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| ![]() Beichten was soll das denn?18. März 2012 in Spirituelles, 72 Lesermeinungen Teil IV: Gott ist würdig, ein reines Gefäß für seine Gaben und für seine Liebe vorzufinden. Ein kath.net-Impuls zur Fastenzeit von Michaela Voss Linz (kath.net) Wenn man heute zum Thema Beichte kommt, ist eine der ersten Fragen immer wieder: Warum soll ich denn beichten? Was soll das eigentlich? Was bringt das denn? Wenn wir mit Kindern Beichtvorbereitung (z.B. vor der Erstkommunion oder Firmung) machen durften, dann haben wir diese Stunden gerne mit einer kleinen praktischen Demonstration begonnen. Warum ist das Sakrament der Versöhnung so wertvoll und eine wichtige Voraussetzung, um die Sakramente Gottes würdig und fruchtbar zu empfangen? Wir haben z.B. Gläser mit Schmutz, Erde, Öl und allerlei Dingen befüllt, die nicht sehr schön anzusehen waren und auch übel rochen. Die Ränder der Gläser wurden extra beschmutzt und beschmiert. Es sollte richtig eklig aussehen. Zur Begrüßung wurde wie üblich nach Getränken gefragt und wir einigten uns auf ein Glas Wasser. Dann bekam jedes Kind ein solch präpariertes Glas vor die Nase und wir haben die Gläser mit frischem, klarem Wasser aus dem Glaskrug gefüllt. In den Gesichtern der Kids waren dann immer eine Mischung aus Ungläubigkeit, Belustigung, Entsetzen, Ekel und Frage zu sehen. Auf die Frage, ob sie das denn nicht trinken wollten, kam natürlich einstimmig empörte Verneinung und man sah ihnen an, dass sie sich ernsthaft fragten, ob wir nun völlig durchgeknallt waren. Die Auflösung kam natürlich sofort (und selbstverständlich auch genießbare Getränke). Unsere Seele, unser Herz ist wie ein Behältnis, das berufen ist, die kostbaren Gaben des Wassers der Gnade, des Weins der Liebe und Freude, oder die Fülle der köstlichen Gaben des Heiligen Geistes zu tragen. (Spaßhalber sind hier die Fruchtsaft-Sorten der verschiedensten Früchte des Heiligen Geistes zu erwähnen.) Wir sind also wertvolle Gefäße für die köstlichen, erfrischenden, lebensspendenden Geschenke Gottes in Wort und Gabe, die uns erfüllen dürften. Davon können und dürfen wir nicht nur selbst kosten und leben, sondern wir sind von Jesus berufen, wie ein heiliger Kelch diese Gnade auch anderen Menschen anzubieten im lebendigen Zeugnis unseres Lebens. Was passiert nun, wenn unsere Seele, unser Herz völlig zu-gemüllt und verschmutzt sind? Was geschieht, wenn wir erfüllt sind mit giftigem Zorn, Hass oder mit Neid, mit klebriger Missgunst und schmieriger Lüge, mit düsterer Lieblosigkeit oder stinkendem Egoismus und wenn das Innerste mit all den anderen üblen Sündengewohnheiten ausgefüllt ist, die überall kleben bleiben und je länger vorhanden, umso mehr eingetrocknet und festgepappt sind ? Gottes Gabe ist und bleibt immer vollkommen, heilig, rein, klar
! Was macht den Glauben denn oft so unglaubwürdig und für die Leute ungenießbar? Gottes kostbare, heilige Gabe in den Sakramenten, die Gabe des Heiligen Geistes, all das ist würdig, ein reines, heiliges Gefäß vorzufinden unser Herz das in der Gnade der Erlösung geläutert und bereit ist, diese Fülle aufzunehmen. Das ist also ein wichtiger Grund für eine regelmäßige, gut vorbereitete Beichte: Dann werden wir auch von der Fülle der Gnade leben können, die uns immer neu eingegossen wird und auch anderen Menschen in Wort und Zeugnis davon anbieten. Dann bekommt jedes Kind von uns im Laufe der Katechesen auch einen schönen, geschliffenen Glaskristall. Wenn man sie beleuchtet, strahlen die Kristalle in allen Regenbogenfarben und werfen das ganze Spektrum des Lichtes in seinen bunten Farben in den Raum. Es ist dann unser geheimes Symbol für ein reines Herz, das man sich im eigenen Zimmer in die Gebetsecke legt und es soll daran erinnern, häufig das Sakrament der Versöhnung zu empfangen. Die Motivation dazu? Der Kristall erzählt uns von einem Geheimnis der Liebe Gottes im Sakrament. An den Heiligen erklären wir gerne die verschiedenen Farben des Gnaden-Lichtspektrums, denn die Heiligen Gottes haben in ihrem Leben etwas von Gottes ewigem Licht und seiner Liebe in diese Welt hinein gestrahlt. Eine selige Mutter Teresa von Kalkutta beispielsweise spiegelt satte Lichtstrahlen der Liebe und des Erbarmens Gottes in diese Welt, während ein heiliger Franziskus den Glanz der Armut in all ihrem innersten Reichtum und eine andere Farbe der Liebe aufblitzen lässt. Ein solches Strahlen getroffen vom Licht Gottes ist möglich, wo ein Mensch klar und für Gottes Gnade transparent geworden ist und sich auch im täglichen Bemühen schleifen lässt. Die stets neue Umkehr zu Gott ist wie ein weiterer, kostbarer Facettenschliff, der unserem Herzen hinzugefügt wird. Heilige sind die Brillanten Gottes. Darum sind sie dann auch strahlende Zeugen der Liebe Gottes selbst wenn sie nicht viel tun könnten. Es genügt dann, dass Gottes Gnade sie trifft strahlen wird die Gnade in ihnen ganz von selbst. Das ist nur EIN Grund, warum das heilige Sakrament der Versöhnung so wichtig und kostbar ist. Jede Umkehr und jeder Empfang des heiligen Bußsakramentes ist ein weiterer Brillantschliff für unser Leben und wird uns immer mehr zu kostbaren, strahlenden Zeugen Gottes gestalten, die von seiner Gnade angestrahlt aufleuchten werden in einer dunklen Welt und so von der Quelle des ewigen Lichtes Gottes künden. Auf lassen wir uns zu Brillanten der Liebe Gottes schleifen gehen wir häufig zum Beichten, damit die Welt wieder zu leuchten beginnt, in der Gnade Gottes, die uns durchdringen will! Eine gesegnete, österliche Bußzeit!
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