Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  2. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  7. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  10. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  14. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

Erzbischof Thissen: Atheisten wollen oft nicht, dass andere glauben

30. Jänner 2012 in Deutschland, 43 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Hamburger Erzbischof Thissen sagte: es gehöre zur Freiheit des Menschen, ob er glauben wolle oder nicht. Atheisten hätten sich gegen den Glauben entschieden, aber sie wollten auch nicht, dass andere glauben.


Hamburg (kath.net/peh) Der Hamburger Erzbischof Werner Thissen hat vor immer stärkeren atheistischen Tendenzen in der Gesellschaft gewarnt. Es gehöre zur Freiheit des Menschen, ob er glauben wolle oder nicht, sagte Thissen am Sonntag im Hamburger Mariendom. Atheisten hätten sich gegen den Glauben entschieden, aber sie wollten auch nicht, dass andere glauben. «Deshalb attackiert der Atheist die Gläubigen heute», sagte Thissen. Die Christen seien mit Jesus durch Taufe und Firmung, im Gebet, im Gottesdienst und durch die Nächstenliebe verbunden. Damit gebe Gott dem Leben Weite und Sinn. «Aber wir müssen wachsam sein, weil die Attacken des Unglaubens in unserer Zeit heftig sind», so der Erzbischof.


Er äußerte sich im Eröffnungsgottesdienst zur 39. Sankt-Ansgar-Woche der katholischen Kirche in Hamburg. Die Veranstaltungswoche geht auf den «Apostel des Nordens», den Benediktinermönch Ansgar (801-865) zurück, dessen Patronatsfest am 3. Februar gefeiert wird.

Thissen räumte ein, der Glaube an Gott sei nicht wie ein Naturereignis, das über einen hereinbricht, sondern eher wie ein «Liebesangebot, das man annehmen und ausschlagen kann». Der Glaube sei nicht so zwingend und beweiskräftig, dass ein vernünftiger Mensch gar nicht anders könne, als an Gott zu glauben. Doch sei der Glaube sinnvoll und widerspreche nicht menschlichem Denken und wissenschaftlicher Logik. «Der Glaube entspricht menschlicher Sehnsucht und menschlichem Empfinden», unterstrich der Erzbischof.

Es sei an jedem Einzelnen, seine Verbundenheit mit Jesus und seinen persönlichen Glauben in Worten und Taten auszudrücken.

Weiter verwies der Erzbischof auf die große Gemeinschaft von Christen durch die Jahrhunderte hindurch, die mit dem Heiligen Ansgar begonnen habe. Damals hätten die Wikinger alles, was Ansgar und andere christliche Missionare an kirchlichen Strukturen aufgebaut hätten, immer wieder zerstört. «Aber die Spur des Glaubens hat sich im Laufe der Jahrhunderte immer tiefer hier im Norden eingegraben.» Davon zeugten etwa Menschen wie Vicelin und Ansverus, Niels Stensen sowie die Lübecker Märtyrer.

Foto Erzbischof Werner Thissen: © Erzbistum Hamburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Atheismus

  1. Atheist Dawkins: Er hoffe nicht, dass das Christentum durch den Islam ersetzt werde
  2. Kirchensteuernachzahlung von Atheistin: Gericht gibt Kirche recht
  3. Atheisten: Menschen brauchen Gott, um moralisch zu handeln
  4. Ihr Atheismus zieht den Zorn Gottes auf uns herab!
  5. Ägypten möchte Atheismus verbieten
  6. Globaler Atheistenkongress wegen mangelnder Beteiligung abgesagt
  7. Zur nichtgesendeten ARTE-Doku über Antisemitismus
  8. Kanada: Atheistische Pfarrerin muss gehen
  9. USA: Einwohner reagieren auf Verbot der öffentlichen Weihnachtskrippe
  10. «'Aktion gegen religiösen Terror' wirkt auf mich befremdlich»






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  3. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  7. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  8. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  9. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  10. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  11. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  12. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"
  13. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  14. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  15. Eine erschütternde Oper nach einer Erzählung von Gertrude von Le Fort

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz