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Toleranz bis zur Häresie, mit einem Wort: die NEUE Kirche

1. Oktober 2011 in Weltkirche, 60 Lesermeinungen
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Der Pfarrer steht im Generalverdacht seiner Vorgesetzten, „menschliche Defizite” zu haben, die Laien stehen im Generalverdacht der Menschlichkeit - Ein ganz normaler Pfarrer in einer ganz normalen Pfarre - Teil 6 – Von Pfarrer Christian Sieberer


Wien (kath.net)
Wie geht es heute einem „ganz normalen” Pfarrer in einer „ganz normalen” Pfarre, für den der heilige Pfarrer von Ars Vorbild und Norm ist? Im ersten Teil dieses Gastkommentars haben wir uns mit dem zeitgeschichtlichen Hintergrund beschäftigt, im zweiten Teil die Herkunft eines „ganz normalen” Pfarrers betrachtet, im dritten Teil die Ausbildung eines Priesterkandidaten in der heutigen Zeit, im vierten Teil Skrutinium und Versprechen bei der Diakonenweihe näher kennengelernt, und dann den frischgeweihten Kleriker bei seinen ersten Schritten begleitet.

Nach dieser ausführlichen Vorbereitung kommen wir schließlich beim Titel dieser Kommentarreihe an: Der Priester ist nun ein ganz normaler Pfarrer in einer ganz normalen Pfarre.

Am Anfang sind alle nett zu ihm, schließlich geht es insbesondere darum, dass möglichst alles so harmonisch weitergeht wie bisher. Der Kuschelkurs der modernen, weltoffenen Pfarre hat sich ja auch wirklich bewährt, in den letzten vierzig Jahren hat man lediglich drei Viertel der Messbesucher verloren.

Doch: Kann es tatsächlich so weitergehen? Leicht möglich, dass dein Vorgänger jahrzehntelang gegen den Papst und das Lehramt gepredigt und gehandelt hat, willst du diesen „bewährten Kurs” wirklich fortsetzen?
Dein Vorgänger hat mit diesem Verhalten fast alle vermeintlichen „Frömmler” vertrieben, als „frömmelnder” Pfarrer der Generation Johannes Paul / Benedikt bist du also die nächsten Jahre nahezu allein.

Dein Vorgänger hat aus lauter Menschenfreundlichkeit Beichte, Anbetung, Gebetskreise,… de facto abgeschafft, du führst sie wieder ein, kommen werden dazu jedoch nur einige Unerschrockene.

Dein Vorgänger hat jahrzehntelang die Leitung der Pfarre an andere delegiert, du nimmst nun deine Leitungspflicht wahr. Sie werden die ersten sein, die revoltieren.
Inhaltlich ist dir nichts anzulasten: Ein römisch-katholischer Pfarrer, der römisch-katholisch ist. Nicht mehr und nicht weniger.


Bleibt als einzige Möglichkeit die menschliche Ebene. Und schon wird die „Menschlichkeitskeule” hervorgeholt, deren Wirkung höchst effektiv ist.

„Wir sind ja auch alle gläubig, inhaltlich ist ja gar nichts einzuwenden. Es geht ja „nur” um das „Wie”. Und da gibt es leider massive Defizite. SO kann man das nicht vermitteln. Hat unser Altpfarrer etwa alles falsch gemacht? Warum ist der so gut mit allen Menschen ausgekommen...?”

Jahrzehntelang waren diese Menschen nicht mehr beichten, sie lesen nicht in der Heiligen Schrift, sie interessieren sich nicht für die Lehre der Kirche, sie empfangen Sonntag für Sonntag unwürdig die heilige Kommunion,… aber sie meinen ganz genau zu wissen, wie eine Pfarre und ein Pfarrer zu sein haben.

Sie kennen Jesus Christus oft nur als historische Persönlichkeit, als Weisheitslehrer, als netten Bruder. Sie haben nahezu überhaupt kein Verständnis für ihre Sündhaftigkeit und ihre Erlösungsbedürftigkeit. Wichtig sind Pfarrcafé, Yogarunde, Flohmarkt, Turnen und Theater, Artisten, Tiere, Attraktionen, modern und mündig sein, die längst fälligen Reformen voranbringen, politische Korrektheit, Toleranz bis zur Häresie, mit einem Wort: die NEUE Kirche.

Dies heißt auch Sorge um die Schrebergarten-Pfarre, Negieren jeglichen Aufbruchs, Kampf um die eigenen Machtbereiche, Mangel an Umkehrbereitschaft, Diktatur des Relativismus, Nostalgie (früher war alles wunderbar), Verweigerung einer geistlichen Erneuerung, Machtgier, Funktionärsgehabe, Mission höchstens als Mitgliederwerbung,…

Oft gibt es auch ein grobes Missverständnis über die Funktion des Pfarrgemeinderats. Früher hat der entscheidungsschwache Pfarrer alles auf den PGR abgeschoben. Das „beratende Stimmrecht” haben alle jahrzehntelang als „beschließendes Stimmrecht” erlebt. Dies war auch eine Hauptmotivation, als Pfarrgemeinderat zu kandidieren, plötzlich und unerwartet tritt also ein massiver Machtverlust ein.

Bringt die Menschlichkeitskeule noch nicht die gewünschten Ergebnisse, wird sehr schnell die „Harmoniekeule” zum Einsatz gebracht:

In verklärter Nostalgie haben die Betroffenen vergessen, dass im Lauf der letzten Jahrzehnte unzählige Menschen die Pfarre verlassen haben oder die Mitarbeit mit ihnen beendet wurde.

