
Wirre Gedanken?13. November 2012 in Schweiz, 55 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Martin Werlen, der Abt von Einsiedeln, lässt in seinem Kloster eine Broschüre auflegen, in der er dafür wirbt, dass Frauen und Männer, Junge und Alte "befristete Kardinäle" werden können
Einsiedeln (kath.net) Martin Werlen, der Abt von Einsiedeln, möchte, dass alle Getauften und Gefirmten einer Diözese in "angemessener Weise" in die Bischofsernennung einbezogen werden wie Schweizer Medien berichten. In einer Broschüre erklärt der Abt dann, dass er sich auch Frauen und Männer, Junge und Alte als befristete Kardinäle vorstellen könne. So schreibt er wörtlich: "Zum Beispiel könnten für fünf Jahre Menschen aus der ganzen Welt, Frauen und Männer, Junge und weniger Junge in dieses Gremium berufen werden." Diese könnten sich beispielsweise alle drei Monate mit dem Papst treffen und damit eine "andere Dynamik" in die Kirche bringen. Diese "Kardinäle" könnten die Debatte um die Gestaltung der Kirche "beleben", weil sie eine andere Sicht einbrächten. 
Foto: (c) Kloster Einsiedeln
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |