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Katholischer Pfarrer wird evangelisch

11. Februar 2014 in Deutschland, 32 Lesermeinungen
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Bistum Trier: Pfarrer zieht nach Jahren endlich die Konsequenzen aus seinen Schwierigkeiten mit dem katholischen Amtsverständnis und mehr - Pfr. Schuhmacher betont: Mit diesem Schritt verbinde er aber keine Kritik seinem Bischof Stephan Ackermann


Trier/München (kath.net/idea/red) Ein katholischer Geistlicher aus dem Bistum Trier wechselt in eine evangelische Landeskirche. Es handelt sich um Pfarrer Wolfgang Schuhmacher (Foto), der seit 1993 in der Pfarreiengemeinschaft Rupertsberg (Dekanat Bad Kreuznach) tätig ist. In einer Erklärung begründet der 55-Jährige seinen Schritt unter anderem damit, dass er sich „theologisch seit Jahren von den Lehren der römisch-katholischen Kirche entfremdet“ habe: „Ich teile weder ihr Amtsverständnis noch die Ablehnung der Weihe von Frauen und halte viele moraltheologischen Entscheidungen des Lehramts für falsch.“ Er nehme ein Angebot der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern an, „demnächst in ihren Dienst als Gemeindepfarrer zu wechseln“.


Schuhmacher hat nach eigenen Worten nie einen Hehl daraus gemacht, dass er den Zölibat und die Ablehnung des Frauenpriestertums für Fehler halte. Beides sei mitverantwortlich für „den derzeitigen pastoralen Notstand“. Auch persönlich sei er nicht mehr bereit, „die Lebensform des Zölibats zu akzeptieren“. Schuhmacher war 1987 zum Priester geweiht worden.

Mit seinem Abschied aus der katholischen Kirche verbindet Schuhmacher keine Kritik am Trierer Bischof, Stephan Ackermann, wie die „Rhein-Zeitung“ berichtete. Denn „selbst der gutwilligste Bischof kann aber die Fehlentwicklungen der letzten Jahren nicht einfach aufheben.“

Im Sommer des vergangenen Jahres war ein evangelischer Pfarrer aus Württemberg, Andreas Theurer, gemeinsam mit seiner Frau, einer Diplom-Theologin, den Weg in die umgekehrte Richtung gegangen und katholisch geworden, kath.net hat berichtet.

kath.net-Buchtipp:
Warum werden wir nicht katholisch?
Denkanstöße eines evangelisch-lutherischen Pfarrers
Von Andreas Theurer
96 Seiten
2012 Dominus Verlag
ISBN 978-3-940879-22-6
Preis 6.10 EUR

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Foto Wolfgang Schuhmacher © Pfarreiengemeinschaft Rupertsberg


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Lesermeinungen

 Pascal13 15. Februar 2014 
 

Sehr gut!

Finde ich ehrlich klasse und mutig... sollten noch viel mehr so nachmachen, inkl dem s.g. Bischof Ackermann

Lieber eine kleine gläubige Kirche wie eine große verwässerte!


7
 
 Hartmut8948 14. Februar 2014 
 

Amtsübernahme und Ökumene

Wer die Internetseite des evang.-luth. Dekanates Neustadt a.d.Aisch liest, der erfährt, wie das mit der Übernahme des hom.sex. pfarrers schuhmaer galaufen ist: Landesbischof, Landeskirchenrat, Dekan und Kirchenvorstand haben zugestimmt, dass Schuhmacher mit seinem Partner ( ebenfalls Pfarrer ) gemeinsam das Pfarrhaus in Uehlfeld beziehen. Auf Grund eines Synodalbeschlusses der Landessynode in Bayern ist damit der Weg freigegeben worden.
Solche Vorgehensweise belastet das ökum. Verhältnis: denn wenn sich ein ehemals kath. Priester seit seiner Priesterweihe nicht an das Zölibatsversprechen gehalten hat, wie will er nun als evangelischer Pfarrer sein Ordinationsversprechen halten können: das Evangelium lauter und rein zu verkündigen.


2
 
 mariaelvira 13. Februar 2014 
 

Katholischer Pfarrer

Jesus sagt zu seinen Jüngern, wollt auch ihr gehen?
Der Pfarrer geht ja nicht von Jesus weg, ich hoffe nicht, aber von der Kirche in der Jesus immer wieder den Vater um Einheit aller Christen bittet.
Was stört diesen Pfarrer in der katholischen Kirche? Wenn er wirklich das lebt, was er ist, dann geht er nicht woanders hin, sondern ist ein Guter Hirt für die Menschen. Ja, das soll doch ein Priester sein, nicht eigene Interessen nachgehen, wie es einem gefällt. Es kommt auf den Herrn an und das die Menschen zu ihm geführt werden. Das ist die Aufgabe eines Priesters. Gott möge alle Priester die Kraft schenken, sich nicht von der Welt verführen zu lassen.


2
 
 speedy 13. Februar 2014 
 

dafür haben wir den evangelischen Pfarrer der das buch schriebe, warum werden wir nicht einfach alle katholisch


2
 
 Ulrich Motte 12. Februar 2014 
 

Tannhäuser

Anders als zumindest einige Landeskirchen der EKD hat die strikt konservative Evangelisch-Lutherische Freikirche keinerlei Nachwuchsmangel, obwohl sie ihre vollakademisch-wissenschaftlich ausgebildeten Pfarrer sehr schlecht besoldet.


0
 
 TOKOBI 12. Februar 2014 
 

Lieber @ Hartmut8948

vielen Dank für diese „erhellende“ Information: "Ex-Priester zieht mit Partner um"!
Nun wird klar, woher der Wind eigentlich weht!

@Mariendistel: verstehe, was Sie meinen ;o)
mögen Ihre Gebete erhört werden.


6
 
 Mariendistel 12. Februar 2014 
 

Abschied von Herrn Schuhmacher

ist heute um 19.00 Uhr für die Pfarrgemeinde. Gleichzeitig findet in einer Nachbarpfarrei eine
Lobpreismesse (Marienkapelle) statt. Dreimal
darf man raten wo ich hingehe, um zu loben und zu preisen und um einen neuen "katholischen" Priester für die Gemeinde zu beten.


6
 
 Tannhäuser 12. Februar 2014 
 

Gruppen wie WisiKi sollten auch übertreten in die EKD. Dann würde deren Heuchelei auch aufhören.
Was die Zahl der Berufungen angeht, so ist es so, dass auch in der EKD trotz Möglichkeit und/oder Pflicht der Heirat die Zahl der "neuen" Pastoren abnimmt. Es müsste, wenn dies der Bibel entsprechen würde, eigentlich anders herum sein.


5
 
  12. Februar 2014 
 

Ein Kirchenzerstörer

hat aufgegeben. Aber wie viele lassen sich nicht darin beirren ihr Zerstörungswerk in der Kirche fortzusetzen?
So gesehen ist dieser Abgang günstig für die Kirche, weniger günstig für das Seelenheil eines auf ewig geweihten Priester. Oder war vielleicht seine Weihe gar nicht gültig?
Möge der Herr sich seiner erbarmen und ihm die Gnade der Umkehr schenken.


7
 
 Hartmut8948 12. Februar 2014 
 

"Ex-Priester zieht mit Partner um"

So titelt der Münchner Merkur vom 11.02.14 einen Bericht im Bayernteil über den konvertierten Pfarrer Schuhmacher, der nun evang. Gemeindepfarrer in Uehlfeld (Bayern) wird. Die Lebenspartnerschaft mit dem Hochschullehrer Bubmann, Erlangen,wollen Beide eintragen lassen. Bubmann lehrt "Praktische Theologie" - wie praktisch!
Offenbar geht es primär um ganz persönliche Eigeninteressen und weniger um theologisch-fundierte Glaubensüberzeugungen, die einer Konversion zu Grunde liegen sollten.
Diese Konversion, inclusiv der Verwendung Schuhmachers als Gemeindepfarrer, dient nicht dem ökumenischen Standart "ut unum sint".


9
 
 christawaltraud 12. Februar 2014 
 

Wer so denkt, sollte konsequent handeln

und sich zu "seiner" Kirche bekennen. Wer immer nur an der röm. kath. Kirche und ihrem Lehramt etwas auszusetzen hat und glaubt, "von unten" oder aus einer "demokratischen Ecke heraus" kritisieren zu müssen und Änderungen herbeizubeschwören, der ist in einer protestantischen christlichen Kirche tatsächlich besser aufgehoben.


6
 
 willibald reichert 11. Februar 2014 
 

SpatzInDerHand

Wenn der Expfarrer seinen Exvorgesetzten
ausdrücklich in Schutz nimmt, so ist doch
wohl zu vermuten, daß Ackermann nicht erst
gestern von dessen wirklicher Gesinnung
wußte und wie in so vielen anderen Dingen
das einfach toleriert hat. Ich kann an-
sonsten dem Verhalten Schuhmachers wenig
Respekt abgewinnen, wenn er alles so fein eingefädelt hat, daß er schon einen
neuen Arbeitsplatz in Franken hat, seine
bisherige Pfarrei aber erst in aller-
letzter Minute von seinem Vorhaben unter
richtet und anderntags schon auf und da-
von ist. Es wundert mich auch etwas, daß
hier nichts von seinem Verhältnis zu einem anderen Menschen berichtet wird.
Da er den Zölibat ja nicht erst neuer-
dings abgelehnt hat, wäre das zumindest
der Vollständigkeit halber gerade wegen
des fluchtartigen Ortswechsels doch be-
richtenswert gewesen.


7
 
 Ester 11. Februar 2014 
 

Keine Kritik an Bischof Ackermann

warum auch?
Und ja klar die Evangelischen die blühen auch wegen ihrer verheirateten, und geschiedenen Pfarrersleut und -leutinnen! (Ironie off).
Ich würde mir echt mal wünschen die katholischen Pfarrer wären männlicher und täten das tun, was laut dem Zeugnis der Mystiker, die katholische Oberliga darstellt: nämlich das Dunkel des Glauben einfach mal aushalten.


4
 
 Werner75 11. Februar 2014 
 

Neues Buch?

Schreibt Herr Schumacher jetzt auch ein Buch: "Warum werden wir nicht evangelisch?", in der er einen Lobpreis auf die Schmuckdesignerin und Luther-Botschafterin Margot Käsemann schreibt?
Es bleibt spannend!


10
 
 Maulwurf 11. Februar 2014 

Respekt ...

sollte man meiner Ansicht nach immer und so auch hier vor persönlichen Gewissenentscheidungen anderer haben. Der Entscheidung ging ganz sicher ein monate- wenn nicht jahrelanges inneres Ringen voraus. Ich halte das für eine durchaus respektable Einzelentscheidung. Das die betreffende evangelische Gemeinde nun einen geweihten katholischen Priester erhält, ist für diese ja auch nicht das schlechteste. Und ein kenntnisreicher Theologe ist Dr. Schuhmacher allemal. Sich zu seiner Entfremdung vom katholischen Glauben zu bekennen und darum zu wechseln ist für die Kirche besser (und unschädlicher) als innen zu bleiben und von hier aus die Kirche zu durchlöchern. Als Maulwurf kenne ich mich da aus. :-)


5
 
 girsberg74 11. Februar 2014 
 

Mit diesem Übertritt könnte sowohl in der Katholischen Kirche als auch in der Lutherisch-Evangelischen Landeskirche in Bayern die theologische Kompetenz steigen.


8
 
 maxjosef 11. Februar 2014 
 

Immerhin verdient dieser Schritt

von Pfarrer Schuhmacher einen gewissen Respekt, auch wenn wir allesamt anderer Ansicht sind als er. Aber Pfarrer Schuhmacher zieht aus seinen aus unserer Sicht irrigen Ansichten die richtige Konsequenz und wechselt zu den Protestanten. Ich glaube, um die katholische Kirche in Deutschland stände es besser, wenn mehr solche sogenannten "Kirchenrebellen" diese Konsequenz zögen, aber da steht wohl oft die Besoldung nach Bundesangestelltentarif im Wege... Seinen bisherigen bischöflichen Dienstherren dürfte Pfarrer Schuhmacher imho übrigens gerne mitnehmen... :-))


11
 
 Ulrich Motte 11. Februar 2014 
 

RAP- Kirchenaustritte

sind- Sie haben recht- in der EKD höher. Die Eintritte liegen aber auch höher. Und die Bilanz aus- Aus- und Eintritten in der BRD ist bei der EKD seit Jahren etwas weniger schlecht als in der Römisch-Katholischen Kirche


2
 
 Florianklaus 11. Februar 2014 
 

eucharistie

das sind überholte scholastische Engführungen die seinerzeit zum Verlust des Kanons bei den Lutheraner geführt haben. Heute besteht weitgehend Einigkeit, daß das ganze Hochgebet konsekratorische Kraft hat. Eine Nachkonsekration in der Meßfeier ändert daran nichts.


1
 
 Thomas-Karl 11. Februar 2014 

@ Florianklaus

Nach traditioneller (schon im Mittelalter gängigen) Auffassung genügt das Sprechen der Einsetzungsworte für die Gültigkeit der Eucharistie. Auf diese Weise wird auch gemäß dem heutigen Messritus Wein nachkonsekriert; vgl. Grundordnung des Römischen Messbuchs (³2002) n. 324.


0
 
 TOKOBI 11. Februar 2014 
 

Warum erst jetzt?

Hier drängt sich doch sehr die Frage auf, warum sich dieser Mann überhaupt erst hat weihen lassen!


16
 
 Florianklaus 11. Februar 2014 
 

wirkliche Eucharistie?

da wäre ich mir nicht so sicher. Fraglich dürfte schon seine Intention sein, das zu tun, was die Kirche tut. Wir wissen auch nicht, ob er ein Hochgebet sprechen oder nur die Einsetzungsworte rezitieren wird.


4
 
 Thomas-Karl 11. Februar 2014 

Positiv...

...am Wechsel ist, dass nun eine evangelische Gemeinde mit einem gültig geweihten Priester wirkliche Eucharistie feiert. Die Protestanten tun ja beim Abendmahl sonst nur so als ob.


2
 
 SpatzInDerHand 11. Februar 2014 

... und wieviele Jahre hat der Priester vor seiner dringend nötigen Konversion

Katholiken um das eigentliche ihres Glaubens betrogen, in seiner Verkündigung, in seinem Leben, in 1000 beiläufigen verächtlichen Bemerkungen und Reaktionen? Ich kenne ihn nicht - ich hoffe, ich tue ihm gerade Unrecht. Aber ich kenne jede Menge anderer Priester, an denen ich genau dieses ablese, was ich jetzt bei Hrn. Schuhmacher beklage.

Und meine Frage: HERR BISCHOF ACKERMANN, warum haben Sie nicht eingegriffen? War Ihnen bei diesem Priester wirklich überhaupt nix aufgefallen? Immerhin, MIR fällt auf, dass Schuhmacher Sie so derart ausdrücklich in Schutz nimmt!!!


14
 
 Max Emanuel 11. Februar 2014 

Kein Respekt verdient!

Da der angebliche pastorale Notstand ganz offenkundig in der evangelischen Kirche deutlicher zum Ausdruck kommt, ist klar ersichtlich, daß dies nur ein billiges und vorgeschobenes Argument ist. Der Herr Pfarrer schieb sein persönliches Versagen mit dem Zölibat von sich weg und will stattdessen die katholische Kirche verantwortlich machen.
Vor so einem unlauteren Verhalten habe ich keinerlei Respekt!


15
 
 Suarez 11. Februar 2014 

Protestantismus im katholischen Gewand

Man kann sich nach den jüngsten Äußerungen des Trierer Bischofs leicht ausmalen, welche Unterstützung der Bad Kreuznacher Pfarrer seitens seines Bischofs erhalten hat, um den tieferen Sinn des Zölibates zu erkennen und leben zu können.

Wo unter einem nur noch halbherzig aufrechterhaltenen Katholizismus der Protestantismus blüht, kann kein Priester mehr im Zölibat leben, weil den Zölibat kein Relativismus des Glaubens trägt.

Besser der Mann zieht diese Konsequenz als das er, wie leider andere Priester z.B. im Limburger Bistum, sich am innerkirchlichen Kampf um relativierende Glaubenspositionen beteiligt. Zudem zeigt sein Entschluss, dass die Grundpositionen der WisiKi Aktivisten eben nur in der EKD wirklich eine Heimat finden.

Man sollte auch beachten, dass diese Konversion ein deutliches Zeichen ist, dass man mittlerweile in progressiven Priesterkreisen erkannt hat, dass Papst Franziskus nicht deren "Hoffnungen" auf eine katholische Kirche ohne Katholizismus erfüllt.


19
 
 Stephaninus 11. Februar 2014 
 

Ehrlich - aber findet dem Notstand entkommt er nicht

Ich gehe davon aus, dass es eine ehrliche, persönliche Glaubensentscheidung ist. Dann verdient das Respekt. Ich denke, das geht oft mit jahrelangem Ringen einher. Mir ist dieses viel lieber als jemand, der überhaupt nicht über den Glauben nachdenkt etc. oder unehrlich den Glauben hintertreibt. Einem aber wird Pfarrer Schuhmacher nicht entgehen: Dem pastoralen Notstand nämlich. Der ist auch bei unseren evangelischen Freunden mehr als präsent.


12
 
 Randolf 11. Februar 2014 
 

Klare Sache

Eine klare Entscheidung. Hoffentlich findet er bei den Lutherischen, was er sucht. Lassen wir ihn ziehen mit Gottes Segen. Die vermeintlichen Mißstände bringen den Evangelischen aber auch keinen Erfolg.


12
 
 Bichler 11. Februar 2014 

@Dismas

Die Ehrlichkeit kommt nur reichlich spät, wenn er "NIE" (!!!) einen Hehl daraus gemacht hat, all das abzulehnen!!! Kein Ahnung was der seit 1987 in seinen Predigten womöglich für einen Schaden angerichtet hat. Klassische Fehler der Priesterseminare, die alles durchlassen.....


20
 
 Bichler 11. Februar 2014 

Auf ein Wort:

Dann soll er aber erklären, warum es diesen pastoralen Notstand auch in der evangelischen Kirche gibt. Ausschlaggebend für ihn ist wohl eher, dass er "auch persönlich nicht mehr bereit ist, die Lebensform des Zölibats zu akzeptieren“. Dann soll er auch so ehrlich sein und sagen, dass er es eben nicht mehr "fassen" kann oder nie konnte.


17
 
 Dismas 11. Februar 2014 

Zumindest ist es ehrlich, dann da hinzugehen,

wo er meint seine eigenen Wünsche erfüllt zu sehen. Schade, dass er offensichtlich keine wahre Berufung zum Priestertum hat. Nun hat er sich für "Kirche-light" entschieden. Leider muss ich sagen, dass diesen Schritt etliche Priester vollziehen sollten, die nicht mehr katholisch sind, es wäre ehrlicher als diesen "Kryptoprotestantismus" und Modernismus zu leben und zu predigen. Es kann seinen auch Bischof und die anderen "Zollitsche" gleich mitnehmen. Wer nicht bereut umd umkehrt,soll gehen...


11
 
 RAP 11. Februar 2014 
 

falsche Analyse

Wenn Schuhmacher Zölibat und fehlendes Frauenprietertum für den pastoralen Notstand verantwortlich macht, dann ist diese Analyse völlig verfehlt, denn trotz verheirateten Predigern und Frauen als Predigereinnen gibt es auch lutherischerseits einen pastoralen Notstand: die EKD beklagt mangelnden Nachwuchs und bei der EKD gibt es eine noch viel teifergehende Entfremdung vom Glauben, ablesbar an einer deutlich höheren Zahl von Kirchenaustritten.


32
 

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