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Kardinal Woelki: Mehr Flüchtlinge aufnehmen

12. August 2013 in Deutschland, 45 Lesermeinungen
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Vor 20 Jahren sei die Zahl der Asylsuchenden allein in Westdeutschland bis zu zehn Mal höher gewesen als heute. «Auch damals ist unsere Gesellschaft nicht auseinandergebrochen», so Woelki.


Berlin (kath.net/KNA) Kardinal Rainer Maria Woelki (Foto) hat sich für eine stärkere Aufnahme von Flüchtlingen ausgesprochen. «Wir sollten stolz sein, dass wir ihnen diesen Schutz bieten können, und unsere Türen wieder weiter öffnen», sagte der Berliner Erzbischof am Samstag im RBB-Hörfunk. Das entspreche dem christlichen Menschenbild.


Weltweit seien 40 Millionen Menschen auf der Flucht, erklärte Woelki. Von ihnen komme nur ein Bruchteil nach Deutschland. «Vor ihnen sollten wir uns nicht fürchten», betonte der Kardinal. Vor 20 Jahren sei die Zahl der Asylsuchenden allein in Westdeutschland bis zu zehn Mal höher gewesen als heute. «Auch damals ist unsere Gesellschaft nicht auseinandergebrochen», so Woelki. Die menschliche Qualität einer Gesellschaft zeige sich an ihrem Umgang mit den Schwachen, so der Kardinal.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Woelki (c) Erzbistum Berlin


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Lesermeinungen

 Ester 15. August 2013 
 

Tja das ist eine

einfach zu stellende Forderung, insbesondere wenn andere, es ausbaden müssen.
Die Menschen ziehen, wie Knochenfunde beweisen, schon immer und ewig durch die Weltgeschichte, es lässt sich auch nicht rückgängig machen, sollte z.B Europa alle die, die nach Amerika ausgewandert sind, wieder aufnehmen, das ginge gar nicht, aber der Mensch sucht das verlorene Paradies und das kann man auf dieser Erde nicht finden.
Das sollte ein Bischof verkünden!


1
 
 Diasporakatholik 14. August 2013 
 

Nachtrag

Wer meinem Rat zur Hl. Beichte folgt, sollte übrigens etwas Geduld haben - die Wirkung kann durchaus erst nach einiger Zeit einsetzen.


3
 
 Diasporakatholik 14. August 2013 
 

@Adson von Melk Xenophobe Instinkte

Solche (fremdenfeindlichen) Instinkte sind auch mir leider nicht fremd.
Ich kann nur den lieben Mitbrüdern und -schwestern herzlich aus eigener Erfahrung empfehlen, dieselben in der persönlichen Beichte unter das Kreuz Christi zu legen und die aus SEINEM Herzen strömende Quelle der Barmherzigkeit an sich wirken zu lassen.
Ich habe da ein wahres Wunder an mir erlebt!
Zur Nachahmung wärmstens empfohlen.


6
 
 Matthäus 5 14. August 2013 

Irenäus Eibl Eibelsfeld

Liebe Mitchristen,
Irenäus Eibl Eibelsfeld hat bereits vor Jahrzehnten ausführlich die Gefahren der Mulitkulti Ideologie beschrieben.
Herzliche Grüße
Matthäus 5
P.S.: Jeder der diese negiert ist meines Erachtens ein ideologischer Verbrecher.


9
 
 Adson_von_Melk 14. August 2013 

@dominique: Zitat -

"Ich will dem Kardinal gern zubilligen, dass er das Asylthema ernst meint."

Sollten Sie ihn dann nicht auch in DIESEM Anliegen ernst nehmen? Oder halten Sie das kath.net Forum etwa auch für ein "unernstes Umfeld". Da wäre ich jetzt aber total betroffen. ;-)

Ohne Unernst jetzt: Herrn Öllenstrohs beide Postings bestätigen meinen Einwand. Und Sie selbst, obwohl sie prinzipiell differenzieren könn(t)en, bestehen daruf, das Zuwanderungs- und Islamthema zu diskutieren, nicht die Flüchltiingsfrage. Ich kann Sie nicht hindern ...

Und natürlich habe ich auch gelogen. Ich weiß zu einem Grad natürlich sehr wohl, woher die instinktive Xenophobie kommt (Gestehe ich, dass mir der Abwehrreflex auch nicht fremd ist? Aber wenigstens bin ich nicht stolz darauf.)

Es handelt sich tatsächlich um Instinkte, tief sitzende biologische, von Darwin ausgelesene Antriebe.
Deshalb sind sie so stark, deshalb ist ihnen mir Vernunft - auf BEIDEN SEITEN - so schwer beizukommen.


5
 
 dominique 14. August 2013 
 

@Thaddäus Öllenstroth - Muslimverbände sind keine Lobby von verfolgter Menschen,

die bei uns um Asyl bitten (wenn sie denn durchkommen). Das wäre ja grotesk, wenn DITIB und Konsorten sich zum Anwalt der vom Islam verfolgten Christen machen würden, Keine Angst, tun sie ja auch nicht. Der Begriff "Asyl" greift nur noch bei der ethno-religiösen Verfolgung und Säuberung (und die findet massenhaft in islamischen Ländern statt). Davon wollen unsere Politiker allerdings nichts hören. Alles andere ist zynischer Export von Elend: kranke Staatsgebilde (sog. "Failed states") produzieren "Flüchtlinge" und lenken von ihrer eigenen Unfähigkeit ab. Und WIR liefern auch noch Geld und Waffen dazu. Ich hoffe, unserem Kardinal ist der politische Zynismus der Gegenwart voll bewusst. Ich hoffe, ihm ist klar, dass UNSERE Politiker KOMPLIZEN dieser menschenverachtenden Machenschaften sind.
Und es ist schließlich die moderne Masseneinwanderung (von "Süd" nach "Nord") zu betrachten: Sie ist sozusagen die unblutige, unpolitische Variante des Exports: der "Wirtschaftsflüchtling".


5
 
 dominique 14. August 2013 
 

@Philalethes - Fortsetzung Islam (zur spezifischen Asylproblematik später)

Zur Regime-Problematik des Islam vielleicht mal die Diskussion http://www.religiononline.de/showthread.php?tid=3677 (insbesondere Diskutant WiTaimre). Ich bringe es mal auf folgenden Punkt:
Es ist in der Natur des Islam, seine gesellschaftliche Ordnung in Clan-Form abzubilden. Das osmanische Reich war Höhepunkt/Scheitern dieses Systems. Seitdem wird versucht, diese Clan-Form auf "nationaler Ebene" wiederzubeleben, man stolpert aber über den von den Osmanen geerbten "Ethno-Flickerlteppich" (z. B. Kopten in Ägypten). Die Umma-Hardliner (= aggressive Clan-Überschüsse) predigen die "Säuberung", um neue reine islamische Clan-Herrschaft zu begründen. An diesem Wahn des Islam hat die Welt noch viel Spaß - die Betroffenen allerdings weniger.
Zur religiösen Problematik des Islam: das zwanghafte Verhältnis zum BÖSEN. Das fängt auf einfachster Ebene an (Kopftuch-Erziehung usw.) und alimentiert ein grundsätzlich paranoides Menschen- und Gottesbild. Wir Christen haben uns davon definitiv gelöst.


5
 
 Matthäus 5 13. August 2013 

Thaddäus Öllenstroth - Interessanter Beitrag

Hallo Thaddäus Öllenstroth,
Ihre Ausführungen verdienen es einem breiteren Publikum "vorgesetzt" zu werden. Vielen Dank für Ihren geistreichen Beitrag. Leider sind derartige Betrachtungen nicht von unseren "Staatsbischöfen" zu erwarten.
Herzliche Grüße
Matthäus 5


6
 
 Thaddäus Öllenstroth 13. August 2013 
 

@Adson_von_Melk, Fortsetzung

Die Leute wünschen sich aber, von den gewählten Volksvertretern so wie auch von unseren Hirten in ihren Befürchtungen und Beobachtungen wahr- und ernstgenommen zu werden. Ich möchte nicht nur, daß man den Moslems zuhört, sondern auch den Deutschen, die ganz massive Probleme in ihrem Stadtviertel haben. Ich möchte nicht nur, daß man für die Menschen Verständnis hat, die zu uns kommen, sondern auch für die, die bereits hier sind und schon immer hier waren. Ich habe es satt, daß mit dem Totschlagargument Ausländerfeindlichkeit alle Bedenken, alle Ängste und alle negativen Erfahrungen einfach niedergebügelt werden.
Es mag Sie befremden, wenn ich sage, daß die geübte Ignoranz gegenüber den Empfindungen der Bevölkerung den Nährboden bildet für indifferente Wut, gespeist aus einem Gefühl der Hilflosigkeit und dem Bewußtsein, als Deutscher im eigenen Land keine Lobby zu haben. Ich kenne welche, die fühlen sich wie Fremde im eigenen Land, und diese werden aus Frust bisweilen auch ungerecht.


8
 
 Thaddäus Öllenstroth 13. August 2013 
 

@Adson_von_Melk,: Das muss tiefsitzende psychologische Gründe haben, ich weiß leider nicht welche

Es gibt in der Tat Gründe, die dafür sorgen, daß viele Menschen in Deutschland nicht mehr offen sind für weitere Zuwanderung. Wie das oft so ist, richtet sich die Abneigung gegen die Falschen, denn es ist ja klar, daß ein Mensch, der um sein Leben rennt und es zu uns schafft, auch bleiben darf.
Es gibt in Deutschland ziemlich viele Einwanderer, die zu einem großen Teil auch von Steuergeldern versorgt werden, ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen. Als Dankeschön dürfen wir uns immer wieder anhören, daß wir Rassisten sind, Xenophob und was weiß ich. Viele, speziell aus dem Orient, halten gerne die Hand auf für Sozialleistungen, lachen uns dann aus dafür und nennen uns „Scheißkartoffel“.
Es werden ständig irgendwelche Dialoge geführt, mit Muslimverbänden, mit der DITIB, mit straffällig gewordenen Libanesen, nur nicht mit der heimischen Bevölkerung.


10
 
 Philalethes 13. August 2013 
 

@dominique

Sie wandern jetzt ab von einer philosophischen Diskussion in das Gebiet einer ideologischen Konfrontation, wobei ich den Eindruck habe, dass Ihr erstes Posting nur ein Praeludium dazu war.


2
 
 dominique 13. August 2013 
 

@Adson_von_Melk

Ich will dem Kardinal gern zubilligen, dass er das Asylthema ernst meint. Er sollte aber irgendwie berücksichtigen, dass er den Ernst dieses Themas in einem abartig unernsten politischen Umfeld predigt. Niemand nimmt dieses Thema derzeit ernst. Den verfolgten Christen beispielsweise, die wirklich in den Bereich des Asyls gehören, dreht man eine lange politische Nase.


4
 
 dominique 13. August 2013 
 

@Philalethes - Dort hat man sich verstanden

Ich erinnere an das fulminante Zitat in der Regensburger Rede von Benedikt XVI. Das zum "sich Verstehen". Die Christen zu Mohameds Zeiten haben den Islam wohl eher als Häresie verstanden (was gar nicht so undumm ist). Dante hat Mohamed samt Schwiegersohn auch verstanden und als "infernalischen Spaltergeist" abgebildet. Selbst Voltaire hat in einem Moment des Schauderns den Koran verstanden. Es ist nicht so, dass unsere Vorfahren doof waren. Der historische Jakobsweg mitsamt Reconquista ist auch eine Form des Verstanden-Habens. Unsere Kultur hat den aggressiven islamischen Kultur-Autismus schon längst verstanden - es ist derzeit nur mal wieder in Vergessenheit geraten oder nicht opportun, darauf zu verweisen. Allerdings: unsere Kultur ist von Paranoia geheilt, dem Verfolgungswahn entronnen. Der Islam muss noch köcheln und diese ausschwitzen. Schaumerma.


6
 
 dominique 13. August 2013 
 

@Philalethes - nicht mit UNSERER Vorstellung

sondern mit allen unseren bisher erarbeiteten Konzepten auf allen Feldern der Intellektualität und Wissenschaftlichkeit. Als Intellektuelle leben wir in einem Zeitalter der geistigen Schlacht. So wie wir nicht nur auf den Schlachtfeldern WK II, sondern auch geistig Schlachten gegen menschenverachtende Ideologien geführt haben (d. h. unsere Vorfahren), so werden derzeit geistige Schlachten gegen eine menschenverachtende Ideologie namens "Islam" geführt (jedenfalls ist dieser Begriff eine Art zentrales "Label" oder Dachbegriff, der auf allerlei aggressive politische, juristische, und ganz allgemein geistige Fahnen geschrieben wird. Mit dem Begriff "Islam" werden Diskurse produziert, die keine Gegenrede dulden. Und mit diesen Diskursen wird unzähligen Menschen ihr sozio-kultureller Horizont (geistiges Gefängnis) bereitet. Diese Diskurse entfalten leider keine befreiende Wirkung. Das ist die Crux im Verhältnis des Islam zur Moderne. Der Islam ist REAKTIONÄR gemessen am Gang der Welt.


2
 
 Adson_von_Melk 13. August 2013 

Und dann noch etwas --- wieso BITTE wird

eine Diskussion zu einer Aussage des Kardiinals von Berlin über FLÜCHTLINGE schon im ersten Schritt zu einer schrecklich verallgemeinernden ZUWANDERUNGS-Schreierei und dann, zum Glück in etwas gedämpfterer Lautstärke, zu einer ISLAM-Debatte?

Das muss tiefsitzende psychologische Gründe haben, ich weiß leider nicht welche.

Fakt ist, dass die weltweit meistverfolgte Religion das Christentum ist - was sich auch in Flüchtlingszahlen widerspiegelt. Und auch bei den Migranten sehen die Mehrheiten nicht ganz so aus, wie manch einer glaubt.

Es handelt sich da um drei bei WEITEM nicht deckungsgleiche Fragestellungen.


3
 
 Philalethes 13. August 2013 
 

@ dominique „Auf Diskursebene geht ohne intellektuelle Redlichkeit gar nichts.

Und alle bisherigen islamischen Diskurse zeichnen sich leider durch eine tiefsitzende, notorische und offenbar fatale intellektuelle Unredlichkeit aus.“
Das ist aber auch das Problem! Denn Sie messen den Islam mit UNSERER Vorstellung von intellektueller Redlichkeit! Frage: Sind wir mit der Intellektualität unserer abendländischen Geistesgeschichte in der Lage, den Islam zu verstehen? Sie sagen: Nein. Stellen Sie sich nur kurz vor, es gelingt Ihnen, auf einen von bestimmten Wesen bewohnten Planeten zu gelangen, die eine ganz andere Logik haben als wir. Übersetzen wird da nicht möglich sein, da Sie dafür diese andere Logik hätten erlernen müssen. So weit sind wir vom Islam nun nicht entfernt. Wir müssen vielmehr in der Geistesgeschichte den Ort ausfindig machen, von dem er ausgeht. Der liegt nach allgemeiner Auffassung vor unserer europäischen Aufklärung. Schließlich ist die Bedeutung des Islam im Mittelalter nicht zu übersehen. Dort hat man sich verstanden. Das nur in aller Kürze.


3
 
 ulmi 13. August 2013 
 

Diese Meldung sehr positiv aufgenommen?

@JohannesA
Könnten Sie bitte einmal Ihre Beweggründe hierfür darlegen?
Ich kann das nämlich langsam nicht mehr nachvollziehen.


4
 
 JohannesA 13. August 2013 
 

Herzlichen Dank

Herr Kardinal für diese Stellungnahme. Ich teile Ihre Ansicht und ich kenne viele in meiner Gemeinde, die diese Meldung sehr positiv aufgenommen haben.


5
 
 dominique 13. August 2013 
 

@Antigone - Auf Diskursebene geht ohne intellektuelle Redlichkeit

gar nichts. Und alle bisherigen islamischen Diskurse zeichnen sich leider durch eine tiefsitzende, notorische und offenbar fatale intellektuelle Unredlichkeit aus. Um ehrlich zu sein: Was der Islam erzählt, ist für denkende und kritische Geister ein nicht hinnehmbares Gelalle. Ich persönlich fühle mich definitiv von islamischen Diskursen für dumm verkauft und tue mir dieses Gerede auch nicht mehr an. Vielleicht brechen ja auch in der islamischen Geisteswelt irgendwann kritische Zeiten an. Denn so kann es wirklich nicht mehr weitergehen. Holzschnittartig gesagt: die Imame und sonstigen Potentaten des Islam lallen und lallen und lallen und im Namen Allahs werden die Menschen nur so abgemurkst, dass es zum Himmel schreit. Das macht keinen Sinn mehr, das ist der helle Wahn.


3
 
 dominique 13. August 2013 
 

@Antigone

Verallgemeinerungen sind immer als Vorurteile darstellbar - und oft handelt es sich auch um Vorurteile, aber eben nicht immer. Ich denke, was ich da relativ "allgemein" formuliere, hat intellektuell Hand und Fuß und scheut keineswegs die (geistes-)geschichtliche Entwicklung heutiger Gesellschaften durch die letzten Jahrhunderte als Beurteilungsmaßstab - im Gegenteil. Unsere Zivilisation hat Denkfreiheit und mehr MÜNDIGKEIT der einzelnen Menschen blutig erkämpft - als schöpferische Paradigmen unserer Zukunft.
Wir BRAUCHEN das, um überhaupt eine sinnvolle Zukunft anlegen zu können. Das ist ihr historisches Verdienst, das niemand mehr in Zweifel ziehen oder ignorieren kann. Das ist dermaßen mit Händen greifbar, dass auch archaisch-reaktionäre Denk- und Gesellschaftsformen (wie eben die islamischen) im Kontrast ohne den geringsten Zweifel als solche erkenn- und kommentierbar sind.


4
 
 Martyria 13. August 2013 

@Adson von Melk

Ich kenne die österr. Situation weniger; in D gilt: Asyl(be)werber dürfen im 1. Jahr des Aufenthalts nicht arbeiten, danach in Ausnahmefällen, die aber in der Praxis stark ausgeweitet wurden, ebenso wie das Bleiberecht über die sog. Duldung. Außerdem erhalten Asylbewerber mehr Sach- und Geldzuwendungen, als gemeinhin bekannt ist: siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Asylbewerberleistungsgesetz#Barbetrag

Unterschieden werden muss auch die sog. Flüchtlingseigenschaft, die nicht unmittelbar und ursächlich mit dem Ersuchen nach Asyl zu tun hat.

Meine persönliche Erfahrung in der Pfarrei zeigt zudem, dass unser Begriff von "Arbeit" sich nicht mit dem von Asylbewerbern deckt ... Bei der Friedhofspflege z.B. ist uns noch keiner länger als drei Tage geblieben und bei der Sparkasse hatten sie halt keine Verwendung.

Ceterum differenziere ich recht genau zw. verschiedenen Gruppen; das Problem mit den "Migranten" ist aber auch für mich das größere.


3
 
 dominique 13. August 2013 
 

@Willigis - Wer interessiert sich denn noch

für Geist und Wort des deutsche Asylrechts? Hier werden nur noch Pässe weggeworfen (fallls überhaupt jemals vorhanden) und Schmu erzählt. Die deutsche sog. Asylpolitik ist eine Verhöhnung ALLER Menschen - der betroffenen Bürger wie der wirklich Asylbedürftigen. Wenn der Kardinal das Wort "Asyl" benutzt, dann sollte er wirklich zu verstehen geben, dass ihm klar ist, von welchem weltweit organsierten Chaos hier überhaupt die Rede ist. Und welchen aktiven Anteil auch UNSERE Regierung daran hat.


4
 
 Adson_von_Melk 13. August 2013 

@Martyria: Ihr schönes Zitat aus der Didaché

läuft aber so lange ins Leere, solange unsere Gesetze es Asylwerbern VERBIETEN, eine geregelte Arbeit anzunehmen.

Hierzu ein Artikel - ist zwar aus der österreichischen Antwort auf den "Spiegel" aber sei's drum:

http://www.profil.at/articles/1229/560/335349/asyl-asylwerber-prostituierte-erntehelfer

(Am besten lesbar, wenn man unten auf die Druckansicht geht.)

Was für ein Hohn das ist, die Asylwerber nach diesen Verboten auch noch als faul zu brandmarken.

Ich bin keine besonders verbrecherische Natur, aber würde man mich in irgendeiner Einöde ghettoisiseren, mir sinnvolle Arbeit verbieten und mich in Abhängigkeit halten, bis eine anonyme Macht über mein weiteres Leben entschieden hat, dann würde ich ziemlich bald verhaltensauffällig.

CETERUM CENSEO dass das hier die 597. "Diskussion" ist, in der NICHT zwischen Flüchtlingen und Zuwanderern unterschieden wird.


4
 
 Willigis 13. August 2013 
 

Noch was:

Einige scheinen hier auch Asyl mit Einwanderung zu verwechseln. Die türkischen Gastarbeiter sind eben keine Asylanten, sondern schlicht und einfach Einwanderer. Auch die Migranten, mit denen Woelki zusammen in Wedding lebt, sind aller Wahrscheinlichkeit nach größtenteils Einwanderer. 2012 erhielten in Deutschland nicht einmal 9000 Menschen Asyl, bei 60.000 geprüften Fällen.
Die Vermischung dieser Komplexe ist unsinnig und wird der Sache überhaupt nicht gerecht.


3
 
 Willigis 13. August 2013 
 

Wer hier gegen Woelki agitiert,

...der agitiert gegen die Aufnahme christlicher Familien, denen in vielen Ländern der Welt der Tod droht. Bekanntlich sind Christen die am meisten verfolgte religiöse Gruppe. Eine derartige Verfolgung ist ein potenzieller Asylgrund. Regelmäßig wird hier die Weigerung der Bundesregierung, Christen aus solchen Ländern Asyl zu gewähren kritisiert. Das passt nicht zusammen.


5
 
 dominique 13. August 2013 
 

@Antigone - Das Problem ist ein sozio-kulturelles

Unsere Gesellschaft ist grundsätzlich auf "offen" und "durchlässig" programmiert. Und wir haben es leider mit Leuten zu tun, deren Sozialverhalten grundsätzlich auf "geschlossen" und "Abschottung" (Kommunitarismus) programmiert ist. Für uns ist das ein echter sozio-kultureller Ballast. Unsere Gesellschaft ächzt und stöhnt unter Heerscharen von nicht-integrierten und integrations-unfähigen (unwilligen) Menschen, die mit unserem sozio-kulturellen Paradigma nichts anfangen können und uns mit ihrer Unangepasstheit nerven und quälen - und noch jede Menge Zeit und Geld kosten (Stichwort: tausend kommunitaristische Extra-Würste und Mäkeleien - der Schrecken aller öffentlichen Dienste und Verwaltungsgerichte). Wenn Immigration zum sozialen Blindgängertum gerät, ist irgendwann der Spaß vorbei.


3
 
 Antigone 13. August 2013 
 

Ich bin ein Gutmensch

Kardinal Woelki wohnt mitten im Wedding, falls jemand weiß, wo das ist. Er ist also von Kopftüchern "umzingelt".
Die Deutschen haben die Türken gebraucht, um ihre Wirtschaft zu stabilisieren, und nun diffamieren sie die Geister, die sie riefen.
Wenn ich diese Diskussion lese und die Bewertungen sehe, kriege ich das Heulen. Es ist eine Frechheit, Ignoranz und Dummheit, Islam mit Islamismus gleichzusetzen! Zuerst mal ist jeder ein Mensch, übrigens, braucht man ja nur ins Evangelium zu schauen. Und man kann ja auch mal darüber nachdenken, woher Kriminalität kommt. Vielleicht kommt mancher da zu tieferen Einsichten. Aber natürlich: bloß nicht vor meiner Haustür! Die niedrigen Arbeiten dürfen sie machen, die Ausländer, aber meine Kultur sollen sie gefälligst nicht infiltrieren!
Der Gipfel ist das Wort "Gutmenschentum". Gut sein ist also naiv, egal, was in der Bibel steht...


5
 
 Martyria 12. August 2013 

Zitat aus der Didaché (Gemeindeordnung aus dem 1./2. Jh.)

Didaché, griech. kurz für "Die Lehre des Herrn durch die zwölf Apostel für die Heiden[christen]."

Kap. 12
1. Jeder aber, der kommt im Namen des Herrn, soll aufgenommen werden; dann aber werdet ihr (ihn) durch kritische Beurteilung erkennen; denn ihr habt Einsicht nach rechts und nach links (= richtig und falsch).

2. Wenn der Ankömmling ein Durchreisender ist, helft ihm, so viel ihr könnt; er soll aber bei euch nur zwei oder drei Tage bleiben, wenn es nötig ist.

3. Wenn er sich aber bei euch niederlassen will, und er ist ein Handwerker, soll er arbeiten und sich so ernähren.

4. Wenn er aber kein Handwerk versteht, dann trefft nach eurer Einsicht Vorsorge, damit er als Christ ganz gewiß nicht müßig bei euch lebe.

5. Wenn er aber nicht so handeln will, dann ist er einer, der mit Christus Schacher treibt; vor solchen hütet euch! ---

Wie viel mehr müsste das heute gelten, wo wir so viele Nichtchristen aufnehmen?


5
 
 Matthäus 5 12. August 2013 

Deutschland verträgt bestimmte Gruppen nicht mehr

Liebe Mitchristen,
Verfolgten Christen sollte Aufnahme gewährt werden. Aber keine weiteren Moslems (siehe Garbsen).
Herzliche Grüß
Matthäus 5


5
 
 Selene 12. August 2013 
 

Es ist "in"

Seit der Papst auf Lampedusa war, scheint es unter deutschen Bischöfen plötzlich "in" zu sein, sich der Flüchtlinge aus aller Welt anzunehmen, natürlich nur verbal.

Der hiesige Episkopat hängt sein Fähnchen immer in den Wind, der gerade aus Rom weht.


6
 
 Nada 12. August 2013 
 

Deutsche Leit(d)-Kultur

Vor nicht gar zu langer Zeit gab es in den Medien eine erregte Debatte, ob wir Deutsche etwa noch sagen dürfen, was unsere Werte sind, und dass die Zuwanderer aus aller Herren Länder sich gerne mit der deutschen Kultur und Sprache vertraut machen dürfen. Ich komme ursprünglich aus dem Raum Duisburg-Hamborn. Und was @Ulmi hier beschreibt, trifft den Nagel auf den Kopf. Man traut sich dort,in einer ehemals katholischen Gegend, bei Dunkelheit nicht mehr auf die Straße. Banden ausländischer Kraftmeier haben sich die Quartiere untereinander aufgeteilt. Und von den Zugereisten aus Rumänien wollen wir erst gar nicht reden. Unterm Strich bleiben die Deutschen immer Täter gegenüber den Opfern, von was auch immer, aus aller Welt. Wie schon gesagt, Politiker und Kleriker leben nicht in diesen herunter gekommenden anarchistischen Gegenden, in welche sich oftmals selbst die Polizei nicht mehr hin traut.


6
 
 dominique 12. August 2013 
 

@Prophylaxe - Es läuft in der Tat eine europaweite Umvolkung

Das ist an sich nichts Schlimmes. Die Völkerwanderungen hält ohnehin niemand mehr auf und es macht ja auch letztlich Sinn. Aber wir müssen darauf achten, dass die Kohärenz der Gesellschaft weiterhin eine Zukunft hat. Wenn hier gravierende Fehlentwicklungen und nicht mehr überbrückbare Verwerfungen entstehen, dann kommt es garantiert noch zu einer langen Phase bürgerkriegsähnlicher Zustände (mal offen, mal verdeckt in unzähligen Varianten - und das sägt auch am Ast der Wirtschaft, auf dem wir alle ja irgendwie sitzen).


6
 
 Chris2 12. August 2013 
 

Probleme weiter totschweigen?

@ Diasporakatholik Mag der Ton von Prophylaxe (gerade hier) auch unangebracht sein, so hat er doch mit vielem leider nicht unrecht. Schließlich haben wir das Asylrecht nach bitteren eigenen Erfahrungen eingerichtet, um "echte" Verfolgte zu retten, nicht, um kriminelle Banden oder gefährliche Extremisten dieses Grundrecht entwerten zu lassen. Oder Ländern zu helfen, einfach ihre Minderheiten loszuwerden. Auch "Armutszuwanderung" dient in erster Linie nur dem eigenen "guten Gewissen": Die Ärmsten der Armen bleiben schließlich am Ende allein in ihrem Elend zurück...


5
 
 Diasporakatholik 12. August 2013 
 

Schande

Wie hier von manchen Kommentatoren pauschal und undifferenziert Asylbewerber diffamiert werden und Kardinal Woelki angegriffen wird, ist für ein KATHOLISCHES Forum eine Schande!!!

Wenn - bitte differenzierte und fundierte - Kritik zu äußern ist, so sollte sie an die Adresse der Politiker und ggf. ausführende Behörden gehen.

Auch sollte man sich hüten, die eigenen subjektiven Erfahrungen einfach zu verallgemeinern, das spielt den Rechtsradikalen in die Hände.

Wollen Sie das wirklich???

Ich empfehle den betroffenen Katholiken, ihre Ressentiments, Vorurteile, Diffamierungen etc., unbedingt demütig in der Hl. Beichte unter das Kreuz Christi als Prüfstand zu legen.

Ich habe das seinerzeit getan und ein wahres Wunder erlebt.


8
 
 Adson_von_Melk 12. August 2013 

@Martyria: Kardinal Schönborn in Wien

hat schon einmal eine ganze irakische Flüchtlingsfamilie in seiner feinen Hütte aufgenommen. kath.net hat berichtet:

http://www.kath.net/news/30303

@Prophylaxe:
Haben Sie sich jetzt genug ausgekotzt? Ist dadurch irgendetwas besser geworden? Ich wohne in Wien in einem "Viertel der Kulturbereicherung" und Ihre Tiraden helfen mir kein Stück.


6
 
 Ottov.Freising 12. August 2013 

Prof. Ockenfels zur Asylproblematik

Der Dominikanerpater und kath.net-Autor Prof. Dr. Wolfgang Ockenfels hat vor einiger Zeit eigtl. alles zur heutigen Asylproblematik aus dezidiert katholischer Sicht in der romtreuen "Tagespost" geschrieben: Jeden, den es interessiert, einmal nach "Ockenfels kritisiert deutsche Zuwanderungspolitik" suchen - sehr empfehlenswerte Lektüre, viell. auch für den Kardinal...


1
 
 ulmi 12. August 2013 
 

Flüchtlinge?

„Ist die Stadt Duisburg ein Hort für mutmaßliche Straftäter? Antwort: Ja, wenn es um massenhafte Armutszuwanderung aus Südosteuropa geht. Dies belegen Zahlen aus einem aktuellen, aber internen Einsatzbericht der Duisburger Polizei. Demnach ermittelt die Polizei – wie eine Zeitung berichtete – gegen 2974 Tatverdächtige aus dem Umfeld der rumänischen oder bulgarischen Einwanderer in Rheinhausen und Hochfeld. Und dies allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 2013. (..) Die Delikte, die in dem internen Polizeibericht aufgezählt werden, seien dabei immer die gleichen: Diebstahl, Betrug, Schwarzarbeit. Hinzu kämen Anzeigen wegen Ruhestörung und anderer Ordnungswidrigkeiten.“

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/polizei-zaehlt-knapp-3000-tatverdaechtige-zuwanderer-in-duisburg-id8293856.html#20


3
 
 ulmi 12. August 2013 
 

Es ist noch Suppe da

Aber wie lange noch, Herr Kardinal?

Viele Kommunen stehen jetzt schon vor dem finanziellen Kollaps. Die Unterbringungsmöglichkeiten sind oft kaum noch gegeben, die Sozialkassen werden geschröpft, die Krankenkassen streichen immer mehr Leistungen, die Kriminalitätsrate steigt kontinuierlich, Judenhass und Deutschenfeindlichkeit stehen auf der Tagesordnung, ebenso wie Mobbing an Schulen, Messerstechereien, Kopftreten, Drogenhandel, Kirchenvandalismus, Ehrenmorde und neuerdings auch Hungerstreiks, weil einem das Essen nicht schmeckt oder man mehr Bargeld bekommen will.

