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Bischof Zdarsa: Pfarrer soll nicht mehr für 'Junge Freiheit' schreiben

18. Jänner 2012 in Deutschland, 74 Lesermeinungen
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Georg Oblinger, der Stadtpfarrer von Ichenhausen, wurde vom Augsburger Bischof Zdarsa aufgefordert, dort nicht mehr zu publizieren


Ichenhausen (kath.net) Der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa hat den Stadtpfarrer von Ichenhausen (Kreis Günzburg), Georg Alois Oblinger, wegen dessen Tätigkeit bei der rechtsgerichteten Wochenzeitung „Junge Freiheit“ zurechtgewiesen. Oblinger hat seit einigen Jahren Beiträge für diese Zeitung verfasst. Das berichtet die Augsburger Allgemeine Zeitung.

„Er ist aufgefordert worden, dort nicht mehr zu publizieren“, sagt Bistumssprecher Markus Kremser. Zuvor habe es bereits Gespräche mit dem Pfarrer gegeben.


„Selbstverständlich werde ich mich an die Weisungen der Diözese halten“, sagt dazu Pfarrer Oblinger. Das Wochenblatt sei eine dezidiert konservative Zeitung, aber „klar auf demokratischem Boden stehend“, verteidigte er sein bisheriges Engagement.

Die Junge Freiheit ist die zweitgrößte Wochenzeitung Deutschlands. Zahlreiche bekannte katholische Autoren publizieren in der JF, beispielsweise Professor Wolfgang Ockenfels, Jürgen Liminski, Martin Lohmann und Gabriele Kuby, Johanna Gräfin von Westphalen und Mechthild Löhr, Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben und Dame des Silvesterordens.

Thomas Goppel, Sprecher der „ChristSozialen Katholiken in der CSU“ (CSK), meinte über die JF: „Die Junge Freiheit kam zur rechten Zeit, wie wir heute wissen. Ad multos Annos! Sie wird gebraucht. Zur Verbesserung der Sicht des ganzen Deutschlandspektrums.“




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Lesermeinungen

 Tiroler 17. Februar 2012 
 

Gegendarstellung

In der heutigen Ausgabe der Augsburger Zeitung 17.2.2012 erscheint fast schon im Kleindruck:
In einem Artikel v.18.1. \"Bischof erteilt Parrer Publikationsverbot\" berichtet, dass Mitter der 90er die Verfassungsschutzbehörden von NRW und BW auf die von JF verlegte Zeitung aufmerksamwurden und sie aauch heute noch vom Verfassungschutz beobachtet werden.
Hierzu stelle ich fest:
Das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluss vom (BVerfG) v.24.5.20055 festgestellt, dass die Erwähnung der Jungen Freiheit im Verfassungsschutzbericht des Landes NRW rechtswidrig ist.
das wurde heute in der AZ abgedruckt


0
 
 Tilda 23. Jänner 2012 
 

Die Artikel von Pfarrer Oblinger pro Papst die Schwächen der deutschen Kirche nennend,
haben den Unmut erregt, von wehm auch immer. Die kath. Kirche ist schon lange gespalten, wer dies deutlich macht, wird von den Modernen mundtot gemacht.


1
 
 Carolus 21. Jänner 2012 
 

Wikipedia

kann man als politischen Ratgeber vergessen. Viel zu sehr links unterwandert.


4
 
 Bastet 21. Jänner 2012 

@Kathole
Danke für die Richtigstellung.
mfg


2
 
 Kathole 21. Jänner 2012 
 

maphrian: Unsinn

Lesen Sie doch einfach mal im verlinkten Artikel weiter: \"Jetzt stellt sich heraus, dass Oblinger im Prinzip ein generelles Schreibverbot auferlegt bekam.
Wie KATH.NET erfahren konnte, könne Oblinger zwar Artikel schreiben, diese müssen aber ab sofort vorher vom Ordinariat Augsburg abgesegnet werden. Zuvor hieß es noch in der \"Augsburger Allgemeinen\", dass der Bischof zwar das journalistische Engagement des Ichenhausener Stadtpfarrers schätze, jedoch nicht in der \"Jungen Freiheit\", erläuterte der Sprecher des Bistums, Markus Kremser.\"

Das Bistum Augsburg wechselt die Begründungen wie ein Chamäleon seine Farbe, da es um die Unrechtmäßigkeit seines Vorgehens weiß, dies aber zu verschleiern sucht. Wen wollen Sie denn hier für dumm verkaufen? @Bastet hat mitnichten die Kritik an der Augsburger Zensur als \"Theater\" bezeichnet, sondern die Zensurmaßnahme selbst gegen Pfarrer Oblinger. Mit ihrer zynischen Lobhudelei für die skandalöse Entgleisung des Bistums

www.kath.net/detail.php?id=34813


3
 
 maphrian 21. Jänner 2012 

@Bastet:

wie vermutet, viel Lärm \"um wenig\". Es ging wohl nicht um das Ausmaß an Zensur, das fast jeder Kommentar-Poster hier vermutet hat, sondern wohl wirklich nur um die JF.
Nicht um seine Beiträge in der Tagespost, nicht um seine Beiträge in PUR...
Ein bisschen mehr Vertrauen in S.E. Zsarda wäre nicht verfehlt...


2
 
 Jose 19. Jänner 2012 
 

Einstweilen,@katinka,

bin ich mit meinen Zeitungen zufrieden und erlaube mir bezüglich der JF meine \"Vorurteile\".
Dass mein Vertrauen in den demokratischen Rechtsstaat fast grenzenlos ist, habe ich an anderer Stelle schon bekundet.Doch aus aktuellem Anlass beurteile ich die \"Funktionalität\" einiger seiner Komponenten derzeit kritisch. Volles Vertrauen gebe ich gerne zurück, sobald \"Transparenz\" in die Geschehnisse einkehrt und ich mir ein Bild machen kann.


3
 
 katinka 19. Jänner 2012 
 

@ Jose

Ja, Sie sollen wählerisch sein. Aber eine echte Wahl kann man nur mit fundiertem Wissen treffen.
Darum meinte ich - selber lesen. Nicht als Lese-\"Empfehlung\", sondern um sich aus erster Hand kundig zu machen.
Ich kenne die JF auch noch nicht so lange. Ich wusste um ihren schlechten Ruf (wie auch in Wikipedia beschrieben), sah sie andererseits beim Forum Deutscher Katholiken. Außerdem gibt einem zu denken, wieviele unverdächtige Autoren dort schreiben. Das passt nicht zueinander. Also habe ich jetzt einige Ausgaben gelesen. Bisher habe ich aber keinen Artikel gefunden, der rechtsradikal war.
Misstrauen gegen den Verfassungsschutz kann ich verstehen, aber ich darf nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und den Umkehrschluss ziehen: alles, was dieser gesagt hat ist falsch. Die Unschuldsvermutung sollte auch hier gelten, bis ein konkreter Beweis für Rechtsextremismus und Verfasssungsfeindlichkeit gegeben ist.
Schon Paulus sagte: Prüfet !


4
 
 dominique 19. Jänner 2012 
 

Der JF-Buchdienst ist bei mir unten durch

und damit diese ganze reaktionäre Diskurs-Nebulöse JF.
In der Rubrik Religion/Philosophie Papst Benedikt XVI. mit Alain de Benoist und Carl Schmitt zu flankieren, das ist doch schon obszön.
Danke Pfarrer Oblinger, danke Bischof Zdarsa, dass Sie mich inspiriert haben, mal ein persönliches Auge in diese sinistre Szenerie zu werfen (bisher kannte ich den Laden nur vom Hörensagen und hielt die Sache für marginal). Nein, ich glaube nicht, dass Christen, und schon gar nicht katholische Christen, dort geistige Affinitäten kultivieren sollten.


4
 
 Jose 19. Jänner 2012 
 

@Katinka

Wikipedia ermöglicht mir, überhaupt einen ersten \"Eindruck\" zu erhalten, den ich dann kurz zusammengefasst habe.
Staatliche Institutionen erlaube ich mir, kritisch zu hinterfragen, wenn sie ihre Funktionalität offensichtlich nicht sicherstellen können, wie dies über Jahre hin geschehen ist.
Bemerkenswert ist, dass ich jetzt schon wieder auf eine Lektüreempfehlung treffe. Kürzlich wollte mich jemand ziemlich hartnäckig auf PI hinleiten.
Pech, dass ich so wählerisch bin.


2
 
 katinka 18. Jänner 2012 
 

@Jose

Vorsicht, Vorsicht, man sollte sich nicht einfach nur auf einen Wikipedia-Artikel berufen, um etwas zu be (ver-)urteilen, insbsondere nicht in einem so emotional besetzten Thema. Selber prüfen und ein paar Ausgaben der JF selber lesen und sich dann eine Meinung bilden!
Und was soll eine solche Aussage: \"Der Verfassungsschutz hat nicht verfassungsfeindliches festgestellt - aber das bedeutet nichts.\" - Mit anderen Worten: die JF ist in jedem Fall schuldig, verfassungsfeindlich zu sein; hätte der Verfassungsschutz das so festgestellt, hätte er recht gehabt und wenn er es nicht feststellt, dann hat er eben unrecht?! Diese Haltung ist mir unbegreiflich, sie zeugt von tiefen Vorurteilen und geringer Neigung, nach der Wahrheit zu suchen.


5
 
 Hadrianus Antonius 18. Jänner 2012 
 

@Friedemann Bach

Am interessantesten sind bei den hiesigen Postings die fast vorsehbare Reaktionen von @Friedemann Bach, den ich schon länger als Troll vermute: das laute Loben von S.E. Zdarsa, \"der durchgreift und Kante zeigt\" (in Wirklichkeit Pf. Oblinger nur auffordert, nicht mehr in der \"Jungen Freiheit\" zu publizieren und seine Artikel vorers zu lesen); (wenigstens bildende und aufbauende Lektüre); das unzulässige Verkleben von Konservativen mit dem KZ Dachau, wo doch der wichtigste deutsche Widerstand gegen Hitler und Konsorten von der katholischen Kirche und den Konservativen kam (oder von beiden zusammen: Clemens Kard. von Galen).Das Hauptaugenmerk scheint hier nur das Ärgern und Aufstacheln vieler Poster zu sein ( wie der echte Fried. Bach durch Alkohol, Frauenaffäre und Spielsucht auch seinenVater (Deutsche Ikone par Excellence) ärgerte).
Nil novi sub sole!


4
 
 Hadrianus Antonius 18. Jänner 2012 
 

Eifersucht

Pf. Oblinger hat geschrieben daß die Diözese Augsburg pastoral ein sehr schwieriges Gelände mit starken Divergierungen ist (wurde auch von Daniel Deckers in der FAZ geschrieben), daß der Weltbildskandal kein gutes Bild auf das Episkopat wirft, daß S.E. Zdarsa sich sehr bemüht die Diözese zu versöhnen bzw. zusammenzuhalten: Alles wahr und nichts Ungehöriges.
Aber Pf. Oblinger hat Profil: er zeigt Kante und greift durch, um die Worte @Friedemann Bachs zu zitieren, und wohl nicht gegen einen Menschen sondern gegen die verwellnisierende katholische Gesellschaft in Deutschland- Das ist sein Fehler!
In Kontrast zu dem charismatischen Pf. Oblinger erscheinen soviele Arrivierten und Profiteure im Apparat als echte Dunkelmänner.


5
 
 Hadrianus Antonius 18. Jänner 2012 
 

Intimidierung

Nach aufmerksamen Durchlesen der letzten 20 Artikel von S.E.H.Pf. Oblinger (die Junge Freiheit vermeldet 97 Artikel-Höchstes Respekt!) kann ich nur sagen: hier findet sich Nichts, aber dann auch total Nichts, was auch mit strengster Auslegung gegen den Glauben, gegen die Lehre der Hl.Röm.-Kath. Kirche, gegen die Sitten und den Anstand, gegen die Wahrheit verstoßen würde.
Im Gegenteil: die Artikel sind sprachlich fantastisch, humoristisch, qua Inhalt hervorragend, gewürzt mit verschmitzter Kritik, fest im Glauben, mit großer Kenntnis von den großen Heiligen, mit offenem Geist für andere Länder (sehr schön und leider wahr der Unterschied im Respekt zum Pfarrer zwischen Deutschland und Frankreich) und getragen von echtem christlichen, tiefkatholischen Geist.
Die junge Freiheit hat übrigens viele große Jornalisten als Mitarbeiter- G.K.Chesterton fiel mir am meisten auf; sie scheint wirklich sehr interessant zu sein.
Hier wird ein aufrichtiger Pfarrer gemobbt und intimidiert.


5
 
 Innuendo 18. Jänner 2012 
 

JF ist nicht rechtsradikal

Jose,

bist Du des Lesens mächtig. Ich habe weiter unten aufgeführt, wer alles für die JF schreibt, nämlich etliche namhafte Intellektuelle und Journalisten. 2011 haben Roman Herzog und Egon Bahr der JF zweiseitige Interviews gegeben. Die JF ist nicht gegen eine freie Presse, sondern setzt sich wie keine andere Zeitung für Pressefreiheit ein (nicht nur für sich selbst). Bei Wikipedia haben diejenigen das Sagen, die am lautesten brüllen. Wer in einer politischen Frage Wikipedia vertraut, sollte sich mal ein paar Gedanken machen ...


6
 
 Lukas Martin K. 18. Jänner 2012 
 

Glaube und Medien

Was mich an dem ganzen Vorgehen besonders schmerzt, ist die Tatsache, dass durch das fragwürdige Schreibverbot der katholische Einfluss auf die Medien jenseits der Bistumspresse (von der jeder halten mag, was er will ...) weiter sinkt. Wo soll jetzt bitte noch eine kritische katholische Stimme in einem weit verbreiteten Printmedium erschallen? Warum neigen deutsche Hirten nur immer so sehr zum Kampf gegen die eigene Kirche?

Die Beiträge von Hochwürden Oblinger haben der Jungen Freiheit einen christlichen und somit die politischen Extreme meidenden Anstrich gegeben. Sie werden fehlen!


3
 
 Jose 18. Jänner 2012 
 

Informationen

über die Junge Freiheit kann man auf Wikipedia erhalten, falls die Zeitung , wie auch mir, nicht bekannt sein sollte.
Sie ist, so wie ich es verstehe, darum bemüht, sich ein seriöses Image zu geben. Einige, der NPD verbundene Autoren wurden in den 90er Jahren entlassen.Die Zeitschrift wurde vom Verfassungsschutz beobachtet, der keine Verfassungsfeindlichkeit diagnostizierte,was aber nicht viel bedeuten mag,hält man sich die Pleiten der jüngsten Vergangenheit vor Augen.
Laut Wiki polemisiert das Blatt gegen die freie Presse, gegen Religionsfreiheit , vertritt einen anti-europäischen Kurs zugunsten von mehr Nationalstaatlichkeit etc.
Zielgruppen seien Leser aus dem konservativ-liberalen bis rechts gerichteten Spektrum.
Die Zeitschrift war schon Gegenstand zahlreicher Forschungsprojekte, wobei einige Autoren sie als neo-konservativ, andere als klar rechtsradikal beurteilten.
Wer sich in diesem Medium tummeln möchte, sollte wissen, wo er sich gerade aufhält.Ob Pfarrer Oblinge


5
 
 Incomódo 18. Jänner 2012 

Widersprüchlich ist genauso falsch

@Kathole und Dismas
\"Was den Augsburger Bischof anbelangt, so scheint er immer wieder sehr widersprüchliche Signale auszusenden“, Das soll doch hoffe ich keine Entschuldigung sein? Sagte Jesus nicht: „Eure Rede aber sei Ja Ja und Nein Nein“? Parallel hierzu berichtet Kath.net über eine CDU-nahe Veranstaltung zum Thema \'Christlicher Glaube als Kompass für die Politik\', wo der schwindende Einfluss „der Kirchen“ beklagt wird. Ja welchem Beispiel des Herrn Bischof soll denn ein gewillter Katholik nun folgen? Wenn er das wenigstens vorher sagen würde, was er so und wie sonst nicht meint ... Widersprüchliches Verhalten ist nicht besser als total falsches.


3
 
 WoNe 18. Jänner 2012 
 

Der NPD die Maske vom Gesicht gezogen!

Ich halte die NPD für eine mit beiden Füßen im Nationalsozialismus stehende Partei. Sie ist für mich unwählbar und das nicht aus x-beliebigen Präferenzgründen, sondern aus Gewissensgründen! Ich halte sie für menschenfeindlich!
Anders als die meisten bundesdeutschen Langeweile-Medien hat es die Junge Freiheit vor etwa acht Jahren gewagt, ein kurzes Interview mit dem NPD-Chef zu führen. Dieses Interview war für die NPD ein Schlag ins Gesicht, weil der \"Anführer\" jener Partei sich meines Erachtens bis auf die Knochen blamierte. Er war intellektuell schlicht und ergreifend den Fragen der Jungen Freiheit nicht gewachsen, sondern \"eierte\" hilflos herum. Das IST ein Verdienst dieser besagten Publikation. Wer dieses Interview gelesen hatte und meinte immer noch NPD wählen zu müssen, dem war und ist nicht mehr zu helfen. Das Interview befindet sich noch im Netz. Bitte einfach mit den entsprechenden Begriffen googeln. Auf diese Weise kann man meine og. Ausführungen überprüfen.


4
 
 Innuendo 18. Jänner 2012 
 

Autoren und Interviewpartner der JF

Interviews (u. a.):
Roman Herzog (2011)
Egon Bahr (2011)
Ephraim Kishon

Autoren:
Wolgang Ockenfels (Professor und Lehrstuhlinhaber für Christliche Soziallehre an der Uni Trier)
Peter Scholl-Latour
Hans-Olaf Henkel
Hans Herbert von Arnim
Klaus Peter Krause (langjähriger Ressortchef Wirtschaft bei der FAZ)
Karl Feldmeyer (langjähriger Hauptstadtkorrespondent der FAZ)
Norbert Geis (Bundestagsabgeordneter der CSU)
Martin Lohmann (AEK der CDU)

Ephraim Kishon im Interview über die JF:

\"Ihr niveauvolles Blatt ist nicht radikal, es ist nicht einmal, was man \'rechts\' nennt, sonst hätte ich Ihnen kein Interview gegeben. Sie sind \'rechtsgerichtet\', weil Sie nicht linksgerichtet sind.\"


2
 
 Innuendo 18. Jänner 2012 
 

Interview mit dem NPD-Vorsitzenden in der Jungen Freiheit

Ekklesiastes,

tatsächlich hat die JF den damaligen NPD-Vorsitzenden Udo Voigt interviewt - so wie es übrigens öffentlich-rechtliche Fernsehsender an Wahlabenden oder vor Wahlen auch machen.

Der JF ist mit dem Interview das gelungen, wovon andere immer nur reden: Voigt wurde von der JF als Rechtsextremist entlarvt. Das ganze Interview wurde kritisch (!) geführt. Es ging nicht darum, Voigt eine Plattform zu geben. Alles andere wäre auch ein bißchen seltsam, wenn man bedenkt, daß die JF wie keine andere Zeitung den Widerstand gegen Hitler - den Stauffenbergs und den der Sozialdemokraten - immer wieder würdigt.


2
 
 Matthäus 5 18. Jänner 2012 

Nachhilfe beim Cousin

Liebe Mitchristen,
der \"Bischof\" sollte mal seinen Cousin Thomas Goppel anrufen und sich über die JF aufklären lassen.
Gruß,
Unschuld


1
 
 dominique 18. Jänner 2012 
 

@chorbisch - Über Ihre Einschätzung der NPD sage ich lieber nichts.

Sollten Sie aber! So manche unserer Glaubensgeschwister sind leider in den ideologischen Diskursen dieser Gesellschaft noch nicht ganz fit.


2
 
 Konrad Georg 18. Jänner 2012 
 

Ja, die \"Junge Freiheit\" stinkt nicht nur den Linken,

sondern auch so manchen altmodischen Krawattenpfarrer.
Diesen ist doch der Pfarrer Oblinger allein schon mit seinem bekenntnishaften Römischen Kragen ein Dorn im Auge, wo sie selbst doch mit der Krawatte das Zeichen ihres permanenten Ungehorsams vor sich hertragen.
Dann erlaubt sich der auch noch, Tacheles zu reden.

Der Herausgeber, der Katholik Dieter Stein wurde in einigen Leserbriefen angeraunzt, weil er nicht wie üblich antikatholisch schreibt.

Drei fast komplette Jahrgänge liegen bereit.


5
 
 Ekklesiastes 18. Jänner 2012 
 

@sixtus

Die NPD ist keinesfalls nationalkonservativ sondern rechtsextrem. Das sieht der Verfassungsschutz auch so. In den Reihen der NPD waren lange Zeit auch die Dame und die Herren der NSU zuhause, denen mehrere Morde mit rassistischen Hintergründen nachgewiesen worden sind. Unterstützung erhielten sie dabei immer wieder von Funktionären der NPD. Die NPD als kleiners Übel zu bezeichnen, ist unglaublich!!!


6
 
 chorbisch 18. Jänner 2012 
 

@ sixtus

Über Ihre Einschätzung der NPD sage ich lieber nichts.
Aber Ihre Idee, man könnte \"mäßigend\" auf die NPD einwirken und sie gar auf einen \"romtreuen Kurs\" bringen halte ich für gefährlich naiv.

Genau diesem Irrtum erlagen auch die nationalkonservativen Verbündeten der Nazis. Die ersten haben diesen Irrtum schon am 30. Juni 1934, dem sog. \"Röhm-Putsch\" mit dem Leben bezahlt, hunderte, wenn nicht Tausende erlitten bis 1945 dasselbe Schicksal.


2
 
 Gandalf 18. Jänner 2012 

@Ekklesiastes: So what? In Österreich hat der ORF, das offiz. Staatsfernsehen, sogar rechtsradikale Skinheads tagelang begleitet und ihnen eine Bühne gegeben. Auch Auftrittsgeld soll dabei geflossen sein!

diepresse.com/home/kultur/medien/548678/Am-Schauplatz_80-Euro-fuer-ein-Sieg-Heil?direct=554246&_vl_backlink=/home/meinung/feuilleton/mayergegen


5
 
 Toribio 18. Jänner 2012 
 

Katholischer u. marianischer Priester

Diese von \'Bastet\' beschriebenen Merkmale sind es ja gerade, mit denen jene Kreise, die - wie Oblinger offen geschrieben hat - eine andere Kirche wollen, nichts anfangen können. Solche für die Modernisten unpassenden Vertreter werden nicht mehr geduldet, besonders nicht in einflussreichen Positionen... siehe Krenn, Wagner, Skoblicki oder wie in Deutschland Mixa oder neulich der Fuldaer Dompfarrer Peter-Martin Schmidt.
Wenn jemand so gegen diese Kreise anschreibt, wie es Oblinger und neulich auch Rodheudt getan haben, muss mit Unannehmlichkeiten rechnen.
Viele Kommentare zur verordneten Auszeit von Peter-Martin Schmidt und auch jetzt zum Schreibverbot von Oblinger sind erschreckenderweise voller Hass.
Übrigens haben auch bereits Martin Lohmann und Hubert Gindert reagiert - siehe JF: Schreibverbot für katholischen Pfarrer stößt auf Kritik.


4
 
 BergKarmel 18. Jänner 2012 
 

@Ekklesiastes

Das ist ja der größte Unfug, den ich je gehört habe. Interviews mit Rechtsextremen haben auch schon öffentlich-rechtliche Medien geführt.

Und da ich das von Ihnen genannge Interview sogar gelesen habe (wahrscheinlich im Gegensatz zu Ihnen), weiß ich auch, dass man darin den NPD-Vorsitzenden sich selbst hat vorführen lassen.


6
 
 Ekklesiastes 18. Jänner 2012 
 

Kleiner Tippfehler

Kleiner Tippfehler: Das Interview erschien am 24. Sept. 2004.


0
 
 sixtus 18. Jänner 2012 
 

@Ekklesiastes

Das sehe ich nicht so. Die NPD ist in manchen Dingen für uns romtreue Christen das kleinere Übel. Sie ist eine nationalkonservative Sammlungsbewegung und könnte das Vorzeichen einer Neuen Zeit sein. Wenn wir romtreuen, rechtgläubigen Glieder der hl. Mutter Kirche uns jetzt ihr teilweise anschließen, könnten wir mäßigend auf die dort tätigen Kräfte einwirken und diese mit Liebe auf romtreuen Kurs bringen.


0
 
 Matthäus 5 18. Jänner 2012 

Ekklesiastes

Was ist an dem Interview verwerflich? Identifiziert man die Interviewer mit dem Interviewten? Dann stände es schlecht um all die großen meinungsbildenden Zeitungen und Zeitschriften in Deutschland, haben jene doch nahezu alle Diktatoren Afrikas und Asiens der letzten Jahre interviewt.


3
 
 Matthäus 5 18. Jänner 2012 

Bücherdienst

liebe Mitchristen,
der JF Bücherdienst ist sehr zu empfehlen. Im Gegensatz zu Weltbild - waren da nicht Okkultismus und Pornographie im Angebot?
Gruß
Matthäus 5


3
 
 C15 18. Jänner 2012 
 

Ich werde die Beiträge von Pfarrer Oblinger vermissen

Auch ich lese die \"Junge Freiheit\" regelmäßig.
Die \"Junge Freiheit\" bringt vieles auf den Punkt, was andere verschweigen und zeigt viele Themen in einem anden Licht. Dank an Dieter Stein und seinen Mitarbeitern. Am Sonntag hörte ich Bischof
Zdarsa in der Augsburger Niederlassung der St. Petrusbruderschaft predigen. Trotz seiner Abneigung gegenüber dem überlieferten Ritus (das kam bei mir zumindest so an) konnte man seine Predigt hören und konnte ein eher positives Bild von ihm gewinnen. Mit der jetztigen Meldung betreffend Pfarrer Oblinger korrigire ich meine Ansichten ins negative. Exzellenz, haben Sie Ihre Maske fallen gelassen. Schade um dieses Negativbild das Sie jetzt zeigen.


3
 
 Ekklesiastes 18. Jänner 2012 
 

@gandalf

Beispiel gefällig?
Interview mit dem bis 2011 amtierenden NPD-Bundesvorsitzenden Udo Voigt, erschienen am 24. September 2009 in der JF unter dem Titel \"Ziel ist, die BRD abzuwickeln\".

Ich denke, ein Pfarrer sollte nicht in Medien publizieren, die rechtsextremen Politikern ein Forum bieten.


3
 
 JohannBaptist 18. Jänner 2012 
 

@FriedmanB

selten soviel absurdes Geschwafel


5
 
 dominique 18. Jänner 2012 
 

Einfach mal durch den JF-Buchdienst blättern

Ich nehme mal ganz oben im Schaufenster den
neuheidnisch-rechten Vielschreiber und vermeintlichen Vordenker Alain de Benoist: Wer fühlt sich bei solchen Geistern in der Betrachtung der Dinge dieser Welt als Christ wohl? Ich jedenfalls nicht.
Da sage ich mit Ingeborg Bachmann (Das Spiel ist aus):

Laß dich von listigen Raben, von klebriger Spinnenhand
und der Feder im Strauch nicht betrügen,


3
 
 sixtus 18. Jänner 2012 
 

Augsburg: Unrecht über Unrecht

Wenn ich mir überlege, welches Unrecht die Diozöse Augsburg und auch Rom dem Bischof em. Walter Mixa angetan haben, verwundert mich nichts mehr. Ich sehe in der Jungen Freiheit keine gefährlichen Tendenzen. Es ist eines der wenigen Blätter in der deutschen Medienlandschaft, in dem noch die Werte, wie Fleiß, Ehrlichkeit, Ordnung, Deutschtum - und Ja: Rechtgläubigkeit etwas gelten. Was spricht dagegen, dass ein Pfarrer in dieser Zeitung schreibt?


2
 
 dominique 18. Jänner 2012 
 

@Tuor

Wir sollten nicht die Übersicht verlieren und mit den falschen Medien paktieren.


3
 
 Tuor 18. Jänner 2012 
 

@Friedemann Bach

Wütend macht es mich, wenn ich einen Schwachsinn wie den Ihren lese.
Hatte Sie die JF jemals in der Hand oder haben Sie sie gar gelesen? Dann nennen Sie doch mal Beispiele für rechtsextreme Auffassungen. Oder geben Sie nur die Propaganda wieder, die sie so aufgeschnappt haben?


7
 
 Jonny 18. Jänner 2012 
 

Aber für Süddeutsche, taz, etc darf man schreiben?

Der Bischof sollte seine Aussage präzisieren. Anfrage von kath.net wird notwendig.


4
 
 Matthäus 5 18. Jänner 2012 

\"Friedemann Bach\"

betrieben Sie bitte keine Hetze gegen die Junge Freiheit. Was Sie hier machen ist Rufmord!


7
 
 Matthäus 5 18. Jänner 2012 

Schlimme Forderung

Liebe Mitchristen,
ich frage mich, ob dieser Bischof noch auf dem Boden der christlichen Verkündigung steht, da er offenbar wider besseren Wissens Hetze betreibt.
Gruß
Matthäus 5


8
 
 Guiseppe 18. Jänner 2012 
 

@ Friedemann Bach

Sie kennen die \"Junge Freiheit\" nicht und übernehmen ungeprüft die Unwahrheiten von links.


10
 
 140968 18. Jänner 2012 

Da sagte er ihm: \"Aus deinem Mund will ich dich richten, ...\" Lk 19,22

Ist schon ein bißchen Ironie, wenn man die Worte Bischof Zdarsas zu seiner Ernennung nach Augsburg liest, wie sie damals u.a. auch in der JF standen:

„Konservativ ist für mich kein Schimpfwort. Wir sehen an unseren ostdeutschen Städten, wie wichtig es ist, das geschichtliche Erbe zu erhalten und zu bewahren. Das Gute behalten und bewahren und das Neue entwickeln – das ist konservativ.“ Er berufe sich dabei auf Paulus, der sagt: „Prüft alles, das Gute behaltet.“ Jede Etikettierung wie links, rechts, konservativ oder liberal führe dazu, Menschen in eine Schublade zu stecken und den Dialog zu verweigern.

Totus tuus


5
 
 Lukas Martin K. 18. Jänner 2012 
 

Zweierlei Maß

Welcher Bischof einer deutschsprachigen Diözese beschwert sich eigentlich über tagtäglich stattfindende liturgische Missbräuche? Von handfesten Konsequenzen gegenüber den handelnden Priestern und Laien\"zelebranten\" mal ganz abgesehen ...

Wenn hingegen ein Priester für eine Zeitung, die sich wohltuend vom kirchenfeindlichen (oder zumindest kirchenkritischen) Medienmainstream abhebt, schreibt, wird er auf äußerst unkluge Art zurückgepfiffen. Man muss die politsche Ausrichtung der Jungen Freiheit nicht zwangsläufig teilen, aber eine solche Einmischung seitens eines Bischofs ist reichlich dreist.


5
 
 Ekklesiastes 18. Jänner 2012 
 

Scharnierfunktion

Die JF ist ein äußerst fragwürdige Wochenzeitung, die ein Spektrum von rechtskonswervativ bis rechtsradikal umfasst. Nicht nur die Republikaner fühlen sich bei der JF wohl. Wissenschaftliche Untersuchungen, unter anderem von Michael Pechel, der von 2000 bis 2007 zahlreiche Artikel der JF unter die Lupe nahm, weisen auf eine Scharnierfunktion der JF zwischen rechtskonservativen und rechtsextremen Spektrum hin. Soweit würde ich zwar nicht gehen. Aber ich würde auf einen Pfarrer in meiner Gemeinde gerne verzichten, der in einem solch indifferentem Wochenblatt publiziert.


6
 
 rheinlegende 18. Jänner 2012 
 

Möge Gott es ihnen vergelten


0
 
 ulmi 18. Jänner 2012 
 

Ein \"rechtes\" Wochenblatt

Ja, die „Junge Freiheit“ ist ein rechtes Wochenblatt. Und was ist daran schlimm? Anscheinend ist es schlimm, dass diese Zeitung nicht der Mainstream-Meinung hinterher hechelt und den Einheitsbrei der übrigen linken Blätter übernimmt.
Und wer diese Zeitung in die rechtsextreme Ecke oder auch nur in deren Nähe stellt, sollte vielleicht einmal den Begriff rechtsextrem genau definieren. Mit rechts hat rechtsextrem jedenfalls nichts zu tun.
Ein Publikationsverbot in einer rechten Zeitung durch einen Bischof ist, glaube ich, nur in Deutschland vorstellbar.


6
 
 Dismas 18. Jänner 2012 

@Incomódo

\"Mauwürfe\"
Da kann ich Ihnen nur voll zustimmen!!
Pfarrer Oblinger geht einen tapferen Weg, ja, die Kirche muss die WELT provozieren, sie ist ja nicht \"von der WELT\".


3
 
 Aventin 18. Jänner 2012 
 

JF

Lieber Friedemann Bach, ich selbst bin Leser der Jungen Freiheit, und kann Ihnen versichern, dass diese Zeitung überhaupt keine Schwierigkeiten hat sich vom Rechtsextremismus abzugrenzen. Das sieht man schon daran, welche positive historische Aufmerksamkeit sie alljährlich zum 20. Juli dem Hitlerattentäter Stauffenberg und seinen Mitverschwörern widmet. Die JF ist eine konservative Zeitung, die voll und ganz auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung steht. Sie hat allerdings den Mut, auch Meinungen außerhalb des allgemeinen politischen Mainstreams ein Forum zu bieten, politisch \"unkorrekt\" zu sein. Bischof Zdarsa ist hier offenbar auf die falschen Einflüsterungen interessierter Kreise hereingefallen.


7
 
 Dismas 18. Jänner 2012 

Bischof Zdarsa handelt des öfteren widersprüchlich

Es scheinen wieder diese üble schwärende Wunder der \"Mixagegner\" dahinter zu strecken. Diese Wunde ist noch lange nicht geheilt, so lange diese üblen Macher noch im Amt sind.
Gegen die JF ist nichts zu sagen, im Gegenteil viele gute Katholiken schreiben dort.
Was tut der HwwHerr Bischof gegen die \"Pfingserklärer\" wie wurden diese gemaßregelt??
Die Machenschaften der \"DBK-Bischöfe\" werden auf die Dauer für romtreue Katholiken unerträglich (Dieser Tage:Augsburg, Fulda, Trier)
Wo bleiben die postitiven Aktivitäten , z.B. die rückhaltlose Unterstützung des Hl.Vaters zum \"Jahr des Glaubens\"??


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 WoNe 18. Jänner 2012 
 

Wie bitte?

Sie, Herr F. Bach, besitzen die Schamlosigkeit, die Publikation Junge Freiheit in einem Atemzug mit \"braunem Sumpf\" und \"Konzentrationslager Dachau\" zu nennen.
Das ist eine handfeste Verleumdung! Alles weitere spare ich mir...


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 Kathole 18. Jänner 2012 
 

@Incomódo

Was den Augsburger Bischof anbelangt, so scheint er immer wieder sehr widersprüchliche Signale auszusenden:

Nach innen scheint er im Stillen in einigen wichtigen Schlüsselbereichen für eine sehr positive Entwicklung zu sorgen. Ich bin mir dabei allerdings sehr unsicher, ob deren genauere Nennung zum gegenwärtigen Zeitpunkt hilfreich wäre.

Nach außen scheint er für die Tolerierung der guten Maßnahmen immer wieder mit spektakulärem Entgegenkommen an die Pfingsterklärer bezahlen zu müssen, sei es einmal in Form merkwürdig widersprüchlicher öffentlicher \"Versöhnungsangebote\" an den Amtsvorgänger und Lieblings-Haßobjekt dieser Kreise, ein andermal in Form sonderbar begründeter Personalentscheidungen oder, wie in diesem Fall, eines merkwürdig begründeten bedingten Presse-Maulkorbs für einen allzu geradlinigen und dabei nicht schweigsamen Pfarrer. Vielleicht sind das in Augsburg einfach (über-)lebensnotwendige \"Schutzgeldzahlungen\".

www.kath.net/detail.php?id= 31062


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 Dottrina 18. Jänner 2012 
 

Gute Idee,

@Kathole, denn kath.net ist NICHT rechtslastig, sondern katholisch; das können die Pfr. Oblinger ja nun wirklich nicht untersagen. Danke an diesen mutigen Pfarrer, der konkret Sache sagt im Sinne unseres Papstes (wobei es nur traurig ist, daß zu solchen Wahrheiten Mut gehört).


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 palmzweig 18. Jänner 2012 

Oh ihr heldenhaften Poster ...

Wie gedankenlos muss man eigentlich sein, einem Bischof, der in der DDR aufgewachsen ist und unter dem dortigen System zu leiden hatte, zu unterstellen, er würde mit kommunistischen Medien paktieren?


