Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Türkei: Orthodoxes Kloster soll zurückgegeben werden

3. Oktober 2013 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Aramäer begrüßen Ankündigung von Ministerpräsident Erdogan


Ankara/Heidelberg (kath.net/idea) Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat im Rahmen seines Reformpakets die Rückgabe des syrisch-orthodoxen Klosters Mor Gabriel in Aussicht gestellt. Dem über 1.600 Jahre alten Kirchenzentrum im Tur Abdin (Berg der Gottesknechte) droht die Enteignung durch mehrere Gerichtsverfahren. In dem Gebiet leben etwa 3.000 aramäisch sprechende syrisch-orthodoxe Christen.

Mit der Ankündigung reagiere die türkische Regierung auf eine zentrale Forderung der Aramäer, erklärte der Vorsitzende des Bundesverbandes der Aramäer in Deutschland, Daniyel Demir (Heidelberg). Er zeigte sich vorsichtig optimistisch im Blick auf Erdogans Reformabsichten, doch zunächst müsse man die Umsetzung abwarten. Die Aramäer seien in der Türkei nicht als Minderheit anerkannt und könnten auch „das elementare Menschenrecht der Religionsfreiheit“ nicht ausüben.


Griechisch-orthodoxe Ausbildungsstätte bleibt geschlossen

Erdogan will den Minderheiten in einigen Punkten entgegenkommen. So soll der Unterricht in nichttürkischen Sprachen – etwa Kurdisch und Aramäisch – in Privatschulen erlaubt sein. Dann könnten auch die Klosterschulen eine reguläre Zulassung beantragen.

Gleichwohl bleiben die Aramäer skeptisch: Wenn die Regierung eine glaubwürdige Kehrtwende in ihrer Minderheitenpolitik einleiten wolle, sei eine neue Verfassung nötig, in der etwa die Aramäer offiziell anerkannt würden. Erdogan hatte nichts über die seit mehr als 40 Jahren geschlossene griechisch-orthodoxe Ausbildungsstätte auf der Insel Chalki gesagt.

Unterdessen wurde in Izmir eine römisch-katholische Kirche wieder eröffnet. Die Johannes-Kathedrale war fünf Jahrzehnte lang vom US-Militär auf der NATO-Basis genutzt worden. Die Türkei hat 75,6 Millionen Einwohner, von denen 95 Prozent Muslime sind. Die Zahl der Christen liegt bei 120.000; darunter sind etwa 4.000 Evangelikale.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 willibald reichert 6. Oktober 2013 
 

Wischy

Solange es nur soll heißt, ist es zunächst
einmal eine Werbeaussage Erdogans. Warten
wir also einmal ab, ob den Worten
a u c h Taten folgen und vor allem die
Behörden vor Ort auch das umsetzen, was
von höherer Warte verkündigt wird.


0
 
 Wischy 3. Oktober 2013 
 

Die EU sollte nicht nachgeben

und sollte ganz entschieden weitere Schritte Erdogans zugunsten der religiösen Minderheiten einfordern, entsprechend den Vergünstigungen, die die Muslime bei uns genießen.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Türkei

  1. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren eröffnet
  2. "Lasst uns weiterhin auf Gott und Seine heilige Vorsehung vertrauen"
  3. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  4. Christlicher Missionar aus Türkei ausgewiesen
  5. Chalki-Wiedereröffnung: Orthodoxer US-Bischof appelliert an Erdogan
  6. Laschet verbietet der Presse Fragen zu „Ditib“
  7. Südost-Türkei: Ungeklärter Kriminalfall beunruhigt Christen
  8. Armenische Kirche in der Türkei abgerissen
  9. Türkei: Erster Gottesdienst nach Restaurierung im Kloster Sumela
  10. Hubschrauber am Landeplatz der Arche Noah







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz