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Salzburg: Hohe Aufmerksamkeit für neuen Erzbischof

11. Jänner 2014 in Österreich, 1 Lesermeinung
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Amtseinführung am Sonntag mit über 4.000 Gästen im Salzburger Dom.


Salzburg (kath.net/ KAP)
Das Interesse am neuen Salzburger Erzbischof ist ungebrochen: Seit der Ernennung Franz Lackners zum Nachfolger von Alois Kothgasser auf dem Salzburger Bischofsstuhl berichten lokale und überregionale Medien laufend über den Stand der Vorbereitungen der Amtseinführung, die ersten Tage Lackners in seinem neuen Salzburger Amtssitz oder auch über chronikale Details am Rande wie etwa seinen Dienstwagen und das erzbischöfliche Gehalt.

Zu einem vorläufigen Höhepunkt dürfte das Interesse wohl mit der Amtseinführung Lackners am kommenden Sonntag, 12. Jänner, kommen. Zu der Amtseinführung um 14 Uhr im Salzburger Dom, bei der Alterzbischof Kothgasser seinem Nachfolger in einem symbolischen Akt den Bischofsstab als Zeichen der bischöflichen Hirtensorge übergeben wird, werden laut Informationen der "Salzburger Nachrichten" (SN) über 4.000 Gäste, 220 Bischöfe, Priester und Diakone, 100 Angehörige von Ritterorden, und rund 70 Fahnenabordnungen und franziskanische Ordensleute erwartet.


Vorbereitet wird die Amtsübergabe vom bisherigen Zeremoniär von Erzbischof Kothgasser, Diakon Albert Hötzer. Laut Hötzer soll der Gottesdienst schlicht, aber würdevoll sein. Der neue Erzbischof werde ein gotisches anstelle eines barocken Messgewandes anlegen, erklingen soll der Sonnengesang des Heiligen Franziskus sowie die Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart. Als "emotionalen Höhepunkt" bezeichnet Hötzer in den "SN" die Übergabe des Bischofsstabs. Dafür sei mit dem Rupert- und Virgilstab bewusst ein schlichter Hirtenstab ausgewählt worden.

Die Einlasskarten für den Gottesdienst sind bereits sämtlich vergeben. Der Gottesdienst wird jedoch in den Fernsehprogrammen ORF 2/Salzburg und ORF III sowie im Rundfunk in "Radio Maria" live übertragen.

Was verdient der neue Erzbischof?

Erwartungsgemäßes Interesse zeigen Medien im Vorfeld für Fragen nach dem privaten Umfeld des neuen Erzbischofs, der - wie auch der Leiter des Amtes für Kommunikation der Erzdiözese Salzburg, Wolfgang Kumpfmüller, bestätigt - seit Tagen nurmehr im Laufschritt durch das Palais eile. Persönlich unterstützt wird Lackner etwa durch zwei franziskanische Ordensfrauen, die ihn aus Graz begleitet haben und u.a. für das leibliche Wohl Lackners sorgen. Auch im Blick auf seine Ernährung bevorzuge Lackner einfache Kost, weiß die "SN" zu berichten.

Volksnah zeigt sich Lackner in den Berichten nicht nur im Blick auf seine Sport- bzw. Laufleidenschaft - auch sein persönlicher Musikgeschmack verrät einen Bischof mit Bodenhaftung: Sein Lieblingslied sei etwa "Wunder meiner Seligkeit" der Austro-Pop-Gruppe "STS" - mit dem "T" der Band, Günter Timischl, hat Lackner gemeinsam 1978 auf Zypern seinen Wehrdienst geleistet.

Medial unumgänglich schließlich die Fragen nach dem bischöflichen Fahrzeug und dem bischöflichen Einkommen: So weiß die "SN" zu berichten, dass der neue Erzbischof künftig in einem grauen Audi A6 unterwegs sein wird, "den die Erzdiözese in Graz abgefunden hat".

Über die Bezahlung informiert indes Finanzkammerdirektor Josef Lidicky: Das Einkommen liege bei rund 2.500 Euro netto und sei damit vergleichbar mit der Pension eines Mittelschullehrers. Zum erzbischöflichen Stuhl zähle darüber hinaus eine derzeit von Alterzbischof Georg Eder bewohnte Liegenschaft in Mattsee, das Christkönig-Kolleg ein 713 Hektar großes Waldstück in Oberösterreich, das jährlich rund 45.000 Euro an Erlösen erbringe - Geld, das zum einen in den bischöflichen Haushalt fließe, zum anderen Teil gespendet werde.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Scotus 11. Jänner 2014 

Er braucht unser aller Gebet

Ja, auch mir fällt auf, dass Bischof Lackner für einen kirchlichen Würdenträger vonseiten der weltlichen Presse eine relativ hohe Aufmerksamkeit bekommt, obwohl er selbst die Öffentlichkeit eher immer gemieden hatte. Die Erwartungen und Hoffnungen sind jedenfalls sehr groß. Es bleibt zu hoffen, dass er diesen durchwegs positiven Erwartungshaltungen entsprechen kann, und ich bete für ihn und seine Diözese, dass er seinen Aufgaben auch als Hirte für seine ihm anvertraute Herde gut nachkommen kann.


6
 

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