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 Cinderella01 18. Jänner 2012 
 

@Friedemann Bach

Dann sollten Priester und Kirchenleute aber auch nicht mehr in Presseorganen schreiben, die dem linken Spektrum nahestehen.
Schließlich wurden in Russland und der DDR ebenfalls Priester ermordet und in Arbeitslager verbracht.
Offensichtlich hat hier aber niemand ein Problem. Denn die Medien des \"inter\"nationalen Sozialmus haben ja die richtige Meinung.


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 Papsttreuer 18. Jänner 2012 
 

@ Friedemann Bach

Der Sprecher des Bistums wird wie folgt in der AA wiedergegeben: \"Kremser bestätigte lediglich, dass das Verbot auch für andere Publikationen gelte, für die Oblinger schreibt.\"

Offensichtlich soll hier nicht nur eine Zeitung blockiert werden, die nachweislich auf dem Boden der Verfassung steht (und die übrigens überhaupt keine Probleme hat, sich vom Rechtsextremismus abzugrenzen; was die Sache nur schwierig macht ist, dass die Grenze dazu immer weiter nach links der Mitte verschoben wird), es geht darum, jemanden mundtot zu machen, der unangenehme Wahrheiten verbreitet, basierend auf Bibel, Tradition und Lehramt.


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 Kathole 18. Jänner 2012 
 

Vorschlag: Pfarrer Oblinger soll seine Kolumnen auf KATH.NET schreiben

Um einerseits seinem Bischof zu gehorchen, und andererseits für die hinter dessen Aufforderung stehenden Kräfte (\"Pfingsterklärer\" & Co.) den Schuß nach hinten losgehen zu lassen, sollte der Ichenhausener Pfarrer seine Kolumnen doch auf KATH.NET fortsetzen. So könnte er aus der Not noch eine Tugend machen Ich wäre dann mal auf die Reaktionen der einschlägigen Augsburger Kreise sehr gespannt.

www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M52f3108ed5f.0.html?&tx_ttnews%5Bswords%5D=Oblinger&PHPSESSID=066263822b9d977f7e055b0854a


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 Friedemann Bach 18. Jänner 2012 
 

Danke an Bischof Zdarsa. Ein Bischof, der durchgreift und Kante zeigt.
Katholiken müssen eindeutig sein. Wir haben es doch gar nicht nötig, mit Presseorganen zusammenzuarbeiten, die Schwierigkeiten haben, sich vom Rechtsextremismus abzugrenzen.
Pfarrer Oblinger kann ja woanders seine Beiträge veröffentlichen.
Gerade angesichts der vielen Priester, die im KZ Dachau waren, sollte es uns wütend machen, wenn heute Kräfte die katholische Kirche vereinnahmen wollen, die in nicht genügender Klarheit sich vom braunen Sumpf distanziert haben.


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 Kathole 18. Jänner 2012 
 

Pfarrer Oblinger warnte vor dem zerstörerischen Wirken der \"kirchlichen Routiniers\"

Die konkretisierende Bezugnahme Pfarrer Oblingers auf die Freiburger Worte des Papstes im selben Beitrag dürfte schließlich das Faß der Empörung zum Überlaufen gebracht haben:

\"Papst Benedikt XVI. warnte kürzlich in seiner Freiburger Konzerthausrede vor den „kirchlichen Routiniers, die in ihr nur noch den Apparat sehen, ohne vom Glauben berührt zu sein“. Der Papst hat damit gezeigt, daß er bestens über die Lage der Kirche informiert ist, denn solche Kräfte sind in der katholischen Kirche in Deutschland tatsächlich am Werk. Sie sind gefährlich, denn sie wirken zerstörerisch. Sie wollen eine andere Kirche als jene, die Christus gestiftet hat. Diese Kräfte müssen unbedingt gestoppt werden, je eher, je besser.\"

Wir erinnern uns, wie übel diese Worte, die (kleine Korrektur von mir) tatsächlich aber in der Predigt auf dem Freiburger Flughafengelände gefallen sind, etwa einem Kardinal Lehmann aufgestoßen sind.

kath.net/detail.php?id=33366


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 Incomódo 18. Jänner 2012 

Maulwürfe

@Kathole
Ich sehe das auch so. Und auf meine vorhin gestellte Frage habe ich auch eine dies belegende Antwort gefunden. Der „Augsburger Allgemeine“ entnehme ich Oblingers Meinung: „„Wir brauchen eine Kirche, die eine ganz klare Meinung in der Öffentlichkeit vertritt“, sagt Oblinger. Bequemlichkeit dürfe kein Kriterium sein, Kirche müsse auch, wenn es notwendig ist, provokant sein.“ Also auch Zdarsa, durch den die Wirklichkeit konterkariert wird: Vermutlich werden sie Leute wie Oblinger als „Maulwürfe“ bezeichnen, weil sie den Dialog untergraben wollen, während sie nicht erkennen, dass sie die Maulwürfe sind, die die Christi Kirche unterhöhlen.


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 Kathole 18. Jänner 2012 
 

Die Inhalte von Pfarrer Oblingers Kolumnen sind es, die in Wirklichkeit stören!

Ich denke, daß das, was einige mächtige Kräfte in der Diözese, die schon Zdarsa`s Vorgänger zu Fall gebracht haben, wirklich empfindlich gestört hat, der Inhalt der Kommentare von Pfarrer Oblinger ist. Da liest man etwa am 23.10.2011 eine sehr positive Würdigung der einjährigen Amtszeit des Bischofs, gleichzeitig aber eine schonungslose Aufdeckung der Strategie treibender Kräfte in der Diözese und darüber hinaus: \"Die mantraartig wiederholte Rede vom Priestermangel dient bestimmten innerkirchlichen Gruppierungen dazu, ihre Forderung nach geänderten Zugangsbedingungen zum Priesteramt und Mitbestimmung der Laien zu unterstreichen. Letztlich sind hier revolutionäre Kräfte am Werk, welche die bestehenden Strukturen der Kirche ändern wollen.\"

Was besonders geärgert haben dürfte: Er belegte seine Behauptung anhand eines konkreten eigenen Erlebnisses mit einem Gemeindereferenten in der verwaisten Nachbarpfarrei, der partout nicht das Aushilfsangebot des Pfarrers annehmen wollte.

www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M56368b892b4.0.html?PHPSESSID=066263822b9d977f7e055b0854a53678


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 Papsttreuer 18. Jänner 2012 
 

Manchmal ist es nicht zu fassen ...

... auf welche Nebenkriegsschauplätze sich unsere Bischöfe begeben, um ja nicht in Konflikt mit der öffentlichen Meinung zu geraten! André Lichtschlag (Herausgeber des Magazins \"eigentümlich frei\") hat der JF in einem Gruß zum Zeitungsjubiläum mal attestiert, \"katholischer\" zu sein, \"als es der Rheinische Merkur je war\" - aber katholisch, das geht für den einen oder anderen überforderten Hirten nun wirklich nicht!

Ich wage noch zu hoffen, dass es sich bei der Meldung um eine \"Ente\" oder Missinterpretation handelt, aber ich befürchte eine echte Überzeugungstat, die sich selbst außerhalb unserer Verfassung und Meinungs- und Pressefreiheit stellt.

Respekt aber vor Pfarrer Oblinger, der zeigt, was echter Gehrosam und Demut bedeutet und damit auch ein Beispiel auch für unsere Bischöfe sein kann!

Nebenbei: der Bericht in der Augsburger Zeitung strotzt vor Fehlern, so wurde die JF mal vom NRW-Verfassungsschutz beobachtet, diese Beobachtung wurde abe


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 Incomódo 18. Jänner 2012 

warum eigentlich?

Wer weiß denn, wie die Zdarska-Entscheidung begründet ist? Nach dem jedenfalls, was hier in Kath.net berichtet wird, ist sie zu verurteilen.


2
 
 nemrod 18. Jänner 2012 
 

Es ist nur erstaunlich, daß unsere \"Oberhirten\" bisher selten Probleme hatten, wenn \"linkslastige\" Pfarrer/ ReferentInnen mit kommunistischen ( verfassungsfeindlichen ) Organisationen und Parteien kungeln!


2
 
 BergKarmel 18. Jänner 2012 
 

Ich bin gespannt...

...ob auch Tätigkeiten für die \"taz\" verboten werden.

Was der Bischof sich da leistet, ist ein handfester Skandal und ein Affront gegen die Pressefreiheit in Deutschland.


6
 
 dominique 18. Jänner 2012 
 

Georg Alois Oblinger: „Sexualmoral muss wieder in die kirchliche Verkündigung“

www.blauenarzisse.de/index.php/anstoss/1435-georg-alois-
oblinger-sexualmoral-muss-wieder-in-die-kirchliche-verkuendigung

Wer so dezidiert spricht und schreibt, nimmt entweder den Zölibat ernst oder ist ein Mega-Heuchler. Vermutlich trifft Ersteres zu und das erklärt dann so manches.
Andererseits sollte man als wirklich glaubenstreuer Mensch die konservativen Heuchler und ihre Publikationen besser nicht nutzen. Bekommt man dies in politisch verklausulierter Form von seinem Oberern gesagt, der selbst viel Ahnung hat von innerklerikaler Heuchelei, tja, ja dann .... dazu fällt mir momentan auch nix mehr ein.
Die derzeitigen Verhältnisse sind wie sie sind: sehr problematisch.


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 Cinderella01 18. Jänner 2012 
 

Und die EU schießt sich gerade auf Ungarn ein

wegen der dortigen \"Einschränkung der Meinungsfreiheit\" und \"undemokratischer\" Gesetze. Wenn man die \"falsche\" Meinung hat, ist es halt so eine Sache im Europa des 21. Jhds. Und dann wundern die sich, dass es immer weiter bergab geht.
\"Ohne Gott und Sonnenschein bringen wir (keine) die Ernte ein\" ...


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 Glagolitia 18. Jänner 2012 
 

Autoren der JF

Hier eine Liste der Autoren, die für die Junge Freiheit schreiben. Möge sich jeder selbst ein Bild machen:

http://www.jungefreiheit.de/Autoren.52.0.html


2
 
 st.michael 18. Jänner 2012 
 

Kirchensteuerkirche

Schnell abwickeln, nur noch peinlich !
In Richtung Ungehorsam, Treulosigkeit oder sonstigen Unverschämtheiten ist in der Kirche alles offen, bei Themen wie og. herrscht Zensur !
Man glaubt es nicht, ich wundere mich nicht über Gläubigenschwund und Priestermangel.
Wenn das so weitergeht, trete ich aus.
Katholisch bleibe ich trotzdem (Auch so ein deutscher Skandal )


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 WoNe 18. Jänner 2012 
 

Als Leser der Jungen Freiheit

würde ich Pfarrer G. A. Oblinger schmerzlich vermissen!
Das Phänomen und das Tamtam um die \"Junge Freiheit\" werden die hier lesenden Österreicher und Schweizer nicht verstehen können, da sowohl in der Schweiz wie auch in Österreich ein publizistisches Spektrum existiert, welches von links über die Mitte bis nach rechts reicht. Leider gibt es neben der Jungen Freiheit, die seit jeher sowohl politisch wie auch gewaltätig (Brandanschlag in den 90ern) auf unterirdische Art und Weise bekämpft wird, keine vernünftige rechte, konservative und demokratische Alternative. Möchte sich jetzt die Kirche auch noch in den Kampf gegen diese ohnehin stigmatisierte Publikation einreihen? Wie wäre es, wenn der Bischof von Augsburg etwas zu dem antichristlichen Pöbel-Theaterstück sagen würde? Oh, ich vergaß, in dieser Angelegenheit könnte es ja Gegenwind geben :-(


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 Eichendorff 18. Jänner 2012 
 

seltsame Entscheidung

natürlich ist die JF nicht unumstritten, aber Pater Prof. Wolfgang Ockenfels ist dort auch regelmässig vertreten; was sagt der Bischof, wenn einer seiner Priester im Schundblatt BILD etwas veröffentlicht? Sollen wir nicht gerade an die Zäune gehen und von den Dächern rufen? der eine dort, der andere da?


4
 
 Marcus 18. Jänner 2012 
 

Pfarrer Oblinger muß sich hier überhaupt nicht rechtfertigen. Er ist ein sehr guter Autor

und die Junge Freiheit eine sehr gute Zeitung.

Die Verstrickung der Kirche mit den linken Parteien ist kein Problem (siehe Kretschmann), aber alles, was nicht zum etablierten System gehört, wird verteufelt. Bei solchen Bischöfen fragt man sich, ob die nicht in Wahrheit bewußt gegen die Kirche arbeiten.


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