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Erkennt sich Benedikt XVI. in seinem Porträt wieder?

19. April 2013 in Chronik, 29 Lesermeinungen
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In Rom wurde ein Michael-Triegel-Porträt des emeritierten Papstes enthüllt. Ratzinger-Bruder Georg findet das Porträt „grausam“. Von Paul Badde (Die Welt)


Rom (kath.net/Die Welt) Benedikt XVI., der „Papa emeritus“, hat sich in dem jüngsten Meisterwerk Michael Triegels nicht wieder erkannt, das am Dienstag zu seinem 86. Geburtstag in der deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl in Rom enthüllt wurde. Anwesend war der Jubilar bei der Vernissage zum Vergleich leider nicht. Nichts wird ihn in die Öffentlichkeit zurück holen. Dessen Bruder Georg findet das Porträt „grausam“.

Ein Prälat in der Botschaft flüsterte, es sehe - neben dem Porträt Leo XIII. aus der Hand Franz von Lenbachs - aus, als habe Benedikt hier die falschen Pillen genommen oder eine missglückte zweiwöchige Cortison-Kur hinter sich.

Doch so bleibt er nun hier hängen, nachdem er auf einem ersten Versuch Triegels vor drei Jahren noch einen Tick hinterhältiger aussah (das nun in Regensburg hängt). Der kunstsinnige Pontifex hat das Porträt damals gleichwohl mit einer freundlichen Postkarte quittiert.

Dem Künstler genügte diese Reaktion völlig als Gunstbeweis. Der Rest der Debatte ficht ihn kaum an, am allerwenigsten sein Selbstbewusstsein.

„Wenn Raffael von Papst Julius II. zwei ähnliche Porträts schaffen konnte“, habe er sich gedacht, „dann kann ich das auch“. Außerdem wollen manche Exegeten nun - in dem neuen Porträt - in den Zügen des alten Papstes sogar ein Lächeln entdeckt haben. Das ist nicht weiter schwer. Hier lässt sich in aller Demut allerhand entdecken – doch sicher nicht der rätselhafte Entschluss, sich in die Unsichtbarkeit zurückzuziehen, mit dem der Papst aus Deutschland nun vielleicht am prominentesten in die Geschichte eingehen wird.


Denn es ist ja auch immer wieder von über 40 verschiedenen Schichten in den Ölbildern des 1968 in Erfurt geborenen Meistermalers die Rede, der schon auf ein höchst eindrucksvolles (und inzwischen immer teureres) Oeuvre zurück blicken kann. Viele Ebenen muss man deshalb auch unbedingt seinem jüngsten Porträt attestieren.

Natürlich hat ihm Benedikt XVI. nicht Modell gesessen, wofür sich Paul III. im 16. Jahrhundert unter dem Malerpapst Tizian selbstverständlich noch reichlich Zeit nahm. Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.

Jetzt wollte Gianfranco Kardinal Ravasi, der Präsident des Päpstlichen Kulturrats, deshalb auch ganz plötzlich das Porträt Triegels auf der Vernissage nicht mehr vorstellen, was er – im Pontifikat Benedikts – natürlich noch fest zugesagt hatte. The times they are a-changing.

Michael Triegel durfte aber – neben den zahllosen Fotos, die Porträtmalern heute natürlich immer zur Verfügung stehen – bei verschiedenen Audienzen in der ersten Reihe mit seinem Skizzenblock beim Papst dabei sein, der ihn am 3. März 2010 lächelnd mit dem hintergründigen Worten begrüßte: „Ah, da kommt also mein Raffael“. Eine sublime Rache für keine größere Nähe oder mehr Zeit sollte also keiner in dem Porträt erblicken dürfen.

Triegel hat den Papst auf seiner italienischen Reise wie Goethe „mit der Seele“ gesucht und wie es aussieht, ist er bei dieser Suche des nun unsichtbar Gewordenen nie wirklich an sein Ziel gekommen.

Ratzingers „Schönheit“, um es hier einmal unumwunden zu sagen, scheint in dem letzten Versuch in aller Opulenz so gut wie nicht erfasst, auch nicht seine Fragilität, seine Scheu, obwohl der hochbegabte Maler jedes Äderchen auf der Wange und jedes einzelne Haar mit feinstem Pinsel festgehalten hat. Das schneeweiße Haar leuchtet nicht wie in der Natur. Dieser Anspruch hätte aber wohl auch Tizian überfordert.

Fast scheint es deshalb, als hätte Triegel hier die Lebensuhr des alten Papstes in seinen Einzelteilen gekonnt auseinander genommen – ohne am Schluss der „Zeit“ des Pontifex habhaft geworden zu sein. Auch das aber hat bisher noch kein anderer geschafft.

Ein Geheimnis ist deshalb, wieso sich in den Vorstudien schon sehr ausgereifte Porträts finden, die Benedikt in seiner Substanz viel stärker erfasst zu haben scheinen als das Endprodukt.

Geheimnisvoll auffällig ist auch die Faszination, mit welcher der junge und ungetaufte Agnostiker auf seiner Staffelei als eines der führenden Mitglieder der Neuen Leipziger Schule in seinem Gesamtwerk um den Globus der christlichen Bilderwelt kreist wie ein Satellit in der Erdumlaufbahn: um die Kreuzigung, die Auferstehung, das Abendmahl, das Ave, die Himmelfahrt, die Kreuzabnahme, die Annunziation, die Visitation (mit zwei Embryos in einer Mandorla!) oder ein angenageltes Herz.

Es ist diese ergreifende Suche, der wir auch auf seiner Suche und in seinen Annäherungen nach dem wahren Gesicht Benedikts inmitten „von Bewunderung und Ablehnung“ vielleicht wieder am ehesten begegnen, die für den jungen Mann eben nicht mehr im Zeitalter Tizians und Raffaels oder von Lenbachs stattfand, sondern nach einer Jugend unter dem „monistischen Weltbild“ einer Diktatur, die er anders und doch ähnlich mit Joseph Ratzinger teilte – und nach den gemarterten Papstporträts Francis Bacons oder David Hockneys.

Dass ein guter „Porträtist des Geheimnis seines Gegenübers wahrt,“ wie Erzbischof Gerhard Ludwig Müller bei der Vorstellung sagte, gilt deshalb in der Kunst nicht unbedingt mehr als Credo.

Für den Chef der Glaubenskongregation spiegelt sich in dem Porträt „die Kraft der Liebe“ wie das „Erschrecken über Abgründe des Bösen, das sich kurz vor dem endgültigen Sieg wähnt über ‚Gott und das Lamm, das geschlachtet ward’“. Das ist liebevoll gesagt.

Tatsächlich ist Benedikt hier ohne jede Pose gemalt, ganz in Weiß, ohne Purpur-Mozetta, Stola, Pallium, nur als Lehrer mit einem Blatt in der Hand. Wir sehen nicht, was darauf geschrieben steht.

Foto: Michael Triegel malte für die Deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl dieses Porträt von Papst Benedikt XVI.


Video: Michael Triegel über sein Papst-Porträt von Benedikt XVI.


Foto: © kath.net/Michael Hesemann


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Lesermeinungen

 speedy 28. April 2013 
 

das gesicht ähnelt Frau merkel-
schade ich dachte immer die künstler von heute haben alle möglichkeiten gut ausgebildet zu werden-
es geht doch nichts über zb rembrandt usw, oder lucas cranach


0
 
 Mr. Incredible 22. April 2013 
 

Man kann Ratzinger in diesem Bild nur an Hand der Haarpracht erahnen :-). Das Gesicht ist nicht getroffen. Künstler hin oder her, in einem nicht abstrakten Portrait sollte die Person doch ohne mentale Verrenkungen zu erkennen sein.


0
 
 Scotus 21. April 2013 

@ivanka

Da @kaiserin ihren letzten Kommentar schon gepostet hat, möchte ich Ihre Frage bezüglich La Verna, damit beantworten, dass ich sie gar nicht beantworten kann. Da ich aus ihrem Post (ganz unten) erfahren habe, dass sie sich auf die echte LA VERNA zurückzieht, habe ich lediglich dazu Stellung genommen, und ihr alles Gute gewünscht. Das ist alles. Mehr weiß ich auch nicht, und ist auch nicht so wichtig, zumindest für uns.


2
 
 filiaecclesi 21. April 2013 

Eines sollten wir gewiss nicht-

nämlich dem Künstler Michael Triegler schlechte Absichten unterstellen. Ich bin überzeugt, dass er ein ausgezeichneter Maler ist, denn alles ausser dem Gesichtsausdruck ist ihm hervorragend gelungen. Vermutlich ist kaum etwas schwerer, als ein menschliches Antlitz darzustellen und für uns, denen das gütige Gesicht unseres Papa emerito vertraut ist, wirkt es auf dem Bild eben erschreckend fremd.


