
Kenianischer Kardinal kritisiert Obama11. Juli 2013 in Weltkirche, 20 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kardinal John Njue hat Präsident Obama für dessen Eintreten für die Homosexualität kritisiert. Dies entspreche nicht den afrikanischen Traditionen und Überzeugungen, sagte der Erzbischof von Nairobi.
Nairobi (kath.net/LSN/jg) US-Präsident Barack Obama möge seine Werbung für Homosexualität vergessen, sagte kardinal John Njue, Erzbischof von Nairobi und Vorsitzender der kenianischen Bischofskonferenz. Obama hatte während seiner dreitätigen Afrikatour Ende Juni die von ihm besuchten Länder diesbezüglich kritisiert. Er sei der Ansicht, alle Menschen sollten vom Gesetz gleich behandelt werden, unabhängig von ihrer Rasse, Religion, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung, hatte Obama gefordert. Homosexualität ist in 38 afrikanischen Ländern verboten. 
Die Gesellschaften des Westens seien verdorben, kritisierte Kardinal Njue. Die Menschen, die dafür verantwortlich seien, sollten jetzt nicht zu den Lehrern Afrikas werden. Die afrikanischen Länder sollten ihren Traditionen und Überzeugungen folgen, ergänzte er.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |