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Beichten – was soll das denn?

18. März 2012 in Spirituelles, 72 Lesermeinungen
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Teil IV: Gott ist würdig, ein reines Gefäß für seine Gaben und für seine Liebe vorzufinden. Ein kath.net-Impuls zur Fastenzeit von Michaela Voss


Linz (kath.net) Wenn man heute zum Thema Beichte kommt, ist eine der ersten Fragen immer wieder: „Warum soll ich denn beichten? Was soll das eigentlich? Was bringt das denn? …“

Wenn wir mit Kindern Beichtvorbereitung (z.B. vor der Erstkommunion oder Firmung) machen durften, dann haben wir diese Stunden gerne mit einer kleinen praktischen Demonstration begonnen. Warum ist das Sakrament der Versöhnung so wertvoll und eine wichtige Voraussetzung, um die Sakramente Gottes würdig und fruchtbar zu empfangen?

Wir haben z.B. Gläser mit Schmutz, Erde, Öl und allerlei Dingen befüllt, die nicht sehr schön anzusehen waren und auch übel rochen. Die Ränder der Gläser wurden extra beschmutzt und beschmiert. Es sollte richtig eklig aussehen.

Zur Begrüßung wurde wie üblich nach Getränken gefragt und wir einigten uns auf ein Glas Wasser. Dann bekam jedes Kind ein solch präpariertes Glas vor die Nase und wir haben die Gläser mit frischem, klarem Wasser aus dem Glaskrug gefüllt.

In den Gesichtern der Kids waren dann immer eine Mischung aus Ungläubigkeit, Belustigung, Entsetzen, Ekel und Frage … zu sehen.

Auf die Frage, ob sie das denn nicht trinken wollten, kam natürlich einstimmig empörte Verneinung und man sah ihnen an, dass sie sich ernsthaft fragten, ob wir nun völlig „durchgeknallt“ waren.

Die Auflösung kam natürlich sofort (und selbstverständlich auch genießbare Getränke).
Wir verglichen unsere Seele, unser Herz dann mit einem Gefäß, das Gott wunderbar geschaffen hat und das eine bestimmte Aufnahmekapazität besitzt – wie eben ein solches Glas.

Unsere Seele, unser Herz ist wie ein Behältnis, das berufen ist, die kostbaren Gaben „des Wassers der Gnade“, des „Weins der Liebe und Freude“, oder die Fülle der köstlichen „Gaben des Heiligen Geistes“ zu tragen. (Spaßhalber sind hier die „Fruchtsaft-Sorten“ der verschiedensten „Früchte des Heiligen Geistes“ zu erwähnen.)

Wir sind also wertvolle Gefäße für die köstlichen, erfrischenden, lebensspendenden Geschenke Gottes in Wort und Gabe, die uns erfüllen dürften.


Davon können und dürfen wir nicht nur selbst kosten und leben, sondern wir sind von Jesus berufen, wie ein heiliger Kelch diese Gnade auch anderen Menschen anzubieten im lebendigen Zeugnis unseres Lebens.

Was passiert nun, wenn unsere Seele, unser Herz völlig „zu-gemüllt“ und „verschmutzt“ sind? Was geschieht, wenn wir erfüllt sind mit giftigem Zorn, Hass oder mit Neid, mit klebriger Missgunst und schmieriger Lüge, mit düsterer Lieblosigkeit oder stinkendem Egoismus und wenn das Innerste mit all den anderen üblen Sündengewohnheiten ausgefüllt ist, die überall kleben bleiben und je länger vorhanden, umso mehr eingetrocknet und festgepappt sind …?

Gottes Gabe ist und bleibt immer vollkommen, heilig, rein, klar … !
Wenn Gott uns dann (vor allem in den Sakramenten) mit all seinen wunderbaren Gnadengeschenken, ja mit seiner heiligsten Gegenwart erfüllen will, aber das Herz voller Sünde und voller anhaftender Sündengewohnheiten ist, … dann wird es schwierig, das wirklich zu genießen, was dann da an „Mischungen“ übrig bleibt – geschweige denn, dass man das dann jemand Anderem anbieten könnte.

Was macht den Glauben denn oft so unglaubwürdig und für die Leute „ungenießbar“?
Ist es nicht oft gerade diese „Mischung“ von Bosheit und offensichtlicher Sünde ohne Reue und Umkehr, die uns den Namen Gottes in den Schmutz ziehen lässt, so dass die Leute sagen: „Schau sie doch an, die Christen! Die haben doch auch nichts anderes, als wir! … Widerlich! Abstoßend! …“

Gottes kostbare, heilige Gabe in den Sakramenten, die Gabe des Heiligen Geistes, … all das ist würdig, ein reines, heiliges Gefäß vorzufinden – unser Herz – das in der Gnade der Erlösung geläutert und bereit ist, diese Fülle aufzunehmen.

Das ist also ein wichtiger Grund für eine regelmäßige, gut vorbereitete Beichte:
Wir brauchen ein reines Herzensgefäß, WEIL GOTT WÜRDIG IST! Das ist das Erste! Nicht zuerst der Gedanke, was es uns „bringt“, sondern weil Gott würdig ist und wir darum IHM alles bringen!

Dann werden wir auch von der „Fülle der Gnade“ leben können, die uns immer neu eingegossen wird und auch anderen Menschen in Wort und Zeugnis davon anbieten.

Dann bekommt jedes Kind von uns im Laufe der Katechesen auch einen schönen, geschliffenen Glaskristall. Wenn man sie beleuchtet, strahlen die Kristalle in allen Regenbogenfarben und werfen das ganze Spektrum des Lichtes in seinen bunten Farben in den Raum.

Es ist dann unser „geheimes Symbol“ für ein reines Herz, das man sich im eigenen Zimmer in die Gebetsecke legt und es soll daran erinnern, häufig das Sakrament der Versöhnung zu empfangen.

Die Motivation dazu? Der Kristall erzählt uns von einem Geheimnis der Liebe Gottes im Sakrament.
Wenn die Strahlen der Gnade auf ein „kristallklares“, reines Herz treffen, dann werden sie in das Leben des Menschen und ins Leben der ganzen Welt hinausstrahlen.

An den Heiligen erklären wir gerne die verschiedenen „Farben“ des „Gnaden-Lichtspektrums“, denn die Heiligen Gottes haben in ihrem Leben etwas von Gottes ewigem Licht und seiner Liebe in diese Welt hinein gestrahlt. Eine selige Mutter Teresa von Kalkutta beispielsweise spiegelt „satte Lichtstrahlen der Liebe und des Erbarmens Gottes“ in diese Welt, während ein heiliger Franziskus den Glanz der Armut in all ihrem innersten Reichtum und eine andere Farbe der Liebe aufblitzen lässt. … Ein solches Strahlen – getroffen vom Licht Gottes – ist möglich, wo ein Mensch klar und für Gottes Gnade transparent geworden ist und sich auch im täglichen Bemühen „schleifen“ lässt.

Die stets neue Umkehr zu Gott ist wie ein weiterer, kostbarer „Facettenschliff“, der unserem Herzen hinzugefügt wird.
Je mehr Gott die Mitte unseres Lebens ist, je öfter die häufige hl. Beichte uns diesen „sternförmigen Brillantschliff“ schenkt, werden wir umso mehr das Strahlen der Gnade Gottes verbreiten können.

Heilige sind die „Brillanten“ Gottes.
Heilige sind keine Menschen, die ohne Fehler und Sünden sind.
Heilige sind Menschen, die wissen, dass sie Sünder sind, die sogar sehr achtsam ihre Sünden erkennen – die aber damit immer neu, vertrauensvoll und ausdauernd zum Erlöser kommen, um in der Vergebung des Sakramentes eine neue „Facette“ im kostbaren „Schliff der Gnade“ zu erhalten.

Darum sind sie dann auch strahlende Zeugen der Liebe Gottes – selbst wenn sie nicht viel tun könnten. Es genügt dann, dass Gottes Gnade sie trifft – strahlen wird die Gnade in ihnen ganz von selbst.

Das ist nur „EIN“ Grund, warum das heilige Sakrament der Versöhnung so wichtig und kostbar ist.
Gott ist würdig, ein reines Gefäß für seine Gaben und für seine Liebe vorzufinden und er selbst will uns immer neu reinigen, „vergolden“ und bereiten, damit wir in Fülle und ungetrübt das „köstliche Wasser der Gnade“, den „kostbaren Wein der Liebe und Freude“ und die ganze „Flut der Gaben des Heiligen Geistes“ empfangen, tragen und weiterschenken können.

Jede Umkehr und jeder Empfang des heiligen Bußsakramentes ist ein weiterer „Brillantschliff“ für unser Leben und wird uns immer mehr zu kostbaren, strahlenden Zeugen Gottes gestalten, die von seiner Gnade angestrahlt aufleuchten werden in einer dunklen Welt und so von der Quelle des ewigen Lichtes Gottes künden.

Auf – lassen wir uns zu „Brillanten der Liebe Gottes“ schleifen – gehen wir häufig zum Beichten, damit die Welt wieder zu leuchten beginnt, in der Gnade Gottes, die uns durchdringen will!

Eine gesegnete, österliche Bußzeit!
Michaela Voss


Zu den Blogs von Michaela Voss:

Evangelium-vom-Tag
und
Jahr des Glaubens






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Lesermeinungen

 ivanka 24. März 2012 
 

Hlg. Padre Pio, Hlg. Pfarrer von Ars, Hlg. Leopold Mandic

@ TaschaPetri
Zitat:\"Das führt häufig zu Diskussionen zwischen mir und meinem Mann...\"

Haben Sie schon mal Bucher uber
Hlg.Padre Pio, Hlg. Pfarrer von Ars oder Hlg. Leopold Mandic gelesen?

Sie hatten die Gabe der \"Seelenschau\" d.h. sie konnten im Beichstuhl den Menschen ihre Sunden aufzahlen obwohl sie, sie zum ersten mal sahen. Sehr interessant Bucher.

Wenn Sie mochtel lesen Sie es durch und wenn Ihr Mann mochte dann soll er sich auch die Bucher durchlesen. Dann haben sie ein Thema zum Diskutieren.

Wichtig, warten Sie bis er es gelesen hat und horen Sie seine Meinung zuerst.


4
 
 ivanka 24. März 2012 
 

Wallfahrtsorte / Gebetsstatte

Wenn man lange nicht gebeichtet hat oder es fallt schwer jemandem zur Beichte zu gehen, aus welchen Grund auch immer,
dann soll man einen Wallfahrtsort oder Gebetsstatte (die eventuell in der Nahe ist) besuchen.

Ich weis nicht weswegen - vielleicht weil da
viel gebetet wird aber es fallt einem viel leichter in gewissen Situationen dort zu beichten.
Ausprobieren! :)


4
 
  24. März 2012 
 

@TaschaPetri schrieb:

\"Man kann den Leib Christi nicht für selbstverständlich nehmen! Er sollte immer! etwas Besonderes bleiben.\"


Damit triffst du, was Paulus im 1. Korintherbrief meint. Der Empfang des Leibes Christi ist nichts Selbstverständliches. Wir verkünden damit seinen Tod und er möchte, dass wir mit ihm sterben. Darum müssen wir uns prüfen, ob wir dazu bereit sind. Nicht mehr wir leben, sondern Christus lebt in uns.

Dazu müssen wir den Sinn und Zweck seines Sterbens begreifen. Seine Selbsthingabe ist der Preis für die Sündenvergebung.

Den Kern dieser Botschaft sprechen wir im Vaterunser aus: Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Jesus hat immer wieder klar gemacht, wo der Schlüssel zum Gottesreich liegt: Wer seinem Nächsten vergibt, dem wird auch im Himmel vergeben. Nur wer sich für die Barmherzigkeit öffnet und selbst vergibt, dem kann vergeben werden. Sonst richten wir uns selbst, indem wir über andere richten.


1
 
  23. März 2012 
 

@TaschaPetri

Ich nehme an, du beziehst dich auf meine Aussage, man müsse nicht vor jeder Komm. beichten, aber man müsse beichten, wenn man schwer gesündigt hat.

Wenn dein Mann das auch sagt, hat er zumindest in der Theorie erst einmal recht. In der Kirche wurde die häufige Andachtsbeichte (d.h. die Beichte, bei der man kaum etwas zu beichten hat) seit Beginn des 20. Jh. sehr stark gefördert. Das hat mit dazu beigetragen, dass die Gläubigen danach ins andere Extrem verfallen sind und die Beichte heute oft für gänzlich überflüssig halten.

Sündenbewusstsein ist eine Frage der Ehrlichkeit mit sich selbst. Wenn du das Empfinden hast, deine Kommunion bedürfe der vorherigen Reinigung, dann halte dich daran und beichte vorher. Dein Mann muss das akzeptieren und soll dich deswegen nicht belächeln. Hüte dich aber davor, deinem Mann ohne weitere Anhaltspunkte einen leichtfertigen Umgang mit dem Sakrament zu unterstellen. Versuch zu verstehen, wie seine Beziehung mit Jesus funktioniert.


2
 
  23. März 2012 
 

DANKE!

Vielen Dank für den Zuspruch, die Erfahrungen und auch die praktischen Tips. Ich bin davon überzeugt, daß die Absolution mich befreit und meine Reue belohnt. Ich arbeite an mir!


2
 
 TaschaPetri 23. März 2012 

@Sensenbrenner

Was Sie weiter unten u.a. zu Ivanka schrieben, ist genau das, was ich meine. Mein Mann redet genauso.
Und genau diese Sichtweise bereitet mir Unbehagen.
Irgendwas in mir sagt, dass diese Sichtweise nicht richtig ist. Man kann den Leib Christi nicht für selbstverständlich nehmen!
Er sollte immer! etwas Besonderes bleiben. Etwas, auf das wir uns nur durch die Beichte vorbereiten können.


4
 
 TaschaPetri 23. März 2012 

@ivanka

Ihr Satz:\"Ofter habe ich den Satz im deutschen Sprachraum gehort das man NICHT beichten muss und so zur Kommunion gehen kann\"

Dieser Satz verwundert mich nicht. Viele denken so, leider auch mein Mann.

Dabei hat unser alter Pfarrer mal gesagt, dass jeder, der \"ungereinigt\", also ohne vorher Beichten gewesen zu sein. zur hl. Kommunion geht, Jesus Schmerzen und Leid zufügt, da er unwürdigerweise den Leib Christi empfangen hat.

Das führt häufig zu Diskussionen zwischen mir und meinem Mann. Er meint, ich solle nicht päpstlicher als der Papst sein und würde noch immer zuwenig verstehen, da ich doch erst als Erwachsene getauft wurde.

Aber ich will die Letzte sein, die Jesus Schmerzen zufügt. Ich fühle mich auch nicht wohl dabei. Ganz ehrlich.

War ich aber vorher zur Beichte, dann ist es ein erhebendes Gefühl, den Leib Christi empfangen zu dürfen.

Warum sieht mein Mann das nicht? Betriebsblindheit?


4
 
 ivanka 23. März 2012 
 

Die Bibel

\"Alle Zöllner und Sünder kamen zu ihm, um ihn zu hören. Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen.

Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte: Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern, und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen:
Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war.

Ich sage euch:
Ebenso wird auch im HIMMEL mehr FREUDE herrschen über einen einzigen SÜNDER,
der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.\"
(Lukas 15,1-8)


3
 
 ivanka 23. März 2012 
 

VIDEO - Hubert Liebherr, ein Zeugniss

Man soll sich anhoren wie die Beichte von Hubert Liebherr abgelaufen ist :)

sehe:
http://www.kathtube.com/player.php?id=5658


3
 
 ivanka 23. März 2012 
 

@ Klosterschuler

Das was der
\"Thomas71\" und \"SpatzInDerHand\"
sowie \"speedy\" schreiben, das hat wohl jeder
von uns mehr oder weniger intensiv erlebt bei der Beichte.

In bestimmten Situationen ist es sehr schwer sich zu entscheiden beichten zu gehen, aber wenn man es im Beichstuhl gesagt hat und man geht aus dem Beichtsuhl raus dann fuhlt man sich LEICHT, FREI, richtig FREI!

Dieses Gefuhl kann man schwer jemanden beschreiben, es ist wunderbar!


4
 
 SpatzInDerHand 22. März 2012 

@ Klosterschüler:

Übrigens habe ich mich auch schon gewunden beim Beichten. Und hinterher hab ich mich gefragt, wieso um alles in der Welt ich eigentlich meine eigenen Sünden für so originell halte. Ich vermute mal, ab der hundersten Beichte haben die Priester Ihre und meine Sünden alle schon mal gehört :)
Gott segne Sie. Danke für Ihren offenen Post!


3
 
 SpatzInDerHand 22. März 2012 

@Klosterschüler:

Jeder, der beichtet, kann Ihre Situation verstehen. Übrigens gehen auch die Priester beichten...

Aber vielleicht hilft Ihnen ein Gedanke, der das von einer anderen Seite angeht. Halten Sie mal die Augen auf und suchen sich einen Priester, den Sie sympathisch finden. Und dann machen Sie ihm mit Ihrer Beichte das große Geschenk Ihres Vertrauens. Priester leben zölibatär und opfern so manches, um genau dies für uns tun zu können: unsere Beichten zu hören, unsere Wege zu Gott hin zu führen. Wir beschenken und stärken die Berufung unsere Priester mit unseren ehrlichen Beichten.


2
 
 Claudia Caecilia 22. März 2012 
 

@Klosterschüler

Versuchen Sie sich doch darauf einzulassen. Es gibt keine glücklicheren Tage als die, an denen ich dieses wunderbare Geschenk bekommen darf.
Ein Heiliger, ich weiß leider gerade nicht welcher, hat mal gesagt: \"Was scheust Du DIch vor den Ohren des Priester Deine Sünden zu bekennen, wenn Du Dich nicht scheust, sie vor Gottes Augen zu tun.\" Diese Argumentation finde ich sehr überzeugend. Wer ist denn maßgeblich für unser Leben? Doch nur Gott allein! Am Anfang braucht man Überwindung, aber danach wird es immer einfacher. Der Priester vertritt doch Gott und es ist doch wunderbar, dass er die Vollmacht besitzt uns wirklich GOTTES Vergebung zuzusprechen.
Ich wünschte, Sie würden dieses kostbare Geschenk annehmen.


3
 
 Claudia Caecilia 22. März 2012 
 

Fortsetzung

Wenn die Liebe zu IHM wächst, bemüht man sich selber immer mehr, nicht zu sündigen, was aber nie gelingen kann.
Der Ausschluß von der HL. Kommunion z.B. bei geschiedenen Wiederverheirateten, kann nur durch das Bußsakrament und eine Änderung des Lebens (Josephsehe) beendet werden. Aber auch hier ist es nicht Gott, der das \"braucht\", sondern der Mensch, dessen Leben ER durch SEINE Gebote ordnet, damit er glücklich leben kann.
Gott sitzt nicht mit einem Block und notiert unsere Sünden. ER will, dass wir vertrauensvoll zu IHM, unserem Vater umkehren, weil ER uns liebt. Dass die Beziehung zu IHM nicht harmlos ist, dürfte hoffentlich jedem klar sein.
Nie werden wir würdig sein und das müssen wir auch nicht. ER kennt unser Herz und unsere Schwächen. Natürlich sollte jeder von uns sich darum bemühen, daran zu arbeiten.


2
 
 Claudia Caecilia 22. März 2012 
 

Völlig andere Meinung

Einmal will ich noch den Versuch starten, hier ´mal auf offene Herzen zu stossen, aber irgendwie scheint das hier leider bei diesem Thema unmöglich zu sein.
Vorab noch folgende Info: Mir ist das Bußsakrament unbeschreiblich kostbar. Es ist für mich ein überwältigendes Geschenk und die häufige Beichte ordnet das Leben.
So und jetzt aber das andere: Es ist ein SAKRAMENT und das bedeutet GOTT schenkt etwas und der Mensch antwortet darauf. Das Wichtige ist nicht das Bekennen der Sünden, möglichst noch ganz kleinlich, sondern die Vergebung. Gott schenkt in SEINER übergroßen Güte den Neuanfang, denn nur so kann der Mensch in Beziehung zu IHM leben und heil werden. Natürlich gehört das Bekennen und die Reue dazu, aber sie ist nicht das Entscheidene. Nur bei Todsünden ist das Bußsakrament das \"Zulasskriterium\" um kommunizieren zu dürfen. Gottes Sohn ist in einem dreckigen Stall zur Welt gekommen, ER kommt nicht nur in reine Herzen.


2
 
  22. März 2012 
 

@ Klosterschüler teil 2

Glauben Sie mir; für mich war die Überwindung dieser Furcht und Scham die grösste Buss-Übung von allen; und das Gefühl bei der Absolution war so unglaublich befreiend; endlich war alles raus, was mich seit Jahren das Gewissen quälte, und ja, mir wurde vergeben und ich fühlte mich wie neugeboren. Unaussprechlich herrlich war es danach in diesem Zustand die heilige Kommunion zu empfangen.
Ich wünsche Ihnen viel Mut und Gottes Segen, dass Sie diesen Weg auch gehen können, und auch früher als Sie sich das bisher vorstellen.


2
 
  22. März 2012 
 

@Klosterschüler Teil 1

Ich kann Ihr Unbehagen sehr gut nachempfinden. Seit ca. einem Jahrzehnt habe ich, nach längerer Suche nach Gott, zurück zum katholischen Glauben gefunden. Die erste Erwachsenen-Beichte schob ich mehr als 5 weitere Jahre vor mir her. Es ging mir genau wie Ihnen; der Gedanke einem Fremden die intimsten Verfehlungen mitzuteilen, hat mich ergrausen lassen. Nach einiger Lektüre, vor allem durch Padre Pio, wurde mir mehr und mehr die Wichtigkeit dieses Sakrament bewusst. Ich entschloss mich bei einem mehrtägigen Klosteraufenthalt zur Beichte. Ich dachte mir, so schlimm wird es schon nicht werden: Man sitzt ja im Beichtstuhl, der Pfarrer kann mich nicht sehen, und er kennt mich ja nicht. Schliesslich wurde für mich die schlimmste Prüfung war: Der Pfarrer, ein Dominikaner, kam nur wegen mir zur Beichte ins Kloster gefahren; und die Beichte fand direkt vorm Herrn im Tabernakel und im direkten 4-Augen-Gespräch statt...!


3
 
  22. März 2012 
 

Beichte?

Ich gebe gern zu: Damit habe ich ein Problem. GOTT IST WÜRDIG, ein reines Gefäß für seine Gaben und für seine Liebe vorzufinden. Da stimme ich durchaus zu. Aber in mir sträubt sich alles, aber auch wirklich alles dagegen, einen anderen Menschen an meinen Verfehlungen teilhaben zu lassen. Ich weiß genau, wa sich zu beichten hätte. UNd ich weiß auch, daß mir längst nicht alles einfällt. Dennoch ist mein Schuldbewußtsein und mein Bedürfnis nach Erleichterung längst nicht so groß, daß ich jemand anders einweihen würde. Vermutlich beichte ich nochml auf dem Sterbebett - wozu ich hoffentlich Gelegenheit haben werde, aber sicher nicht früher. Nein, ich bin nicht stolz darauf und erhoffe mir weise Worte von Euch.


1
 
 speedy 22. März 2012 
 

ich muß noch nachtragen, durch regelmäßiges beichten, fängt man an sensibler zu werden, man behob achtet sich selbst besser, und zudem ist beichten auch ein Sakrament, nämlich das bußsakrament, im Nachhinein dengle ich das es zu wenig ist, nur ein oder zweimal im jahr beichten zu gehen, zumindest empfinde ich das für mich persönlich so, zum vergleich wir spülen doch auch unser Geschirr ,um es wieder sauber in den schrank stellen zu können, und dann wieder frisches Geschirr zu haben


3
 
  21. März 2012 
 

GOTT IST WÜRDIG, ein reines Gefäß für seine Gaben und für seine Liebe vorzufinden.

HERVORRAGENDER BEITRAG
DANKE liebe kath,net Redaktion
DANKE liebe Michaela Voss.

Gottes und Marien Segen


6
 
 ivanka 21. März 2012 
 

Eucharistische Wunder

ich meine bei der Kirche in Not gab es einmal ein Bericht uber die Eucharistischen Wundern.
Es bewegt einen sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Es gibt viele Bucher die sich mit dem Thema beschaftigen.
Sehr interessant!

Was empfangen wir bei der Hlg. Kommunion?

Die Nicht-Katholiken sagen \"Keks\" oder \"Brot als Symbol\".... was sagen/denken/glauben wir Katholiken?

Eucharistische Wunder als Thema sind empfehlungswert!
Danach beschaftigt man sich auch mit dem Thema \"wurdig\" genauer.
Bin ich es wurdig Leib Christi zu empfangen?


7
 
 4given 21. März 2012 

Einfache Bilder - tiefe Bedeutung

Mit solchen Bildern und Beispielen kann man vieles beschreiben, was sonst in stundenlangen Diskussionen niemals erreicht werden kann. Theologische Abhandlungen und Erklärungen sind zwar wichtig, aber diese konkreten Beispiele sind vor allem praktisch umsetzbar.
Alles hat Grenzen und kein Gleichnis ist vollkommen, aber ich finde den Beitrag ungemein lebensnah und nicht nur für Kinder sehr anschaulich. Danke!


3
 
 ivanka 21. März 2012 
 

Exerzitien

Bei den Exerzitien sprach der Priester uber die Sunden, Gebote, Bibel, das Alltaglicheleben.....

Je langer er sprach desto mehr Gedanken musste ich mir machen. Auf einmal sieht man alles mit anderen Auggen.
Es war mir garnicht BEWUSST das etwas eine Sunde war.
Ins Detail wollen wir jetzt nicht gehen :)

Es war so als wie wenn man ein Bild betrachtet und dann kommt der Restaurator der dem Bild kraftige Farben wieder geben soll aber am Ende entdeckt man das unter dem Bild noch ein Bild existiert, was man aber nicht sah. Es war aber da. Solche Exerzitien sind einfach sehr gut!


3
 
 ivanka 20. März 2012 
 

Was ist Sunde?

Was ist Sunde ?
Leichte Sunde,Todsunde?

Eigentlich stellt man sich die Frage insbesondere vor dem Beichstuhl. Man kennt die Gebote, liest den Gewissenspiegel.... aber ob das reicht?

Eigentlich nicht!
Bei den Exerzitien sprechen die Priester oft uber die 10 Gebote. Sie erklaren einiges woruber man sich eigentlich nie SO Gedanken gemacht hat. Die Priester sollten ofter das Thema Sunde ansprechen.
Die Menschen laufen von solchen Themen nicht weg - sondern zum Gegenteil, das ist interessant.


2
 
 ivanka 20. März 2012 
 

@ Sensenbrenner

Gemeint waren die \"rote Karte Geber\" die kein Argument liefern :)

Ich hatte schon gerne gelesen wieso man Jahrelang nicht beichten gehen soll aber zur Hlg. Kommunion bei jeder Hlg. Messe gehen kann.

Aber, es kommt noch immer kein Argument.


3
 
  20. März 2012 
 

@Agnus Dei

Mein Satz \"Für ihn wiederholt sich die hist. Erscheinung Jesu jetzt im hl. Brot.\" war ja kein wörtl. Zitat. Dass ich ihn paraphrasiere, hielt ich für klar. Allerdings habe ich auch kein Problem mit der Ausdrucksweise. Die Bezeichnung \"hl. Brot\" mag in manchen Kontexten \"verräterisch\" sein, aber doch nicht beim hl. Franz und schon gar nicht in dieser Aussage.

Die Versuche, den Glauben an die Realpräsenz an best. Frömmigkeitsformen und Ausdrucksweisen festzumachen, sind dumm und voller Vorurteile. Ich persönlich käme zB nie auf die Idee, Jesus zu siezen. Andere tun das oder taten das aus Ehrfurcht.

Es ist Blödsinn, das Wort Brot zu meiden, um den Glauben an die Realpräsenz zu betonen. Der Ausdruck \"Brot des Lebens\" ist einer der schönsten Begriffe für die Eucharistie überhaupt und tut dem Glauben keinen Abbruch, im Ggt.

[Ich sieze hier übrigens niemanden, das ist nichts Persönliches. Wenn ich anfangen würde, Ausnahmen zu machen, käme ich durche


2
 
  20. März 2012 
 

@ivanka

Selbstverständlich soll man beichten. Eine schöne Faustregel zur minimalen Häufigkeit hast du in dem Beitrag \"Weihnachtsbeiche / Osterbeichte\" ja selbst schon genannt. Zur indiv. Häufigkeit lässt sich aus der Ferne nicht viel mehr sagen als das, was @ave crux und auch ich dir schon geschrieben hatten.

Im Gespräch mit Beichtverweigerern solltest du v.a. zur Beichte ermutigen. Dein Ansatz (\"Arzt und Heiland unserer Seele ist Gott allein ...\") ist für mich genau der richtige. Es geht in der Beichte darum, Jesus Christus im Bußsakrament an sich herankommen zu lassen, nicht ein erbauendes Gespräch mit dem Seelsorger zu führen. Diese Einsicht ist wichtig. Seelsorge und Beratung gibt es außerhalb der Beichte ebenso gut. Wenn man die Beichte bloß seelsorglich-therapeutisch begreift, wird sie schnell überflüssig. Entscheidend ist die sakramentale Begegnung, unabhängig von der Person des Beichvaters.

[Übrigens verteile ich nie \"rote Balken\", nie (grüne auch nicht).


2
 
 Agnus Dei 19. März 2012 

@sensenbrenner:

Zitate gehören als Zitate an der Stelle kenntlich gemacht, an der man sie zitiert - und des weiteren ist auch die Auswahl von Zitaten mit bestimmten Begriffen und Begrifflichkeiten selbstredend und selbstoffenbarend.

Außerdem noch ein Hinweis an Sie zu den Gepflogenheiten dieses Forums:
Es ist hier - anders als in anderen Foren - nicht üblich, Mitposter einfach zu duzen, es sei denn, diese kennen sich persönlich oder haben es untereinander vereinbart.
Und kennen wir uns persönlich? - Ehrlich gesagt, habe ich nicht den Eindruck, daher bitte ich Sie, in der hier üblichen Weise in der Anrede beim \"Sie\" zu bleiben.
Gesegneten Abend!


7
 
  19. März 2012 
 

\"Heiliges Brot\"

Du fragtest: \"warum bezeichnen Sie dann den EUCHARISTISCHEN HERRN als \"hl. Brot\"? \"

Weil ich den hl. Franziskus zitiere, @Agnus.

\"Und wie er sich den Aposteln im wahren Fleisch gezeigt hat, so zeigt er sich auch jetzt uns im heiligen Brot. Und wie sie beim Anblick seines Fleisches nur Fleisch sahen, aber glaubten, dass er Gott sei, wenn sie ihn mit geistigen Augen betrachteten, so sollen auch wir, wenn wir Brot und Wein mit körperlichen Augen sehen, sehen und fest glauben, dass es sein allerheiligster Leib und sein lebendiges und wahres Blut ist.\" (1. Ermahnung an die Gefährten)


2
 
 Agnus Dei 19. März 2012 

In Anlehnung an ein geflügeltes Sprichwort liesse sich folgendes formulieren:

„Sage mir, wie, mit welchem Namen du den LEIB des HERRN bezeichnest und ich sage dir, welches GOTTES-, Kirchen- und Menschenbild du konkret hast!“


6
 
 Agnus Dei 19. März 2012 

@sensenbrenner: \"hl. Brot\"???

\" Für ihn wiederholt sich die hist. Erscheinung Jesu jetzt im hl. Brot.\"

Wenn Sie bzgl. 1Kor 11,17ff. auch mehr dem Verständnis v. LEIB CHRISTI als dem wahrhaften LEIB des HERRN zuneigen, warum bezeichnen Sie dann den EUCHARISTISCHEN HERRN als \"hl. Brot\"?
Mit diesem Ausdruck wird die Wirklichkeit der Realpräsenz des HERRN verschleiert u. vertuscht, mit dem Ziel, sie in Folge gänzlich in Abrede zu stellen.

Erfahrungsgemäß stehen die Priester u. Laien, die diesen Ausdruck verwenden, eben nicht mehr hinter der Realpräsenz u. lassen es, wo es nur geht, an Ehrfurcht GOTT gegenüber fehlen u. \"bauschen\" dafür sich selber mächtig auf, überschätzen ihre eigene Bedeutung u. wollen in der Kirche mitbestimmen u. -entscheiden. Am liebsten wäre es denen, wenn sie die hl. Messe ganz ohne Priester halten könnten. Wenigstens wollen sie bei der nächsten Bischofwahl mitentscheiden u. verkennen, dass sie von GOTT her eine andere Berufung u. Verantwortung haben.


8
 
  19. März 2012 
 

(Forts.)

Gerade deshalb der Hinweis, dass man nicht „würdig“ sein muss (und gar nicht kann), um zu kommunizieren.
Es geht (zum. bei Paulus und Franz) nicht um die Würdigkeit des Gläubigen, sondern um den würdigen Umgang mit dem Allerheiligsten, u. d.h. v.a. um das gläubige Erkennen und Anbeten dessen, den wir da essen.

Auf äußere Ehrfurchtsbezeugungen kommt es da weniger an als auf den Geist, sich vor ihm niederzuwerfen und ihm das Herz zu öffnen. Selbstverständlich ergibt sich aus der Begegnung mit Christus in diesem Geist quasi automatisch auch die \"richtige\" Haltung gegenüber dem Nächsten, in dem ich Christi Antlitz und Würde wiedererkenne.

Daher sehe ich die Vorstellung, man brauche über den Glauben an die Gegenwart des Herrn hinaus eine besondere Würdigkeit, um ihm begegnen zu dürfen, kritisch.

In seiner hist. Existenz ist Jesus ja gerade not. Sündern vorbehaltlos begegnet und hat bei ihnen Glauben gefunden. Umkehr war Konsequenz, nicht Voraussetzung dieser Beg


1
 
 Agnus Dei 19. März 2012 

In 1Kor 11,17-34 geht\'s um den realen LEIB u. das reale BLUT CHRISTI

u. um den Empfang derselben u. nicht um den mystischen Leib CHRISTI – die Kirche -, denn wie sollte man den bitte auch empfangen?!

Wenn schon auf den griech. Urtext rekuriert wird, dann sollte man sich auch bei dessen Interpretation an denselben halten u. nicht auf eine allegorische Auslegung zurückgreifen, die zwar heute modern ist, deswegen aber noch lange nicht u. dermeist f. gewöhnlich auch nicht dem Text gerecht wird. Vor lauter Allegorie wird weder das WORT GOTTES noch GOTT SELBER mehr ernst genommen, sondern so lange umgedeutet, bis es häufig eben nichts anderes mehr ist, als eine sozialpolit.-gesellschaftl. Instrument, das nur! noch die soz. Komponente, die Ebene des Mitmenschen im Blick hat u. GOTT SELBER u. die (Real-)Präsenz CHRISTI in den Sakramenten u. im WORT GOTTES völlig außer Acht lässt, IHN keines Blickes mehr würdigt.

GOTT die Ehre zu geben – ist das so schwer (zu verstehen)? Es ist das 1. Gebot!


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  19. März 2012 
 

Gericht essen (5)

Es wäre gut zu wissen, wen Paulus mit den „Erprobten“ wohl gemeint hat, aber das wissen wir leider nicht. Offenbar waren es die, die das Herrenmahl im richtigen Bewusstsein feierten. Das Wesentliche an diesem Bewusstsein sieht Bertrand de Margerie in 1Kor 8,12 zum Ausdruck gebracht: Wer sich an den Brüdern versündigt, frevelt gegen Christus.

Daher hat die Kirche das Pauluswort immer zum Anlass genommen, öffentliche Sünder von der Kommunion auszuschließen. Die Väter und Theologen haben den „Leib Christi“ immer auch als Bild für die Kirche begriffen und festgestellt: Den Leib nicht unterscheiden bedeutet auch, die Kirche nicht achten. Wer die Kirche nicht achtet, darf also auch nicht zur Kommunion.

Das ist der Hintergrund für den Ausschluss öffentlicher Sünder, die sich von der Kirche getrennt haben und deshalb nicht an ihrer Gemeinschaft mit Christus im Herrenmahl teilnehmen dürfen.


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  19. März 2012 
 

Gericht essen (4)

Der Gedanke, es gehe Paulus um die Würdigkeit bzw. Unwürdigkeit des Gläubigen, birgt die große Gefahr, genau das zu tun, was der Apostel in V18 kritisiert: Spaltungen („Schismata“) aufzurichten. Wie willst du beurteilen, der oder jene sei unwürdig und dürfe die Kommunion daher nicht empfangen?

Nun sagt Paulus in V19 selbst, es müsse wohl Parteiungen („Häresien“ im Wortsinn) geben, damit die Erprobten erkennbar werden.
Aber darf man das als Legitimation dafür deuten, die Gemeinde in Würdige und Unwürdige zu spalten? Verachten wir die Kirche Gottes nicht gerade dadurch, dass wir das tun? Haben die Korinther nicht gerade dadurch gesündigt, dass sie getrennt in miteinander verfeindeten Gruppen kommunizierten und nicht aufeinander warteten? Oder dass die Reichen und Satten ihr Wohlbefinden großspurig zur Schau stellten und sich die Kommunion getrennt von den Ärmeren und Geringeren holten, die sich am Gemeindefest finanziell nicht so stark beteiligen konnten?


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  19. März 2012 
 

Gericht essen (3)

Das bedeutet nicht, dass wir keine Sünder wären oder selbst in irgendeiner Weise „würdig“ sein müssten, um den Leib Christi zu empfangen. Der Gedanke, alles getan zu haben und mit ruhigem Gewissen kommunizieren zu dürfen, lenkt gerade von dem ab, worauf es wirklich ankommt: Anbetung und Buße als Dauerhaltung.

Ein 2. Punkt, der im Grch. anders klingt als in der gängigen Übersetzung, ist die Rede vom Gericht. Paulus spricht in V29 explizit nicht vom Endgericht, sondern von einer zeitl. Verurteilung, die man sich zuzieht, wenn man den Leib in unwürdiger Weise isst. Dem Kontext nach zu urteilen dachte er dabei wohl an körperliche Prüfungen und Krankheiten, die evtl. bis zum Tod führen. Jedenfalls macht er in V32 klar, dass diese „Züchtigungen“ dazu dienen, den Sünder vor endgültiger Verdammung zu bewahren, und gerade nicht heißen, dass die Betreffenden ein für alle mal „mit der Welt“ verdammt wurden.

Ängstlichkeit ist daher nicht die richtige Haltung bei der Kommunion.


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  19. März 2012 
 

Gericht essen (2)

Deine Annahme, Paulus mache \" eine glasklare Aussage zur Würdigkeit bzw. Unwürdigkeit des Gläubigen in bezug auf den Empfang des Leibes und Blutes Christi\" ist mit äußerster Vorsicht zu genießen. Von Unwürdigkeit im Sinne eines sündigen Zustands des Gläubigen redet er eindeutig nicht. Vielmehr spricht er in V27 davon, „in unwürdiger Weise“ von dem Brot zu essen und aus dem Kelch zu trinken.
Was das bedeutet, wird in erster Linie in V29 erklärt: „in unwürdiger Weise“ essen heißt, „den Leib nicht unterscheiden“. Wie der Kontext verrät, bedeutet das in erster Linie, den Leib Christi nicht von gewöhnlicher Speise zu unterscheiden. Also gedankenlos, beiläufig und nebenher zu kommunizieren, ohne sich das Wesen dessen vor Augen zu halten, den man isst.

Die richtige Haltung, um nicht unwürdig zu kommunizieren, ist daher eine H. der Anbetung, wie auch Augustinus anmahnt. Das impliziert, vorbereitet und mit reinem Herzen vor Gott zu treten und seine Sünden zu bereuen.


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  19. März 2012 
 

Gericht essen

@Agnus Dei meint: \"Lesen wir die VV 27 u. 29 mal genau!\"
Ich würde vorschlagen: Lesen wir die VV17 bis 34 mal genau. Und wenn es irgendwie geht im grch. Original. Im Kontext und im Originalwortlaut betrachtet wird vieles Klarer.

\"Was kann, ja muss ich tun, um den HERRN so würdig wie möglich zu empfangen?\"
Was wir tun müssen, das sagt Paulus ja deutlich:
1. Keine Spaltungen untereinander pflegen.
2. Nicht vorher allein satt essen oder betrinken.
3. Möglichst gar nicht in der Kirche essen, sondern zu Hause.
4. Die Kirche Gottes nicht verachten und die Armen nicht beschämen.
5. Den Ritus zum Gedächtnis Jesu feiern und so den Tod des Herrn verkünden.
6. Brot und Wein nicht in unwürdiger Weise essen und trinken.
7. Sich vorher selbst prüfen.
8. Den Herrenleib von gewöhnlicher Speise unterscheiden.
9. Möglichst mit sich selbst ins Gericht gehen und nicht das Strafgericht des Herrn abwarten.
10. Aufeinander warten, wenn wir zusammenkommen.


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 ivanka 19. März 2012 
 

Der rote Balken

Es wurde mich freuen die ARGUMENTE zu lesen und nicht nur den roten Balken zu sehen :)

Was hatte ich bei diesem Gesprach/Diskussion uber die Beichte sagen sollen? Hatte ich sagen sollen:\"Ja, das ist richtig, wir brauchen nicht in 10 Jahren zu beichten, wir konnen so zur Kommunion gehen, die 2 Gebete reichen aus\"?

Uber die Argumente von \"rote Karte Gebern\" wurde ich mich freuen.

P.S. Es ist nicht meine Absicht auf jemanden mir Finger zu zeigen - dabei wurde ich mit DREI Finger auf mich selber zeigen, sondern es geht mir um sachliche Argumente GEGEN die Beichte. Was sind die Argumente?


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 Wiener_Schnitzel 19. März 2012 

Endlich mal jemand, der sich an das Thema \"Beichte\" traut

und es auch gescheit erklären kann und nicht aus Bequemlichkeit mal ein paar Aspekte \"unter den Tisch fallen lässt\", weil sie beim anderen auf Unbehagen stoßen, ihm unangenehm sein könnten!

Jeder, der daheim \"hohen Besuch\" erwartet, putzt doch seine Wohnung oder Haus und sich gescheit heraus - und nur bei Gott und für den Besuch der Hl. Messe soll das nicht gelten??!! Ist doch seltsam, oder?
Keiner würde Besuch in dreckiger Kleidung, schmutzigem Geschirr und unaufgeräumter Wohnung empfangen und dann noch davon ausgehen, dass es dem Besuch so gefallen könnte und dieser sich auch noch wohlfühlt!
Doch Gott meinen viele, leider auch sog. Gläubige alles zumuten zu können und dürfen und diese sind dann entsetzt bis empört, wenn sie darauf hingewiesen werden, dass sie sich doch dem Anlass gemäß - nämlich dass Gott sie persönlich nicht nur besuchen, sondern in ihnen Raum, ein Platz in ihrem Herzen haben möchte - kleiden und innerlich vorbereiten sollten.
Irgendwie


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 Agnus Dei 18. März 2012 

-4-

...denn GOTT will ja nicht nur von Magen u. Darm aufgenommen werden, sondern ER will in unser HERZ kommen!

Und wie bereite ich mich, mein Herz am besten vor? Natürlich durch die Beichte, in dem ich allen „Dreck“, alle Sünden, durch die ich GOTT u. Menschen verletzt u. beleidigt habe, dem gekreuzigten u. auferstandenen HERRN gebe, mich durch SEIN BLUT rein waschen lasse (vgl. Eph 1,7; vgl. Offb 7,14) u. mir neu die Erlösungsgnade geschenkt wird. In ein so bereitetes Herz kann der HERR ungehindert alle SEINE Gnaden einsenken u. Anteil an SEINEM GÖTTLICHEN Leben schenken, das uns im HEILIGEN GEIST zum VATER führen will. ER will ja, dass wir „das Leben haben und es in Fülle haben“ (Joh 10,10).

Danke, Michaela Voss, für den wunderbaren Beitrag, für die gute Hin- u. Einführung in die Beichte. In den Pfarreien schaut\'s in dieser Hinsicht nämlich sehr dürftig aus, darum werde ich diesen Artikel an Leute aus der Pfarrei weitergeben, die lange schon auf die Erschließung des Beic


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 Agnus Dei 18. März 2012 

-3-

Und wenn ich GOTTES SOHN empfangen darf – das ist eine nicht zu ermessende Gnade -, dann stellt sich von selbst die Frage nach den Voraussetzungen dafür, nämlich: Was kann, ja muss ich tun, um den HERRN so würdig wie möglich zu empfangen?

Kein Mensch käme im profanen Bereich auf die Idee, einen kostbaren teuren Wein in „Senfkristall“-Gläsern, evtl. noch schmutzigen u. mal eben zwischendurch, so zwischen Tür u. Angel in Arbeitsklamotten zu trinken – genießen könnte man das wohl nicht mehr nennen. Und wenn wir schon selbst zum Genuß eines edlen, erlesenen Weines nicht nur das Drumherum entsprechend schön herrichten, gestalten, sondern uns selber auch schön anziehen mit besserer, feiner Kleidung, dann dürfte es wohl klar auf der Hand liegen, dass wir uns für den Empfang des LEIBES CHRISTI ebenfalls entsprechend vorbereiten, herrichten müssen – und nicht nur äußerlich, d.h. von der Kleidung her, sondern auch innerlich uns, unser Herz bereiten müssen, ...


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 Agnus Dei 18. März 2012 

-2-

GOTT gibt SEINEN SOHN für uns hin, lässt IHN durch den Kreuzestod alle Sünden, die Menschen begangen haben, begehen u. je begehen werden, sühnen, damit der Mensch von der Macht des Bösen u. der Sünde befreit wird. GOTT lässt sich unsere ERLÖSUNG nicht nur „etwas“ kosten, sondern das blutige u. schändliche Sterben SEINES SOHNES am Kreuz mit allen vorausgegangen Misshandlungen, Foltern, Entwürdigungen! Und ER belässt es nicht bei diesem einmaligen Sterben, sondern in jeder Eucharistiefeier gibt JESUS SICH in unblutiger Weise erneut hin, wird das Kreuzesopfer CHRISTI in unblutiger Weise gegenwärtig gesetzt! Das ist die Wahrheit u. Wirklichkeit, die wir vor Augen haben müssen!

Darum geht es u. Paulus weist sehr klar u. deutlich darauf hin in V29!
Bedenken wir überhaupt noch, wen wir empfangen dürfen, nämlich den LEIB u. evtl. auch das BLUT des HERRN?!! Es ist eben nicht „das heilige Brot“, kein bloßes Zeichen, sondern wahrhaft der für uns hingegebene LEIB CHRISTI, des SOHNES GOTT


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 Agnus Dei 18. März 2012 

Im Kontext zur rechten Feier des Herrenmahls (= Hl. Eucharistie, Hl. Messe) in 1Kor 11,17-34

tätigt Paulus eine glasklare Aussage zur Würdigkeit bzw. Unwürdigkeit des Gläubigen in bezug auf den Empfang d. LEIBES u. BLUTES CHRISTI u. die sich daraus ergebenden Konsequenzen. Dort heißt es in 1Kor 11,26-29:
\"26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt. 27 Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn. 28 Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. 29 Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.\"

Lesen wir die VV 27 u. 29 mal genau! Da ist nicht die Rede von der Barmherzigkeit GOTTES und dass GOTT es mit dieser (!) Sünde nicht so genau nimmt. Nein, das Gegenteil ist der Fall!


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 Thomas de Aquino 18. März 2012 

@Sensenbrenner

Ich rede von der Gottheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Sollte doch selbstverständlich sein.

Ich denke auch, dass die Abneigung gegenüber der Sünde die einzig richtige Reaktion darauf ist. (Ekel ist nur eine besondere Art von Abneigung, und trifft nicht auf alle Arten der Sünde zu.) Wenn man Sünde in irgendeiner Form gutheißt, hat man nicht Begriffen, was dieses Wort bedeutet.

Wenn wir präzise sein wollen, dann sollten wir uns vlt auch klar machen, dass Gottes Zorn ein metaphorischer Ausdruck ist. Gott hat ja keine sinnlichen Emotionen, überhaupt ist er unveränderlich. Ich denke, hierbei wird das Wirken der Gottheit auf den reulosen Sünder beschrieben, was wohl einen ähnlichen Effekt hat, wie unser Zorn.

Das göttliche Wirken ist zwar ein Ausdruck seiner Liebe, und selbst die Höllenstrafe geschieht aus Liebe, aber wer auf die Androhung der Höllenstrafen, die Christus offenbart hat, nicht mit Furcht reagiert, der hat entweder keinen Glauben oder ke


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  18. März 2012 
 

@Thomas de Aquino

schrieb: \"Aber er ekelt sich vor der Sünde. Und natürlich weckt es den Zorn der Gottheit, wenn wir dann noch den Mut besitzen greuelhaft vor ihn zu treten. Gottes Zorn und Gottes Ekel sind ja schließlich dasselbe (und letztlich ein Ausdruck der göttlichen Liebe.)\"


\"Liebe\" hast du jetzt aber irgendwie etwas lustlos hinterhergeschoben. Wer ist diese Gottheit?

Ungefähr so schrecklich muss sich der verlorene Sohn wohl seinen Vater ausgemalt haben, bevor er sich etwas fatalistisch aus schierer Ausweglosigkeit dann doch noch entschloss, zurückzukehren.

Im Ernst, vor deiner Sünde ekelst du dich doch wohl selber, oder? Und zornig ist man auch auf sich selbst. Warum aber sollte man Angst vor seinem gerechten Zorn haben? Er tut dir doch nichts Böses, dem brauchst du dich doch nicht zu entziehen oder ängstlich davor zu zittern. Zumal dich diese Furcht bloß von der Umkehr abhält. Dass Gott dich im Innersten reinigt, wenn du ihn lässt, ist doch nur heilsam.


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  18. März 2012 
 

@pray2god

hat ja recht, ich habe ja wirklich etwas genörgelt, das darf man mir ankreiden.

Obwohl ich jetzt bei den zit. Schriftstellen auch nichts finde, was meiner Kritik an der unchristlichen Vorstellung, man könnte sich selbst „würdig“ oder „rein“ machen, um dem „würdigen“ Gott begegnen zu dürfen, widerspricht (auch nicht Paulus).

Das „reine Herz“ besteht doch v.a. darin, das Abhängigkeitsverhältnis richtig zu begreifen (und zu bejahen).
Davon spricht ja auch Paulus, wenn er mahnt, „den Leib zu unterscheiden“: Es ist der Herr, dem wir begegnen (in beiden Sakramenten).

Dann hast du eine gewisse Einsicht der unendlichen Größe und Unbegreiflichkeit Gottes, aber ohne daran zu verzweifeln oder etwas Bedrohliches darin zu sehen, weil du zugleich der (von Jesus versprochenen) Unermesslichkeit seiner Liebe traust.
Du kannst (und sollst) ganz du selbst sein, ohne deine dunklen Seiten zu verstecken. Schämen sollst du dich, aber das Wesentliche ist der Neuanfang.


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 Thomas de Aquino 18. März 2012 

Kommentar

Da hat es wohl mit dem Aufteilen von meinem Kommentar nicht geklappt. Ich möchte jetzt aber nicht die Kommentarspalte mit meinem Ellenlangen Kommentar zuspammen. Der ein oder andere Gedanke ist ja rausgekommen.

Ich würde aber gerne mal kath.net anregen evtl das Zeichenlimit höher zu schrauben. Das ist vlt etwas übersichtlicher als aufgeteilte mehrfach Kommentare. Evtl. könnte man auch die Kommentarspalte mehr Forenmäßiger gestalten, was auch zur übersicht beitragen würde. Bei den (teilweise sehr interessanten) Diskussionen, die hier manchmal entstehen, ist die Kommentarspalte hier schon ein Quasi-Forum. Würde zur Übersicht beitragen.

Nur ein kleine Anregung. :)


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 ivanka 18. März 2012 
 

@ ave crux

Ich habe ein Problem damit wenn man 10 Jahre nicht gebeichtet hat und dann mit der Begrundung kommt das man NICHT Beichten muss weil man bei der Hlg. Messe diese 2 Gebete gebetet hat.
ABER bei jeder Messe geht man zur Kommunion. Das ist einfach nicht richtig, diese Begrundung ist NICHT korrekt.

Wenn man den Gewissenspiegel liest sieht man das man einiges hat was nicht gut ist....
zumindest bei mir :)


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 ivanka 18. März 2012 
 

Weihnachtsbeiche / Osterbeichte

@ Esperanza
Danke fur die Erganzung! Einige Bibelstellen kannte ich /waren mir Bewust aber nicht alle.
Wie heist die Seite /Quelle?

@ ave crux
Richtig! Aber es steht auch Die von der Kirche verlangte jährliche Beichte (vgl. KKK: 1457),
ist ein Minimum für das Überleben des Seele (ähnlich der Intensivstation für den Körper).

Der Gläubige sollte wenigstens an den Hauptfesten:
- Weihnachten,
- Ostern und
- Pfingsten
(oder zwischen Ostern und Weihnachten)
die sakramentale Lossprechung erhalten.


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 Claudia Caecilia 18. März 2012 
 

@pray2god

Sie zitieren leider auch ein bißchen wild die Hl. Schrift.
Mt 8,2 bezieht sich nicht auf die Vergebung der Sünden, sondern auf eine Krankenheilung.
Ich kann Ihre Nörgelei an Sensenbrenners Kommentar nicht ganz nachvollziehen. Über die Wichtigkeit des Bußsakramentes sind wir uns doch wohl alle einig, haben aber verschiedene Ansätze. Sensenbrenner und ich betonen das Geschenk dieses Sakramentes, das Gott nicht für sich braucht. Christus hat alles für uns getan und wir müssen uns nur dieser SEINER Liebe öffnen. Im Bußsakrament schenkt uns Gott wirklich ein reines Herz und das befähigt uns ohne Angst unseren Weg zu gehen. Immer wieder werden wir fallen, aber immer wieder schenkt uns unser liebender Vater durch die Vergebung einen Neuanfang. Ja, WIR brauchen dieses Geschenk!


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 Thomas de Aquino 18. März 2012 

@pray2god 3/3

Doch der Glaube lehrt uns noch eine andere Furcht und eine andere Hoffnung: die Strafen und Belohnungen des Jenseits. Die vorhin genannte Liebe und Furcht sind natürlich, und diese sollte eigentlich jedes vernunftbegabte Geschöpf haben. Doch Gott hat uns noch mehr gelehrt, und wer seine Verheißungen bedenkt und dadurch in ihm keine rationale Hoffnung oder Furcht wahr werden, der hat entweder keinen Glauben oder keinen Verstand.

Wo kommt die Beichte ins Spiel, wenn vollkommene Reue, d.h. ein authentischer Wille zur Besserung des ungeordneten Zustandes aus Liebe zu Gott, die Sünde vollständig tilgt? Sicherlich tilgt es die individuelle Sünde (Wir sehen davon ab, dass man sich nicht immer sicher sein kein, dass die Reue die Sünde auch vollständig getilgt hat). Doch der Christ versündigt sich nicht mehr nur an sich selbst, sondern auch am Leib Christi. Der Christ gehört nicht mehr sich selbst, denn er ist nach der Taufe ein Glied am mystischen Leib des Herrn. Das hat auch zur Folge,


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 Thomas de Aquino 18. März 2012 

@pray2god 2/3

Bedenke ich also, dass alles gute, was ich habe: mein Dasein, meine Können, Tun und selbst mein Denken und Wollen, alleine durch Gott, den Schöpfer und Weltenlenker, habe, dass er allem Dasein gibt und er die letzt Energiequelle ist, die alles in Bewegung hält. Und bedenke ich dann aber auch dass alles schlechte, was mir widerfährt, Gott mir aus Liebe zukommen lässt, weil es zu meiner Besserung beiträgt, wie könnte ich Gott dann nicht dafür lieben? (Dass selbst das Schlechte uns aus Liebe zukommt folgt aus dem de-fide Dogma der göttlichen Einfachheit, wonach Gottes Liebe, Gottes Gerechtigkeit, Allmacht, Wissen etc... überhaupt alle seine Eigenschaften, in Wirklichkeit ein und dieselbe Sache sind, lediglich unter verschiedenen Aspekten betrachtet; wie z.B. die Namen \"Morgenstern\" und \"Abendstern\" ein und dieselbe Sache bezeichenen, die Venus nämlich, lediglich unter zwei verschiedenen Gesichtspunkten).

Bedenke ich anderseits, dass mein sündhaftes Tun sich gegen sein Sc


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 Thomas de Aquino 18. März 2012 

@pray2god 1/3

Bedenke ich anderseits, dass mein sündhaftes Tun sich gegen sein Schöpferwerk, also auch gegen seine Liebe richtet, da die Sünde eine Bewegung zum Unvollkommenen ist, sich also dem göttlichen Willen direkt entgegenstellt, der die Vollkommenheit, die Vollendung seiner Geschöpfe will, wie könnte ich mich dann nicht vor der göttlichen Vergeltung fürchten? Wieder: nicht im Sinne einer emotionalen, sinnlichen Furcht, sondern Furcht im Sinne eines vernunftgelenkten Erwartung von etwas Schlechtem. Die Sünde trägt ja ihre eigene Strafe mit sich, da durch die Sünde der Sünder sich bereits verschlechtert und schadet.

Natürlich zieht diese rationale Furcht dann vlt die sensuale Furcht nach sich, und die rationale Liebe vlt auch eine Form von sensualer Liebe, denn die höheren Seelenkräfte lenken die niederen (Kognition bestimmt Emotion, im modernen Jargon).

Doch der Glaube lehrt uns noch eine andere Furcht und eine andere Hoffnung: die Strafen und Belohnungen des Jenseits. Die vorhin


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 Nada 18. März 2012 
 

Ich bekenne....

Heutzutage wird die Gemeinschaftsbuße als bequemer Ersatz für die individuelle Beichte und Lossprechung in Anspruch genommen. Viele Christusnachfolger reicht das nicht bei einem allgemeinen Sündenbewußsein zu verharren, ohne per konkreter Gewissenser-
forschung seine Schuld vor dem HERRN zu benennen und bekennen. Und o h n e Reue bleibt die Sünde eh bestehen. ER, der sich zur Sünde für uns gemacht hat, hat es den Menschen nicht frei gestellt, das Sakrament der \'Vergebung durch Mangel an Sündenbewusstsein und Feigheit zu ignorieren. Ich für meinen Teil fühle mich im allgemeinen Bußgottesdienst nicht wirklich erlöst, weil da alles so im Ungefähren bleibt.


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 Claudia Caecilia 18. März 2012 
 

@Sensenbrenner

Ich stimme Ihnen überwiegend zu.
Die Beichte ist für mich ein wunderbares Geschenk. Nicht Gott braucht es das wir beichten, sondern ER schenkt uns die Freude der Umkehr. \"Gott ist größer als unser Herz, das uns verurteilt\" heißt es und genau darum geht es. Noch klarer sagt es ein Psalm: \"Solange ich es Dir verschwieg, waren meine Glieder matt....Da bekannte ich Dir meine Schuld...\" Die Vergebung gibt neue Kraft. Der Gedanke des reinen Gefäßes kann schnell zu Skrupulosität führen. Ich darf, außer ich habe eine Todsünde begangen, SEINEN kostbaren Leib empfangen, denn würdig werde ich nie sein. Der häufige Empfang des Bußsakramentes ordnet das Leben und schenkt tiefe Freude und Ruhe. Christus hat es uns aus Liebe geschenkt, damit unsere Seelen Ruhe finden können und wir immer wieder, wenn wir gefallen sind, die Kraft haben aufzustehen und weiter zu gehen.
Wenn wir das anderen Menschen nahebringen könnten, würden wieder mehr beichten (erfahre ich in meinem Bekanntenkreis)


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 ave crux 18. März 2012 

@Ivanka Kommunion und Beichte

Beichte vor dem Empfang der Eucharistie ist immer nötig, wo eine \"schwere Sünde\" vorliegt. Im Katechismus der Katholischen Kirche kann man da sehr verständlich nachlesen, wenn Sie mögen.

Z.B. „KKK 1457 Wer sich bewußt ist, eine Todsünde begangen zu haben, darf selbst dann, wenn er tiefe Reue empfindet, die heilige Kommunion nicht empfangen, bevor
er die sakramentale Absolution erhalten hat3, außer wenn ein schwerer Grund vorliegt
zu kommunizieren, und es ihm nicht möglich ist zu beichten. Die Kinder müssen,
bevor sie zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen, zur Beichte gehen\". ...


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 ave crux 18. März 2012 

Hallo? Artikel überhaupt gelesen?

@ Sensenbrenner Sind Sie eigentlich überhaupt katholisch oder wenigstens bibelfest?
\"Wer sich nun von all dem rein hält, gleicht einem Gefäß für Reines; er ist geheiligt, für den Herrn brauchbar, zu jedem guten Werk tauglich.\" (2Tim 2,21)
Es geht hier gerade nicht um Selbsterlösung, sondern um Beispiele und Vergleiche, die beschreiben, welche Wirkung das Bußsakrament hat. Gut, dass hier einige Leute auch die Heilige Schrift zitieren. Ich schließe mich mit einem weitern Zitat an: \"Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von allem Unrecht.\" (1Joh 1,9)
Wenn Johannes in der Offenbarung vom Himmel spricht, sagt er: \"Aber nichts Unreines wird hineinkommen\" (Offb 21,27)
Im Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Sacramentum Caritatis (2007, II.20) schreibt Papst Benedikt XVI., dass eine Katechese über die Eucharistie immer in Verbindung mit der Ermutigung zum Weg der Umkehr geprägt sein muss.


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 pray2god 18. März 2012 

@Sensenbrenner Katholisch???

@Sensenbrenner
Vielleicht hilft Ihnen die heilige Schrift etwas auf die Sprünge bei Ihrer eigentümlichen Nörgelei:
Mt 5,8 Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen. (Das wird von Gott durch das Sakrament der Buße geschenkt und um das geht es in diesem Artikel, den sie wohl mit einer stark \"getönten Kritikbrille\" lesen ;)
Mt 8,2 Da kam ein Aussätziger, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde. (Hier ist ein Wille und eine Bitte und nicht nur ein \"hingestelltes Glas\"\")
1Kor 11,27 Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn.

@Thomas de Aquino
Es geht nicht um Gottes \"Ekel\" sondern um Ehrfurcht vor der Liebe Gottes, der man sich voll Hoffnung und Vertrauen aber nicht respektlos naht.


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 Tina 13 18. März 2012 

Beichten

Da wünscht man sich einen „Tag des Toastbrotes“. (und die Bäckerläden bleiben zu)

Einen Tag, wo alle Bäcker ihr Rezept, „wie backe ich mir den Lieben Gott“ abgeben.

Wir haben die Gebote Gottes und die gelten und die ändern sich nicht und Er ist der Schöpfer, alles andere sind „selbst geschaffene Backwerke“ oder „Luftschlösser“.

Er schenkt uns die Gnade der Umkehr und wir sagen, „ja oder wir sagen nein“ oder schauen sich einige schon wieder nach neuen Rezepten um?

Immer wieder aufs Neue, frägt der Herr leise an, ob wir „die Zuckerbäckerei“ verlassen. Und was steht diese Jahr auf dem Plan „Toast oder Kuchen“?

Hebr. 2,14-15 Da nun die Kinder Menschen von Fleisch und Blut sind, hat auch er in gleicher Weise Fleisch und Blut angenommen, um durch seinen Tod den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel, und um die zu befreien, die durch die Furcht vor dem Tod ihr Leben lang der Knechtschaft verfallen waren.


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 Esperanza 18. März 2012 

Bibelstellen zur Beichte

@Ivanka
Ps 32, 1-5
Jes 53,5 Spr 28,13 Mt 3,6
Mk 2,5 Lk 15,21 Lk 16,19-31
Lk 19,1-10 Joh 20,23 Apg 5,1-10
Jak 5,16
1 Joh 1,9
1 Joh 3,4 1 Joh 5,16-17

aus: Stolper- & Himmelsteine


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 ivanka 18. März 2012 
 

Gib mir dein verwundentes Herz!

Wie der Kranke den Arzt und die richtige Medizin benötigt, um gesund zu werden, so bedarf auch unsere Seele der Heilung durch Jesus Christus.

Der Arzt und Heiland unserer Seele ist Gott allein - sein Stellvertreter ist der Priester. Wenn die Beichte in diesem Sinne aufgefaßt wird, wird sie viel einladender.

Weist die Bibel auf die Beichte hin?

sehe:http://www.kathtube.com/player.php?id=23024


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  18. März 2012 
 

Schöne Katechese

Ich finde die Aktion mit den schmutzigen Gläsern im Prinzip gelungen (aber noch ausbaufähig). Die polierten Edelsteine als Bild für das reine, für Gottes Licht durchlässige und dieses in verschiedenen Farben reflektierende Herz sind auch gut.

Große Bauchschmerzen bereitet mir die Reinheitsidee, die offenbar dahintersteht. Das klingt allzusehr nach Erlösung durch Selbstreinigung. Dass man ab und zu die Seele entschlacken muss, um saubere „Energie“ zu tanken, dafür brauchen wir Jesus Christus nicht, das steht in jedem Esoterik-Ratgeber.

Der Satz \"Gott ist würdig, ein reines Gefäß vorzufinden.\" ist für sich genommen unchristlich. Wir sind keine Juden, die sich vor dem Tempelkult von ihren Sünden reinwaschen. Gott wartet mit seiner Gnade nicht darauf, dass wir die Gläser spülen, wir müssen sie nur hinstellen. Das schmutzige Gesöff würgt er aus Liebe herunter und bietet stattdessen Wasser des Lebens in neuen Schläuchen.


2
 
 ivanka 18. März 2012 
 

\"Ein Video fur die Beichte\"

ist zu sehen zu bei kathtube
(von bucherwurm).
Es lohnt sich zu sehen:http://www.kathtube.com/player.php?id=22893


1
 
 ivanka 18. März 2012 
 

eine Frage

Ofter habe ich den Satz im deutschen Sprachraum gehort das man NICHT beichten muss und so zur Kommunion gehen kann weil man:

- bei der Heilige Messe die Allgemeine Schuldbekenntnis betet
- vor der Kommunion betet: \"Herr ich bin nicht wurdig das du eingehst unter mein Dach aber sprich nur ein Wort so wird meine Seele gesund\" (freie Ubersatzung).
Wie kommt man dadrauf?
Das ersatzt doch keine Beichte.
Gibt es einen Grund das man oft so argumentiert?


5
 
 ivanka 18. März 2012 
 

Beichtvorbereitung fur die Kinder

UND ERWACHSENDE, kann mann eigentlich dazu schreiben!

Hieraus konnen nicht nur Kinder sondern auch Erwachsende etwas lernen. Einfach schon erklart.


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 pray2god 18. März 2012 

Etwas verwirrender Kommentar

@ Sensenbrenner Ihr Kommentar ist etwas unverständlich. Schon Paulus mahnt die Gläubigen: \"ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.\" (Eph 4,1) und der sagte: \"Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!\" (2Kor 5,20)
Die Voraussetzung für die innigste Gemeinschaft mit Gott und ein authentisches Zeugnis ist: \"Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.\" (Mt 5,8) Dann kann man auch verkünden, was man kennt und \"geschaut\" hat.
Ich finde die Vergleiche des Artikels treffend und einfach genial, da so leicht verständlich auch für Kinder. Danke Michaela Voss und Gottes Segen!


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 Esperanza 18. März 2012 

Stolper- & Himmelssteine

Jesus hat oft in Bilder geredet. So bin ich auf den Stolperstein gestossen.
Jedes Kind spielt mit Steinen. Steine sind den Kindern wichtig. Über ein Stein stolpern, haben die meisten schon erlebt. Beim Stolpere kann man sich vielleicht noch auffangen. Man kann aber auch das Bein dabei verletzen, den Zehen anschlagen, weinen, weil es weh tut. Bei der Sünde ist es ganz ähnlich. Wir merken, jetzt falle ich um. Der Begriff \"Jetzt bin ich gefallen\" ist bekannt. Vielleicht kann ich mich noch auffangen vor der Sünde, aber vielleicht falle ich ganz um, die Sünde ist passiert. Der Papst Benedikt hat den Jugendlichen in Freiburg das auch beschrieben. Er sagt wörtlich: \"Christus achtet nicht so sehr darauf, wie oft ihr im Leben strauchelt, sondern wie oft ihr wieder aufsteht.\"

Stolper- & Himmelssteine auf
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ein Beitrag zum Thema Beichte


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 1Pace 18. März 2012 

Ein Geschenk

Wie alle Sakramente ist das Bußsakrament ein unermessliches Geschenk. Und was bringt mir das? – Z. B., dass ich wieder richtig sehen kann: „Selig, die reinen Herzens sind, denn sie werden GOTT SCHAUEN“ (Mt 5,8). Es ist wie ein „Brillenputzen für die Seele“. – Ich weiß, dass der Vergleich hinkt, weil die Seele keine Brille braucht. Aber – wie oft kann man ihn doch sehen: diesen verschleierten, schweren, traurigen, glasigen, getrübten, ja sogar „toten“ Blick: http://www.bepa-galerie.de/Augen/index.html. Und die Augen sind die Fenster der Seele (Hildegard von Bingen). - Herr, schenke uns FÜREINANDER DEN BLICK DER LIEBE, das rechte Wort und die helfende Tat.


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  18. März 2012 
 

Letzter Satz komplett:

Kerngedanke für ein für Gott (und den Nächsten) offenes Herz ist: Unsere (immer unwürdige) Antwort auf Gottes Liebe. Das gilt gerade für die Buße.


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 talita-kum 18. März 2012 

JESUS der \"Diamant-schleifer\" unserer Herzen

Eine hervorragende Auslegung für die Beichte, da will man ja gleich jeden Tag zum Beichten springen, damit der Herzensdiamant poliert und gereinigt das Licht der Gnade Gottes widerspiegeln kann.
Sehr gute Worte DANKE und MEHR davon :-)
GOTTES SEGEN


8
 
 ave crux 18. März 2012 

\"Brilliant\" :)

Der Diamanten- / Brillantenvergleich ist brilliant!
Das erste ist: Gott ist würdig, ein reines Gefäß vorzufinden. Das stellt so manche egozentrische Weltsicht auf den Kopf, die immer nur fragt: \"Was bringt MIR das?\"
\"Gott ist würdig!\" Das sitzt!
\"Gott sei Dank\"!!!


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