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Drei Päpste stehen hinter den Weltjugendtagen

12. Juli 2013 in Jugend, 1 Lesermeinung
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Die Initiative zu den WJTs geht auf Johannes Paul II. zurück - Jeweils alle zwei bis drei Jahre sind junge Christen aller Erdteile zu den internationalen Treffen eingeladen, wobei jeder WJT unter einem bestimmten Motto steht


Wien (kath.net/KAP) Für Hunderttausende katholische Jugendliche in aller Welt beginnt diese Woche der Countdown zum Weltjugendtag in Rio de Janeiro. Er besteht aus einer Missionswoche (16.-20. Juli) zum Kennenlernen des Landes und aus der eigentlichen "Jornada Mundial da Juventude" von 23. bis 28. Juli, wo auch Gottesdienste und Programmpunkte mit Papst Franziskus vorgesehen sind.

Der Weltjugendtag (WJT) geht auf eine Initiative von Johannes Paul II. zurück. Er wird vom Vatikan, der örtlichen Bischofskonferenz und der gastgebenden Diözese veranstaltet. Jeweils alle zwei bis drei Jahre sind junge Christen aller Erdteile zu den internationalen Treffen eingeladen, wobei jeder WJT unter einem bestimmten Motto steht. Weltjugendtage in kleinerem Rahmen, in den Diözesen vor Ort, finden jeweils in jenen Jahren statt, in denen kein weltweites Großtreffen abgehalten wird.


Der erste offizielle WJT fand 1986 in Rom statt. "Hauptziel des WJT ist es, alle Jugendlichen der Welt mit der Botschaft Christi bekannt zu machen. Gleichzeitig ist es aber auch so, dass sich durch sie das jugendliche Antlitz Christi in der Welt zeigt", heißt es auf der offiziellen Website zum Weltjugendtag 2013.

Zeitpunkt der Großtreffen ist meistens Juli oder August. Die zahlenmäßig größten Veranstaltungen fanden 1991 in Tschenstochau (Polen), 1995 in Manila (Philippinen), 1997 in Paris (Frankreich), 2000 im Rahmen des Heiligen Jahres in Rom (Italien), 2005 in Köln (Deutschland) und 2011 in Madrid (Spanien) statt.

Papst Johannes Paul II. hat in seiner 27-jährigen Amtszeit neun Mal zu einem internationalen Weltjugendtag eingeladen. 1991 war für ihn mit Tschenstochau in Polen als Austragungsort für den sechsten WJT ein Heimspiel. Mehr als eine Million Jugendliche - rund 90 Prozent davon aus dem früheren Ostblock - kamen damals in den polnischen Marienwallfahrtsort. Zwei Jahre später sorgte Denver (USA) für ein säkulares, postmodernes WJT-Umfeld - der Katholikenanteil beträgt in Denver 20 Prozent.

Benedikt XVI. führte der 20. Weltjugendtag 2005 in Köln auf seine erste Auslandsreise als Papst, gleichzeitig sein erster Heimatbesuch. 1,5 Millionen Jugendliche kamen zusammen.

Nach Stationen in Sydney und Madrid lud Benedikt im Oktober 2012 noch zum heurigen Weltjugendtag in Rio de Janeiro ein. Gastgeber in Rio wird aber Franziskus sein. Wie Benedikt wird auch Franziskus seine erste Auslandsreise als Papst im Rahmen des Weltjugendtags antreten.

Der erste WJT außerhalb Europas ging 1987 in Buenos Aires über die Bühne. Eine Million Pilger kamen damals in der argentinischen Hauptstadt zusammen. Getoppt wurde diese Teilnehmerzahl außerhalb Europas nur noch vom Weltjugendtag in Manila auf den Philippinen mit vier Millionen Jugendlichen - dem zahlenstärksten Weltjugendtag der bisherigen Geschichte.

Das Verhältnis zwischen Austragungsorten außer- und innerhalb Europas ist ausgewogen. Siebenmal fand der WJT seit 1986 in Europa statt, sechsmal - Brasilien 2013 miteingerechnet - auf anderen Kontinenten.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Karlmaria 12. Juli 2013 

Hauptziel des WJT ist es, alle Jugendlichen der Welt mit der Botschaft Christi bekannt zu machen

Also nicht nur den katholischen oder christlichen Jugendlichen. Das ist auch insofern ganz klar, als dass der Papst von Haus aus immer ökumenisch ist. Das letzte Konzil hat festgestellt, dass es Gläubige die gerettet werden können auch außerhalb der Kirche gibt. Und der Papst ist natürlich auch für diese Gläubigen zuständig. Die Möglichkeiten durch Transport und Kommunikationsmittel die Vielen zu erreichen ist heute natürlich mehr als früher. Der Papst ist Oberhaupt der Kirche und gleichzeitig für die Vielen außerhalb der Kirche auch zuständig. Denn Christus sagt zu Petrus: Weide Meine Lämmer, weide Meine Schafe. Deshalb wird sich das Papsttum in Zukunft noch sehr verändern. Der Papst ist für alle Schafe Christi zuständig. Wir sollen den rechten Glauben verkündigen aber natürlich sollen wir nicht die rechtgläubigen von den angeblich falsch Gläubigen trennen sondern das Unkraut zusammen mit dem Weizen wachsen lassen bis zur Ernte. Insofern ist der Papst für alle Menschen der Hirte!


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