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Als die Stimmung gegen den Papst aufgeheizt wurde

2. Oktober 2011 in Deutschland, 81 Lesermeinungen
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Eine offene Agitation gegen die Lehre der Kirche im Vorprogramm einer Jugendvigil mit dem Papst erlebt man nicht alle Tage - Ein Gastkommentar von Gabriele Kuby zu den Anti-Papst-Agitation durch BDKJ bei Jugendvigil in Freiburg


Freiburg (kath.net)
Als ich nach einem längeren Fußmarsch mit einer Schar von Kindern und Jugendlichen zur Jugendvigil mit dem Papst auf dem Flughafengelände in Freiburg ankomme, traue ich meinen Ohren nicht. Von der Bühne schallt es über den Platz: "….wiederverheiratete Geschiedene.... wer ist dafür?“ Die Jugendlichen dürfen abstimmen. In den Tüten, die uns am Eingang überreicht wurden, befinden sich zwei aufblasbare Plastikwürste in rot und grün. Rot für Ablehnung, grün für Zustimmung. Die Befragung des jungendlichen Kirchenvolkes war also sorgfältig vorbereitet.

Ich stelle meinen Rekorder an, denn offene Agitation gegen die Lehre der Kirche im Vorprogramm einer Jugendvigil mit dem Papst erlebt man nicht alle Tage und erwartet man nicht, wenn man die schönen Worte des Erzbischofs von Freiburg, bekanntlich auch Vorsitzender der Bischofskonferenz, im Begleitheft liest: „Aus persönlichen Gesprächen mit dem Heiligen Vater weiß ich, …wie sehr er an Euren Fragen für ein gelingendes Leben Anteil nimmt.“ Über die Antworten auf diese Fragen muss es wohl sehr verschiedene Vorstellungen zwischen dem Heiligen Vater und dem Erzbischof geben, wenn in dessen Diözese auf offener Bühne die Stimmung manipulativ gegen den Papst aufgeheizt wird.


Die Veranstaltung ist in den Händen der bezahlten Jugendfunktionäre des BDKJ.

Dies sind die Statements, zu denen die Jugendlichen mittels Plastikwurst Zustimmung oder Ablehnung signalisieren sollen.

• Die Entscheidungen für die Kirche vor Ort werden zentral in Rom getroffen.
• Frauen werden zu Priesterinnen geweiht.
• Meine Stimme wird in der Kirche gehört.
• Der Unterschied der Konfessionen spielt für mich keine Rolle.
• Gelebte Homosexualität ist Sünde.
• Frauen tragen in der Kirche zu wenig Verantwortung.

Die Moderatoren freuen sich, dass die Ergebnisse wunschgemäß ausfallen, und die Jugendlichen haben gelernt, dass man über wichtige Fragen des katholischen Glaubens „abstimmen“ kann.

Werden die Jugendlichen auf diesem Weg, „an einer Welt im Geist Jesu Christi mitbauen“, wie es im Grußwort des Erzbischofs heißt? Wenn es in Freiburg möglich ist, ohne jede Scheu mit Pauken und Trompeten in Anwesenheit zahlreicher Bischöfe antikirchliche Agitation zu betreiben, was haben wir dann von dem Dialogprozess zu erwarten? Wird er das strategische Instrument sein, um die Kirche endlich auf Vorderfrau zu bringen?

In Freiburg hat der Papst gesagt, worauf es ankommt: „Die Erneuerung der Kirche kann letztlich nur durch die Bereitschaft zur Umkehr und durch einen erneuerten Glauben kommen.“

Kontakt Erzbistum Freiburg

Apostolische Nuntiatur


Das Video von der Ansprache des Heiligen Vates an die engagierten Laien:

Ansprache an die JUGEND:

Video von der Predigt in Freiburg:



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