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Fehlende Distanzierung aus dem Erzbistum Freiburg

3. Oktober 2011 in Deutschland, 35 Lesermeinungen
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Ein Gastkommentar von P. Engelbert Recktenwald zur Nichtdistanzierung vom Erzbistum Freiburg vom Vorprogramm bei der Jugendvigil beim Papstbesuch in Freiburg


Freiburg (kath.net/www.kath-info.de)
Das katholische Nachrichtenportal kath.net, das meinen Artikel zur skandalösen Umfrage während des Vorprogramms zur päpstlichen Vigilfeier am 24. September in Freiburg übernahm, hat wegen des Vorfalls beim erzbischöflichen Ordinariat Freiburg nachgefragt und eine aufschlußreiche Antwort erhalten. Die Antwort der Stabsstelle Kommunikation enthält keine Verurteilung, keine Distanzierung, ja nicht einmal ein Bedauern über jene Umfrage, die von Prof. Dr. Wolfgang Ockenfels - vielleicht etwas überspitzt - das “Paradebeispiel einer massenpsychologischen Manipulation” genannt wird.

Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man sich die Internet-Plattform der Abteilung Jugendpastoral im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg anschaut. Dort wird das Rahmenprogramm als absolut erlebenswert gepriesen und mit folgenden Worten geschildert:

“Aber auch das Rahmenprogramm der Vigil war absolut erlebenswert. Anneta Politi und Volker Janitz führten durch den Nachmittag, interviewten Jugendliche, die sich in unterschiedlichen Bereichen der Jugendarbeit engagieren und stellten auch heikle Fragen. So wurden die roten und grünen Klatschstangen, die für eine Rhytmus-Performance an alle Besucherinnen und Besucher verteilt wurden, auch für Meinungsbildungen über Glaubens- und Lebensthemen verwendet. Bei dem Statement "Ich bete" gab es noch riesige Zustimmung, schwieriger wurde es bei heiklen Fragen wie "Gelebte Homosexualität ist Sünde" (große Ablehnung) oder "Frauen sollten zu Priestern geweiht werden können" (große Zustimmung).”


So spricht keiner, dem die skandalöse Umfrage ein Dorn im Auge ist. Verräterisch ist auch, dass von den vielen Fragen, die gestellt wurden, genau jene zwei herausgegriffen werden, die ein “Rot” für Papst Benedikt bedeuten. Der Text stammt von Dominik Schäfer, Mitarbeiter der BDKJ-Diözesanstelle in der Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit, Abteilung Jugendpastoral.

Hinzu kommt die Tatsache, dass die KjG (Katholische junge Gemeinde), eine der bedeutendsten Mitgliedsverbände im BDKJ (Bund Deutscher Katholischer Jugend), eine öffentliche Aktion zum Thema “Mehr Demokratie in der Kirche” durchführte. Diese Aktion bestand in Abstimmungen, die am Tag der Jugendvigil unter den Besuchern der päpstlichen Großveranstaltungen durchgeführt wurden, z.B. zu der Frage: “Soll es zukünftig Priesterinnen geben?” Die KjG spricht ausdrücklich von “Abstimmungen” und führt damit die Antwort aus Freiburg, es habe sich nicht um Abstimmungen, sondern um ein Meinungsbild gehandelt, ad absurdum. In einem Schreiben, mit dem die Presse im Vorfeld informiert wurde, heißt es: “Vielleicht haben Sie ja Interesse auch kirchlichen Jugendgruppen zu interviewen/zu zeigen, die nicht der großen Euphorie der Masse folgen, sondern denen es wichtig ist, ihr (sic!) Mund aufzumachen und für die eigene Überzeugung einzustehen.” Gezeichnet ist das Schreiben vom Diözesanleiter der Freiburgischen KjG Andreas Blum. Nach der Aktion brüstete sich die KjG auf ihrer Website, den eigenen Standpunkt “in der Jugendvigil bis neben den leibhaftigen Papst aufs Podest getragen” zu haben, nämlich durch das Shirt “demokratisch.amen”.

Auf diesem Hintergrund müssen wir aus der Antwort des erzbischöflichen Ordinariats Freiburg folgern, dass dort die ganze Aktion durchaus positiv gewertet wird. Nach all den Erfahrungen, die in den letzten Jahrzehnten mit kirchlicher Jugendarbeit gemacht wurden, ist dies nicht weiter verwunderlich. Man kann ja schon froh sein, wenn jene Jugendgruppen, die wie etwa die KPE auf dem Boden der katholischen Morallehre stehen, in den Diözesen nicht diskriminiert werden. Dass aber jene Kreise, die diesen Boden verlassen haben, schon so fest im Sattel sitzen, dass sie sich bei einem Papstbesuch einen solchen Affront leisten und sich auf einer diözesanen Website öffentlich dazu bekennen können, ohne ein Einschreiten der zuständigen Hirten befürchten zu müssen, zeigt, wie weit die Unterwanderung der Kirche schon fortgeschritten ist.

Kontakt Erzbistum Freiburg

Apostolische Nuntiatur


Das Video von der Ansprache des Heiligen Vates an die engagierten Laien:

Ansprache an die JUGEND:

Video von der Predigt in Freiburg:



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Lesermeinungen

 Chris2 5. Oktober 2011 
 

Wer sieht was in so manchen Kirchen

des Erzbistums Freiburg im Rahmen von \"Renovierungen\" angerichtet worden ist (wie man mir versichert hat, teilweise gegen den Willen der Pfarrgemeinden vor Ort), wundert sich über nichts mehr. Zerstörung an heiliger Stätte, bei der sicher so manchem im Landesdenkmalamt schwarz vor Augen wurde...


1
 
 Chris2 4. Oktober 2011 
 

Die Spreu wird sich erst vom Weizen trennen

wenn die Nährstoffzufuhr zu den Wucherungen abbricht. Immerhin setzt sich die Spreu die Farbmarker zur Unterscheidung der Geister inzwischen völlig ungeniert selbst, was das Sieben erleichtern sollte...


1
 
 Cinderella01 4. Oktober 2011 
 

Letztens waren in einem TV-Beitrag

die Reste der Luftwürste zu sehen:
Ein unglaublicher Müllberg, der da auf dem Freiburger Flughafengelände aus diesen Dingen entstanden war. Haben denn die BDKJ-Grülis auch diese Luftwurstreste wieder ordnungsgemäß entsorgt?


2
 
 Erzmagier 4. Oktober 2011 

Eigene Überzeugung?

“Vielleicht haben Sie ja Interesse auch kirchlichen Jugendgruppen zu interviewen/zu zeigen, die nicht der großen Euphorie der Masse folgen, sondern denen es wichtig ist, ihr (sic!) Mund aufzumachen und für die eigene Überzeugung einzustehen.”

Hier bei den Jugendlichen von \"eigener Überzeugung\" zu sprechen ist schon erstaunlich. Besonders, wenn ein heutiger katholisch getaufter Jugendlicher sein bisheriges Leben lang meist keine (katholische) Katechese zu den Themen erhielt und zudem ständig von Medien und gleichaltrigem Umfeld zu dieser \"eigenen Überzeugung\" gedrängt wurde.

Hätte man junge Mitglieder geistlicher Gemeinschaften abstimmen lassen, wäre ein anderes Bild entstanden, doch jene werden bei solchen Verbänden als \"unkritisch\" bezeichnet.


1
 
 M.Schn-Fl 4. Oktober 2011 
 

@Hadrianus Antonius

Es wäre schön, wenn die Bischöfe kath.net lesen würden wenigstens hin und wieder; denn dann wäre manches anders.
Aber ich fürchte kath.net geht bei den meisten Bischöfen durch die Brille ihrer entsprechenden Beauftragten und dann können Sie sich vorstellen, was dabei herauskommt.
Übrigens bin ich meilenweit davon entfernt, hier EB Zollitsch verteidigen zu wollen, Ich weiss, wie es in Freiburg läuft. Ich war dort 8 Jahre Rat in Leitung und habe einen sehr schweren Kampf mit dem Ordinariat ausgefochten in einer haarsträubenden Sache. Glauben Sie mir, ich weiss so ungefähr, wie es in diesem Ordinariat zugeht
Ausserdem habe ich erlebt, wie dort Sr. Bernardis in Karlsruhe fertig gemacht wurde.
Ich habe es als einer ihrer engsten Mitarbeiter miterlebt und werde dieses alles noch veröffentlichen.
Siehe hier Iim Archiv: \"Wier lieben weiter.\"


2
 
 Ester 3. Oktober 2011 
 

M.E weiß der Bischof was in seinem Bistum

los ist.
Ich nehme an er weiß es besser als wir.
Aber er begreift es als ein Management Problem.
Und so geht er auch vor.
Unser Produkt verkauft sich nciht mehr so gut, die Mitarbeiter sind nicht motiviert, identifizieren sich nciht mit dem Produkt..
Deshalb hat er sich ja am Anfang seines Bischofsseins an McKinsey gewandt und alle Pfarrgemeidneräte und sonstige Gruppierungen mit dem pastoralen Leitlinien gequält.


1
 
 Hadrianus Antonius 3. Oktober 2011 
 

Sehr gut informiert

@M.Schn-Fl
Die moderne Informationsmedien sorgen für rasendschnelle globale Verbreitung von wichtigen Nachrichen; gerade im kirchlichen Bereich ist man hier sehr aktiv.
Die Bischöfe sind mit Sicherheit informiert- mit großer Wahrscheinlichkeit lesen sie auch regelmäßig kath.net.
Dd Vatikan war schon früher für seine hervorragende Information bekannt- er ist auch im Bereich der neuen Technologien sehr gut aufgestellt.
So bleibt die Frage warum man in Freiburg nichts gegen solchen organisierten Unfug unternimmt: es ist Unwillen, mürrische Renitenz, schweigender Protest, vielleicht auch spirituelle Desorientierung- übrigens auch schon in der Bibel beschrieben bei Jonas und Bileam.
Besonders traurig der fehlende Mut:\" No Balls\" - schweigen, herumeiern, kleben an Pfosten und Pfründen und kämpfen für Kirchensteuern- populum pauperem et humilem!


2
 
 resistance 3. Oktober 2011 
 

Fällt die Kirchensteuer, fällt der Zollitsch. Diese Kirche vervielfältigt sich zu Tode.


2
 
 confrater-stefan 3. Oktober 2011 
 

Aussenwirkung

Ich war am vergangenen Wochenende beruflich auf einer Tagung im (osteuropäischen) Ausland und bin mehrfach von Gläubigen wie Nichtgläubigen Menschen sozusagen stellvertretend für \"die Deutschen\" schockiert gefragt worden, was das denn für eine seltsame Aktion gewesen sei. Selbst Menschen, die mit Religion nichts am Hut haben, waren schockiert, dass dem Papst zuhause so in den Rücken gefallen wurde.


2
 
 Kurti 3. Oktober 2011 
 

Bischöfe sind informiert

@M.Schn-Fl

Dem kann ich nicht zustimmen oder nur in Teilen. Mag Bischof Zollitsch vieles, was in seiner Diözese abgeht im Einzelnen auch nicht wissen, so muss er doch die Tendenz kennen. Wenn man schon in Rom weiß, dass der Glaube immer mehr verdunstet, dann sollte das ein Bischof auch wissen und wissen, dass das in seiner eigenen Diözese ganz konkret wird.
Ich glaube viel eher, dass manche Bischöfe diesen Abfall sogar noch fördern, auch Zollitsch, der Kindern nicht einmal eine klare Antwort geben kann. WARUM sie in die Kirche gehen sollen. Wahrscheinlich weiß er es ebensowenig wie Weihbischof Jaschke, der im Prinzip meint es sei egal welche Religion man habe. Jeder einigermassen intelligente Freikirchenpastor hätte den Kindern eine klare Antwort auf ihre Frage gegeben. Von manchen Bischöfen, kann man keine Antworten auf die einfachsten Fragen mehr erwarten. Hinweg mit denen so schnell wie möglich!


2
 
 Palmsonntag 3. Oktober 2011 
 

Freiburg - ein Tumor mit schlimmen Metastasen

@ M.Schn-Fl et al.

Das Erzbistum mit seinem Oberhaupt ist ein sehr kranker Patient, ganz schwerhörig, übergewichtig, altersstarr, antirömisch verhaltensgestört etc.

Die Therapie muß ganz oben anfangen - wie?, das wurde in den Freiburger Reden des Heiligen Vaters doch mehr als deutlich.


1
 
 M.Schn-Fl 3. Oktober 2011 
 

@Tja, Wildrosenöl

und wenn mal etwas ihnen zur Kenntnis gelangt ,dann ziehen es leider Gottes manche Bischöfe vor, auf der breiten Strasse mit der Kuhherde zu laufen, ihre Wärme zu geniessen und MUH zu brüllen, statt ihnen auf dem schmalen und dornigen Weg nach oben als Hirten mutig voran zu gehen. Sie werden nie erfahren, dass die Aussicht immer schöner wird, je höher man mit Mühen steigt. Und sie werden auch nie gewahr werden, dass diese von den Berufskatholiken der Kirche aufgehetzten Jugendlichen ihr Mitlaufen nicht dankbar quittieren werden; denn diese werden es eher auf Dauer mehr oder weniger mit Verachtung quittieren.


2
 
 Gipsy 3. Oktober 2011 

Wenn ich das

jetzt alles hier so lese, dann kommt es mir fast so vor als wäre der hl.Vater nur desshalb so drängend eingeladen worden um ihn \"vorzuführen\". Viele dieser hier aufgeführten Details(die mir im TV nicht aufgefallen sind) lassen es so aussehen.

Beten wir für die katholische Jugend,dass sie später in Einheit -Kirche sein kann.
Das scheint mir nicht selbstverständlich zu sein.


1
 
 Wildrosenöl 3. Oktober 2011 
 

@M.Schn-Fl

Die ganze Problematik ist Erzbischof Zollitsch deutlich vor Augen geführt worden: Der Hl. Vater saß wohl im Flugzeug zur Heimreise, als swr 3 demonstrierende KjGler zeigte, mit ihren bekannten Kalauer-Themen. Niemand anders als EB Zollitsch wurde genau hierzu interviewt. Und er sagte, die Fragen dieser Jugendlichen, die diese Themen ansprechen, müssen ernstgenommen werden.

Kein Wort war von ihm zu hören, dass man den Jugendlichen erklären müsse, dass die Themen bereits von der Kirche entschieden sind. Dass es keine Mehrheit gegen die Apostel und Heiligen geben könne (Papst Benedikt).

Auch gibt mir sein Zeit-Interview keine Hoffnung, dass er allzuweit von den Forderungen der Jugendlichen entfernt ist. Leider!


2
 
 pro papa 3. Oktober 2011 
 

arme Jugend

Als ob die Jugend nicht schon genug gelitten hätte, maßen sich diese sogenannten weltverbesserer an die schon genug verführte Jugend weiter in die Irre zu führen, nach dem Motto \"Ihr kommt nicht hinein, aber ihr wollt auch die nicht hinein lassen die hinein wollen\". Gemeint ist das Himmelreich. Manchmal sind uns Muslime näher als diese Pseudokatholiken. Abtreibung, Homoehe, Marienverehrung, bei ihnen ist die Jungfrauengeburt unumstritten. Wenden wir uns wieder ganz dem Willen GOTTES zu und erweisen wir IHM Ehrfurcht besonders beim Empfang der Hl.Kommunion und der Marienverehrung sie führt uns direkt zu ihrem Sohn zu GOTT.


2
 
 maxjosef 3. Oktober 2011 
 

Erzbischof Zollitsch hat sich als miserabler Gastgeber erwiesen. Der Empfang durch die evangelischen Mitchristen in Erfurt war da wesentlich netter und höflicher.
Weltlich würde man es so ausdrücken: Bischof Zollitsch weiß schlicht nicht, was sich gehört, da fehlt es an der Kinderstube.
Man stelle sich bitte einmal vor, was diplomatisch los wäre, wenn z. B. US Präsident Obama zu einer Rede in Berlin erwartet würde, und im Vorfeld der Rede lassen irgendwelche Funktionäre die Anwesenden mithilfe von Luftballons oder was auch immer über Details der US Politik abstimmen.


3
 
 M.Schn-Fl 3. Oktober 2011 
 

Ich bin mir nicht sicher,

ob diese ganze Problematik, die wir hier wie auch anderenorts seit Tagen diskutiert wird sowie Kommentare von Porf Ockfels und anderen dem Erzbischof Zollitsch in seinem panzergläsernen Käfig überhaupt zur Kenntnis gelangt sind.
Nach meiner sehr satten, jahrzehntelangen Erfahrung werden solche Themen und Probleme sorgfältig von den Bischöfen ferngehalten durch den Apparat. Briefe an sie mit Bennung der Probleme und Protest erreichen die Bischöfe in der Regel nicht.
P.Recktenwald hat wieder einmal deutlich gemacht, dass sich die Ordinariate in ihrer Mehrheit längst unabhängig von den Bischöfen gemacht haben, die den ganzen Zirkus schon lange nicht mehr überblicken.
Wie sollten sie auch? München hatte 1960 unter Kardinal Wendel 48 Mitarbeit im Ordinariat. Heute sind es 1000.


2
 
 Kathole 3. Oktober 2011 
 

EB Zollitsch verwechselt \"kritische Jugend\" mit zeitgeisthörigem BDKJ

Für EB Zollitsch gilt (nicht nur) in Bezug auf \"die Jugend\":

kritisch = papstkritisch, lehramtskritisch = BDKJ

Für die Katholische Weltkirche hingegen gilt:

kritisch = zeitgeistkritisch, verweltlichungskritisch, ideologiekritisch = lehramtstreue Bewegungen, Gemeinschaften, Ordenszweige usw.

Mit seiner Botschaft an den BDKJ zum \"Dialogauftakt\" in Mannheim hat der EB, aufgrund seines Fehlverständnisses von \"kritischer Jugend\", diesen zu den Unbotmäßigkeiten und Respektlosigkeiten wie vor der Papstvigil in Freiburg geradezu ermutigt:

\"Erzbischof betont wichtige Rolle der kritischen Jugend im Dialogprozess\" (http://www.kja-freiburg.de/efj/dcms/sites/kja/jugendbueros/sigmaringenmesskirch/aktuelles/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=3715)

Wer die Berliner \"Autonome Szene\" für ihren Widerstand lobt, ermutigt sie, Autos anzuzünden und Steine zu werfen. Wer den BDKJ als \"kritische Jugend\" schönredet, ermutigt dies


3
 
 Kathole 3. Oktober 2011 
 

ED Freiburg: Bewegungsfreie Zone, erstarrte Jugendpastoral = BDKJ

Der Ineternet-Auftritt der \"Kirchlichen Jugendarbeit\" (KJA) der ED Freiburg läßt schon auf den ersten Blick keinen Zweifel an der Identität von Jugendpastoral und BDKJ in der Erzdiözese des DBK-Vorsitzenden Robert Zollitsch. Links oben prangt das Logo des BDKJ, rechts oben das der KJA selbst.

Das unter \"Wir über uns\" verlinkte \"Schaubild der Abteilung Jugendpastoral\" zeigt sogar ein verschmolzenes Logo mit KJA und BDKJ. Im Organigramm gibt es dann zwar neben dem Referat \"BDKJ\" noch die Referate \"Fachstellen\" und \"Mittlere Ebene\", was aber nicht bedeutet, daß die einzelnen Fachstellen und die der \"Mittleren Ebene\" unterstellten Dekanatsjugendbüros nicht wieder mit BDKJ-Leuten besetzt sind. Das Referat \"BDKJ\" stellt als einziges Referat sogar 2 Mitglieder, also die Hälfte, der Abteilungskonferenz, die vom Diözesanjugendseelsorger geleitet wird.

Die kirchlichen Bewegungen, kommen weder im Organigramm, noch im Menü, noch überhaup


3
 
 Fragender 3. Oktober 2011 
 

Wie kann es sein,

dass die \'offizielle Jugend der Kirche\' damit noch prahlen darf?

siehe http://kjg.de/

und http://www.kjg-freiburg.de/

Da erscheint mir die Jugend der Piusbruderschaft doch glatt katholischer:

http://k-j-b.de/


1
 
 frajo 3. Oktober 2011 

Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken!

Die Kinder tun nur das, was ihnen die Alten vormachen, vorzeigen, erlauben! Darum auch hat der Hl. Vater von den kleinen Zentren gesprochen, in denen der Glaube gelebt werden kann. Der ganze Überbau samt Zollitsch bricht irgendwann zusammen und keiner merkt, daß er weg ist! Wir müssen uns um die übrig gebliebenen katholischen Priester scharen und sie im Gebet tragen. Wie es die ersten Christen im feindlichen Umfeld getan haben. Solches nennt sich Sauerteig!


2
 
 Stormarn 3. Oktober 2011 
 

Es hilft alles nichts! Wir müssen die Frage nach der Kirchensteuer stellen.


2
 
 Smaragdos 3. Oktober 2011 
 

demokratisch.amen

Ja, diesen Jungen mit dem T-Shirt \"demokratisch.amen\" habe ich auch als klare Provokation empfunden.


1
 
 Martyria 3. Oktober 2011 

Grundsätzlich

hätte man die KJG gar nicht zu einer kirchlichen Veranstaltung zulassen dürfen. Ich bin gerade über deren Homepage gesurft und habe vergeblich die Begriffe Gott, Gebet oder Glaube gesucht. Die Texte lesen sich wie politische Grundsatzprogramme von Junggrünen oder Jusos, nur dass wie zufällig das Wort \"Christen\" mit eingestreut ist. Dieser altlinken Ideologie entsprechen auch die Materialhefte im Bereich \"zum Runterladen\" (nein, ich tippe nicht Download), in denen u.a. für bereits Achtjährige Spiele zur Wahrnehmung und zum Einüben für Gender Mainstream enthalten sind.

Dieser Verein hat weder mit katholisch, noch mit Kirche noch mit Glauben zu tun. Wie ich heute schon einmal geschrieben habe: Nehmt ihnen die Fördergelder (Warum bitte funktioniert das nicht ehrenamtlich???), dann wird ihnen das \"K\" auch bald so lästig, dass sie es loswerden wollen.


3
 
 Wynfried 3. Oktober 2011 

@ Philosophus

Ja, Sie haben recht. Es ist jedoch absolut verlogen, wenn man so tut, als heiße man den Papst in Deutschland willkommen, wenn das einfach nicht der Fall ist. Man täuscht hier eine Verbundenheit und Einheit vor, die es so schon lange nicht mehr gibt und von der man sich innerlich längst verabschiedet hat. Der Heilige Vater hat mit seinen Ansprachen den Verantwortungsträgern der Kirche in Deutschland die Maske vom Gesicht gerissen, auch gewissen Bischöfen. Seit der Deutschlandreise des Papstes kann es keine Ausreden mehr geben.


2
 
 Nummer 10 3. Oktober 2011 

Sehr guter Artikel!

Ein sehr aufhellender Artikel. Kath.net ist bereits investigativ, also deckt Missstände auf, die die Verantwortlichen unbedingt verschleiern wollen. Bravo! Gut, dass es kath.net gibt. Wir müssen weiter beten für kath.net., denn wo Wahrheit ist, da ist auch der Feind, der die Wahrheit bekämpfen will. Herr Jesus Christus, lass uns dir kath.net immer wieder und mit ganzem Herzen übergeben, dass dieses Portal deiner Hl. röm.-kath. Kirche weiter dienen möge, dein Wort verkündet und mutig wie ein Fels in der Brandung die Wahrheit offenbar werden lässt. Vater unser......, Gegrüßet seist du Maria.........., Ehre sei............


2
 
 Fragender 3. Oktober 2011 
 

@Vanilia:

Ich denke auch, dass es heute vor allem wichtig Gutes aufzubauen.

Aber warum sollte man nicht wenigstens darauf hinweisen, dass Erzbischof Zollitsch schwerlich glaubwürdig für die katholische Kirche in Deutschland oder Freiburg sprechen bzw. Gehorsam verlangen kann, solange es solche Zustände in seiner Diözese gibt?

PS: Übrigens ist meines Wissens bisher KEIN BISCHOF IN DEUTSCHLAND der Aufforderung Roms (2006) nach Änderung der Wandlungsworte und der Vorbereitung dessen durch Katechese in den Gemeinden nachgekommen. Gehorsam sieht anders aus.


3
 
 Abendsonne 3. Oktober 2011 
 

Wenn man es richtig überlegt

... kann einem doch nur noch speiübel werden .

Da sitzend die Herrschaften von der sogenannten CSU im Kloster Banz zur Klausur.

Die CDU hält Herbstfest in einem Pfarrhof ab.

Aber tut von denen einer wirklich etwas, um Pro Familia wirklich zu stoppen ? Ausser Wortgeklingel kommt da nichts.

Für mich sind das alle Heuchler, die sich hier einen frommen Anstrich geben.


2
 
 Kurti 3. Oktober 2011 
 

Wie der Bischof

Wie der Herr (Bischof) so\'s Gescherr.


1
 
 Philosophus 3. Oktober 2011 
 

Wäre es nicht verlogen,

wenn sich einer von seiner eigenen Überzeugung distanzierte?


5
 
 Jonny 3. Oktober 2011 
 

Mich hat auch das Demokratie-Shirt des kjg Vertreters sehr irritiert

Eigenartig, dass der mit so einem Politik Shirt überhaupt auf die Bühne durfte.


2
 
 girsberg74 3. Oktober 2011 
 

Beides tun!

@ Vanilia

Der Vorschlag ist richtig, dennoch scheint es mir sinnvoll, dass mit den richtigen Mitteln auch direkt gegen die Zerstörer vorgegangen wird.

Vielleicht wächst in Freiburg die Einsicht für die zunächst kleine Lösung: Zollitsch oder Blum (und Konsorten).


2
 
 girsberg74 3. Oktober 2011 
 

Beides tun


1
 
 Abendsonne 3. Oktober 2011 
 

Die Roten und grünen Klatschstangen

Die meinen wohl die Interviewer selber.

Diese hinterfhältigen Irrlehrer meinen wohl, sie könnten die Jugendlichen für dumm verkaufen und von Rom trennen.


3
 
 Vanilia 3. Oktober 2011 
 

Ich schätze die Lage von der Ferne so ein, daß kaum etwas bewirkt wird, würde man gegen diese Personen und Institutionen bzw Verbände etwas tun, sagen oder organisieren, weil es vom Ordinariat aus geregelt ist. Es ist in ihren Köpfen eingehämmert, seit Generationen. Was wichtiger ist, ist etwas speziell in dieser Diözese zu stärken, was wirklich einer Nachfolge des Papstes ermöglicht. Sozusagen: nicht gegen die Wand anrennen, sondern aufbauen und die stärken, die drohen unterzugehen.


2
 

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