SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
- Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
- Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
- Bischof sein in Opferperspektive
- Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
- Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
- Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
- Meinungsfreiheit auf katholisch
- Meinungsfreiheit in Gefahr
- „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
- Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
- Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
- „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
- Wiener Weihbischof Turnovszky: Klare Pro-Life-Botschaft für Weihnachten
- Der Krieg gegen den Advent
| 
Antidiskriminierend und antiklerikal21. März 2012 in Österreich, 17 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Studentenvertretung der Universität Wien betreibt seit Mai 2011 ein eigenes Café, das gleichzeitig antidiskriminierend, antiklerikal und antikapitalistisch sein will. Das Projekt kostet mehr als 440.000 Euro aus Pflichtbeiträgen der Studenten.
Wien (kath.net/jg) Die Studentenvertretung der Universität Wien betreibt seit Mai 2011 das Café Rosa, mit dem Ziel, Studieren und politisches Interesse (wieder) zu verbinden. Deshalb wird das Lokal nach fünfzehn Grundsätzen betrieben. Dazu zählen neben antidiskriminierend auch antiklerikal, antikapitalistisch und antihetero- normativ. Letzterer bedeutet, dass man dagegen ist, Heterosexualität für die Norm zu halten. Alle sollen sich hier wohl fühlen können! heißt es trotzdem auf der Internetseite der ÖH (Österreichische Hochschülerschaft) der Universität Wien. Auf derselben Seite ist weiters zu lesen, dass es sich beim Café Rosa um einen politischen Ort mit linken Grundsätzen handelt. 
Der Grundsatz antiklerikal bedeute nicht, religiöse Personen zu diskriminieren, sagte Julia Kraus vom Kommunistischen Studentenverband (KSV), die zum Vorsitzteam der Studentenvertretung der Universität Wien gehört. Man trete aber gegen religiös motivierte Ressentiments auf, stellte sie laut einem Bericht der Tageszeitung Der Standard fest. Die aus grün-alternativen, sozialistischen und kommunistischen Studenten gebildete Exekutive der Studentenvertretung der Universität Wien hat zum Betrieb des Cafés einen Verein zur Förderung der Emanzipation von Studierenden gegründet. Dieser hat den Auftrag Raum für emanzipatorische Projekte zu schaffen, heißt es auf der Internetseite des Café Rosa. Eine dieser Veranstaltungen war ein Screening von (queer)feministischen Pornos Ende November 2011, die allerdings nur für Frauen* und Trans*personen (sic) zugänglich war. Zehn Monate nach der Gründung hat die ökonomische Realität das emanzipatorische Café eingeholt. Die Angestellten wurden gekündigt, die Öffnungszeiten auf ein Minimum reduziert, das Café wird von ehrenamt- lichen Mitarbeitern betrieben. Die ÖH der Universität Wien sucht einen Pächter, der sich sowohl zu den Grundsätzen des Cafés bekennen als auch dessen wirtschaftliche Führung übernehmen soll, berichtet die Tageszeitung Die Presse. Bisher hat die ÖH etwa 443.000 Euro für das Café ausgegeben. Die Mittel kommen aus Pflichtbeiträgen aller Studenten. Diese sind per Gesetz verpflichtet, Mitglieder der ÖH zu sein. Laut Businessplan vom Dezember 2011 wäre das Lokal ohne weitere Zuschüsse seitens der ÖH bereits Ende des Vorjahres zahlungsunfähig gewesen. Dort sind auch die Ursachen für die finanzielle Entwicklung analysiert. Maria Clar, grüne Vorsitzende der ÖH an der Universität Wien, sieht die Schwierigkeiten aber nicht in der ungünstigen Kostenstruktur, technischen und logistischen Problemen. In den Evaluierungen zeigt sich, dass ein emanzipatorisches Projekt in einem kapitalistischen System einfach sehr schwer umsetzbar ist, sagte sie wörtlich dem Radiosender fm4.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen| | speedy 27. März 2012 | | | |