Die sich ihre Machtposition erkämpft haben, sind erprobte Streiter. Mit billigsten Methoden wird hier Stimmung gemacht, gejammert, geheuchelt, alles unter dem Motto: „Wann ist endlich wieder Frieden?”, obwohl es diesen „Frieden” meist nur auf Kosten der geächteten „Papstanbeter” und des völlig eingeschüchterten Pfarrers gab. Die selbstgebaute Kirchen-Welt bricht zusammen, und dies wird als Zusammenbruch der gesamten Pfarre präsentiert.

Wenn alle pfarrinternen Aktionen, Manipulationen, Stimmungskanonen und Empörungszelebrationen nicht zur Wiederherstellung der guten alten Eigenbaukirche geführt haben, kommt als nächster Schritt im Ritual die allseits beliebte Beschwerde beim Bischof.

Betrachten wir bei diesem sehr wichtigen Punkt zunächst einmal einige allgemeine Voraussetzungen, die in fast jedem Fall gegeben sind: Der Laie beschwert sich immer zuerst, der Pfarrer ist von Anfang in der Defensive.

Der Laie kann de facto tun und lassen, was er will, denn welche Konsequenzen hat er vom Bischof zu fürchten? Wann wurde jemals ein Pfarrgemeinderat versetzt oder abgesetzt?

Der Pfarrer ist immer reichlich spät dran, hinter seinem Rücken laufen die Kampagnen und Zusammenschlüsse schon sehr lange, bevor er reagieren kann.
Soll der Pfarrer nun die meist große Menge der Schweigenden oder Uninformierten mobilisieren und so noch mehr Unruhe und Parteiung riskieren?

Der Pfarrer ist also zwangsläufig in massiver Unterzahl. Der Pfarrer ist immer der Neue gegen die Etablierten. Jeder Hinweis auf die guten Früchte seiner Arbeit in der Pfarre kann ihm als Eigenlob ausgelegt werden.

Der Pfarrer ist zuletzt immer der seltsame Kauz, schließlich lebt er ja unverkrampft zölibatär und ist auch sonst ganz anders als die Priester der glorreichen frustrierten Konzilsgeneration.

Hier erntet er auch die Früchte der endlosen Dialogprozesse und Kirchen-Fantasiereisen mancher Laien mit manchen Bischöfen. Deren vermeintliche Toleranz wird ihm zum Kreuz, da es ja scheinbar auch ganz anders ginge.

Der Pfarrer ist der Diktator, die Junta der Funktionäre hingegen ist Ausdruck der geschwisterlichen Kirche. Der Pfarrer steht im Generalverdacht seiner Vorgesetzten „menschliche Defizite” zu haben, die Laien stehen im Generalverdacht der Menschlichkeit.

Der Pfarrer muss immer davon ausgehen, dass seine Vorgesetzten den auf sie ausgeübten Druck am liebsten direkt weiterleiten und damit den Druck auf ihn noch erhöhen. Schraubstock nennt sich dieses nette kleine Spielchen: Der Druck von unten wird in geschwisterlicher Weise durch den Druck von oben ergänzt.


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Lesermeinungen

 San Pedro 18. Juli 2012 
 

Depressiver Mix

Also ich bin weit entfernt, über die situation der Kirche einfach glücklich zu sein. Aber dieses undifferenzierte Lamento zielt auf ein Schwarz-Weiss, das es so auch nicht gibt.


0
 
 Christine 8. Oktober 2011 

Priester nach dem Vorbild von Pfarrer von Ars

Ein trauriges Bild im deutschen Sprachraum, das vielleicht etwas überzeichnet ist, aber im Wesentlichen der bitteren Wahrheit entspricht. Die Zeit ist bald reif für den Einsatz der jungen, bereiten Priester der Petrusbruderschaft, der hervorragend aus- und herzensgebildeten Legionäre Christi und Konsorten.


0
 
 ricardis 8. Oktober 2011 
 

die Dämonen

die durch diese Bischöfe gerufen worden sind ...nahezu heraufbeschworen mit jeder modernen Messe..werden sie nicht so leicht los.....da bedarf es nämlich der Allerhöchsten Exorzisation und Freibetung....auf eure Liebe gebe ich nun mal nichts ....da fliehe ich eher....wie Jesus..nach Ägypten......der Anstand gebietet mir diesen Bischöfen zu schreiben...Kehrt endlich um!!!!bekehrt Euch!!!!!!!denn die Warnung Gottes ist nahe...und ich will mal sehen ob noch ein letzter Anstand in euch ist,bevor sie in diesem Jahr noch kommt.
Euer Holzweg dürfte auch euch nicht verborgen gewesen sein,denn statt Zielgerade Gottes befindet ihr euch bereits schon im Schlund der Hölle und ihr habt den längsten Weg zurückzulegen ,den es jemals gab bevor ihr in das PARADIES geht...ihr Volksverführer und Verdummer mit aller Erlaubnis und Liebe...ein ganzes Volk gegen den höllischen Abgrund zu führen ..ist wahrhaft eine Meisterleistung ,aber eben eine nicht göttliche....


0
 
 ricardis 8. Oktober 2011 
 

@Autor

vielen lieben Dank für ihren Text,können Sie mir sagen wo ich ihre Pfarrei finde,damit ich umsiedeln kann endlich...???denn einer blickt anscheinend durch....
solche Bischöfe,die in erster Linie Verteidiger des Glaubensgutes sein müssten,sind nur eine einzige Katastrophe für das Volk....solche Herodusliebe..ohne Verständnis und Sensibilität für das Allerheiligste hat man noch nicht gesehen in allen Zeiten und Generationen nicht...erst gegen Jesus ,dann gegen die Gläubigen...und nun mal sehen....
wie ich berichten kann werden diese nur gerettet wenn sie ihrer Irrlehre abschwören...und zwar die des Modernismus....die die Hand und Stehkommunion erlaubt hat ,die eben Gott nicht erlaubt hat....
seid ihr als echte grausame Plagen für ein anständiges gläubiges Volk berufen worden?
seid ihr Lehrer und Diener gewesen des Volkes ??oder habt ihr anstatt den grossen Meister nachzufolgen eure Zenmeditation gepflegt und Yoga betrieben..die dämonischen Ungeister ,die ihr heraufbeschworen


0
 
 ricardis 7. Oktober 2011 
 

@text

es ist leider so wie beschrieben,nur fehlen diese heiligen Priester...die möchte gerne heiligen allerdings ,die bestens vertraut sein wollen mit dem heiligen Pfarrer Ars und Theresia von Lisieux und auch nicht ganz ohne Gnaden sind ,werden aber nicht einem Bischof widerstehen ,der die gottlose Hand und Stehkommunion erlaubt hat.....eine durch und durch satanische Praxis ,nachdem man vorher jeden Partikel sorgfältig \"aufgefangen \"hat...und auch die Finger nicht mit schlechtem Gewissen purifizieren konnte,,denn heutzutage müssten sich diese modernen Priester fragen was ist den mit den Partikelchen auf den Händen und Fingern der Gläubigen????wieviel Blindheit ist eigentlich dafür vorhanden.diese immmer zu übersehen von dem einer schon die Schuld der ganzen Welt zu sühnen imstande ist,wenn man es richtig machen würde
und so haben wir es nur mit einem bösartigen Kasperltheater der antikatholischen Kirche zu tun,die allerdings sich für katholisch hält und ausgibt ..Gehorsam den Ungeh


0
 
 annahoefler 5. Oktober 2011 
 

Magnificat...denn ER tut Großes an den Niedrigen....

Lieber Herr Pfarrer Sieberer Christian! Meinen herzlichsten Dank für Ihre klaren und wohl schmerzlich erfahrenen Worte, die nichts beschönigen , oder vertuschen.Es genügt nicht Glaube und Christentum dauernd zu sagen, Liebe im christlichen sinn muss gelebt
werden und da stimmt Vieles nicht in manchen
Pfarren, da wird ausgegrenzt und manipuliert, Wichtigmacher wollen sich profilieren etc...Gebe uns Gott nicht nur unendliche Geduld, sondern unendliche Langmut und ein Herz voll Liebe, dass alle umfängt. Auf Dauer kann man der Liebe nicht widerstehen!


1
 
 ricardis 5. Oktober 2011 
 

es wird alles bald ganz anders

ja wenn es so wäre....vielleicht passiert es ja schon irgendwo....
bei uns ist es noch so...dass neue Priester eventuell grossen Eifer mitbringen..aber doch leider die Irrlehre des Modernismus verteidigen zugleich.....und deswegen nicht die wahren Schäfchen(von denen es keine Handvoll gibt) von den anderen unterscheiden können und weiterhin die Hammel (Gerichte Gottestrinker)nähren ohne sie je anzuhalten zu ner Beichte und ohne selbst Beichte hören zu wollen wirklich,,,und natürlich schon gar keine Belehrung dazu was man zu beichten denn so hätte unbedingt....nebst anderem ,dass Kinder offensichtlich zum Zeitvertreib..Bilderbücher gegeben wird..für während der Heiligen Messe zumAnschauen,die wohl zu langweilig ist...und man auch darüber mit anderen Kindern reden (streiten)darf..während der heiligen Messe..
ist eher menschenfreundlicher..
man hat den Eindruck ....Gott ist gar nicht da...
und wer wagt denn schon darauf hinzuweisen...wenn es doch Überzeugte in dieser RICHTUNG


1
 
 Marcus 3. Oktober 2011 
 

\"Junta der Funktionäre hingegen als Ausdruck der geschwisterlichen Kirche\"- Großartig!


1
 
 Hadrianus Antonius 2. Oktober 2011 
 

Lieber Herr Pfarrer Sieberer,
Bei Ihrem erschütterndem Bericht mußte ich sofort an die Worte unseres Herrn Jesus Christus denken: \" Siehe, Ich sende Euch wie Schafe unter den Wölfen.\"
Es tut am meisten weh, wenn diese \"Wölfe\" Mitchristen sind; und für die Moral der Truppen ist es vernichtend wenn die hierarchische Vorgesetzte den Kämpfer in der ersten Linie im Regen stehen lassen oder zusätzlich abkanzeln.
Das ist eine Schande gegenüber die eigene Menschen und ein Frevel gegenüber die Hl.Kirche, die in Ihrer Entfaltung behindert wird.
Wir brauchen mutige, tatkräftige und weise Bischöfe für die Neuevangelisierung- und unser tägliches Gebet für die tapfere Hirten an der Front.
Totus tuus!


2
 
 Jose 2. Oktober 2011 
 

\"Die Pfarrgemeinde\"

ist ein Mysterium für sich.......
\"Kirchenhopping\" - und Gottes Wort in Gottes Haus bekommt wieder eine neue Tiefe. Kann ich nur empfehlen!


1
 
 rosengarten1997 2. Oktober 2011 

@Waeltwait

sorry ich muss nochmal was loswerden. Solch einen schmarren hab ich hier selten gelesen, \" bei uns ist es noch wie in den 60 ern\", Sie sprechen Ihrer selbst Hohn, das ist unerträglich. Verfolgen Sie denn überhaupt was aktuell in der Kirche geschieht ? Wenn nicht sollten Sie sich hier besser nicht äußern. Viel Spass noch in Ihrer 60er Gemeinde !


2
 
 leibniz 2. Oktober 2011 
 

Lieber Waeltwait

absolut Ihrer Meinung.


2
 
 Don Quichotte 2. Oktober 2011 

...seht wie sie in Eintracht und Harmonie Unrecht tun!

Danke Pfarrer Christian Sieberer für diese mutige und treffende Analyse !

@ a.t.m
Ja ich denke auch, daß die Berufskatholiken im Ordinariat bereits vor Wut schäumen ...

@ Albrecht Koch
Grundvoraussetzung für Harmonie/Friede ist die Gerechtigkeit.
Dort wo die Gerechtigkeit nicht gelebt wird und das Unrecht regiert, wird sich auch niemals der wahre Friede(Harmonie) einstellen.
Vielmehr ist dies dann ein Pseudo-Friede, welcher teils gewaltsam von der herrschenden Mehrheit (Lobby) verordnet wird.


1
 
 Waeltwait 2. Oktober 2011 
 

@leibniz

Ja, auch ich habe mich etwas schäg ausgedrückt. Ich habe einen halben Satz vergessen zu schreiben.
Richtig heißt es und so meine ich das:
Christ ist der, der nicht meint mit seiner Taufe und seinem Glauben an die Gottessohnschaft Christi wäre es getan, sondern der, der an die Gottessohnschaft Christi glaubt und die Worte Christi ernst nimmt und sich jeden Tag auf´s Neue bemüht sich nach seinen Worten auszurichten und tut was Christus gesagt hat.

Sorry


1
 
 Waeltwait 2. Oktober 2011 
 

@ Monika Elisabeth FORTSETZUNG

in ALLEM was ein Christ tut, soll er Christus dienen und nicht seinem eigenen EGO.
Ein Christ ist nicht Derjenige der lediglich getauft ist und der vielleicht noch wirklich an die Gottessohnschaft Jesu glaubt, sondern der, der Christus glaubt und das was Christus sagt ernst nimmt und sich täglich mit all seiner Kraft bemüht zu tun, wie Christus geheißen hat.


1
 
 Waeltwait 2. Oktober 2011 
 

@ Monika Elisabeth

Das was sie schreiben kann ich gut nachvollziehen, zumindest mir vorstellen. Auch sies ist bei uns anders.
Ich war vor zwanzig Jahren auch einmal Mitglied unseres Pfarrgemeinderats und habe damals schon leichte Tendenzen in dieser Richtung bemerkt.
Wie es heute bei uns ist kann ich nicht beurteilen.
Aber von einem Konkurenzkampf diesbezüglich bemerke ich zur Zeit nichts.
Ich kann nur da zu sagen, dass die Menschen, die Macht ausüben wollen um ihre kleinmenschlichen Ideen durchsetzen zu können um damit ihr Selbstbildnis auzuploieren nicht in einen Pfarrgemeinderat gehören. Vielleicht könnte man diesem Übel dadurch begegnen, dass man bei der nächsten Pfarrgemeinderatswahl sich nicht von den bekannten Maulhelden imponieren läßt, sondern sich Mensvchen wählt von denen man den Eindruck hat, dass sie dienen und nicht das große Wort führen möchten. Oder sich selbst als Diener zur Wahl stellen.


1
 
 Albrecht Koch 2. Oktober 2011 
 

Missverständnis

Der Autor kritisiert die Harmonie, die in den Gemeinden angestrebt wird. Doch dies ist zutiefst biblisch. Allen Aposteln ing es um Einheit und Harmonie in den Gemeinden, damit von ihnen auch ein wahrhaftes Bild des einen Gottes ausgehe. Natürlich muss ein Pfarrer um Ausgleich bedacht sein!


1
 
 Monika Elisabeth 2. Oktober 2011 


0
 
 Monika Elisabeth 2. Oktober 2011 

auch bei uns

Bei uns in der Pfarrgemeinde fängt es auch schon an, in solche Zustände abzugleiten, die Pfarrer Sieberer so trefflich beschrieben hat.

Das Schwierige für gläubige Laien ist hier: man ist entweder in der Minderzahl oder man gehört zur Mehrheit, die medial zur Minderheit degradiert wird. In beiden Fällen ist das Endresultat, dass die Gläubigen bei uns hier nur zusehen können, wie ein Pfarrer vom Pfarrgemeinderat zerstört wird. Der Pfarrer ist in vielen Gemeinden nur noch die Marionetten der Laien-Gremien und in diesen Gremien sitzen leider oft genug Ungläubige. So verbreitet sich die Zerstörung einer Pfarrgemeinde von unten und gleichzeitig von oben (die Gremien haben viel Einfluss) wie ein Lauffeuer.

Wenn es keine Internet-Dienste wie kath.net oder gloria.tv gäbe, wären alle Gläubigen solcher Pfarreien auf verlorenem Posten.


3
 
 Siebtel 2. Oktober 2011 
 

@ Waeltwait

\"Bei uns ist die katholische Welt noch in Ordnung.\"

In Minimundus oder einem kleinen Dorf in Gallien kann das theoretisch vielleicht sogar der Fall sein, aber in Deutschland habt ihr Weihbischöfe die sagen:

\'Gott ist nicht auf einen bestimmten Glauben eingegrenzt\'. (http://www.kath.net/detail.php?id=33345)

Warum wohl hat der Hl. Vater von einer \"Entweltlichung\" der Kirche in Deutschland gesprochen???


1
 
 Waeltwait 2. Oktober 2011 
 

Ich kann

nur von meinem Lebenskreis erzählen.
Mein Lebens-und Erfahrungskreis ist Düsseldorf und die umliegenden Städte. Ich bin in etlichen Kirchen gewesen und habe dort auch die heilige Messe mit gefeiert. Ich habe grade in der heitigen, modernen, abgeklärten Zeit nie sich einen Menschen unwürdig benehmen sehen.


2
 
 Waeltwait 2. Oktober 2011 
 

@Erzmagier

Warum ehrlicher ? Es ist nicht bezogen auf \"bei uns im Gegensatz zu anderswo\" sondern auf meinen Erfahrungsbereich zwischen früher und heute.
Ich habe früher leider dehr oft beobachten müssen, dass Viele, meist erwachsenen Männer in dem Moment wenn die Menschen zum Empfnage der heiligen Kommunion nach vorne gingen, schnell, ja fluchtartig die Kirche verließen, um sich laut sprechend und laut lachend vor der Kirche zu postieren. Diese Menschen sind ausschließlich zur Kirche gegangen, weil sie von ihren Frauen dazu getrieben (gezwungen) wurden. Auch gehen heute (immer auf meienen Erfahrungskreis bezogen) auch die Männer selbstverständlich zur heiligen Kommunion.
Solches Fluchtverhalten sehe ich heute nicht mehr


1
 
 Erzmagier 2. Oktober 2011 

@Waeltwait

\"Bei uns jedenfalls ist afst alles noch so wie es vor 60 Jahren war. Nur wie ich meine ehrlicher.\"

Inwiefern ist es heute bei euch \"ehrlicher\"?


1
 
 Morwen 2. Oktober 2011 

Ich finde es nicht fair, „Weltwait“ Vorwürfe zu machen. Zwar sind die von Pfr. Sieberer beschriebenen Missstände in mehr oder weniger krasser Form oft anzutreffen, aber Gott sei Dank trotzdem nicht überall. Es gibt sicher noch Pfarren, in denen es besser läuft und auch darauf darf man einen Blick werfen.


2
 
 Fido 1. Oktober 2011 
 

@anita therese

Mit Ihr hat er ja diese Probleme. Es dürften ja auch eine Menge Mißverständnisse mitspielen. Würde meine Freundin das lesen würde sie sich durch diesen Text sicher gemeint fühlen. Deshalb finde ich das ganze ja so fragwürdig


0
 
 Waeltwait 1. Oktober 2011 
 

@Siebtel

Sie haben Recht. Ich wohne weder in Windischgatrsten noch sonst irgendwo in Österreich.
Auch nicht wie Anita-Therese vermutet hinter dem Mond. Ich wohne in Westdeutschland in einer 100.000 Einwohnerstadt. Unsere Pfarre hat 8.000 Seelen.
Es ist eine ganz normale Pfarre. Solche Verhältnisse, wie sie hier beschreiben werden sind mir völlig fremd. Ich kann andererseits die ganze Aufregung nicht verstehen. Ich kann auch nichts dafür, wenn es in Österreich oft anders zu sein scheint. Bei uns ist die katholische Welt noch in Ordnung.


1
 
 Anita-Therese 1. Oktober 2011 
 

@ Fido

Mit Verlaub: Pfarrer Sieberer hat nicht über alle seine Pfarrkinder hergezogen, sondern über gewisse Missstände und Fehlhaltungen, die er ganz präzise beschrieben hat. Auch hat er nicht jene gemeint, mit denen ihn evt. keine große Sympathie verbindet - diese Unterscheidung sollte man ihm wohl zutrauen. Bei seiner Kritik geht es um klare Fronten und Fakten.
Wieso sollte da Ihre Bekannte gemeint sein, da sie eh so kirchentreu ist? Wer behauptet, dass über jene Person Unwahres berichtet würde? Wenn das hier Beschriebene nicht auf sie zutrifft, ist ja gar nicht von ihr die Rede, oder? ;-)


3
 
 Anita-Therese 1. Oktober 2011 
 

Hinter dem Mond ...

Waeltwait scheint hinter dem Mond zu leben oder auf sonst einem anderen Stern - jedenfalls nicht in Österreich. Dort ist die traurige Realität so, wie sie Hochwürden Sieberer beschrieben hat. Und das nicht nur in wenigen Pfarren, sondern in den meisten. Leider!
@Istdaswahr
.... hat keine Ahnung von richtiger Führungskompetenz. Die Leitung muss sehr wohl ganz in der Hand des Pfarrers liegen, ansonsten geht alles brav demokratisch den Bach hinunter - oder eben den Ganges hinunter, je nach der Ausrichtung der aktivistischen Mitarbeiter bzw. Pastoralassistenten.
Es gibt keinen wahren Katholizismus ohne Hierarchie - denn die Wahrheit kommt von OBEN!


3
 
 gerda maria 1. Oktober 2011 
 

Ein \"todernstes\" Paradebeispiel...

...für das auf Hochtouren laufende freimaurerische Déprêtrise-Programm (= Entpriesterlichung), dem Feldzug gegen das heilige Priestertum Christi: Entweder, der Priester schafft sich freiwillig selbst ab, indem er auf die Ausübung der ihm vom Himmel verliehenen Handlungsgewalt verzichtet und in die Hülle des soften Social Workers schlüpft - oder er w i r d eben abgeschafft, mitsamt Hülle. Eine \"innerkirchliche Christenverfolgung\" ist dann gar nicht mehr so sehr vonnöten; denn wo keine Priesterhände mehr sind, stirbt das Volk Gottes (Hungertod) sowieso von alleine aus.


2
 
 Fido 1. Oktober 2011 
 

Schade

Dieser Kommentar wird mir sicher einen knallrotenBalken einbringen.
Ich kenne Pfarrer Sieberer nicht persönlich, habe aber schon viel von ihm gehört. Ich glaube gerne das er pepsttreu ist, ihm Beichte, Anbetung Wallfahren etc.. wichtig sind und das er das alles gerne in seiner Pfarre verwirklichen will. Ich glaube auch das er große Schwierigkeiten hat. Ich kenne aber eine der Personen mit der er nicht zurecht kommt, aber von der zu behaupten, daß sie nicht regelmäßig in die Messe geht, nicht beichten geht ( sie war das sogar mehrmals bei ihm selbst), nicht anbetet ist einfach unwaHr.
Der Pfarrer hat sich den Pfarrer von Ars als Vorbild genommen, ich kann mir nicht vorstellen, daß der öffentlich so über einen Teil seiner Pfarrkinder hergezogen wäre.
Das ist wie wenn Eltern das mit ihren Kindern machen.
Schade ich fand Pfarrer Sieberers sonstigen Kommentare sehr gut und oft witzig.


0
 
 Waeltwait 1. Oktober 2011 
 

Tut mir leid

wenn ich irgend Jemanden in seinen Gefühlen verletzt haben sollte. Es war nicht meine Absicht.
Aber ich wiederum staune über die Berichte, die ich hier lese. Bei uns jedenfalls ist afst alles noch so wie es vor 60 Jahren war. Nur wie ich meine ehrlicher.

Zur Lüge: Ich habe den Priester nicht der Lüge bezichtigt sondern gefragt. Und das darf man ja noch. Ich kann mir aus Vielem keinen Reim machen was ich hier lese.


1
 
 elisabetta 1. Oktober 2011 
 

Vorschlag:

Die für nächstes Jahr vorgesehenen PGR-Wahlen absagen, weil Kirche mit Demokratie unvereinbar ist. Jesus Christus ist uneingeschränkter Herr über Seine Kirche, Er allein gibt die Richtung vor.
Und der Pfarrer sollte sich jene Leute als Mitarbeiter aussuchen können, von denen er überzeugt ist, dass sie das im Sinn haben, was Gott will und nicht das was ihnen gefällt.


1
 
 Fink 1. Oktober 2011 
 

@Waeltwait \"Ca. 70 Gemeinde Aktivitäten\"

Ja ja, das kenn´ich. Aktivitäten ohne Ende. Doch die Hauptsache wird ausgeklammert.
Keine religiöse Bildung, keine Glaubensverkündigung. Der \"Bibelkreis\" säht die Zweifel der liberalen Theologie.
Vielleicht gilt: Je schwächer der Glaube wird, desto mehr verlegt man sich auf \"Aktivitäten\".


4
 
 Rhenania 1. Oktober 2011 
 

Aus der Laienperspektive kann ich

dies bestätigen. Viele vergleichbare Situationen habe ich miterlebt. Das Heilmitttel wäre die Demut, wie sie unser Heiliger Vater verkörpert, der sich selbst als \"einfachen Arbeiter im Weinberg des Herrn\" bezeichnet. Unter der Leitung des Pfarrers sollten die Laien gemeinsam mit ihrem Pfarrer im Weinberg des Herrn einträchtig zusammenarbeiten. Das Rätesystem selbst steht dem in seiner jetzigen Form entgegen.


4
 
 Markus-NRW 1. Oktober 2011 
 

Was soll den 1 (ein) Pfarrer alleine gegen Medienhetze, entmachtete Laien und ängstliche Bischöfe ausrichten. Das geht nur bis zu einer bestimmten Selbstaufopferungsgrenze. Was wichtig wäre, wäre mehr Kooperation unter den mutigen Geistlichen auch gegen Bischöfe aber vorallem gegen ein laizsitische, kirchenfeindliche Medien !


5
 
 Istdasecht 1. Oktober 2011 
 

Wo Sie Recht haben...

@ Mithrandir
haben Sie Recht. Das Wesen der Kirche ist nicht zu machen.
Aber zu \"tun\" haben die Seelsorger trotzdem. Und wie und in welchem Geist sie es tun, ist nicht egal. Oder? Und da gilt es das Wirken von Gottes Gnade und die in Freiheit ausgeübte Verantwortung zu unterscheiden.


1
 
 Nada 1. Oktober 2011 
 

Gemeindealltag

\"DER in SEINER Kirche lebt und wirkt\", sagt, \"folge DU MIR nach....! Das heißt im Klartexte, dass der einzelne Christ vor Ort hellhörig und wachsam zu sein hat, wenn sich antikatholische, antipriesterliche Verleumdungen kundtun. Satten Kirchenchristen, die den Pfarrer aber nicht den HERRN kennen, muss man kontern und auch anempfehlen, den Staub von der Bibel zu blasen, damit ihnen die Erkenntnis dämmert, was der HERR mit \"dienen\" meint.
@Karlmaria, Sie sagen doch wohl auch selbst den Mitchristen, dass noch Platz in der \"Schlange\" vor dem Beichtstuhl ist?!


4
 
 bezader 1. Oktober 2011 
 

bei uns...

@ waeltwait
\"bei uns\"
Wo ist \"bei uns\"?
Ich kenne viele, die wenn von \"bei uns\" sprechen, genau das Gegenteil wie Sie sagen würden. (d.h. 180° zurück)


2
 
 a.t.m 1. Oktober 2011 

Aha Karla Maria:

Und gibt dann ein Priester jemanden die Heilige Kommunion nicht weil er in schwerer Sünde lebt, verharrt, oder dieser in den Augen des Priesters unwürdig ist. Dann beschwert sich dieser beim bischöflichen Ordinariat, und schwupp ist der Priester der Böse, und schwupp ist er weg. Denn leider blicken die Bischöfe (oder besser gesagt das von Berufskatholiken regierte Ordinariat) nicht mehr auf die Rechtgläubigkeit der Priester sonder auf das \"ABLASSKONTO\" um den Götzen Mammon zu befriedigen.

Hochwürden Pfarrer Sieberer, herzlichen Dank für diese so treffliche Analyse.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen


5
 
 Waeltwait 1. Oktober 2011 
 

@Kajo

In unserer Pfarre werden alle religiösen Tätigkeiten ausgeübt die vor dem Konzil auch augeübt worden sind.
Weiterhin werden Bußgänge unternommen. Exerziien,
Frühmesse um 6:00 für die Jugend, einmal in der Woche. Diese wird von den Jugendlichen sehr gut angenommen. Glaubensforum, bei dem unser H.Pastor alle Interessierten einläd. Er möchte die ansprechen die der Kirche heute fern stehen. Einmal im Monat. Teilnehmerzahl ca 200-250.
Prozessionen, Beichte, Andachten, Marienandachten, Rosenkranzandachten.
Aber auch Pfarrfest, Adventbasar, Kommunionkleiderbörse, Bücherei, Messdienerfest, Pfadfinder, \"Eine Welt Laden\" u.v.mehr. Was ist daran schändlich ?
Bei uns gibt es keine Stimmung gegen den Papst, keine Stimmung für die Piusbrüder, aber auch keine Stimmung für modernen, demokratischen Hokuspokus.
Bei uns hat sich außer Einführung der deutschen Sprache als Liturgiesprache und der Mundkommunion (man darf allerding auch die Munkommunion empfangen und keiner schaut v


3
 
 Ingeborgia 1. Oktober 2011 
 

Danke Herr Pfarrer, dafür das sie die Misstände veröffentlichen

Lieber Herr Pfarrer,
jetzt ist die Zeit wo es 2 Wege gibt die man gehen kann, den breiten Weg ist Modernismus, Freimaurerei und den schmalen Weg ->traditionell konservativ und treu dem heiligen Vater und den Priestern die ihm folgen, folgen und ihnen beistehen, weil das der richtig e Weg ist.
Für die irrgelaufenen Priester und Schafe müssen wir beten...
Maria Myrtha ist ja für die Bischöfe und Priester da da sollte man immer mal reinschauen.
Ich kenn Priester die setzen es in die Tat um weil sie erkenne das das richtig ist.


3
 
 Mithrandir 1. Oktober 2011 

@istdasrecht

Kirche ist nicht \"zu machen\".
Man muss sich immer vor Augen halten, dass WIR, ICH oder DU niemals Kirche machen.
Kennen Sie den Spruch: Nicht WIR retten die Kirche, sondern die KIRCHE rettet uns?


3
 
 jolie 1. Oktober 2011 

hochwürden,

leider haben sie mit dieser schonungslosen analyse ins schwarze getroffen.
ich danke ihnen!


5
 
 Interessiert 1. Oktober 2011 
 

Kann nur bestätigen

Das geschilderte ist keine Einzelerfahrung, wie ich von vielen Priestern hören konnte, die mit dem Papst und dem 2. Vatikanum in seiner richtigen Auslegung keine Probleme haben. Danke für diesen Artikel. Hoffentlich lesen viele Bischöfe diese Artikel!!


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 Istdasecht 1. Oktober 2011 
 

Immunisierungsstrategie

@Morwen
So reden verhinderte Musterknaben. Mit dem besten Willen, mit einem solchen Gejammer ist weder Staat noch Kirche zu machen.


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 Bodmann 1. Oktober 2011 
 

ich glaube eine Korrektur bezüglich des Gottesdienstbesuches ist notwendig.Die 75 %, die in den letzten 40 Jahren der Messe fernblieben ,waren nicht die gläubigen Christen( zumindest nicht die Mehrheit),sonst müßten sich die Kirchenbänke wieder rasch füllen, wenn ein anderer Pfarrer der Gemeinde vorsteht( siehe auch tridentinische Messe).Neben vielen anderen Faktoren hat sicherlich eine gewisse Profillosigkeit im sacralen Bereich -und nicht nur der Gottesdienst alleine-den Unterschied zum profanen Bereich verwischt und zu Desinteresse und Glaubensabfall geführt.


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 Kajo 1. Oktober 2011 
 

Zu dem

Beitrag von Waeltwait stellt sich mir die Frage was tun denn die ca. 70 Aktivitäten? Arbeiten sie am wahren Glauben den der Papst jetzt wieder bei seiner Deutschlandreise gelehrt hat oder beschäftigen sie sich wie gewisse Kreise der Kirche (Theologenmemoradumg, christliche Politiker, KJG und Frauenbund) mit Fragen gegen den Papst und die Kirche?


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 Maxim 1. Oktober 2011 
 

Wo gibt es diesen Geistlichen?

„Wann ist endlich wieder Frieden?”, obwohl es diesen „Frieden” meist nur auf Kosten der geächteten „Papstanbeter” und des völlig eingeschüchterten Pfarrers gab.

Was ist aber, wenn der Friede nur gegen Papstanbeter von einem \"faulen „ und antirömischen Pfarrer durchgesetzt wird, indem er alle Romgläubigen mit allen Mitteln aus dem PGR rausekelt? Ausspruch eines polnischen Pfarrers am Altar: Das ... gehört nach Rom und nach Rom wollen wir ja nicht!
Tatsache: Zwei Pfarreien, aber nur\" zwei\"( je eine!) Messen in der Woche.


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 inge.pühringer 1. Oktober 2011 
 

Es ist genau so!

Und wenn manche das nicht zugeben ist es traurig. Es ist bei den PGR-Mitgliedern leichter irgend einen Yoga oder Feng-Shui Kurs anzumelden als eine Anbetungsstunde oder wieder eine Fronleichnamsprozession.
Dafür dürfen Leute wie Herbert Kohlmaier Kurse für Pfarrgemeinderäte abhalten, damit man dann auch noch das Kruzifix abschafft und das Lamm Gottes nicht mehr angebetet wird. Weil ein Grossteil der Leute die Bibel ohnehin nicht liest und schon gar nicht die Offenbarung, wissen sie gar nicht mehr wer das Lamm Gottes ist.
Und wenn die Kirche uns nicht mehr die Wahrheit sagen darf, wer soll es dann noch tun? Die Politiker vielleicht?
Und dass Jesus auch über die Konsequenzen der Sünde gesprochen hat, kann jeder nachlesen in den Evangelien.
Wenn jemand das alles nicht mehr glauben kann, sollte er sich gedanken machen ob er denn noch gläubig ist.


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 tabita 1. Oktober 2011 

Leider nicht erfunden oder selten

Gut beschrieben, wie es nicht selten in den letzten drei Jahrzehnten aussieht.
Ich kenne mehrere Fälle in D, wo Pfarrer Riesen-Schwierigkeiten bekamen (bis Frühpersioniereng, obwohl unter 50 jährig), wenn sie einfach Röm.-Katholisches in den ihnen anvertrauten Pfarreien einzuführen, umzusetzen versuchten. \"Menschlichkeits- und Harmoniekeule\" werden doch wirklich immer gezückt, wenn es um Einhaltung von Vorschriften, Kirchenrecht... geht. Und dann kommt noch die \"Pharisäer- und Fundamentalistenkeule\" gegenüber dem, der es wagt, nicht kreativ mit kirchl. Regelungen umzugehen, sondern es für normal hält, sich daran zu halten, wie an die Verkehrsregeln auch (da herrscht interessanterweise recht große Zustimmung und Verständnis zur Einhaltung in der Gesellschaft. Weil es da ums Geld geht und nicht nur um die Ewigkeit?)


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 SevenSeals 1. Oktober 2011 

Deswegen möchte ich auch lieber in eine Ordensgemeinschaft gehen als Einzelkämpfer an allen Fronten zu werden. Traurig aber wahr...


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 nilpf 1. Oktober 2011 

Kein Kommentar

weil mit diesem Artikel wirklich alles gesagt ist.
Wie wahr!


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 Hosianna2080 1. Oktober 2011 
 

Genauso schauts aus....

......das ist mit einer der Gründe warum kaum ein junger Mann noch Priester werden möchte !!!


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 Karlmaria 1. Oktober 2011 

Jahrzehntelang waren diese Menschen nicht mehr beichten

sie empfangen Sonntag für Sonntag unwürdig die heilige Kommunion,…

Dann muss der Pfarrer eben auch konsequent sein und diesen Gläubigen nicht mehr den Leib Christi austeilen. Man kann nicht auf beiden Seiten hinken und dann sich dann beschweren, dass es nicht so recht geht. Jeder muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Und Gott wird vom Priester Rechenschaft fordern für jede Seele die ihm anvertraut war. Und unwürdiger Empfang des Leibes Christi verschärft das Gericht.

Zum Empfang des Leibes Christi gehört der regelmäßige sonntägliche Besuch der Heiligen Messe, mindestens einmal im Jahr beichten und das Fehlen von schwerer ungebeichteter Sünde. Häufige schwere Sünden sind die Selbstbefriedigung, die Pille, der Ehebruch, Abtreibung, Homosex, üble Nachrede.

Wir leben gerade in einer Zeit des Umschwungs. Noch ist es ungewöhnlich, das Gläubige beim Austeilen des Leibes Christi abgewiesen werden. Bis in wenigen Jahren wird das normal sein.


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 Istdasecht 1. Oktober 2011 
 

Komischer Beitrag...

er gehört in ein Gespräch mit einem Priesterseelsorger. DAs ist eine Summe von subjektiven Empfindungen, denen man allen \"unter Umständen\" zustimmen kann, für die aber alle eine genauere Betrachtung der Umstände vorausgehen müsste. Viele Pfarrer meinen, ihr Leitungsamt auszuüben und kaschieren damit ihre Unsicherheit bei der Unterscheidung der GEister. Wenn ich überall mitrede und die Letztentscheidung beanspruche, leite ich natürlich. Das aber ist eher ein INdiz für völlig fehlende Führungskompetenz. Wer meint, alles selbst tun zu können, kann nicht führen. Wieviel muss der beispielsweise der Papst loslassen und delegieren? Der hl. Geist wirkt nicht nur im Amt.


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 Waeltwait 1. Oktober 2011 
 

Ich weiß ja nicht wo jener Priester wohnt,

aber bei uns ist die alles anders. Nahezu um 180° anders. Stimmt das was hier berichtet wird ?, oder ist der Schreiber wegen irgendetwas persönlich beleidigt und hätschelt hier seine persönlichen Empfinlichkeiten ? Oder lügt er ganz einfach? Oder ist er ganz einfach ein Fan der Pius X Bruderschaft?

Bei uns gibt es das alles noch was es früher auch gab. Und Christus ist bei uns immer noch der Sohn Gottes.Bei uns gibt es ca 70 liturgische und Gemeinde Aktivitäten, wobei 2/3 davon liturgische/religiöse Handlungen sind.
Ich habe schon öter ähnliche Beiträge gelesen. Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass oft ganz dreist gelogen wird. Gelogen nach dem \"Drittereichmotto\" \"der Zweck heiligt die Mittel.


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 Der Makkabäer 1. Oktober 2011 
 

Wahre Worte!

Sehr guter Artikel. Solange wir nicht wirklich gute Bischöfe bekommen (katholisch, ohne Furcht vor Medienschelte, Hass, Verleumdung usw.) , wird sich an den von Pfarrer Sieberer beschriebenen Missständen nichts ändern. Im Gegenteil. Die Apostasie schreitet weiter voran. Es bildet sich eine Gegenkirche.


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 Presbyter 1. Oktober 2011 
 

Danke, genau so geht´s mir.


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 Siebtel 1. Oktober 2011 
 

Dieser hervorragende Gastkommentar

ist zugleich auch eine punktgenaue Analyse der innerkirchlichen Christenverfolgungen, die z.B. in Oberösterreich wieder einmal entbrannt sind.


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 Eichendorff 1. Oktober 2011 
 

man kann einem jungen Mann

bei diesem Druck \"von unten\" und \"von oben\" nicht raten, Priester und Pfarrer zu werden. Berufene werden eher in Klöster oder geistliche Gemeindschaften gehen - die Ängstlichkeit und der Opportunismus der Bischöfe und der bischöflichen Ordinariate haben das bewirkt


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