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Ministerin rät Müttern: Zugunsten der Kinder beruflich kürzertreten

8. Oktober 2013 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Bundesfamilienministerin Kristina Schröder kritisierte, dass Frauen, „die beruflich auch nur etwas kürzertreten, in Deutschland gleich den Heimchen-am-Herd-Stempel auf der Stirn“ trügen.


Hamburg (kath.net/idea) Die scheidende Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat erwerbstätige Mütter ermuntert, sich mehr ihren Kindern in den ersten Lebensjahren zu widmen und beruflich zurückzustecken. Nach ihren Worten fällt Frauen nach der Geburt die berufsbedingte Trennung vom Kind weit schwerer als Männern. Die Politikerin, die 2011 drei Monate nach der Geburt ihrer Tochter Lotte in ihr Amt zurückgekehrt war, äußerte sich gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ (Hamburg).


Ihre Erfahrung sei: „Während der Schwangerschaft, der Geburt und der Stillzeit entsteht begreiflicherweise ein besonderes Näheverhältnis oder Näheverlangen zwischen Mutter und Kind.“ Schröder bezeichnete eine Politik als falsch, die Eltern einrede, spätestens ein Jahr nach der Geburt eines Kindes „beruflich konstant Vollgas geben zu müssen, und eine durchgehende Vollzeit-Erwerbstätigkeit als Norm vorgibt“. Es sei ein „urmenschliches Bedürfnis“, in intensiven Familienphasen Zeit füreinander zu haben.

Die Ministerin kritisierte, dass Frauen, „die beruflich auch nur etwas kürzertreten, in Deutschland gleich den Heimchen-am-Herd-Stempel auf der Stirn“ trügen. Schröder hatte unmittelbar nach der Bundestagswahl am 22. September angekündigt, ihr Amt aus familiären Gründen zur Verfügung zu stellen. Sie begründet diesen Schritt mit der mangelnden Zeit für ihre Tochter: „Ich habe viele schöne Momente mit meiner Tochter verpasst. Oft hatte ich das Gefühl, zu wenig Zeit mit der Kleinen zu haben. Künftig möchte ich mehr von meiner Familie haben.“


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Lesermeinungen

 Maryanne 9. Oktober 2013 

Sogar Moses bekam Zeit bei Mama

@Bern2
Natürlich war es immer wieder in der Geschichte so, dass Mütter nicht bei ihrem Kind bleiben konnte. Das war aber immer aus irgend einer Not. Die Not, dass hierzulande Eltern ihre Kinder in Einrichtungen geben, ist gemacht. Man blutet die Familien finanziell aus, damit ihnen nichts anderes übrig bleibt. Man hat die Wahl, arm zu leben, dafür reich an Beziehung. Oder umgekehrt. Mir tun die kleinen Babys so leid und die Mütter/Väter, die es später nicht mehr nachholen können.


1
 
 Bern2 9. Oktober 2013 
 

Ich finde es gut,

was die Frau Ministerin sagt. Allerdings muss man anmerken: Auch in früheren Zeiten wurden Kinder oft nicht von der Mutter selbst aufgezogen. Reiche Leute hatten sowieso Ammen und Gouvernanten, aber auch in ländlichen Gegenden war es wohl oft so, dass Mädge oder Tanten sich um die Kinder kümmerten und die Frauen in Hof und Feld mitarbeiten mussten. Vielleicht nicht im ersten Lebensjahr des Kindes, solange es gestillt wurde. Aber danach durchaus.
Die Kernfamilie, in der die Frau sich nur um Mann und Kind kümmert, ist wohl eher eine Erscheinung der Industrialisierung bzw. des (Klein-)Bürgertums.


1
 
 Lars Riedel 9. Oktober 2013 
 

Neues Frauenbild

Frau Schröder bekräftigt ein neues Frauenbild. Frauen sollten nicht nur auf ihre Karriere achten, sondern auch auf easWohl ihrer Kinder und Familie. Bravo, Frau Schröder.


3
 
  9. Oktober 2013 
 

Aufgaben einer Familienministerin

@ Nilfieber
Wenn es stimmt, dass Eva Herman die erste war, die uns für das Thema Kinderkrippe sensibilisiert hat, dann hat Sie meiner Meinung nach die Arbeit einer Bundesfamilienministerin erledigt.
Eva Herman war demnach in den letzten Jahren praktisch unsere Familienministerin im Hintergrund.
Es gibt mit Sicherheit noch mehr Personen, die sich für schutzlose Kinder einsetzen, denen wir danken sollten.
Auch dafür, dass die offizielle Bundesfamilienministerin Kristina Schröder diese schöne Aussage gemacht hat.


1
 
 Nilfieber 8. Oktober 2013 
 

Werter Ottokar

Das war mit Sicherheit nicht Senta Berger, sondern Eva Herman.
Eva Herman schrieb als erste Bücher zu diesem Thema und wurde daraufhin in die Nazi-Ecke gedrückt.
Kerner hat sie sogar vor laufender Kamera aus seiner Sendung 'geworfen' und das auf nachdrückliches Verlangen von der ebenfalls anwesenden - genau! - Senta Berger.
Ehre daher, wem Ehre gebührt.Eva Herman!


6
 
 ottokar 8. Oktober 2013 
 

Vom Saulus zum Paulus

Was doch das Wunder eines Kindes doch bewirken kann! Noch vor wenigen Jahren war es die gleich Ministerin (damals frisch verheiratet und noch nicht Mutter), welche die Schauspielerin Senta Berger und Bischof Mixa öffentlich als ewig Gestrige angegangen hat,weil diese gemeinsam dafür plädierten, dass es von hohem gesellschaftlichen Wert sei, wenn sich Mütter, sofern möglich, zumindest in den ersten Kindesjahren bevorzugt um die Erziehung ihrer Kinder kümmern.


4
 
 mirjamvonabelin 8. Oktober 2013 
 

Ja, es wird

immer Fälle geben wo die Mutter arbeiten muß aber es ist nicht die Regel.
Grundsätzlich ist es nicht so.
Danke, Frau Schröder, für diese öffentliche Aussage.


1
 
 Ignis 8. Oktober 2013 
 

Danke, Frau Schröder!

Niemand macht einer Frau einen Vorwurf, die das Familieneinkommen verdient, weil ihr Mann arbeitslos ist. Heutzutage ist es aber so, dass den Frauen eingeredet wird, das "wahre Leben" finde am Arbeitsplatz statt. Wenn sie zu Hause blieben, würden sie ihr Leben als "Heimchen am Herd" verplempern. Ich rechne es Christina Schröder hoch an, dass sie sich traut, die Wahrheit auszusprechen. Das Wichtigste in den ersten Lebensjahren, ist die Bindung zwischen Eltern und Kind, und besonders zwischen Mutter und Kind. Wenn ein Kind diese Bindung erfahren darf, ist die Grundlage für ein gutes Leben gelegt. Frau Schröder hat gespürt, dass es von der Natur (ich würde sagen, von Gott) nicht vorgesehen ist, dass eine Mutter ihr Baby von jemand Anderem aufziehen lässt. Die gegenwärtige "Familienpolitik" dient nur kurzfristigen wirtschaftlichen Zielen. Langfristig wird man sehen, wie sich die Kinder entwickeln, die fern von ihren Müttern aufwachsen müssen.


13
 
 Annamia 8. Oktober 2013 

Ich war nach der

Geburt meines ersten Kindes auch gezwungen nach 4 Monaten aus finanziellen Gründen wieder zu arbeiten,da mein Mann arbeitslos war.Das war alles andere als schön für mich.
Bei der heutigen Generation sehe ich jedenfalls in meinem Beruf einen Trend,,daß die Mütter froh sind, zu Hause bleiben zu können.Es wird soviel Personal eingespart,daß der Beruf einfach keine Freude mehr macht.Auch die Mitkolleginnen sagen,bleib doch zu Hause,das Kind braucht dich.
Es wird leider immer Fälle geben,wo die Frau arbeiten muß,z.B. wenn der Mann arbeitslos ist.


16
 

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