die kommunisten freuen sich, ich denke seit dem mauerfall wurde dem Kommunismus noch viel leichter die Tür geöffnet,heimlich,still und leise |  0
| | | | | SCHLEGL 22. März 2012 | | | | @ Descartes Genau oberhalb Ihres Postings,allerdings steht dort Cafe.Mein elektronisches Diktirsystem bevorzugt aber \" Kaffee\" :) |  1
| | | | | Descartes 22. März 2012 | | | | Ach so, es handelt sich um \'Kaffeehaus\' wohl nicht um einen User-Namen, sondern soll den Bezug zum Artikel verdeutlichen. Naja, zumindest missverständlich. |  0
| | | | | backinchurch 22. März 2012 | | | | Ausländerfeindliches Cafe ... ... aber eigentlich könnte es egal sein, dass mit \"antidiskrimminierend\" und \"anti-hetero-normativ\" ausländischen \"StudentInnen\" mit vom \"Abendland\" abweichenden kulturell-religiösen Traditionen (z.B. Frauen züchtigen, Homosexuellen gegenüber nicht sehr entgegenkommend sein...) gezeigt wird, dass sie nicht willkommen sind. |  0
| | | | | Descartes 22. März 2012 | | | | Wo ist denn der Beitrag von \'Kaffeehaus\' ...auf den Herr Schlegl sich bezieht? |  0
| | | | | SCHLEGL 22. März 2012 | | | | @ Kaffeehaus Sogar das österreichische Fernsehen hat von der desaströsen Finanzgebarung dieser Gruppe berichtet und das will etwas heißen!
Bedauerlich ist nur der Umgang mit dem Geld der Studenten.Ob sich die Grünen etwas Gutes tun, wenn sie sich mit den letzten paar Kommunisten einlassen, bleibt ihr Problem.Zwei Dinge interessieren mich bei diesen Leuten:
1) Was studieren die eigentlich und wie ist deren Studienfortgang?
2) Wer setzt sich in ein solches Kaffeehaus und wie lange wird es überhaupt noch existieren?
Ansonsten fällt mir nur der wienerischen Spruch ein: \" Ned amoi ignorieren\"! |  2
| | | | | 22. März 2012 | | | | ... sehen wir den Vorteil: It keeps them off the streets! ;-)
Oder nehmen wir es mit einigen Vorpostern wie in dem bekannten Wienerlied:
\" \'s ist alles Chimäre - aber mich unterhalt\'s\" |  1
| | | | | 22. März 2012 | | | |
Es muss klar ausgearbeitet werden dass \"Linke\", \"Kommunisten\" und andere Glaubensgruppen sind. Es sind Ideologien, es sind Sekten, es sind Gruppen mit Heilsversprechen, mit unlösbaren Problemen die ihnen ewige Existenz ermöglichen.
Trennung von \"Kirche und Staat\" muss analog aufgezählt werden mit \"Trennung von Ideologie und Staat\".
Templarii |  0
| | | | | 22. März 2012 | | | | Ich finde... ...daran vieles höchst amüsant.
Nicht nur, dass ein \"antikapitalistisches\" Café pleite ist (das allein ist schon köstlich), sondern auch Worte wie \"anti-heteronormativ\". Das klingt ja nach regelrechtem Amtsschimmel. :-D
Traurig ist nur, dass alle Studenten gezwungen werden, dieses groteske Treiben mit Gebühren zu unterstützen. |  1
| | | | | Johannes Evangelista 21. März 2012 | | | | Mitleid, keine Aggression Normalerweise ärgere ich mich, wenn jemand auf eine \"antiklerikale\" Welt bestehen will und finde, man sollte die Kirche im Dorf lassen. Hier scheint mir eher Mitleid angebracht ....
Es ist nur schade um das viele Geld. |  1
| | | | | coccus 21. März 2012 | | | | antiklerikal \"Antiklerikal\" auf Studenten-Kosten, das finde ich wirklich haarsträubend! Auch wenn die Begriffe \"nur\" unsauber verwendet wurden: Diesem Lokal muß wirklich das Handwerk gelegt werden. |  4
| | | | | spesalvi23 21. März 2012 | |  | verpennt sorry... aber igendwie haben die \'Kleinen\' hier ein paar Jahrzente verpennt!
Wahnsinn!
Screening von queer/feministischen Pornos...? Hä!? Lesbische Feministenpornos... wie geht das denn?
Also irgendwie haben diese möchtegern Revoluzzer es noch nicht gschnallt, dass am meisten von Links diskriminiert wird.
Das merken sie dann erst, wenn nach dem Studium der Rubel rollt und die Jute-Klamotte gegen den schicken Karriere-Zwirn ausgetauscht wird. |  2
| | | | | Willigis 21. März 2012 | | | | Und? Welcher AStA ist denn nicht links? Das ist an jeder Hochschule dasselbe. Die Verschwendung der Gelder wird sogar von Spiegel & Co. angeprangert, aber da sich die Studenten für dieses pseudopolitische Gehabe der \"Parteien\" auf dem Campus nicht interessieren (die Wahlen haben in D noch schlechtere Beteiligungen als PGR-Wahlen), können die halt unbehelligt ihre Botschaften verbreiten. Insofern: Interessant für die, welches es noch nicht wissen, aber jeder Student weiß, was in den Studenten... äh Studierendenvertretungen Sache ist. |  4
| | | | | JungeChristin 21. März 2012 | | | |
Es zeigt sich, daß ein Projekt, daß sich der Vernichtung unserer Kultur und unserer Kirche ohne staatliche Unterstützung bzw ohne Zwangsabgaben nicht hält und nur minimalste Zustimmung erfährt. - Also laut, schrill und \"emanzipatorisch\" ist zwar auffällig, jedoch nicht Mehrheitskonsenz ! Aber das müssen Studenten und Studentinnen und studentische Transpersonen aus dem grün-alternativen, sozialistischen und kommunistischen Milieu halt noch lernen ! ;) |  5
| | | | | 21. März 2012 | | | | \"dass ein emanzipatorisches Projekt in einem kapitalistischen System einfach sehr schwer umsetzbar\ So ein Unsinn, wenn dieses „Café Rosa“ von den Studenten angenommen werden würde, dann hätten die keine Probleme.
Kapitalismus hat einen charmanten Vorteil, er ist ehrlicher als irgendwelche Rosa Traumvorstellungen. |  4
| | | | | Jung-Mee 21. März 2012 | | | | Quadratur des Kreises Soll das die Quadratur des Kreises werden oder sind sie einfach aus Prinzip gegen alles? |  4
| | | | | dalet 21. März 2012 | |  | Alle sollen sich hier wohl fühlen können... ...außer Klerikale, Kapitalisten und Hetero-Normative. |  2
| | |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuAbsurd- Kräutlers-'Aufstand' gegen Papst Franziskus
- 'Seht, wie sie einander lieben!' (Tertullian)
- Kräutler möchte 'Pachamama' in katholische Liturgie integrieren!
- Jesus auf Elektro-Roller
- 'Solange Gott einen Bart hat, bin ich Feminist'
- Wir sind Kirche lässt die Masken fallen
- Aufenthaltsverbot in Rom für Nackt-Aktivistin vom Petersplatz
- Vielleicht ist meine Theologie nicht allzu gründlich durchgearbeitet
- Neues aus Rot-rot-Grün-Absurdistan!
- Abtreibungsklinik will Berichterstattung über Prozess einschränken
| 





Top-15meist-gelesen- ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
- Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
- Bischof sein in Opferperspektive
- Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
- Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
- O Adonai, et Dux domus Israel
- O radix Jesse
- O clavis David
- Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
- Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
- O Oriens, lucis aeternae
- Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
- Meinungsfreiheit auf katholisch
|