![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Evangelischer Kirchenpräsident: Antikirchlicher Stimmungswandel27. Mai 2011 in Deutschland, 21 Lesermeinungen Schad: Atheistische Forderungen finden zunehmend positive Resonanz Speyer (kath.net/idea) Einen antikirchlichen Stimmungswandel in der Gesellschaft beklagt der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad (Speyer). Insbesondere beim politischen Nachwuchs fänden atheistische Forderungen zunehmend positive Resonanz, sagte er am 25. Mai vor der Landessynode in Speyer. In Frage gestellt würden beispielsweise die Nennung des Gottesnamens in der Präambel des Grundgesetzes, der staatliche Kirchensteuereinzug, die Pfarrerausbildung an den Universitäten und der konfessionelle Religionsunterricht. Einzelne Grüne hätten bereits die Entfernung religiöser Symbole aus öffentlichen Gebäuden sowie die Abschaffung der Karfreitagsruhe gefordert. FDP-Generalsekretär Christian Lindner habe sich gegen die Staatsleistungen für die Kirchen gewandt. Ein CDU-Bürgermeister habe sogar die öffentlichen Zuschüsse für kirchliche Kindergärten problematisiert. Die neuen Atheisten propagierten einen säkularen Humanismus, der den Grundgedanken der weltanschaulichen Neutralität des Staates auf den Kopf stellt, so Schad. Religionsfreiheit werde vor allem als Freiheit von der Religion verstanden, anstatt die Chancen der Religion für die Gestaltung der Gesellschaft zu sehen. Als ein Beispiel nannte Schad die Überzeugung, dass der Mensch Ebenbild Gottes sei. Dies bedeute, dass der Lebensschutz schon bei der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle beginne. Deshalb setzten sich die Kirchen für ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID) ein. Ein solches Engagement sollte auch den neuen Atheisten zeigen, dass sie einem halbierten Freiheitsverständnis aufsitzen, wenn sie einseitig nur vor der Religion schützen wollen und dabei die Freiheit zur Religion übergehen. Wo Religionsfreiheit missachtet wird Schad nannte es schmerzlich, dass man sich in Deutschland mit einem religionsfeindlichen Verständnis von Religionsfreiheit auseinandersetzen müsse, während Christen andernorts zunehmend unterdrückt, verfolgt und ermordet würden. Er erinnerte an die Anschläge auf Kopten in Ägypten und die Vertreibung von Christen aus dem Irak. Die Gefährdung oder Missachtung der Religionsfreiheit sei vielerorts mit konkreter Gefahr für Leib und Leben verbunden. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuAtheismus
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |