Angebots, das das Erzbistum München und Freising seinen 1,8 Millionen Gläubigen mache. „Die Bandbreite ist so groß wie auch sonst in unserer Kirche, gut katholisch, vielfältig und manchmal bunt, aber immer zur Einheit gerufen. Dass sich nicht immer jeder Gläubige mit jedem einzelnen Angebot identifizieren kann, ist eine Binsenweisheit. Wichtig ist, dass Wege zu Gott eröffnet werden – und was den einen für Gott begeistert, darüber sollte sich der andere nicht erheben oder lustig machen, finden Sie nicht auch? Gewiss ist, dass das Erzbistum München und Freising möchte, dass für jeden etwas dabei ist und keiner abseits steht!“, stellte Kellner abschließend fest.


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