Welche Flüchtlinge meinen Sie denn, Herr Kardinal?
Die allerwenigsten werden als solche anerkannt. Aber solange in Deutschland die unsägliche Praxis der Duldung abgelehnter Asylbewerber bestehen bleibt, habe ich für die Zukunft kaum noch Hoffnung, die Suppe am köcheln zu halten; im Gegenteil, der Teller wird bald leer sein; und wem ist dann geholfen?


7
 
 Prophylaxe 12. August 2013 
 

das Islamistische

Königsregime in Riad erhält sogar Waffen in Milliardenhöhe vom Westen, wo dort jedes christliche Kreuz oder Zeichen sofort die Inhaftierung, Ausweisung oder bei Konversion die öffentliche Hinrichtung folgt. Das sind doch echte Verbündete der westlich liberalen Werte.
Wir müssen einfach mehr Verständnis und Dialog aufbringen. Dass diese Staaten auch einen cm entgegenkommen, habe ich noch nicht erlebt- im Gegenteil, die werden immer radikaler, während bei uns ein organisiertes Zeitgeist- Gutmenschentum jede andere Meinung öffentlich des Rassismus denunziert.
Die Araber lachen sich doch kaputt über den Zustand der westlichen Welt, die keine Werte hat.


10
 
 Prophylaxe 12. August 2013 
 

Hat auch irgendjemand

schon gehört, dass Deutschland Flüchtlinge aus den Südteil Afrikas oder Südamerika aufgenommen hat ?
Ich kenne keinen einzigen. In der Fußgängerzone sehe ich fast nur noch Kopftücher, die Umvolkung muss gewollt sein und einem Programm folgen.
Und in den Herkunftsländern dieser Menschen werden Christen altiv verfolgt.
Das ist so irre, wie die Tatsache, dass der Hauptverbündete der USA Saudi- Arabien ist, ein Land, das weltweit den wahhabitischen Islamismus und Terrorismus mit Milliardesummen fördert- und der Westen führt Krieg gegen Afganistan, Pakistan, Libyen, Syrien. Einfach Irre.


10
 
 Prophylaxe 12. August 2013 
 

es darf kein

Rassismus sein, wenn ein Land nach seiner kulturellen Gegebenheit und Geschichte Flüchtlinge aufnimmt ! Und warum gehen die Horden von muslimischen Großfamilien nicht nach Saudi- Arabien ? Weil sie dort keine soziale Absicherung, keine Krankenversicherung erhalten und als Nichtaraber nie die Staatsbürgerschaft erhalten können. Nach Deutschland kamen allein in diesem Jahr 10 000 Tschetschenen, unter denen zahlreiche Terroristen sind, die von Russland gesucht werden.
Herein mit der Kulturbereicherung, die hiesigen besserverdienenden Gutmenschen wohnen nicht in den Vierteln der Kulturbereicherung, aber die Folgen werden wir in Kürze zu spüren bekommen. Und obwohl seit 20 Jahren gequatscht wird, ist dieses Land immer noch unfähig, ein Einwanderungsgesetz mit klarem Punktesystem zu schaffen.
Flüchtlingen hier wissen genau, dass sie ohnehin nicht mehr zurückgeschickt werden, wenn ihre Heimat unsicher ist, selbst Islamisten, die hier einen Scharia- Staat ausrufen, geht es bestens.


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 Diasporakatholik 12. August 2013 
 

@Martyria

Sie pauschalisieren und vereinfachen in geradezu unverantwortlicher Weise, die in die Nähe der Diffamierung Asylsuchender geht.

Übrigens lebt Kardinal Woelki meines Wissens sehr bescheiden und nicht in "feiner [Luxus-]Hütte" (Bischofspalast).


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 Wolff 12. August 2013 
 

"Kronen" Zeitung? Da wäre ich aber vorsichtig; denn was die Schreibt, ist nicht immer ganz koscher!


5
 
 Wolff 12. August 2013 
 

Ich stimme Martyria hundertprozentig zu.


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 Martyria 12. August 2013 

Vor 20 Jahren, Eminenz,

kamen Familien zu uns, die wirklich in Not waren.
Heute sind es v.a. gesunde, junge, kräftige moslemische Männer.

Familien sind integrierbar - traumatisierte oder gar kriegserprobte Moslems sind es nicht.

Vor 20 Jahren wurden Wirtschafts- und Scheinasylanten abgewiesen.
Heute bekommen fast alle ein Bleiberecht.

Mit der Nächstenliebe kann man ganz (vor-)schnell alles rechtfertigen; integer ist das nicht, zumal ich keinen Bischof oder Politiker kenne, der Asylsuchende bei sich zu Hause aufnimmt. Platz genug wäre in so manch feiner "Hütte".

Nein, Eminenz, differenzierte Aussagen sehen anders aus.


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