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Papst lobt und ermutigt die Petrusbruderschaft

18. November 2013 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
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Papst „ermahnt“ die Petrusbruderschaft, eine der Liturgie in der außerordentlichen Form zugewandte Gemeinschaft, „eine aktive Rolle in der Mission der Kirche in der heutigen Welt“ einzunehmen


Vatikan (kath.net/pl) „Die Priesterbruderschaft St. Petrus wurde in einem Augenblick großer Versuchung für die Kirche geboren. In einer großen Haltung des Gehorsams und der Hoffnung haben sich ihre Gründer mit Vertrauen dem Nachfolger Petri zugewandt, um den Gläubigen, die dem Messbuch von 1962 verbunden sind, die Möglichkeit zu geben, ihren Glauben in der vollen Gemeinschaft mit der Kirche zu leben.“ Dies schrieb der apostolische Nuntius in Frankreich, Erzbischof Luigi Ventura, am 28. Oktober in einem Brief an den Distriktoberen der Petrusbruderschaft(FSSP) in Frankreich, Pater Vincent Ribeton. Die Petrusbruderschaft wurde 1988 von zwölf vormaligen Mitgliedern der Priesterbruderschaft St. Pius X. (FSSPX) gegründet, nachdem der Gründer der Piusbruderschaft, Erzbischof Marcel Lefebvre, ohne die Erlaubnis von Papst Johannes Paul II. vier Priester zu Bischöfen geweiht hatte.


„Der Heilige Vater ermutigt“ die Petrusbruderschaft dazu, so führte der apostolische Nuntius weiter aus, „ihre Mission der Versöhnung zwischen allen Gläubigen fortzuführen“, um sich gegenseitig „im Bekenntnis desselben Glaubens und unter dem Band einer intensiven brüderlichen Caritas“ willkommen zu heißen.

„Durch die Feier der heiligen Mysterien gemäß der außerordentlichen Form des römischen Ritus und der Orientierung an der Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium, wie auch durch die Weitergabe des apostolischen Glauben, wie er im Katechismus der Katholischen Kirche vorgestellt wird, mögen sie in der Treue zur lebendigen Tradition der Kirche ihren Beitrag zum besseren Verständnis und Vollzug des Zweiten Vatikanischen Konzils einbringen.

Der Heilige Vater ermahnt sie, dass sie entsprechend ihrem eigenen Charisma durch ihr Zeugnis eines heiligen Lebens, eines festen Glaubens und einer einfallsreichen und großzügigen Caritas eine aktive Rolle in der Mission der Kirche in der heutigen Welt einnehmen mögen.

Außerdem übermittelte der Nuntius ausdrücklich den apostolischen Segen von Papst Franziskus.

Eintrag auf kathpedia: Petrusbruderschaft

Fotos des Originalschreibens:




Foto Logo der Petrusbruderschaft (c) Petrusbruderschaft


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Lesermeinungen

 macie 23. November 2013 
 

Normal

"Diese zwei Ausdrucksformen der "Lex orandi" der Kirche werden aber keineswegs zu einer Spaltung der "Lex credendi" der Kirche führen; denn sie sind zwei Anwendungsformen des einen Römischen Ritus." Und das ist wichtig, so steht es im Motu Proprio "Summorum Pontificum". Es ist mir eine große Freude, dass Papst Franziskus die Petrusbruderschaft ehrt. Und ich wünschte mir, dass die deutschen Bischöfe die tridentinische Messe auch als eine der zwei Anwendung des einen römischen Ritus sehen würden und damit als ganz normal ansehen würden.


0
 
 Willigis 19. November 2013 
 

@ Thomas Moore

"Da können Sie mir doch sicher Beispiele nennen, oder?
Die Liturgie von 1962 war die Litrgie, die von den Konzilsvätern gefeiert wurd, als das genannte Dokuement verfaßt wurde - nur so zur Erinnerung."

Das ist mir bekannt, aber hier völlig bedeutungslos. Die Liturgie nach den Büchern von 1962 richtet sich nicht nach SC, vielmehr soll(te) diese Liturgie durch SC erneuert werden. Ich frage mich daher, was diese Passage in dem päpstlichen Schreiben bedeuten soll.


2
 
 placeat tibi 19. November 2013 
 

@Willigis - war das jetzt verunglückte Satire?

Oder haben sie irgendeinen Beleg für ihre abstruse Aussage?


2
 
 ThomasMoore 19. November 2013 

@ Willigis

"Die FSSP orientiert sich bislang aber eher nicht an SC"
Da können Sie mir doch sicher Beispiele nennen, oder?
Die Liturgie von 1962 war die Litrgie, die von den Konzilsvätern gefeiert wurd, als das genannte Dokuement verfaßt wurde - nur so zur Erinnerung. Und für den NOM, so wie er hierzulande gefeiert wird, ist Sacrosantum Concilium in der Praxis offensichtlich völlig bedeutungslos.


4
 
 Willigis 19. November 2013 
 

"Orientierung an Sacrosanctum Concilium"

Die FSSP orientiert sich bislang aber eher nicht an SC.


1
 
 Chris2 19. November 2013 
 

Ein wichtiges Zeichen

nicht nur für die Petrusbruderschaft, die in ihrem Vertrauen auf das Petrusamt bestärkt wurde, sondern für die ganze Kirche. Besonders auch an alle Entscheidungsträger, die die überlieferte Liturgie der Kirche torpedieren und auch an die Piusbruderschaft: Das Pontifikat Franziskus' mag andere Schwerpunkte setzen, ein Zurück hinter Summorum Pontificum wird es aber nicht geben. Ein wichtiges Symbol: Wir sind keine "Neue Kirche", wie manche fordern, sondern immer noch die "alte" Kirche Christi...


4
 
 Medugorje :-) 19. November 2013 

Danke lieber Papst:)

Hab mich sehr gefreut;)
Vergelt´s Gott

Gottes Segen


0
 
 kaiserin 18. November 2013 
 

Ich freue mich riesig. Danke, lieber Papst!


7
 
 T.P. 18. November 2013 
 

Ich freue mich sehr darüber, da mir doch immer wieder mal erklärt wurde, dass die Petrusbruderschaft, Legionäre Christi und Regnum Christi Sekten wären. Bei denen müsste man sehr aufpassen. Durfte eine Kindergruppe auch nicht NET- Kids nennen und mit ihnen ins Pfarrheim, da der Name NET- Kids vielleicht auf Regnum Christi schließen lassen würde.Wenn ich sie anders nenne, ginge das dann.


6
 
 Romika 18. November 2013 
 

Klare Worte des Papstes

Das sind klare Worte, die man nur voll und ganz begrüßen kann. Schön, dass Franziskus von lebendiger Tradition spricht.


9
 
 virda99 18. November 2013 

treue und gehorsam...

danke von herzen der priesterbruderschaft st. petrus - für die treue und für das gehorsam!
obwohl die überlieferte liturgie nicht meine bevorzugte form der liturgie ist, freue ich mich von herzen dass es diese gibt!
ich liebe einfach diese schönheit der katholischen vielfalt :)
im haus des Vaters gibt es eben viele wohnungen :)
das ist soo coool :)))

und wenn jemand, außerhalb dieses Vaters hauses, unbedingt seinen eigenen bunker/schutzkeller, oder sein eigenes baumhaus bauen will - bitte sehr. er hat völlige freiheit dazu.

z.b.:
http://www.kathtube.com/player.php?id=13815


2
 
 Stefan Fleischer 18. November 2013 

„ihre Mission der Versöhnung zwischen allen Gläubigen fortzuführen“

Ein sehr wichtiger Satz. Im Jahr 2009 schrieb ich einmal:

Dahinter (den beiden Formen der Liturgie) stehen sich zwei verschiedene Spiritualitäten spinnefeind gegenüber, zwischen denen eine Versöhnung theoretisch sicher möglich wäre, aber unmöglich bleibt, solange beide Seiten ihre Spiritualität als die einzig wahre und die der Gegenseite als zumindest potenziell häretisch einstufen.

Das habe ich damals so empfunden. Wie es heute steht, kann ich nicht beurteilen, da ich mich seither in der ausserordentlichen Form immer irgendwie ausgeschlossen fühle. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es den Freunden der ausserordentlichen Form bei uns bewussten Freunden der ordentlichen genau so geht.

Deshalb der Aufruf an beide Seiten: Nehmt diese Aufforderung des Heiligen Vaters wahr und macht mutige Schritte der Versöhnung aufeinander zu! Damit wäre der ganzen Kirche sehr gedient.


6
 
 carl eugen 18. November 2013 

Danke, Heiliger Vater!

Dieses Schreiben ist ein wunderbares Zeichen für Tradition und Kontinuität. Es zeigt sich immer mehr, dass das Bild, das die Medien von Papst Franziskus zeichnen, eine Karikatur ist.
Der Heilige Vater bevorzugt ein schlichtes Auftreten, und mag keine Ehrenbekundungen, das muss man akzeptieren. Aber er ist ein Mann von grosser Frömmigkeit, jeden Tag Anbetung und Rosenkranzgebet, und er bewart auch die Tradition der Kirche. Das hat er schon oft bewiesen, mit seiner Bestätigung von Mons. Marini als Zeremonienmeister, die Beiden haben ein sehr herzliches Verhältnis, dass kann man immer wieder beobachten, mit seiner Bestätigung von Erzb. Müller als Glaubenspräfekt, der, Gott sei's gedankt, eine harte Linie in Glaubensfragen fährt.
Papst Franziskus passt vielleicht nicht so ganz in das Bild, das einige, dazu zähle ich mich auch,von einem Papst haben, aber er ist ein würdiger Nachfolger des Heiligen Petrus, das zeigt sich immer mehr! Nochmals danke, Heiliger Vater!


13
 
 kronentanz 18. November 2013 
 

Antwort von P. Vincent Ribeton

Saint Sulpice Paris
16.11.2013

auf französisch natürlich...


0
 
 kronentanz 18. November 2013 
 

"Antwort" von Pater Vincent Ribeton

Predigt in Saint Sulpice
16.11.2013
auf französisch natürlich...

Monsieur le Curé,
Chers confrères,
Mes bien chers frères,
Dans le message remis par Mgr Luigi Ventura, Nonce apostolique en France, le Souverain Pontife rappelle que c’est dans un moment d’épreuve pour l’Eglise qu’est née la Fraternité sacerdotale Saint-Pierre. Les larmes inscrites sur le blason de notre communauté témoignent de cette histoire douloureuse.
Lors de la session qui réunissait nos prêtres cette semaine à Lourdes, M. l’abbé Denis Coiffet a rappelé ces circonstances. Elles furent d’autant plus crucifiantes pour nos fondateurs qu’ils avaient tout reçu de Mgr Marcel Lefebvre et qu’ils l’aimaient comme un père. En raison même de la fidélité à l’entière tradition de l’Eglise que leur avait enseigné ce prélat, laquelle réclame la fidélité au successeur de Pierre, la foi dans les promesses du Christ à son Eglise : Tu es Pierre et sur cette pierre je bâtirai mon Eglise ; en raison encore de cet esprit de romanité appris de


3
 
 Lorger 18. November 2013 
 

Dieses Schreiben

müsste dringend den deutschsprachigen Bischöfen unter die Nase gehalten werden, da diese bisher der Petrusbruderschaft meist negativ gegenüberstehen und ihnen stets Schwierigkeiten bereiten, wo immer es geht.


22
 
 speedy 18. November 2013 
 

ein ewiges vergelts lieber Papst franziskus, das ist ein grossartiges Zeichen für die petrusbruderschaft, und ich bin sehr froh das es die petrusbruderschaft gibt- Gott sei lob und dank in alle Ewigkeit!!!!!!!!!!!!!!!


17
 
 Benedikt von Nursia 18. November 2013 
 

DANKE

Ich kann gar nicht sagen, wie mich das freut!
Konnte man doch bisher immer wieder mal den Eindruck gewinnen, der Hl. Vater sei dem außerordentlichen Ritus nicht sehr gewogen, so ist das nun ein klares Zeichen, dass er auch den außerordentlichen Ritus wertschätzt und eine Ermutigung der Freunde des AO Ritus!

Ich freue mich für die Petrusbruderschaft!


17
 

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