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Auszeichnungen für Forschungen zur Homosexualität

24. Oktober 2011 in Aktuelles, 46 Lesermeinungen
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Ärztin Christl Ruth Vonholdt: Der „Kinsey-Report“, der weltweit zum Schlachtruf sexueller Befreiung geworden sei, baue auf Daten von Kinderschändern auf.


Nürnberg (kath.net/idea) Die Ärztin Christl Ruth Vonholdt (Reichelsheim/Odenwald) und der württembergische Diplom-Sozialarbeiter Markus Hoffmann (Tamm bei Ludwigsburg) haben den erstmals vergebenen Förderpreis der Christlichen Bildungsstiftung erhalten. Diese Organisation steht der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern nahe. Frau Vonholdt ist Leiterin des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft, einer Einrichtung der Offensive Junger Christen. Sie bekam den Preis für ihre Grundlagenarbeit über die Zusammenhänge von Identität, Entwicklung und Homosexualität. Diese Zusammenhänge seien wesentlich für die christliche Bildungsarbeit, hieß es bei der Preisverleihung am 22. Oktober in Nürnberg.

Hoffmann, der die Lebensberatung „Wüstenstrom“ leitet, engagiert sich nach eigenen Angaben für homosexuelle Menschen, die unter seelischen Konflikten leiden und einen Ausweg aus ihrer inneren Zerrissenheit suchen. Nach den Worten des Stiftungsvorsitzenden, Andreas Späth (Windsbach bei Ansbach/Mittelfranken), gibt es in Kirche und Gesellschaft kaum Hilfen für Menschen, die ihre gleichgeschlechtliche sexuelle Orientierung ändern wollen. Hier stehe die Christenheit in einer Bringschuld. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 1.000 Euro dotiert.


In einem Grußwort lobte der katholische Weihbischof Prof. Andreas Laun (Salzburg) den Mut von Vonholdt und Hoffmann, trotz gesellschaftlicher Widerstände an der Wahrheit festzuhalten.

Vonholdt brachte Welt des Irrtums zum Einstürzen

In ihrer Laudatio würdigte die Philosophieprofessorin Edith Düsing (Hilchenbach bei Siegen), dass Christl Vonholdt „unbestechlich nach Wahrheit und Erkenntnis“ suche, auch wenn sie damit der Mehrheitsmeinung widerspreche. Mit ihren Forschungen habe sie eine Welt des Irrtums zum Einstürzen gebracht. Sie habe beispielsweise in der Untersuchung „Hört ihr die Kinder weinen?“ „Pädokriminellen, die wie der US-amerikanische Sexualforscher Alfred Kinsey (1894-1956) im Schafspelz von Pseudowissenschaft Frühsexualisierung propagieren“, die Maske vom Gesicht gerissen.

Der „Kinsey-Report“, der weltweit zum Schlachtruf sexueller Befreiung geworden sei und die exklusive Intimgemeinschaft der Ehe durch Forderungen nach Ausleben blanker Triebnatur missachte, baue auf Daten von Kinderschändern auf. Die Medizinerin sorge sich auch um Menschen, über die der Zeitgeist herzlos hinweggehe und die selbst von manchen Vertretern der Kirchen kaum noch hilfreiche Antworten erhielten.

„Das Dogma von der Unumkehrbarkeit homosexueller Orientierung würde für einige Menschen zu einem ausweglosen Käfig der ‚political correctness’, wenn es nicht Zeitgenossinnen wie Christl Vonholdt gäbe, die alle Menschen ernst nehmen, auch diejenigen, die nicht mit einer bestimmten sexuellen Orientierung leben wollen oder leben können und deshalb nach Veränderung suchen.“

Fürst Castell: „Kirche hat Wächteramt verloren“

Das Oberhaupt des ältesten evangelischen Adelsgeschlechts in Bayern, Albrecht Fürst zu Castell-Castell (Castell/Unterfranken), verband seinen Dank für die Arbeit von „Wüstenstrom“ mit Kritik an den Landeskirchen. Dass Kirchenleitungen Pfarrern erlauben können, gleichgeschlechtliche Beziehungen auch im Pfarrhaus zu leben, zeige, dass ihr Handeln nicht mehr allein von bibelwortgetreuer Theologie bestimmt werde. Zeitbedingte Gesellschaftsentwicklung und medizinisch-psychologische Lehrmeinungen beeinflussten die Glaubenslehre. „Unsere Kirche ist zu einer gesellschaftlichen Gruppe geworden, die keine eigenen Maßstäbe mehr setzt und ihr Wächteramt verloren hat“, so Castell. Dagegen biete „Wüstenstrom“ Orientierung und Wegweisung, Hilfe für Konfliktlösungen im eigenen Ich und Seelsorge für Menschen, die dem Bibelwort vertrauen.

Störungen blieben aus

Gegen die Auswahl der Preisträger hatte der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) protestiert. Er wirft Vonholdt und Hoffmann vor, Homosexuelle umpolen zu wollen. Dass einige im Internet erschienene Aufrufe zur Störung der Veranstaltung folgenlos blieben, zeigt nach Ansicht Späths, dass es keinen Anlass gebe, sich von Ideologen einschüchtern zu lassen.


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Lesermeinungen

 Chemiestudent 29. Oktober 2011 
 

ein anderer Freund wurde als Kind von seinem Vater missbraucht. Sein Vater beging später Selbstmord.

Er ist homosexuell aber nicht darüber glücklich. Sondern bestraft sich in gewisser Weise damit selbst , aus eigenhass. Er äußerte das es sein größter Wunsch ist eben nicht homosexuell zu sein. Aber anstatt ihm zu helfen , wird ihm geraten doch seine homosexualität zu akzeptieren.

Diese Probleme können sicherlich nur durch viel Gebet und am besten durch einen betreuenden Priester gelöst werden. Dieser sollte auf solche Fälle spezialisiert werden. Mein Freund hat noch einen geringen Grundglauben , thematisiert Jesus auch immer mal wieder. Jedoch gibt er im Grunde Gott,Jesus,Maria die Schuld an dem was passiert ist und fragt sich wieso nicht eingegriffen wurde.


1
 
 Chemiestudent 29. Oktober 2011 
 

Homosexualität , Psychologie usw.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur davon abraten der Psychologie zu viel Anerkennung zu zollen.

In meinem Freundeskreis habe ich 2 betroffene Personen , welche ein hartes Leben als Kind durchmachen mussten.

Eine gute Freundin von mir , wurde als Kind von Ihrem Großvater sexuell missbraucht , und finanziert ihr Studium durch Protitution. Nicht aber weil Sie das Geld benötigen würde , sondern weil ihr Geld \"Sicherheit\" verschafft. Gerade durch die Handlungen älterer Männer ( Kunden ) oder die sexgetriebenen Gleichaltrigen hat Sie den Glauben an die Liebe komplett verloren. Psychologen haben ihr nicht im geringsten geholfen , sondern ihre Lage noch weiter verschlechtert. Ziel war es nicht das Geschehene aufzuarbeiten um Ihre Seele von dem Schmerz zu befreien , sondern die Vergangenheit zu verdrängen. Ich hab mit ihr gebetet und versuche ihr immer Mut zu geben , hat sie es mittlerweile geschafft zumindest die käufliche Liebe aufzugeben.


0
 
 Paul Bruder 26. Oktober 2011 
 

Leider

gibt es so ewtas wie einen katholischen Missbrauch, bei dem überwiegend Jungs die Opfer sind, anders als in der Gesellschaft. Damit ist jedoch nicht gesagt, dass Homosexuelle eher pädophil werden. Es zeigt aber, dass offensichtlich Menschen, die eine verdrängte oder ungute sexuelle Entwicklung durchgemacht haben, derartige Fehlformen ausbilden. Katholiken, die aufgrund der katholischen Lehre in das Priesteamt fliehen, dieses als Ausweg aus ihrer verteufelten sexulellen Orientierung sehen, verdrängen ihre Sexualität und werden Opfer derselben. Da muss die Kirche ran! Sonst macht sie sich mitschuldig!


1
 
 michbend 26. Oktober 2011 

LSVD u.a. mit interessanten Haltungen..

...mit der Tendenz \"ihre Homosexuellen\" in \"ihren Reihen\" mit \"aller Gewalt\" halten zu wollen, verbindet den LSVD und andere Linke mit Sekten jeglicher Art, mit rechtsradikalen Skinheadgruppen, mit diversen Rockervereinen und auch mit militanten Islamisten! Es ist doch wirklich bemerkenswert, dass die selbsternannte Avantgarde der Toleranz so totalitär aufgestellt ist. Wieder einmal mehr erlebt man, dass hier Toleranz lediglich ein linker Kampfbegriff ist.
Und noch mehr kann man erkennen: Dass der, der aus der Wahrheit ist, keinen Zwang ausüben muss. Lediglich selbstgemachte Ideologie scheut das Licht, weil sie genau wissen, dass jeder Mythos bei Licht ad absurdum geführt wird.


4
 
 Chris2 26. Oktober 2011 
 

[...] Sonst bräuchte die Charité sich nicht die Mühe zu machen, verunsicherte Menschen mit pädophilen Neigungen präventiv zu therapieren...


0
 
 antony 25. Oktober 2011 

@ resistance

Ihr Zitat: \"Wer redet darüber außer kath.net?\"

Nun, das Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft, dessen Leiterin Christl Vonholdt wie oben zu lesen ausgezeichnet worden ist (Herzlichen Glückwunsch!). Das Institut ist ein Arbeitszweig einer evangelischen Kommunität (OJC). Die leisten ganz hervorragende Arbeit diesem Bereich.

http://www.dijg.de/bulletin/
http://www.hv-cv.de

Und idea, der Informationsdienst der evangelischen Allianz, von dem kath.net die Meldung übernommen hat.

Über kurz oder lang wahrscheinlich auch medrum.

Nur Mut, wir sind nicht allein!


2
 
 resistance 25. Oktober 2011 
 

Jeder darf jederzeit sein Geschlecht selber wählen - aber nur nach links

Funktionäre der Schwulen erwecken den Eindruck, als ob \"Schwulenfeinde\" mit Narkosegewehren unterwegs seien, um arme Schwule einzufangen und dann durch geheime, gewiss schmerzliche Praktiken vom reinen, unumkehrbaren Lebensweg \"umzupolen\". Es sieht eher so aus, als wollten Schwule ihren \"Systemwechslern\" jede Möglichkeit zum Ausstieg verbauen, am Ende noch durch ein gesetzliches Verbot der \"Apostasie\".
Die Kinsey-Lügen sind schon früher enttarnt worden, die Resonanz blieb genaus so klein wie jetzt. Wer redet darüber außer kath.net?


6
 
 antony 25. Oktober 2011 

@ Nazianz - Genetik

Um den genetischen Anteil an der Gesamtvarianz bei Homosexualität (Männer 34-39%, Frauen 18-19%) einzuschätzen, hier ein paar Vergleichswerte:

Depression: 58%
Panikstörung: 43%
Generalisierte Angststörung: 32%
Anorexia nervosa: 56%

All das gilt nicht als genetisches Schicksal.

Homosexuelle mögen sagen \"Der Lebensstil gefällt mir, das soll sich auch nicht ändern.\" Die Freiheit hat jeder (und ich kenne auch in christlichen Kreisen niemanden, der sie \"zwangsverändern\" wollte). Aber HS als angeboren zu bezeichnen, ist schlicht unwissenschaftlich.


4
 
 antony 25. Oktober 2011 

@ Reinhold.Wecker

Nun, ich habe nicht Jones und Yarhouse gegenübergestellt. Die beiden haben übrigens auch keine Psychotherapien, sondern christliche Beratungsangebote untersucht (die übrigens oft sehr erfolgreich sind, wie \"Wüstenstrom\" in Deutschland).

Allerdings hat Nazianz Shidlo und Schroeder als Argument angeführt. Dazu muss ich sagen: Wer mit solchen Rekrutierungsmethoden startet, outet sich als Manipulator und macht sich unglaubwürdig.

Folgender Aufruf der beiden hat die Rekrutierung ins Rollen gebracht:

\"You can be of help in the long process of getting the message out that these “conversion” therapies don’t work and do the opposite of healing by informing your lesbian/gay/bi communities of our search for participants to be interviewed. Please announce our project in any upcoming lesbian and gay community meetings [...] Help Us Document the damage!\"

Der Aufruf lief, auch wenn die Methode danach geändert wurde.


3
 
 Reinhold.Weicker 25. Oktober 2011 
 

Studien aus den USA, z.B. Shidlo/Schroeder

@\"antony\":
Da Sie schon die Shidlo/Schroeder-Studie so ausfuehrlich
zitieren, hier noch einige Daten:
Es ist richtig, die ersten 20 der 200 Befragten wurden unter der
Ueberschrift rekrutiert \"Den Schaden dokumentieren\". Spaeter,
fuer den Rest, wurde neutraler formuliert „Änderung der sexuellen
Orientierung: Hilft therapeutische Beratung?“ Die von Verfechtern
der \"Aenderbarkeit\" sehr gelobte Studie von Jones/Yarhouse
wurde von Exodus finanziert: Ist das vielleicht besser?
(Und bei dieser Studie wurde die Teilnehmerzahl gegenueber Spitzer
und Shidlo/Schroeder noch einmal halbiert: Nur 98 Teilnehmer, von
denen zu \"Zeitpunkt 3\" nur noch 73 verfuegbar waren.)

Sie erwaehnen, dass bei Shidlo/Schroeder 26 Personen (13 %) sagten,
die Therapie habe ihnen geholfen, und fassen alle diese
Personen unter \"erfolgreiche Reorientierungstherapien\" zusammen.
Nicht uninteressant ist, dass von diesen 26 Personen der
groess


0
 
 Klosterschüler 25. Oktober 2011 
 

@Claudia Caecilia

Danke für die Erläuterung. Als sexuell lebender Mensch sehe ich das natürlich etwas anders. Ich respektiere ausdrücklich Ihre Entscheidung für den Verzicht. Wenn Sie daraus Kraft ziehen können, umso besser.
Niemand stellt sich außerhalb der Gemeinschaft der Gläubigen, wenn er die Einstellung der katholischen Kirche zur Homosexualität weise belächelt. Ich kenne und achte die 10 Gebote - und lese darin nichts von einem Verbot gleichgeschlechtlicher Liebe. Was Paulus dazu meint, ist seine Sache und kein Dogma. Das 2000 Jahre alte Weltbild aus dem Nahen Osten muß nicht ungefiltert übernommen werden.
Nach meiner Auffassung ist Homosexualität eine Behinderung. Barmherzigkeit und Mitleid wäre das richtige Rezept, nicht aber Verteufelung und die Erwartung der Reue. Die Stärke des Glaubens liegt nicht in der Pflege überkommener Wertvorstellung, sondern in der intelligenten Auslegung der Schrift unter allen gesellschaftlichen Bedingungen. Wer das Relativismus nennt, nimmt den Untergang in


2
 
 antony 25. Oktober 2011 

@ Naziaz: Shidlo und Schroeder-Studie

Ariel Shidlo, selbst homosexuell, arbeitet Psychotherapeut am „Columbia Zentrum für schwule, lesbische und bisexuelle psychische Gesundheit“. Das macht noch keine schlechte Studie, aber jetzt kommt\'s:

Die Probanden wurden ursprünglich über homosexuelle Medien rekrutiert, mit dem Aufruf: \"Helfen sie uns, die Schädlichkeit homophober Therapien zu dokumentieren.\"

So bekommt man sicher keine repräsenstative Stichprobe! Jetzt können Sie sich nochmal fragen, warum so viele in dieser \"Studie\" über schädliche Wirkungen berichtet haben.

Dass trotz dieser hoch manipulativen Rekrutierung 26 von 201 Probanden über erfolgreiche Reorientierungstherapien berichteten, scheint mir deutlich für solche Therapien zu sprechen.


3
 
 antony 25. Oktober 2011 

@ Nazianz (2)

Hier stimme ich Ihnen zu: Therapie nur, wenn es jemand wünscht.

Ich möchte aber ergänzen: Jeder, der einen Veränderungswunsch hat, sollte auch eine entsprechende Therapie angeboten bekommen. In der Praxis finden die Betroffenen nämlich schwer Therapeuten, die diesen Auftrag annehmen, weil auch in Fachkreisen mehr Vorurteil als Wissen zu diesem Thema herrscht.

Es gibt leider sehr viele Therapeuten, die jemand mit einem Veränderungswunsch sagen \"Das müssen sie halt akzeptieren\". HIER werden unerwünschte Therapieziele aufgedrängt! Das umgekehrte werden Sie in Fachkreisen kaum finden.

Deshalb finde ich auch die Arbeit des DIJG so wichtig.


3
 
 antony 25. Oktober 2011 

@ Nazianz

Wenn Sei sich Zwillingsstudien anschauen, dann werden Sie feststellen, dass genetische Varianzanteile von 30-40% niedrig sind.

Deshalb habe ich ja zum Vergleich den genetischen Varianzanteil beim Wahlverhalten dagegen gestellt. Weil der in einer Studie bei 24% lag, würde niemand sagen, dass Menschen bei Wahlen ihre Kreuzchen genetisch determiniert machen würden.

Und der genetische Anteil an weiblicher Homosexualität liegt noch deutlich darunter (übrigens weist weibliche HS ohnenhin eine hohe Spontanveränderungsrate auf, und ändert sich auch oft in einer Therapie, ohne, dass das beabsichtigt war).


3
 
 Claudia Caecilia 24. Oktober 2011 
 

@Klosterschüler

Oh je, Sie begreifen es wirklich nicht.
\"...ihre eigene Sexualität mit bewundernswerter Disziplin zu unterdrücken wissen.\"
Es geht nicht um \"unterdrücken\", sondern um das freiwillige Verzichten, weil es nichts Größeres für einen gibt, als die ungeteilte Liebe zu Gott. Nur die wirkliche Liebe gibt die Kraft für ein geordnetes Leben und das betrifft natürlich auch die Eheleute.
Ausgelebte HS widerspricht dem göttlichen Gebot.

\"...widerspreche ich meiner Kirche nur allzugern\"
Das tut mir leid für Sie, aber ich bin froh, daß es nicht IHRE Kirche ist.
Sie streichen also die Gebote Gottes, die Ihnen nicht gefallen. Damit stellen Sie sich außerhalb der Kirche Jesu Christi.


3
 
 Chris2 24. Oktober 2011 
 

Wir haben AIDS vergessen

Zuerst als Weltuntergangsdrohbotschaft der Natur an Homosexuelle wahrgenommen, dann sehr schnell - dank aktiver Lobbyarbeit - zur hippen Modekrankheit mit spezieller Seelsorge, Promi-PR-Spenden-Gala etc. mutiert: Interessanterweise waren (allen - man kann es nicht anders nennen - Lügen der \"veröffentlichten Meinung\" seit den 80er Jahren zum Trotz) selbst 2010 noch weit über 70% der Neuinfizierten praktizierende Homosexuelle! Was niemanden zu interessieren scheint. Man stelle sich (sorry, ich wiederhole mich...) \"spaßeshalber\" einfach mal vor, die Krankheit würde z.B. durch das Wählen der CSU oder die Beichte übertragen: Alle Bayern / Katholiken würde man wahrscheinlich entweder ausrotten oder zumindest in umzäunte Ghettos einpferchen...
Im Übrigen ist es Unsinn, jede aufkeimende sexuelle Neigung pauschal als \"unentrinnbare Veranlagung\" zu bezeichnen. Sonst bräuchte die Charité sich nicht die Mühe machen, verunsicherte Menschen mit pädophilen Neigungen präventiv zu t


8
 
 Nazianz 24. Oktober 2011 
 

@antony

Zum Thema genetischer Determinierung: Die Studie hat gezeigt das die Genetik nicht die Hauptrolle spielen. Aber gerade die Zahlen, die sie nennen \"Männern 34-39% genetischer Anteil an der Gesamtvarianz, bei Frauen 18-19%\" zeigen eine nicht zu vernachlässigenden genetischen Einfluss. Also richtig interpretieren ;-)
Und so rosig sind Konversionen auch nicht wie sie sie darstellen. (Ariel Shidlo, Michael Schroeder: Changing Sexual Orientation: A Consumers\' Report)
13% \"erfolgreich\" (4% erfolgreich, 6% heterosexuelle Lebensweise mit \"Rückfällen\", 1,5% zölibatär)
87% nicht erfolgreich (77% hatten zunehmende psychiatrische Probleme nach der Therapie (Depressionen, vermehrter Drogenkonsum, Suizidgedanken,...)
Wenn sollte eine Therapie nur dann erfolgen wenn der Betroffene das wirklich auch will. Man muss bei jedem der Probleme mit seiner Homosexualität hat die wirklichen Gründe therapieren (und das ist nicht immer die Homosexualität). Ansonsten richtet man vie


3
 
 antony 24. Oktober 2011 

@ Barke

Entschuldigung, aber hier machen Sie es sich deutlich zu leicht.

Zu Ihrer Logik \"Sollen sich Homosexuelle doch bekehren\": Bekehrung hat jeder nötig, auch der Gläubige immer wieder. Aber dadurch lösen sich nicht alle Probleme in Luft auf.

Auch hs. Empfindungen verändert sich nicht einfach durch Bekehrung. Auch durch Therapie zwar häufig, aber keineswegs immer.

Der KKK ist da wesentlich differenzierter (Art. 2357-2359).
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTM

(Leider hat der Vatikan noch nicht die überarbeitete deutsche Fassung online gestellt. Bei der heißt es in Art. 2358 - wissenschaftlich korrekt - nicht mehr \"homosexuelle Veranlagung\", sondern \"tiefsitzende homosexuelle Neigungen\")


3
 
 antony 24. Oktober 2011 

@ Klosterschüler

Ihr Zitat: \"Die Unumkehrbarkeit homosexueller Orientierung ist [...] ein Naturgesetz.\"

Wie kommen Sie darauf?

Ich frage deshalb, weil Sie damit wissenschaftlichen Ergebnissen widersprechen.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14567650


3
 
 Nazianz 24. Oktober 2011 
 

Ein beliebtes Streitthema :-)

Warum? Ganz einfach weil in dem Bereich keine klaren aussagen getroffen werden können, da es kaum möglich ist eine klare Studienpopulation zu kreieren. Des weiteren ist die Frage ob Homosexualität ein. Wichtig ist es den Menschen (egal ob Homo- oder Heterosexuell) eine Anlaufstelle bei Problemen zu liefern. Auch Menschen die mit ihrer sexuellen Ausrichtung Probleme haben. Wichtig ist es keiner Ideologie zu verfallen bei der man alle Homosexuellen \"bekehren\" möchte. Eine sexuelle Ausrichtung zu ändern ist ein massiver (z.T. lebensgefährlicher) Eingriff in die Psyche eines Menschen! Es ist unverantwortlich eine derartige \"Therapie\" durchzuführen. Homosexuellen, die Probleme mit ihrer Homosexualität haben ist evtl. eine Psychotherapie indiziert die in meisten Fällen keine heterosexualisierung zum Ziel hat.
@antony
Lebensqualität und Glück kann man nicht von der Lebenserwartung ableiten


2
 
 Barke 24. Oktober 2011 
 

Homosexualität ist ein Naturgesetz??

Nach dem alten und neuen Testament ist die
Praxis der Homosexualität eine schwerwiegende Sünde-nicht ein Naturgesetz.
Die einzige Möglichkeit ist eine Bekehrung
zu Gott.
Natürlich soll dieser Peronengruppe zur
Umkehr geholfen werden.


4
 
  24. Oktober 2011 
 

Tatsachen berichten

Über den Sexualforscher Alfred Kinsey wurde in der BBC Sendung Secret History bereits vor Jahren recherchiert. In der Dokumentation Kinsey`s paedophiles` sind die Machenschaften des gerichtlich nie belangten Pädokriminellen Kinsey ausführlich und bis dato unwiderlegt offengestellt. Eine breite Öffentlichkeit hat sich bislang nie dafür interessiert. Warum wohl?
Der Kinsey Report wird wohlfeil für die Propaganda der `sexuellen Befreiung` gebraucht und viele Menschen in die Irre geleitet, so auch den Klosterschüler. Tatsächlich fürchten die gender Ideologen nichts mehr, als dass diese kolossale `wissenschaftliche` Täuschung endlich von der Öffentlichkeit wahr genommen wird.
Unter google siehe: Kinsey\'s Pedophiles I – YouTube -
Selbstverständlich ist praktizerte Homosexualität umkehrbar!


4
 
 Klosterschüler 24. Oktober 2011 
 

Irre!

Entschuldigung, aber hier widerspreche ich meiner Kirche nur allzugern. Die Unumkehrbarkeit homosexueller Orientierung ist kein Dogma, sondern ein Naturgesetz. Ich verstehe nicht, warum das angezweifelt wird. Und das ausgerechnet von denjenigen, die Ihre eigene Sexualität durch eine bewundernswerte Disziplin zu unterdrücken wissen.
Wenn sich die Kirche aus diesen persönlichsten Dingen heraushielte, wäre viel gewonnen. Solange aber durch die Verordnung von Heterosexualität ein Machtanspruch durch die planbare Multiplikation des korrekten Glaubens abgeleitet werden kann, ist keine Ehrlichkeit, sondern Falschheit im Spiel.


6
 
 Kathole 24. Oktober 2011 
 

@Bonifaz2010

Auch heute ist nicht überall Wissenschaft drin, wo Wissenschaft draufsteht, nicht anders als vor 75 Jahren. Oft sind es schlicht wirtschaftliche oder machtpolitische Interessen, sehr häufig aber auch Ideologien, die von wirtschaftlich und politisch mächtigen Interessengruppen gepowert werden, die unter dem Decknamen der Wissenschaft an den Mann oder die Frau gebracht werden sollen, einfach weil die Wissenschaftsgläubigkeit der Bevölkerung erheblich ausgeprägter ist als deren Politikgläubigkeit.

Vor 75 Jahren waren es vor allem Kommunismus und Nationalsozialismus, die ihren Schweinekram als Wissenschaft ausgegeben haben, heute ist dies der Genderwahn, der die HS-Ideolgie mit einschließt, sowie der Abtreibungswahn mitsamt dem dahinterstehenden Radikal-Feminismus.


3
 
 antony 24. Oktober 2011 

@ Marlon H.

Sie suggerieren, dass Homosexuelle glücklich sind, wenn man sie nur lässt. In Einzelfällen mag das zutreffen, statistisch gesehen aber nicht:

Promiskuität (auch innerhalb \"fester\" Partnerschaften): hoch
Suizidrisiko unter hs. Jugendlichen: Etwa 4x höher, als bei het.s. Jugendlichen (um einem Einwand zuvorzukommen: die Gründe waren in Interviews nicht Diskriminierung aufgrund der HS).
Drogen- und Alkoholkonsum (Jugendliche): deutlich höher
Häufigkeit von unfreiwilligem Sex (Jugendliche): 3,5x höher
Risiko, an einer sexuell übertragbaren Krankheit zu erkranken: deutlich erhöht.
Lebenserwartung (hs. Männer): um 8-21 Jahre vermindert.

Quellen gerne auf Nachfrage, eine erste hier:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9565422


4
 
 antony 24. Oktober 2011 

Veränderung unter Therapie, hs. \"Veranlagung\"

Zur Veränderbarkeit von HS unter Psychotherapie: Nach derzeitigem Forschungsstand erleben ca. 1/3 völlige Veränderung zur Heterosexualität hin, 1/3 reagieren unter psychischen Stress weiterhin homosexuell, 1/3 erleben keine relevante Veränderung, finden aber meistens, dass die Therapie trotzdem was gebracht hat.

Zum Begriff \"homosexuelle Veranlagung\": Im Sinn von \"genetisch determiniert\" ist das wissenschaftlich klar widerlegt. Sehr große Zwillingsstudie in Schweden, 2010 veröffentlicht: bei Männern 34-39% genetischer Anteil an der Gesamtvarianz, bei Frauen 18-19%.
Siehe http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18536986

Vergleich: Genetischer Anteil am Wahlverhalten (labour vs. conservative in Australien) 24%.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17221311


3
 
 antony 24. Oktober 2011 

@Bonifaz2010 (2)

Zum von der Bundesregierung konstatierten \"schädlichen Einfluss\" von Psychotherapien bei HS (die sich übrigens heute grundsätzlich von denen der 60er-Jahre unterscheiden): Diese basieren auf Erhebungen von Menschen, die solche Therapien begonnen haben. Und ja, unter Menschen, die - gleich aus welchem Grund - eine Therapie beginnen, finden sich überdurchschnittlich viele mit Suizidgedanken. Man geht ja nicht in Therapie, weil man gerade so lebensfroh und glücklich ist.
Nun haben diese Studien aber versäumt, einen Vergleich anzustellen zwischen Menschen, die wegen HS, und solchen, die aus einem anderen Grund Therapie suchen. Fazit: Spezifische Aussagekraft über Therapien bei HS gleich null.
Falls Sie jetzt überrascht sind, dass ein Bundesministerium so stümperhaft arbeitet: Das war ich auch.


5
 
 antony 24. Oktober 2011 

@Bonifaz2010

Warum \"pseudowissenschaftliche Veranstaltung?\" Wenn Sie das (online frei verfügbare) Bulletin des DIJG lesen, werden Sie sich selbst vom hohen wissenschaftlichen Niveau überzeugen können. Und Markus Hoffmann hat außerordentlich fundiertes therapeutische Wissen und: Er ist selbst den Weg von der Homosexualität zur Heterosexualität gegangen.


6
 
 dominique 24. Oktober 2011 
 

@Kathole - wohin der Positivismus als Grundlage des Rechts und des staatlichen Handelns führen kann.

In die soziale und geistige Auszehrung und Verwüstung.


1
 
 Bonifaz2010 24. Oktober 2011 
 

@ Smaragdos

Ich habe keineswegs für die Homosexualität Partei ergriffen. Deren moralische Bewertung durch die Kirche, wie sie im Katechismus zum Ausdruck kommt, habe ich nicht in Frage gestellt.

Ich wollte mit meinem Zitat aus dem Bericht der Bundesregierung lediglich darauf hinweisen, daß Therapieversuche offenbar gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen widersprechen und daher von der Fachwelt abgelehnt werden. Das muß man auch als Katholik zur Kenntnis nehmen und ertragen.


1
 
 frajo 24. Oktober 2011 

@Marlon H.

Ihr Hinweis auf den \"Mißbrauchsskandal\" läßt den Schluß zu, daß Sie die sonstigen Fälle von Kindesmißhandlungen - man kann fast schon täglich davon lesen - als normal ansehen. Daß die Ursache von abnormalem Verhalten von Menschen aber zu einem weitaus überwiegenden Teil in den gemachten Erfahrungen der betreffenden Person liegen, die sie in den ersten Lebensjahren gemacht hat, das scheinen sie scheinbar nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen. Gerade dazu gibt es aber viele wissenschaftlich fundierte Darstellungen. Hierzu würde ich Ihnen beispielsweise die Bücher der Fr. Meves zum Studium empfehlen.


4
 
 Marywa 24. Oktober 2011 
 

@Bonifaz2010 / Antwort der Bundesregierung

In Bezug die von Ihnen Stellungnahme bestätige ich den User \"Kathole\".
Ich habe mich mit dem Thema Genese homoerotischer und homosexueller Neigungen intensiv befasst, auch was die Veränderbarkeit unter verschiedenen Bedingungen angeht und bedauere sehr, dass ein offizielles und vielzitiertes Dokument derartig auf überholten und falschen Grundlagen beruht und ferner interne Widersprüche aufweist.
Abgesehen davon ist anzumerken, dass die Therapien bei unerwünschter gleichgeschlechtlicher Anziehung sich auch weiter entwickelt haben - trotz massiver Forschungshemmnisse. Würde auch diese Art von Forschung so massiv unterstützt wie die LGTB-Lobby, könnte man sicher zu höherer \"Erfolgsquote\" kommen. DAS scheint aber verhindert werden zu sollen.


5
 
 Gembloux 24. Oktober 2011 
 

Homosexuelle Praxis als widernatürliches Verhalten

zu bezeichnen, geht auf den Apostel Paulus zurück. \"Widernatürlich\" bedeutet entsprechend dem Natur-Begriff der Antike nicht, dass es ein solches Verhalten bei den Tieren nicht gäbe, sondern, dass es dem Wesen (=Naturell=der Natur) des Menschen nicht entspricht, sich so zu verhalten. Die Sexualität des Menschen kann nämlich von seinem Personsein nicht abgespalten werden. Und menschliche Sexualität im Sinne des Erfinders (Schöpfers) ist solche, die ohne Vorbehalt sich hingibt dem Partner (lebenslange Treue) und dem Schöpfer (Bereitschaft zu Nachkommen). Das eine ist bei vorehelichem Verkehr nicht gegeben, das andere nicht bei künstl. Verhütung und homosexueller Praxis.


5
 
 PPQR 24. Oktober 2011 

@Marion H.

Den Missbrauchsskandal in den Kirchen nur auf homosexuelle Priester zu schieben, ist zu undifferenziert. Es ist ein großer Unterschied zwischen Pädophilie und Homosexualität.

Es gibt bis heute keinen haltbaren wissenschaftlichen Beleg, der homosexuelle Veranlagung oder Praktiken im Tierreich belegt. Beobachtete Vorgänge waren immer Einzelaktionen.

Solange die Ursachen für Homosexualität nicht vollständig geklärt sind, ist auch die Behauptung, dass die Veranlagung natürlich ist, nur ideologisch.

Es ist generell richtig, dass je nach eigener Meinung bestimmte Dinge nicht gern gehört werden.
Es ist dann eine Frage der Redlichkeit und der Toleranz, wie man damit umgeht.


3
 
 dominique 24. Oktober 2011 
 

@Smaragdos

Matth. 3,9 Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen Kinder Abrahams machen. -

Die homosexuelle Orientierung hin oder her, sie ist nur ein Randgebiet (vielleicht ein besonders aussagekräftiges, deutet sie doch auf Zersplitterung und Zerstreuung der modernen Spiritualität, auf Ent-Geisterung).
Der Mensch kann heute Samen aus dem Gefrierfach (eines längst Verstorbenen, der seinerseits vielleicht ein Homosexueller war) nehmen, damit im Labor über PID ein Ei befruchten, das irgendwo am anderen Ende der Welt einer \"Leihmutter\" eingesetzt wird usw. usw. - das alles kann eine Wüste der Zerstreuung werden, wenn nicht zum Vater- und zum Muttersein Berufene diesen \"Stein\" aufheben und mit ihrer Liebe heilen, ins Kind-Sein rufen und in ihm das innere Bewusstseins-Licht seiner Humanitas entzünden. Wenn ich mir vor Augen führe, welche spirituellen Riesenaufgaben wir als Christen in diesen Zusammenhängen vor uns haben, da ist die Homosexualität ein künstlich aufgeblasene


1
 
 Gembloux 24. Oktober 2011 
 

Homoerotische Veranlagung als soziale Behinderung

Ich bin der Überzeugung, dass in jedem Menschen grundsätzlich heteroerotische wie homoerotische Möglichkeiten liegen, wobei bei einer überwältigenden Mehrzahl der Menschen die Entwicklung zu einem Vorherrschen der heteroerotischen Veranlagung führt. Menschen mit einem Vorherrschen der homoerotischen Veranlagung, die so stark ausgeprägt sind, dass die heteroerotischen Empfindungen völlig verschüttet sind, sind dadurch objektiv sozial behindert in der Weise, dass es ihnen kaum möglich ist, eine Familie mit einem gegengeschlechtlichen Partner zu gründen. Das Leiden an einer solchen sozialen Behinderung wird aber nicht dadurch gelindert, dass man diese als normal bezeichnet oder gar zum identitätsstiftenden Merkmal hochstilisiert, sondern dadurch, dass ehelosen Menschen der gleiche Respekt entgegengebracht wird wie Verheirateten. Darüber hinaus verschärft eine Ideologie, die das Beherrschen sexueller Empfindungen durch das zwanghafte Abreagieren ersetzt, die Lage der Betroffenen dramatisch.


5
 
 Smaragdos 24. Oktober 2011 
 

Menschenverstand bitte!

@ Marlon H. und Bonifaz 2010:

Wer allen Ernstes glaubt, Homosexualität sei nicht abnormal und widernatürlich, tut mir aufrichtig leid, denn er hört weder auf des Zeugnis der Schrift noch auf das des normalen Menschenverstandes, sondern ist der Gehirnwäsche der Homolobbys verfallen.

Was die \"Ängste, soziale Isolation, Depressionen bis hin zu Suizidalität\" angeht, treten die wohl eher bei den Homosexuellen auf, die NICHT therapiert wurden als bei denen, die richtig therapiert wurden. Eines ist eh klar: Nur die Wahrheit, die Christus ist, kann die Homosexuellen wirklich befreien.


8
 
 dominique 24. Oktober 2011 
 

wenn nicht sozial kon

traproduktiv sind.


1
 
 Gembloux 24. Oktober 2011 
 

Fakten zur Kenntnis nehmen

@Marlon H.
Katholische Priester haben ein vielfach geringeres Risiko als die Gesamtbevölkerung, zu sexuellen Missbrauchstätern zu werden. Ob ein Verhalten, dieses Faktum nicht zur Kenntnis zu nehmen, als Ideologie zu bezeichnen ist, mögen Sie selbst entscheiden.


4
 
 dominique 24. Oktober 2011 
 

Marlon H.

Das mit dem \"widernatürlich\" kann man so nicht mehr sehen. Dem Homosexuellen wird durchaus eine Veranlagung zugesprochen, für die er nichts kann. Das \"Ausleben\", also insbesondere das Kleiden der Homosexualität in Sexualpraktiken, wird als sündhaft angesehen. Warum das so ist, lasse ich jetzt mal unerörtert.
So, jetzt bleiben zwei Punkte offen:
1. die genannte Veranlagung - ist sie \"normal\" (wie es derzeit gern propagiert wird) oder ist sie Ergebnis eines Prozesses, der vielleicht gar nicht als so \"normal\" verstanden werden muss?
2. selbst wenn der angenommene Prozess, der zur Ausbildung einer homosexuellen Orientierung führt, über alle Kritik erhaben sein sollte (was ich nicht vermute), so ergäbe sich aus einem derartigen objektiven Befund immer noch nicht die zwingende Notwendigkeit, homosexuelle Praktiken auf den Rang der besonderen gesellschaftlichen Förderungswürdigkeit zu erheben, da sie als Sexualpraxis mindestens irrelevant, wenn nicht sozial kon


5
 
 gebsy 24. Oktober 2011 

@Marlon H

eine wissenschaftliche Arbeit soll eben diesen Argumenten objektiv begegnen ...


2
 
 Marlon H. 24. Oktober 2011 
 

Ja

bestimmte Dinge mag man nicht geren hören, auch wenn sie ganz offen vor einem liegen ;-)


2
 
 Bonifaz2010 24. Oktober 2011 
 

Daß solche pseudowissenschaftlichen Veranstaltungen weihbischöflichen Segen erhalten, ist bedenklich.

Die Bundesregierung hat zu den \"Umpolungsversuchen\" ausgeführt:

\"Die vor allem in den sechziger und siebziger Jahren häufig angebotenen so genannten \'Konversions\'- oder \'Reparations\'-Therapien, die auf eine Änderung von gleichgeschlechtlichem Sexualverhalten oder der homosexuellen Orientierung abzielten, werden heute in der Fachwelt weitestgehend abgelehnt. Dies gründet sich auf die Ergebnisse neuerer wissenschaftlicher Untersuchungen, nach denen bei der Mehrzahl der so therapierten Personen negative und schädliche Effekte (z. B. Ängste, soziale Isolation, Depressionen bis hin zu Suizidalität) auftraten und die versprochenen Aussichten auf \'Heilung\' enttäuscht wurden.\"
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/080/1608022.pdf


2
 
 Marlon H. 24. Oktober 2011 
 

Unsinn

Was mit Homosexuellen passiert, die sich in die katholische Glaubenslehre füchten, das kann man am Missbrauchsskandal ablesen. Ideologie ist es wohl, wenn man aus einer verqueren Vorstellung von Gott, nicht akzeptieren kann, dass es dieses Phänomen in der Natur nun einmal gibt, auch bei Tieren. Und ideologisch ist es dann, die so veranlagten Menschen davon überzeugen zu wollen, dass ihre Veranlagung widernatürlich sei.


4
 
 gebsy 24. Oktober 2011 

Seelische Not ernst nehmen

Ein Gebot unserer Zeit ist es, das Vertrauen Irrender zu gewinnen, um sie mit der Liebe Gottes \"in Kontakt\" zu bringen.
Vorverurteilungen sind nicht nur kontraproduktiv, sondern auch gegen die Lehre Jesu und der Kirche.


3
 
 Smaragdos 24. Oktober 2011 
 

Dokument Persona humana

Ich hoffe, diese Forschungen werden einem größeren Publikum zugänglich gemacht. Gerade die Kirche braucht hieb- und stichfeste Argumente, um ihre Lehre verteidigen zu können, vgl. Erklärung der Glaubenskongregation Persona humana vom 29. Dezember 1975 über einige Fragen der Sexualethik.


4
 

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