
Kardinal Woelki: Mehr Flüchtlinge aufnehmen12. August 2013 in Deutschland, 45 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Vor 20 Jahren sei die Zahl der Asylsuchenden allein in Westdeutschland bis zu zehn Mal höher gewesen als heute. «Auch damals ist unsere Gesellschaft nicht auseinandergebrochen», so Woelki.
Berlin (kath.net/KNA) Kardinal Rainer Maria Woelki (Foto) hat sich für eine stärkere Aufnahme von Flüchtlingen ausgesprochen. «Wir sollten stolz sein, dass wir ihnen diesen Schutz bieten können, und unsere Türen wieder weiter öffnen», sagte der Berliner Erzbischof am Samstag im RBB-Hörfunk. Das entspreche dem christlichen Menschenbild. 
Weltweit seien 40 Millionen Menschen auf der Flucht, erklärte Woelki. Von ihnen komme nur ein Bruchteil nach Deutschland. «Vor ihnen sollten wir uns nicht fürchten», betonte der Kardinal. Vor 20 Jahren sei die Zahl der Asylsuchenden allein in Westdeutschland bis zu zehn Mal höher gewesen als heute. «Auch damals ist unsere Gesellschaft nicht auseinandergebrochen», so Woelki. Die menschliche Qualität einer Gesellschaft zeige sich an ihrem Umgang mit den Schwachen, so der Kardinal. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Foto Kardinal Woelki (c) Erzbistum Berlin
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |