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| ![]() Formel 'Mehr Krippen gleich mehr Kinder' ist ein Trugschluss10. November 2013 in Familie, 8 Lesermeinungen Katholische Publizistin Birgit Kelle: Wir brauchen nicht mehr staatliche Betreuung für Kinder, sondern eine Politik, die es Frauen ermöglicht, auch ohne finanzielle Risiken Kinder zu bekommen. - Hohe Kinderlosigkeit unter Akademikerinnen Kempen/Wiesbaden (kath.net/idea) Dass immer mehr Frauen in Deutschland vor allem Akademikerinnen kinderlos bleiben zeigt, dass die Politik der Bundesregierung kolossal gescheitert ist. Diese Ansicht vertritt die Vorsitzende der Initiative Frau 2000plus, die katholische Publizistin Birgit Kelle (Kempen/Niederrhein). Das Statistische Bundesamt (Wiesbaden) hatte am 7. November mitgeteilt, dass dem Mikrozensus 2012 zufolge 22 von 100 Frauen zwischen 40 und 44 Jahren kein Kind geboren haben. Im Vergleich zu 2008 stieg der Anteil der kinderlosen Frauen vor allem im Osten, nämlich von zehn auf 15 Prozent; im Westen beträgt er 23 Prozent. Frauen mit Fachhochschul- bzw. Hochschulabschluss in den westlichen Bundesländern bleiben den Angaben zufolge besonders häufig ohne Kind. Mit 30 Prozent erreichte 2012 die Kinderlosenquote bei westdeutschen Akademikerinnen im Alter zwischen 45 und 49 Jahren den bislang höchsten Wert. Wie Kelle gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, zeigten die Zahlen, dass die Rechnung Mehr Krippen gleich mehr Kinder ein Trugschluss sei. Der Trend zur Kinderlosigkeit gerade bei gebildeten Frauen werde weiter steigen, solange die Entscheidung zu einem oder mehreren Kindern nach wie vor ein finanzielles Risiko, ein berufliches Aus, die gesellschaftliche Ächtung als Heimchen am Herd und Altersarmut bedeuteten. Erst Zeit für die Kinder dann für den Beruf Kelle: Wir brauchen nicht mehr staatliche Betreuung für Kinder, sondern eine Politik, die es Frauen ermöglicht, auch ohne finanzielle Risiken Kinder zu bekommen. Frauen heute wollten beides: Familie und Beruf. Sie wollten es aber nicht zwangsläufig gleichzeitig. Die vielzitierte Vereinbarkeit von Familie und Beruf dürfe nicht bedeuten, dass Frau sich zwischen Familie und Beruf bis zum Burn-out (Ausbrennen) aufreibt. Es müsse Zeit für Kinder geben und danach auch wieder Zeit für den Beruf: Dann werden wir auch wieder mehr Kinder in diesem Land haben. Kelle ist Mutter von vier Kindern. 2012 hatten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 31 Prozent der Mütter ein Kind, 48 Prozent zwei Kinder, 15 Prozent drei Kinder und 6 Prozent vier oder mehr Kinder. kath.net-Buchtipp - Wirklich lesenswert! Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Foto: © Birgit Kelle und Verlag Adeo Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuGesellschaft
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