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Die Stadt Madrid zeigt Mut: Kondomwerbung beim Weltjugendtag abgelehnt

15. Juli 2011 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Die pseudo-katholische Organisation „Catholics for Choice“ darf im Madrider Verkehrssystem während des Weltjugendtags 2011 keine Werbung für Kondome machen


Madrid (kath.net) Die pseudo-katholische Organisation „Catholics for Choice“ darf im Madrider Verkehrssystem während des Weltjugendtags 2011 keine Werbung für Kondome machen. Die zuständige Madrider Werbeagentur Publimedia hat den Werbeauftrag abgelehnt. „Catholics for Choice“ nennt dies „Zensur“. Die Organisation hatte schon bei den Weltjugendtagen in Köln und in Toronto ihre von der katholischen Lehre abweichende Meinung verbreitet und unter den jungen Pilgern Kondome ausgeteilt. Dies berichtete Lifesitenews. Die katholische Bischofskonferenz der USA hatte schon vor längerem bekanntgegeben, dass diese abtreibungsbefürwortende Organisation nicht "für die katholische Kirche" spricht.


Der Vorsitzende der „Catholics for Choice“, Jon O´Brien, behauptete in einer Pressemeldung, „es scheint Druck ausgeübt worden zu sein“, um diese Werbungen zu verhindern. Egal ob „dieser Druck von der kirchlichen Hierarchy, von konservativen Politikern oder von anderen Kräften“ komme, es handle sich um „haarsträubenden Übergriff auf das Recht auf freie Rede“, so O´Brien.

Die geplante Werbekampagne war darauf angelegt gewesen, Papst Benedikt XVI. für seine angebliche Unterstützung von Kondombenutzung zu danken. Dies bezog sich auf eine missverstandene Bemerkung von Papst Benedikt XVI. gegenüber Peter Seewald im Interviewband „Licht der Welt“. Die Glaubenskongregation hatte wiederholt betont, dass Papst Benedikt den Einsatz von Kondomen nicht billigt, egal aus welchen Gründen und in welchen Umständen.

Die amerikanische Bischofskonferenz hat der Organisation „Catholics for Choice“ (früherer Name: Catholics for a Free Choice) schon im Jahr 2000 das Recht abgesprochen, als „authentisch katholische Stimme“ zu sprechen und ordnet sie der US-amerikanischen Abtreibungslobby zu. Die Gruppe stehe mit ihrer Unterstützung der Abtreibung, so warnt die Bischofskonferenz auf ihrer Homepage, „im Gegensatz zur Lehre der katholischen Kirche“, vgl. Amerikanische Bischofskonferenz: Statement on Catholics for Choice.

Die Organsisation „Catholics for Choice“ wurde 1973 gegründet. Nach eigenen Angaben verstehen sie sich als „eine Stimme für Katholiken, welche glauben, dass die katholische Tradition das moralische und legale Recht einer Frau unterstützt, in den Angelegenheiten von Sexualität und Fruchtbarkeit ihrem eigenen Gewissen zu folgen.“ Die Organisation mit Sitz in Washington DC arbeitet bei UN-Konferenzen mit und hat Kontakt zum Europäischen Parlament.


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