2
 
 myschkin 20. April 2013 
 

@gertrud mc

Ihre Bildbetrachtung ist nicht weit entfernt von der meinen. Mich beunruhigt dieses Bild auch, weil es, wie sie richtig bemerkten, verstörend wirkt. Und ich stimme mit Ihnen überein: Es zeigt den Papst anders, als wir ihn gewöhnt sind. Da ist eine fast ängstliche Vorsicht in seinem Blick und eine Verspanntheit in der Körperhaltung. Dann aber auch wieder eine große Aufmerksamkeit, mit der er aus dem Bild heraus, unseren Blick sucht. ch kann nicht sagen, ob dieses Bild wahr ist. Vielleicht wird das die künftige Rezeption erweisen. Es ist aber ein Bild, das mich berührt und mich dazu aufruft, dem verehrten Papst Benedikt weiterhin auf der Spur zu bleiben und seine Persönlichkeit und sein Denken noch besser kennenzulernen. Kurzum: Ein fragwürdiges Bild, das Rätsel stellt, ist besser als eines, das keines zweiten Blickes würdig ist.


3
 
 Vermeer 20. April 2013 

Haderer

hätte das besser gemacht. Denn es handelt sich wohl mehr um eine Karikatur. Mit Portraitkunst eines Freuds, Bacons, Velasquez oder Tizians hat das weniger zu tun. Schade, dabei gibt es doch noch gute Porträtmaler. Alice Neels Version hätte ich z. B. gerne gesehen. Schöne Grüße aus dem Land der Malerei.


2
 
 gertrud mc 20. April 2013 
 

@Myschkin
Doch, man kann es auch so sehen wie Sie, und ich möchte dem Maler keine negative Absicht unterstellen, das Bild ist technisch sehr gut gemalt(würde mich hier interessieren, was mein verstorbener Grossvater dazu sagen würde, er war ein scharfer Beobachter und guter Maler). Und vielleicht wird eine andere Generation, die den Papst nicht mehr persönlich kannte, das "Bild Benedikt" durchmeditieren und einen tiefen Eindruck dieses Mannes bekommen. Kann alles sein, nur: SCHÖN ist es nicht, es ist verstörend und zeigt nicht d e n Benedikt, den wir kennen und schätzen.


2
 
 gloria olivae 20. April 2013 

Ein Bild wird nicht gemalen, sondern gemalt.


3
 
 kreuz 20. April 2013 

mir gefällt es auch nicht ABER

ich meine, in Triegels Aussage über die Entstehung des Bildes (siehe link) keine bösen Absichten herauszuhören.

da diese zweite Bild am 19.2. entstanden ist, also 8 Tage NACH der Rücktrittserklärung Benedikts, muß ich auch Paul Badde rechtgeben, daß schreibt:

"Triegel hat den Papst auf seiner italienischen Reise wie Goethe „mit der Seele“ gesucht und wie es aussieht, ist er bei dieser Suche des nun unsichtbar Gewordenen nie wirklich an sein Ziel gekommen."

auf keinen Fall ist das Bild "unbedacht" gemalen. vielleicht ist es nicht gelungen, aber genausowenig gelungen sind KOmmentare, die der "Schwarz-Weiß-Malerei" huldigen, also dem biertischgleichen "hopp oder top".

www.youtube.com/watch?v=thJraGhgUMI


3
 
 placeat tibi 20. April 2013 
 

@Monika M. R.

Es geht mir nicht um den Stil (und die Frage, ob gewisse handwerkliche Fertigkeit schon ein ein Kunstwerk macht,möchte hier ich nicht vertiefen).

Ich finde es rein als Portrait schlicht verfehlt und mutwillig entfremdemd bis entstellend, teile das Urteil des Papstbruders und finde die Assoziationen des zitierten Prälaten leider durchaus treffend.


4
 
 Adson_von_Melk 20. April 2013 

Guter Ansatz, @myschkin

Es ist neben einem gewissen Zufallselement immer die Zeit die entscheidet. Es wird immer viel gepinselt, das meiste ist Gebrauchskunst für ein paar Jahre. Manches hat gleich Erfolg und manches wird erst später gewürdigt (Paradebeispiel, weil ich das in den Niederlanden schreibe: Vincent van Gogh.)

Die Malerfürsten des 19. Jhdts wie die "Drei M" Makart, Munkacsy, Matejko wurden zuerst in den Himmel gehoben, dann in die Kitschhölle verstoßen (@laurenzos "Schinken") und zuletzt wiederentdeckt als Vorboten nicht etwa der modernen Malerei, sondern des großen Kinos.

Siehe hier zB Jan Matejkos "Copernicus in conversation with God" (Kopernikus war Domherr und hautpberuflich Sekretär seines bischöflichen Onkels.)

http://en.academic.ru/pictures/enwiki/74/Jan_Matejko-Astronomer_Copernicus-Conversation_with_God.jpg


1
 
 ivanka 19. April 2013 
 

@ Kaiserin @ Scotus

Darf ich Euch beide um Aufklarungung bitten? :)
Neuer Lebensabschnitt in La Verna?


1
 
 myschkin 19. April 2013 
 

Oh je, ich oute mich!

Frank und frei heraus: Ich finde das Porträt gelungen. Ich beziehe mich dabei gar nicht auf die ohnehin altmeisterliche Gediegenheit der Ausführung. Viel mehr lässt es mich aus einem mir neuen Blickwinkel auf den verehrten Papst schauen. Ich forsche in seinen Gesichtszügen, wie sie der Maler festgehalten hat. Ich schaue auf seine ins Bild gebrachte Haltung. Und ich denke viel über den verehrten Papst in seiner Menschlichkeit nach.

Vielleicht ist dies kein Bild für die Gegenwart. Aber vielleicht ist es eines für künftige Betrachter, so dass es sie zur Beschäftigung mit jenem Papst drängt, der uns Heutige so sehr beeindruckt hat. Was uns heute an diesem Bild vielleicht befremdlich und rätselhaft scheint, kann späteren Zeiten etwas von jener Faszination übermitteln, die beim Blick auf Papst Benedikt sich in liebender Verehrung bekundete.


4
 
 Monika M.R. 19. April 2013 

wieso so viel Gehässigkeit?

Ich versteh ehrlich gesagt diese gehässigen Kritiken nicht. Wäre euch denn typisch "moderne Kunst" (also ein paar sinnlose Farbklekse die angeblich ganz viel aussaugen) lieber? Es ist nicht so leicht fotorealistisch zu malen. Ich war immer recht gut im Zeichen und malen, aber trotzdem denke ich nicht, dass ich es schaffen würde Benedikt XVI zu portraitieren. Es ist nicht perfekt, aber ich halte es nicht für hässlich oder so daneben.... Dazu muss man noch bedenken, dass das Bild von oben schräg runter fotografiert worden ist. Das verursacht noch zusätzlich eine Verzerrung.


2
 
 Ester 19. April 2013 
 

Das Bild ist hässlich

erinnert an die Fromme Helene, vereinigt in sich alle Vorurteile sämtlicher Lieschen Müller und deutscher Stammtischler gegenübr hohen Klerikern.
Der Maler ist technisch sehr gut , nur guggen kann er nicht.
Saint-Exupéry lässt seinen kleinen Prinzen sagen "Man sieht nur mit dem Herzen gut!"
Ja das stimmt.
Ich würde wünschen jemand hätte den Mut, das Ding zu übermelen!


3
 
 Adson_von_Melk 19. April 2013 

Keine Sorge, @laurenzo, niemand

wird dieses Bild zerstören. Es wird sicher einen Korridor in einer Residenz geben, auf die dieser Benedictus hier einen leicht schiefen Seitenblick werfen kann. (Und traue übrigens keiner noch so begabten 14jährigen zu, das Werk zu übertreffen ;-)

Aber was Sie selbst meinen, ist mir auch nicht recht klar. Schinken im Stil des 19. Jhdts? Neo-Nazarener?

Ja, gar so weit davon entfernt ist Triegel doch nicht! Er hat mit seinem Schinken im Stil des 16. Jhdts., das ist Teil seiner künstlerischen Aussage, auf Formen einer tiefen Vergangenheit zurückgegriffen. Nicht nur bei diesem Gemälde hier. Das ist sein gutes Recht und im Ergebnis schon interessant.

Nur sind etliche Betrachter (ich auch) der Ansicht, der Dargestellte sei bei aller Meisterschaft im Detail diesmal im Gesamten nicht gut getroffen, und das in äußerer wie innerer Hinsicht.


3
 
 leibniz 19. April 2013 
 

150ig jähriger

So häßlich würde mein lieber Heiliger Großvater nicht einmal aussehen, wenn er seinen 150igsten Geburtstag feiern würde!
So werden die Deutschen nicht nur für ihr völliges Unverständnis für einen ihrer Größten, sondern auch für die völlige bildnerische Verunstaltung desselben in die Geschichte eingehen. Gratulation!


2
 
 Scotus 19. April 2013 

@Kaiserin

Sie werden mir hier fehlen. Dennoch möchte ich Ihnen für Ihren weiteren Weg in Italien alles Gute wünschen! - La Verna ist auf jeden Fall ein wunderbarer Gnadenort, den ich früher des öfteren einmal aufsuchen durfte.
Ihnen wünsche ich Gottes Segen für Ihren neuen Lebensabschnitt!


3
 
 filiaecclesi 19. April 2013 

"Gott möge Dir verzeihen,

dass Du mich so hässlich gemalt hast" soll Teresa von Avila zu dem Maler gesagt haben, der ihr Portrait gemalt hatte.
Papa Emeritus wird es sich vielleicht denken.


2
 
 Selene 19. April 2013 
 

gestutz

Ich habe auch gestutzt, als ich das Bild gesehen habe. Es sieht dem emeritierten Papst kaum ähnlich.


2
 
  19. April 2013 
 

Ich wiederhole mich gerne noch einmal,

aber Herr triegel ist ein guter Hintergrundmaler und Techniker, aber Gesichter malen kann er nicht. Dieses Gesicht ist völlig verzerrt und hat den völlig falschen Ausdruck. Vielleicht hat der Herr Triebel noch ein Einsehen und korrigiert dieses und das andere Bild noch einmal, sofern es ihm möglich ist.
@ inaasahan
Genau so ist es.


2
 
 Prophylaxe 19. April 2013 
 

der Triegel

wird vom Bistum Würzbrug jetzt keinen Auftrag mehr bekommen, oder jetzt erst recht ??
Aber was soll's: Vielleicht wird man bei weiter abnehmener künstlerischen Qualitäten das Bild in 100 Jahren phantastisch finden.


2
 
 placeat tibi 19. April 2013 
 

Grausam!

Man kann also auch mit Öl auf Leinwand nachtreten...

Und billiger hätte man's auch noch haben können: das sieht aus wie ein Handyphoto auf Photoshop mit "Kunstfilter" verunstaltet.


7
 
 laurenzo 19. April 2013 

Freiheit der Kunst

Die Zeiten, in denen Bilder zerstört, verbrannt oder in speziellen "Ausstellungen" als "entartet" diffamiert wurden, sind wohl hoffentlich für immer vorbei. Und daß Menschen sich hier eine Beurteilung zutrauen, die den eigenen Nachwuchs für begabter halten, ist wohl auch eher peinlich - für diese Möchtegern-Kunstkritiker. Was darf's denn sein - ein Schinken im Stil des 19. Jahrhunderts, oder doch eher eine Art lieblich lächelnder Neo-Nazarener-Jesus bzw. -Benedikt?! Gut, daß die Kunst frei und autonom ist - und der große Michael Triegel eben kein Raffael und kein Auftragskünstler, sondern ein echter Triegel und ein echtes Original!


6
 
 Mami26 19. April 2013 
 

Fruchtbar

Darin wird unser geliebter Papst als totaler Toelpel und Idiot dargestellt.
Was fuer eine Beleidigung! Nach 8 Jahren, in denen Benedikt sich fuer seine Kirche hingegeben hat eine letzte Backpfeife. Dieses Bild gehoert verbrannt, und der Kuenstler nochmal zur Schule geschickt. Meine 14 jaehrige kriegt sowas besser hin.


5
 
 Josephus 19. April 2013 
 

Schlecht getroffen

Das Bild ist total verunglückt; gut dass wir den echten Benedikt kennen und lieben dürfen!


4
 
 inaasahan 19. April 2013 
 

das Kinderfoto von Joseph Ratzinger von 1932

...drückt für mich am besten das Wesen des Papstes aus, das er sich bis heute bewahrt hat. Ich sehe immer diesen kleinen Joseph, wenn ich irgendein Foto von ihm sehe. Und genau das fehlt in dem Bild von Triegel.


2
 
 Philosophus 19. April 2013 
 

Johannes XXIII.

wurde auch einmal besonders eigenartig gemalt. Als ihm das Werk vorgestellt wurde, fragte er den Maler ob er es mit einem Bibelspruch signieren dürfe. Der Künstler gestattete es ihm, worauf der Papst darauf "Joh 6, 20. Johannes XXIII." schrieb.
Der Maler wird wohl gestaunt haben, als er nachgelesen hat: "Ich bin es; fürchtet euch nicht! Johannes XXIII."


12
 
 kaiserin 19. April 2013 
 

Bitte, nur ein letztes Wort :

"Das WAHRE PORTRÄT Ratzingers wird sich für immer nur in den Herzen seiner gläubigen,dankbaren, tief verletzten Freunde finden lassen".// - Und DAMIT verabschiede ich mich nun endgültig hier:Ich ziehe mich zurück (mit meiner geistigen ital. Identität!) auf die echte"La VERNA".Grazie an alle!


9
 

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