Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  2. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  5. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  6. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  12. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

Slowakei: 'Homo'-Kabinettsdebatte auf Druck der Kirche erst 2014

19. September 2013 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof schreib an Minister - Punkt über Rechte von LGBTI-Personen "unausgewogen und ideologisch belastet"


Pressburg (kath.net/KAP) Der für Menschenrechtsfragen zuständige slowakische Außenminister Miroslav Lajcak hat die Vorlage des Strategiepapiers der Pressburger Regierung über die Menschenrechte im Kabinett von Herbst 2013 auf Juni 2014 verschoben.

Ausschlaggebend dafür waren die massiven Einwände der katholischen Kirche sowie zahlreicher konservativer NGOs gegen die Aufnahme der Themen Homosexualität und Gender in das Grundsatzdokument.

In einem Brief an Minister Lajcak hatte der Pressburger Erzbischof Stanislav Zvolensky namens der Bischofskonferenz die öffentliche Diskussion und die abgehaltenen Workshops zum Thema begrüßt. Der die Rechte von "LGBTI-Personen" (Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual und Trans) betreffende Punkt 5 des neun Punkte umfassenden Themenkatalogs sei jedoch "unausgewogen und ideologisch belastet", da er in mehreren Formulierungen eine "Infragestellung der traditionellen Familie und der Ehe" sowie eine "Verurteilung der Moraldoktrin christlicher Kirchen" enthalte, wonach "homosexuelle Aktivitäten unbillig" seien.


Die Kirche schlage daher vor, "die gesamte fünfte Strategiefrage gänzlich wegzulassen und den Terminus technicus der Geschlechtergleichheit nicht zu benützen". Im Gegenzug schlage die Kirche die Erweiterung der Strategie um vier Bereiche vor, die bisher in keinem selbstständigen Dokument enthalten seien: Lebensrecht der ungeborenen Kinder; Recht auf den Gewissensvorbehalt; Elternrechte; sowie Religions- und Redefreiheit. Im gleichen Sinne hatten sich auch 69 NGOs in einem Brief an Ministerpräsident Robert Fico geäußert.

Eine Lawine ablehnender E-Mails und Briefe veranlasste den Menschenrechtsbeirat nunmehr, die Vorlage des Strategieentwurfs zu verschieben, obwohl dieser Schritt seinerseits "eine außerordentlich emotionelle Reaktion der Öffentlichkeit" hervorgerufen hat. Eben deshalb sei eine Diskussion vonnöten, so Minister Lajcak, "in der versucht wird, einen versöhnlicheren Ton anzuschlagen und mehrheitsfähige Durchbrüche zu erzielen".

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Slowakei

  1. Gelebter Glaube in der Slowakei: Die großen Wallfahrten und Heiligen
  2. Slowakei erwartet Franziskus: Vierter Papstbesuch im Land
  3. Keine öffentlichen Oster-Gottesdienste, aber Lockerungen
  4. Slowakei: Nach Massentest Hoffen auf Lockerung bei Gottesdiensten
  5. Zahlreiche Priesterweihen in der Slowakei
  6. Bratislava: Rosenkranzgebet gegen "Istanbul-Abkommen"
  7. Traditionelle Volksmissionen in der Slowakei starten
  8. Slowakei: Komplette Bischofskonferenz beim Marsch für das Leben!
  9. Slowakei: Regierung regelt Kirchenfinanzierung neu
  10. Slowakei vor Neuregelung der Priesterbesoldung






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. O clavis David
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz