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Katholische Kirche feiert 2015 als Jahr der Orden

30. November 2013 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Papst Franziskus will 2015 die Bedeutung der geistlichen Berufungen betonen.


Vatikanstadt (kath.net/ KNA)
2015 feiert die katholische Kirche ein Mottojahr zu geistlichen Berufungen. Das kündigte Papst Franziskus am Freitag vor Leitern von Ordensgemeinschaften im Vatikan an. Bei dem Empfang für 120 Mitglieder der Vereinigung männlicher Ordensoberer betonte er die große Bedeutung der Orden für das Leben der katholischen Kirche und die Verbreitung des Glaubens.

Die Orden versammelten „Männer und Frauen, die die Welt aufwecken können“, so Franziskus, der als Jesuit selbst einer Ordensgemeinschaft angehört. Ihr Leben sei eine prophetische Mission und die „konkreteste Form“ der Nachfolge Christi: „Gott ruft uns, unser Nest zu verlassen und an die Grenzen der Welt gesandt zu werden“, so der Papst. Allerdings sei von jedem Christen eine „Radikalität“ in der Umsetzung des Glaubens verlangt.


Derzeit blühten die Orden in Weltregionen, in denen die Kirche noch jung sei, führte Franziskus aus. Dies verlange von den Orden eine besondere Kompetenz im interkulturellen Dialog. Der Papst mahnte die Oberen, diese kulturelle Vielfalt auch in der Zusammensetzung des Leitungspersonals umzusetzen. Ordensmitglieder aus verschiedenen Kulturkreisen brächten auch unterschiedliche Ausdrucksformen von Charisma mit.

Orden müssten jede Art von Heuchelei und Klerikalismus vermeiden, so der Papst, der sich nach Angaben des vatikanischen Presseamtes drei Stunden Zeit für die Fragen der Ordensoberen nahm. Die spirituelle Bildung von Ordensangehörigen sei ein Werk der geistlichen Kunst und keine Polizeiarbeit, betonte er: „Das Ziel ist, Ordensleute zu formen, die ein zärtliches Herz haben, und keines, das vom Essig sauer geworden ist.“

Der Ordensdienst verlangt nach seinen Worten Geschwisterlichkeit innerhalb der Gemeinschaft. Unterschiede und Konflikte müssten ausgehalten werden. Zudem sollten die Bischöfe Ordensgemeinschaften nicht als bloße Helfer für ihren Auftrag betrachten, sondern als Bereicherung der Diözesen. - Die 82. Generalversammlung der Vereinigung der Ordensoberen tagte von Mittwoch bis Freitag in Rom.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

 rosenkranzbeter 1. Dezember 2013 
 

Ein wunderbare Entscheidung

Viele Orden bringen unserer Kirche Segen.
Ich denke an die Schwestern der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau. Es wäre gut, wenn dieser Orden viele Klöster in Westeuropa und in D hätte.
Viel Segen bringen die Missionarinnen der Nächstenliebe (Mutter Teresa) unter die Ärmsten der Armen. Last not least die erfolgreichen Zisterzienser von Heiligenkreuz mit ihrer Päpstlichen Hochschule. Sie sind für die Kirche einfach unersetzlich!
Auf alle diese und andere segensreichen Ordensgemeinschaften hinzuweisen durch ein Jahr der Orden ist klug. Hoffentlich werden so viele geistliche Berufungen erfolgen!


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 Marienzweig 30. November 2013 

@Lämmchen

Mit meiner Wortwahl "richtige" Orden war keinerlei Wertung oder Hervorkehrung einzelner verbunden.
Ich habe alle Orden in ihrer Vielfalt gemeint.
Mein Hinweis auf die sog. Dritten Orden, die natürlich keine richtigen Orden im ursprünglichen Sinn sind, galt jenen, die -auf der Suche nach Beheimatung- sich vorstellen könnten, einer solchen Gemeinschaft beizutreten.
Vor Jahren wusste ich noch nichts von der Existenz solcher "Orden" bzw. habe sie einfach nicht wahrgenommen.


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 Lämmchen 30. November 2013 
 

KNA halt......

@MArienzweig: was soll das heißen, richtige Orden (nur die monastischen, also Karmel, Benediktiner, Klarissen, Kartäuse, Zisterzienser)?
Wenn man von Orden im eigentlichen Sinn ausgeht, dann sind das ganz wenige, Franiskaner wären raus, Vinzentinnerinnen (Untermachtaler haben ja nicht einmal ewige Versprechen) usw. usw. alles halt, was in den letzten 700 Jahren entstanden ist. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Papst Franziskus die monastischen Orden allein gemeint hat.
Zum Gott Geweihten Leben gehören z. B. auch die Ständigen Diakone. Wenn man beim Vatikan nachschaut, sieht man, dass dort die Rede ist vom Vita consecrata, d. h. nicht nur von den Orden.
Typisch KNA halt, man liest was, es war bei den Ordensoberen, also ein Jahr des Ordens.......


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 Marienzweig 30. November 2013 

die Orden stärken

Ordensjahr 2015?
Eine gute Sache!
Ich denke, Papst Franziskus hat damit die "richtigen" Orden gemeint.
Darf ich dennoch bei dieser Gelegenheit auf die Möglichkeit hinweisen, als Laie in einen Drittorden eintreten zu können?
Die Mitgliedschaft bietet die Gelegenheit, (einigermaßen) recht nach den Regeln des Ordensgründers zu leben und sich in der Gemeinschaft gegenseitig zu helfen und zu stützen.
Ich selbst bin Mitglied des OFS, früher Franziskanische Gemeinschaft genannt.
Erst am vergangenen Samstag durften wir wieder ein neues Mitglied, der sein 1. Versprechen gemacht hat, in unsere Reihen aufnehmen.
Vor Jahren noch evangelisch, machte er sich auf die Suche nach etwas, was ihn erfüllt.
Er hat es offensichtlich gefunden und ist sehr glücklich darüber
Auch die Benediktiner und andere Orden bieten diese Möglichkeit an.
Nicht jeder ist für ein Leben im Kloster oder als Ordensmann/frau berufen.
Ein Laienorden jedoch könnte für manche eine Option sein.


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 Lämmchen 30. November 2013 
 

Nur Orden?

Ich dachte, es soll ein Jahr des Geweihten Lebens werden. Es gibt auch viele Geistliche Berufungen, die nicht dem Orden angehören, genau genommen gehören ja auch Mitglieder von Kongregationen etc. nicht zu Orden, auch die Geweihten Jungfrauen gehören zum Geweihten Leben. Ich würde mich freuen, wenn man das mal in Betracht ziehen würde - wo kann man das am besten anbringen?


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 Stefan Fleischer 30. November 2013 

Aber auch die Orden und Gemeinschaften

müssen wieder mehr zu wirklichen Orden und religiösen Gemeinschaften werden. Gerade in unseren Breitengraden scheint mir auch bei diesen in den letzten Jahrzehnten sehr viel "Verweltlichung" gegeben zu haben, die dringend zurück gebaut werden sollte. Glaubwürdig können sie, wie wir Christen alle, nur werden, wenn wir uns wieder auf die Freude am Glauben besinnen.


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 FNO 30. November 2013 

2015: Kein Konzilsjubel!

Es sieht ganz danavh aus, als würde Papsz Franziskus damit zugleich das Gedenken an das II. Vatikanum auf das soeben verflossene Jahr des Glaubens beschränken, das ja des 50. Jahrestages des Konzilsbeginns gedachte. Anders als bei der DBK steht wohl weltweit 2015 kein allgemeiner Konzilsjubel an.


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 Romika 30. November 2013 
 

Positive Zeichen

Das sind positive Zeichen, die uns Hoffnung geben. Eine Bereicherung der Diözesen sind die Orden. Hoffentlich kommt diese Botschaft auch in den deutschen Diözesen an.


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