Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. „Sind wir noch katholisch?“
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  12. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  15. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin

Orthodoxe Christen feiern Feuerwunder in Jerusalem

16. April 2012 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Unter lautem Jubel der Gläubigen wurde am Samstagmittag während der orthodoxen Zeremonie das «Heilige Feuer» aus dem Grab Jesu an die Wartenden weitergereicht.


Jerusalem (kath.net/KNA) In Jerusalem ist das «Feuerwunder» zu Ostern in der Grabeskirche erwartungsgemäß eingetreten. Unter lautem Jubel der Gläubigen wurde am Samstagmittag während der orthodoxen Zeremonie das «Heilige Feuer» aus dem Grab Jesu an die Wartenden weitergereicht. Nach dem Volksglauben entzündet sich die Flamme alljährlich auf übernatürliche Weise in der Kapelle, die als Ort des Begräbnisses und der Auferstehung Jesu verehrt wird. Das Feuer wird anschließend an die Gläubigen in der überfüllten Kirche und in den Altstadtgassen weitergereicht.

Die über 1.200 Jahre alte Feier gilt als Höhepunkt der alljährlichen Osterfeiern in Jerusalem, zu der jedes Jahr Tausende Besucher anreisen. Wegen der beengten Verhältnisse in der Grabeskirche und fehlender Notausgänge war der Zugang zu der Feier streng reglementiert. Bereits in der Nacht zu Samstag errichteten israelische Sicherheitskräfte rund um die Grabeskirche sowie in den Hauptgassen des christlichen Viertels zahlreiche Sperren. Seit Donnerstag strömen Tausende orthodoxer Pilger zu den zentralen Feiern des Leidens und der Auferstehung Jesu, dass in den Ostkirchen in diesem Jahr wegen der unterschiedlichen Kalendersysteme eine Woche später als in den Westkirchen gefeiert wird.


Nach Angaben des israelischen Tourismus-Ministeriums werden zu beiden Osterfesten 125.000 Besucher in Jerusalem erwartet. Schätzungen rechnen für den Monat April mit 300.000 Touristen in der Stadt. Nach Militärangaben haben 500 Gaza-Christen sowie 20.000 Westbank-Christen Einreisegenehmigungen für die Osterfeierlichkeiten erhalten. Erstmals seit Jahrzehnten sind in diesem Jahr zudem Hunderte koptische Christen aus Ägypten zu den Osterfeierlichkeiten nach Jerusalem gereist. Die Fluggesellschaft Air Sinai hatte eigens eine neue Flugroute eingerichtet.

Der kürzlich verstorbene Kopten-Papst Schenuda III. hatte sich wiederholt sehr kritisch gegenüber Israel geäußert und seinen Gläubigen von Pilgerreisen abgeraten. Hohe koptische Kirchenvertreter machten geltend, das Reiseverbot habe weiter Bestand.

Das Heilige Feuer in der Grabeskirche in Jerusalem 2012 - eine orthodoxe Tradition


(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jerusalem

  1. Jerusalem hat viele Gesichter
  2. Patriarch Pizzaballa: Heiliges Land ist ohne Pilger unvollständig
  3. Jerusalem: Österreich-Hospizrektor rechnet mit ‘ruhigen’ Ostern
  4. Jerusalem: Hospizrektor erwartet so viele Pilger "wie noch nie"
  5. Jerusalem - Hauptstadt der Welt in Tagen des Zorns
  6. Stein fällt aus der Klagemauer, betende Frau bleibt unverletzt
  7. Abendmahlssaal: Religiöser Zankapfel am Zionsberg
  8. Hospizrektor Bugnyar: Grabeskirchenschließung war grob fahrlässig
  9. Jerusalem: Grabeskirche wieder offen
  10. Israel: Kirchen dementieren Gerüchte über weitere Schließungen






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  7. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  10. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  11. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  12. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  13. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  14. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  15. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz