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Kardinal Marx ruft zu Wahl und politischer Mitgestaltung auf

8. September 2013 in Deutschland, 20 Lesermeinungen
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„Wichtigster Wahlprüfstein: Steht der schwache, kranke und arme Mensch wirklich im Zentrum der Politik?“


München (kath.net/pbm) Vor den anstehenden Wahlen im Freistaat Bayern und im Bund hat Reinhard Kardinal Marx (Foto)die Bürger aufgerufen, von ihrer Möglichkeit zur politischen Mitgestaltung der Gesellschaft Gebrauch zu machen. Er wandte sich gegen die Haltung, Wahlen nur als bloßes „Ritual“ zu begreifen, das mit den wirklichen Machtverhältnissen wenig zu tun habe: „Dass wir in unserem Land in Frieden leben, hat auch damit zu tun, dass wir eine Demokratie haben, und ohne Wahlen ist eine Demokratie nicht vorstellbar“, sagte der Erzbischof von München und Freising in einem Radiobeitrag für den Bayerischen Rundfunk, der an diesem Samstag, 7. September, gesendet wird. Mit der Ausübung des Wahlrechts sei es indes noch nicht getan, so Marx: „Sondern wir sind gefordert, als freie Bürger Verantwortung für unser Gemeinwesen zu übernehmen.“


Allgemeine, unmittelbare, freie, gleiche und geheime Wahlen allein garantierten noch keine Demokratie, sondern sie benötigten sehr belastbare Stützpfeiler, betonte der Kardinal: „Ein demokratischer Staat braucht die aktive Zustimmung und Beteiligung der Bürger. Er setzt Tugend und Bildung voraus. Deshalb ist die öffentliche Diskussion so wichtig und der Wille und die Fähigkeit der Bürger, sich zu informieren und zu bilden.“

Marx sagte, er sei allen dankbar, die bereit seien, als Abgeordnete in Land und Bund Verantwortung zu tragen. Ihm persönlich sei es wichtig, Abgeordnete zu wählen, die sich für Ziele und Werte einsetzten, die aus christlicher Sicht unverzichtbar sind: „Im Zentrum steht für mich der Umgang mit dem menschlichen Leben, das für uns Christen eine Gabe Gottes ist“, so der Kardinal: „Deshalb ist menschliches Leben immer und unbedingt zu schützen, ganz besonders am Anfang und am Ende des Lebens. Deshalb sind Ehe und Familie zu fördern, denn dort geht es um die Zukunft des Lebens und unseres Gemeinwesens insgesamt.“

Als Christ frage er sich aber auch, wie in Deutschland und weltweit Hunger und Armut bekämpft werden könnten: „Hat bei uns wirklich jeder und jede eine Chance? Steht der Mensch, besonders auch der schwache, kranke und arme Mensch, wirklich im Zentrum der Politik? Das ist für mich der wichtigste Wahlprüfstein“, hob der Kardinal hervor.

Foto (c) Erzbistum München


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