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Evangelischer Kirchenpräsident: Antikirchlicher Stimmungswandel

27. Mai 2011 in Deutschland, 21 Lesermeinungen
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Schad: Atheistische Forderungen finden zunehmend positive Resonanz


Speyer (kath.net/idea) Einen antikirchlichen Stimmungswandel in der Gesellschaft beklagt der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad (Speyer). Insbesondere beim politischen Nachwuchs fänden atheistische Forderungen zunehmend positive Resonanz, sagte er am 25. Mai vor der Landessynode in Speyer.

In Frage gestellt würden beispielsweise die Nennung des Gottesnamens in der Präambel des Grundgesetzes, der staatliche Kirchensteuereinzug, die Pfarrerausbildung an den Universitäten und der konfessionelle Religionsunterricht. Einzelne „Grüne“ hätten bereits die Entfernung religiöser Symbole aus öffentlichen Gebäuden sowie die Abschaffung der Karfreitagsruhe gefordert. FDP-Generalsekretär Christian Lindner habe sich gegen die Staatsleistungen für die Kirchen gewandt. Ein CDU-Bürgermeister habe sogar die öffentlichen Zuschüsse für kirchliche Kindergärten problematisiert.


Die „neuen Atheisten“ propagierten einen säkularen Humanismus, „der den Grundgedanken der weltanschaulichen Neutralität des Staates auf den Kopf stellt“, so Schad. Religionsfreiheit werde vor allem als Freiheit von der Religion verstanden, anstatt die Chancen der Religion für die Gestaltung der Gesellschaft zu sehen. Als ein Beispiel nannte Schad die Überzeugung, dass der Mensch Ebenbild Gottes sei. Dies bedeute, dass der Lebensschutz schon bei der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle beginne. Deshalb setzten sich die Kirchen für ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID) ein. Ein solches Engagement sollte auch den „neuen Atheisten“ zeigen, „dass sie einem halbierten Freiheitsverständnis aufsitzen, wenn sie einseitig nur vor der Religion schützen wollen und dabei die Freiheit zur Religion übergehen“.

Wo Religionsfreiheit missachtet wird

Schad nannte es schmerzlich, dass man sich in Deutschland mit einem religionsfeindlichen Verständnis von Religionsfreiheit auseinandersetzen müsse, während Christen andernorts zunehmend unterdrückt, verfolgt und ermordet würden. Er erinnerte an die Anschläge auf Kopten in Ägypten und die Vertreibung von Christen aus dem Irak. Die Gefährdung oder Missachtung der Religionsfreiheit sei vielerorts mit konkreter Gefahr für Leib und Leben verbunden.


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Lesermeinungen

  29. Mai 2011 
 

Der Verfassungsgott der BRD

... ist der Baumeister aller Welten.

Ein freimaurerisches Prinzip, eine Kraft, nämlich die Evolution.

Aber KEIN PERSÖNLICHER GOTT, NICHT DER VATER unseres Herrn Jesus Christus.


0
 
 Friedla 28. Mai 2011 
 

@Erwache und lache

Liebe @Erwache und lache
auch wenn ich hier nur eine Minderheitenmeinung vertrete, so finde ich Ihre sachliche und neutrale Argumentation sehr gut!
Gratulation!!
Gruß
Friedla


1
 
 Erwache und lache 28. Mai 2011 
 

Antworten @ frajo, alexebel, apfelkuchen

@alexebel

Sehr geehrter Herr Ebel,

vielen Dank für den Hinweis und auch die Links. Hier zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, sich immer die \"Originalquellen\" anzusehen, was ich nun nachholen werde. Leider nimmt man sich in Zeiten der \"Informationsschwemme\" hierfür allzu oft nicht die Zeit, so dass man sich vorschnell eine Meinung bildet.
Was keine wirkliche Entschuldigung sein kann. Dies verabsäumt zu haben hat in der Tat dazu geführt, dass ich mich lediglich an der Argumentation Schads in der oben dargestellten Form abarbeitete.

Ebenfalls beste Grüße.

@ Frajo
\"Es ist mühsam, Ihren Begründungen und Schlußfolgerungen zu folgen.\"

Das tut mir leid, vielleicht könnten Sie mir sagen, wo Sie konkret Probleme hatten, dann könnte ich eventuell für Klarheit sorgen.

\"Ich achte Sie als Person\".

Dies kann ich nur zurückgeben.

\"Sie denken, weil Sie es gut mit anderen meinen, machen es die anderen mit Ihnen genauso. Das ist NICHT die Realität!\"

Ich mag Idealistin sein, aber ich bin auch Realistin genug, um mir der Tatsache bewusst zu sein, dass in der Welt auch oft Ausbeutung und Gewalt herrscht. Ebenso wie Altruismus und Nächstenliebe in allen Gesellschaften zu finden war und ist, sind es leider Aggression und Haß.

Ich sehe jedoch auch bei genauerer Betrachtung der Weltgeschichte nicht, dass sich daran nach Entstehung des Christentums etwas geändert hätte. Die Entwicklung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten hatte viele Stationen und hat auch viele Rückschläge erlebt. Ich leugne den Beitrag von Christen im Rahmen dieser Entwicklung nicht, sie jedoch als NUR dem Christentum und Christen geschuldet darzustellen ist ein Schlag in´s Gesicht all jener Menschen anderen Glaubens und ohne Glauben, die sich teils unter Einsatz ihres Lebens für diese Ziele eingesetzt haben.

\"Das Kreuz – und NUR das Kreuz – (...) ist die Grundlage einer Gesellschaft, die den Anderen aufgrund seiner Ebenbildlichkeit Gottes achtet.\"

Mag sein, aber eine Gesellschaft kann gegenseitige Achtung auch auf anderen Grundlagen aufbauen. Auf Grundlagen, die die Würde des Menschen nicht von einer äußeren Instanz abhängig machen.

\"Demokratie, wie wir Alten sie noch aus der persönlichen Erfahrung kennen, gibt es NUR im Zeichen des Kreuzes.\"

Interessant, Nicht-Christen sind also inhärent unfähig, Demokraten zu sein? Würden Sie dies Menschen wie Aung San Suu Kyi, jenen Chinesen, die auf dem Platz des Himmlischen Friedens zusammengeschossen wurden oder aufgrund Ihres Einsatzes für Demokratie in so vielen Ländern der Welt in Gefängnissen sitzen, den Demonstranten in Nordafrika u.a. so auch in´s Gesicht sagen?

Und auf welche \"goldene Zeit\" der Demokratie in der BRD spielen Sie an? Die Zeit, als Frauen in der Politik noch Zaungäste waren und, wenn sie arbeiten wollten, eine Erlaubnis ihres Mannes brauchten?

\"Aber es ändert nichts daran: Ihre Freiheit, die Sie wahrscheinlich so schätzen und bewahren wollen haben Sie nur, weil hier in unseren Breiten eine Kultur im Zeichen des Kreuzes aufgebaut worden ist.\"

Interessanterweise korreliert der Ausbau eben jener Freiheit zeitlich aber mit dem schrittweisen Machtverlust der Kirchen und einer zunehmenden Säkularisierung der (europäischen) Gesellschaften.

\"Wenn Sie hier die Meinung vertreten, dass die Nazis (als Ideologie) “religiös“ gewesen wären, dann ist das Ideologie, aber nicht die Wahrheit. Hier sollten Sie vielleicht die Literaturquellen anders auswählen.\"

Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass Religiösität nicht zwangsläufig \"christliche Religiösität\" in Ihrem Sinne bedeuten muss. Man kann Theist sein, ohne Christ zu sein. Man kann christliche Traditionen auch äußerst merkwürdig interpretieren (Jesus als Arier u.a.). Die NS-Ideologie ist in sich widersprüchlich, auch weil verschiedene Akteure teils sehr unterschiedliche Haltungen vertraten, und sie integrierte verschiedene Strömungen, aber eines ist sie im Kern sicher nicht: \"gott-los\". Bärsch, auf den ich mich bezog, ist übrigens, abgesehen davon, dass er angesehener Politikwissenschaftler ist, auch evangelischer Christ .

\"Und das mit der Aufklärung; wie viel Blut da geflossen ist, darüber können Sie sich selber bei den richtigen Quellen informieren.\"

Meinen Sie nicht, die Aufklärung mit dem \"terreur\" der französischen Revolution gleichzusetzen ist ein bißchen - verkürzt? Abgesehen davon waren auch die französischen Revolutionäre in der Mehrzahl Deisten, keine Atheisten. Keine Sorge, ich kenne die Literatur, auch wenn ich mittelalterliche Geschichte während des Studiums immer spannender fand. :-).

\"Marxismus-inspirierte Medien besser meiden, denn die bringen nur Ideologie, aber keine Wahrheit.\"

Es sind immer die anderen, die ideologisch verblendet sind, nicht wahr? Nun, keine Sorge, ich informiere mich hierzu nicht über die Medien, sondern über die sozialwissenschaftliche Fachliteratur.
Nun können Sie gerne den Geschichts- oder gar Sozialwissenschaften als Ganzes vorwerfen, \"ideologisch\" zu sein, aber meinen Sie nicht, dies wäre etwas überzogen? \"Marxistische\" Sozialwissenschaftler gab es natürlich in allen Disziplinen - heute sind sie selten geworden - aber sie haben nie die Mehrheit gestellt. Es lässt sich bei genügend Kritikfähigkeit und Hintergrundwissen immer sehr gut erkennen, wo einseitig argumentiert wird, egal aus welcher Richtung.

\"Die Atheisten reihum werden das nicht verhindern sondern, (...) – nur die Beter im Zeichen des Kreuzes.\"

Siehe oben: Sie qualifizieren hiermit all jene Menschen ab, die sich weltweit für Demokratie und Menschenrechte einsetzen, ganz ohne Christen zu sein.
Wie wäre es, wenn wir gemeinsam für den Erhalt von Demokratie und Menschenrechten anträten, egal von wem die Bedrohung ausgeht? Wenn wir uns gegenseitig als die Demokraten anerkennen würden, die wir sind, unabhängig von unserem Glauben oder unserer Weltanschauung?

\"Und dieses große Leid steht uns (wie es aussieht mit hoher Wahrscheinlichkeit - zumindest für Menschen mit Glauben und/oder Rückgrat - bevor.\"

Was genau befürchten Sie? Es gibt schon heute Menschen, die sehr leiden müssen, Gläubige wie Ungläubige. Im Vergleich leben wir auf einer Insel der Seligen. Sollten wir diesen Menschen nicht gemeinsam soweit es geht zu helfen suchen?

Ebenfalls liebe Grüße.

@ Apfelkuchen

\"Gott steht auch über Demokratie und Rechtsstaat\".

Dies dürfen Sie natürlich gerne glauben. Nur sollten Sie sich in einer pluralistischen Gesellschaft nicht anmaßen, für Ihren Gott sprechen zu können. Oder Ihre Interpretation seines Willens auf nicht demokratischen Wegen als Leitfaden für alle Menschen durchsetzen zu wollen.
Wann immer Menschen meinten dies zu können oder zu müssen, egal im Namen welches Gottes, führte es zu großem Elend.

\"In diesem Vernichtungskampf habe sich Reichskanzler Hitler als „Werkzeug der Vorsehung Gottes“ gesehen.\"

Sie sagen es. Und dies ist auch gleich ein Fallbeispiel zu obigem Thema.

\"Das wohlfeile Geschwätz über irgendwelche Werte (...) Es kommt nicht darauf an, ob man irgendwelche Werte hat. Es kommt darauf an, WELCHE Werte das konkret sind !\"

Stimmt. Ich meine aber, falls Sie auf meine Beiträge anspielten, dass aus meinen Posts sehr gut ersichtlich ist, welche Werte ich vertrete.


1
 
 frajo 28. Mai 2011 

@Erwache und lache

ich habe mir Ihre Postings und diverse Erwiderungen durchgelesen und muß feststellen: Es ist mühsam, Ihren Begründungen und Schlußfolgerungen zu folgen. Teilweise bin ich mitten im Satz auf Schnellesen übergegangen, um mir das Weitere des Satzes zu ersparen. Damit Sie mich nicht missverstehen: Ich achte Sie als Person, ebenso, weil ich begründet denke, dass Sie ganz arglos und ehrlich Ihre Überzeugung darlegen. So wie sich zwei Menschen mit gegenseitigem Wohlwollen begegnen. Daher meine Hochachtung Ihnen gegenüber! Aber glauben Sie mir: Sie hängen (dieser Ansicht scheine nun nicht einmal nicht nur ich zu sein) einer Illusion an. Sie denken, weil Sie es gut mit anderen meinen, machen es die anderen mit Ihnen genauso. Das ist NICHT die Realität! Die schaut so aus, dass in jeder Gesellschaft der beilschwingende Stärkere die Oberhand angestrebt und unterdrückt hat. Bis ein noch Stärkerer (oder Listigerer) gekommen ist, ihm seine Macht genommen und dann meist tot geschlagen hat. DAS IST DIE WELT! Erst durch den biblischen Gott ist die Achtung vor dem Anderen in die Welt gekommen, die Würde jedes Menschen als Ebenbild Gottes, der Respekt vor dem Schwächeren (auch der Frau, mit Ihrer Gleichstellung als Ergänzung zum Mann). Das Kreuz – und NUR das Kreuz – (hier mache ich einen Sprung, ohne weitere Ergänzung) ist die Grundlage einer Gesellschaft, die den Anderen aufgrund seiner Ebenbildlichkeit Gottes achtet. Demokratie, wie wir Alten sie noch aus der persönlichen Erfahrung kennen, gibt es NUR im Zeichen des Kreuzes. Daß es immer auch unter Menschen solche gibt, die es sich umhängen wie einen Talismann, um Macht auszuüben, ein Maulwurf sozusagen, oder was auch immer, gibt es immer, gab es immer, und wird es immer geben. Den idealisierten Menschen, der Sie selber vielleicht sind oder sein wollen, gibt es leider nur in sehr begrenzter Stückzahl. Aber es ändert nichts daran: Ihre Freiheit, die Sie wahrscheinlich so schätzen und bewahren wollen haben Sie nur, weil hier in unseren Breiten eine Kultur im Zeichen des Kreuzes aufgebaut worden ist. Wenn Sie hier die Meinung vertreten, dass die Nazis (als Ideologie) “religiös“ gewesen wären, dann ist das Ideologie, aber nicht die Wahrheit. Hier sollten Sie vielleicht die Literaturquellen anders auswählen. Die Nazis wollten sich nicht sofort gegen die damals absolute Mehrheit der Bevölkerung stellen; haben mit ihrer Absicht, was sie wirklich wollten, in kleinem Kreis nie ein Hehl gemacht: Die (katholische) Kirche als ihr wirklicher Gegner (mit dem “Oberpfaffen“ in Rom) vernichten (Zitat von Himmler dem Rekruten Goldmann 1940 gegenüber). Und das mit der Aufklärung; wie viel Blut da geflossen ist, darüber können Sie sich selber bei den richtigen Quellen informieren. Nur dass in jedem Gerichtsort die Erfindung des Herrn Guillottin gestanden hat, und nicht nur Tourismusmagnet, haben wir schon in der Schule so gehört. Könnte man aber auch ohne Schwierigkeit selber auch in Erfahrung bringen. Marxismus-inspirierte Medien besser meiden, denn die bringen nur Ideologie, aber keine Wahrheit.
Sie dürfen mir glauben, dass auch Sie wahrscheinlich sehr bald aufwachen und dann nicht mehr lachen werden – als Mitläufer und wenn nötig “Heil-“ oder “Allah u akbar“-Rufer schätze ich Sie ja nicht ein. Die Atheisten reihum werden das nicht verhindern sondern, wie es durch die Zeit und an so vielen Orten weltweit deutlichst zu erkennen ist – warum Sie das nicht sehen oder sehen wollen ist mir ein Rätsel – nur die Beter im Zeichen des Kreuzes. Auch das war immer so, ob in den Zeiten der Türkenbedohung, nach dem Krieg in Österreich oder am Ende der 80er auch in Deutschland. Vieles an der Wirksamkeit des Gebetes können wir nicht gut erkennen, an den angeführten Beispielen wird es aber überdeutlich. Ich wünsche Ihnen, dass Ihr Erwachen nicht zu schmerzlich für Sie sein möge, denn nur im Zeichen des Kreuzes, und unter den Flügeln des Gekreuzigten lässt sich auch großes Leid “unbeschadet“ überstehen. Er segne Sie! Und dieses große Leid steht uns (wie es aussieht mit hoher Wahrscheinlichkeit - zumindest für Menschen mit Glauben und/oder Rückgrat - bevor. Bitte sagen Sie dann aber nicht “Wie kann ein guter Gott so etwas zulassen“, denn das ist dann – so wie es immer war – hausgemacht. lg


1
 
 alexebel 28. Mai 2011 
 

@erwache und lache

Ich danke Ihnen sehr für Ihre ausgewogenen Beiträge - ausgewogen, obwohl Sie aufgrund der kath.net-Berichterstattung von falschen Voraussetzungen ausgehen mussten, was den Inhalt des Berichts von Kirchenpräsident Schad betrifft. Wenn Sie sich die Mühe machen wollen, den Bericht im vollständigen Wortlaut zur Kenntnis zu nehmen (http://j.mp/k6RMHX, v.a. Teil 3 über \"Religion im säkularen Staat\"), werden Sie feststellen, dass sich der Kirchenpräsident gerade gegen das Missverständnis verwahrt hat, die laizistischen Forderungen könnten in Deutschland zu Christenverfolgungen führen. Außerdem sprach er davon, \"gemeinsam Gesellschaft zu gestalten\" - und nicht, wie kath.net fast böswillig falsch zusammenfasst, nur einseitig \"die Chancen der Religion für die Gestaltung der Gesellschaft zu sehen\".

Die vollständige Stellungnahme zur PID finden Sie übrigens hier: http://bit.ly/mQX66. Es dürfte deutlich sein, dass Kirchenpräsident Schad und Bischof Wiesemann ihre Argumentation wesentlich breiter und tiefer angelegt haben, als sich auf ein \"dies ist Gottes Wille\" zu beschränken.

Es grüßt Sie freundlich:
Alexander Ebel, Pfarrer
Persönlicher Referent des pfälzischen Kirchenpräsidenten


0
 
  28. Mai 2011 
 

Gott steht auch über Demokratie und Rechtsstaat

, auch über diverse Freistaaten, und er wird sie gerecht richten, wenn sie gottlos werden.

Betet, daß dieses Gericht nicht schon nahe sei.


1
 
  28. Mai 2011 
 

das 3. Reich war alles ... aber NICHT gottlos

Man muss nur die Goebbels Tagebücher lesen.

Dort findet man Juden und Christenhass zusammen. als Gesamtpaket:

Hitler beurteilte das Christentum – vor allem in seiner katholischen Gestalt – als »Abzweigung der jüdischen Rasse« und damit als Verjudung der Germanen.Im Katholizismus habe er das Trojanische Pferd gesehen, das das Judentum ins Christentum einschleuse. Er habe versucht, das Trojanische Pferd zu vernichten, um das Judentum ganz zu treffen.In diesem Vernichtungskampf habe sich Reichskanzler Hitler als „Werkzeug der Vorsehung Gottes“ gesehen.

„Die Vorsehung hat mich, einen Katholiken, berufen, dem Katholizismus den Garaus zu machen. Nur ein Katholik kann den Katholizismus zerstören.“
(A. Hitler)


2
 
  28. Mai 2011 
 

Das wohlfeile Geschwätz über irgendwelche Werte

Die gottlose, mörderische Mafia hat auch ihre Werte.

Darum heisst sie auch die \"ehrenwerte Gesellschaft.\"

Man legt dort, bei der Mafia, sehr viel Wert darauf, dies auch noch besonders zu betonen !

Warum bekämpft man sie dann überhaupt, wenn sie doch so überaus wertvoll und sinnstiftend ist ?

Es kommt nicht darauf an, ob man irgendwelche Werte hat.

Es kommt darauf an, WELCHE Werte das konkret sind !


2
 
  27. Mai 2011 
 

@Dismas

Tut mir ja leid dich korrigieren zu müssen, aber das 3. Reich war alles ... aber NICHT gottlos, im Gegenteil, ohne die kräftige Unterstützung durch die diversen christlichen Kirchen hätten die Nazis nie einen Fuß auf den Boden bekommen.
Die Kirchen sahen die Nazis als Verbündete im Kampf GEGEN die \"gottlosen\" Kommunisten und die verhassten Juden.
Wie jeder Historiker bestätigen kann, war das erste, was die Nazis nach der Machtübernahme verboten haben, nicht christliche Organisationen, nicht einmal jüdische, nein, es waren die atheistischen Freidenker und Humanistenverbände, welche ausgeschaltet wurden, gegen die Kirchen haben sie nie die Hand erhoben.
Die evangelischen Kirchen haben die Nazis von Anfang an unterstützt, die RKK erst, nachdem sie sich durch das Reichskonkordat ihre Privilegien garantieren hat lassen.
Erst als langsam klar wurde, daß Deutschland den Krieg nicht gewinnen wird, haben sich die Kirchen, offiziell zumindest, vom Reich abgewendet.
Aber auch das nur halbherzig, denn nach der Kapitulation hat die Kirche noch so einigen Nazigrößen zur Flucht verholfen ... Manus manum lavat!

Heute missbraucht die Kirche die wenigen aufrechten Priester, welche sich damals gegen ihre Oberen und das Regime gestellt haben und dafür im KZ endeten dadurch, daß sie mit ihrer Hilfe \"beweisen\" will, daß sie ja schon immer Widerstand geleistet hat.

Das gleiche machen diejenigen, die dort, wo sich Kirchen an die gleichen Regeln und Gesetze halten müssen, wie alle anderen auch, von \"Kirchenfeindschaft\" oder gar \"Verfolgung\" sprechen.
Sie verhöhnen damit diejenigen, welche anderswo wegen ihres Glaubens WIRKLICH verfolgt werden.


2
 
 Erwache und lache 27. Mai 2011 
 

@ Albertus Magnus

\"Für mich hört sich der Satz \"Dies heißt, die Kirchen und die Gläubigen dürfen sich mit dieser Meinung einbringen ... \" an, als würde sich ein Tierfänger sich an einen Löwen in freier Wildbahn wenden und sagen: Lass dich von fangen und geh mit mir in den Zoo, denn da gehörst du hin!\"

Was wollen Sie mir damit sagen?

Dass sich die Kirchen und die Gläubigen NICHT, wie ALLE ANDEREN Organisationen und Bürger in diesem Staat, als GLEICHBERECHTIGTE am gesellschaftlichen Diskurs beteiligen sollten?

Wenn Sie unsere Demokratie als \"Zoo\" ansehen, so sind wir alle \"Gefangene\"!

Wollen Sie sagen, diese Rolle entspricht nicht ihrem Wesen, denn dieses steht, ebenso wie ihre Haltugen, ÜBER Demokratie und Rechtsstaat?

Die von Kirche und Gläubigen als \"Löwen\", als \"König\" der Tiere (wenn ich Ihre Bildprache zu deuten vermag) vertretenen Haltungen sind sozusagen \"mehr wert\" als die anderer Bürger? Sollten deshalb bestimmend sein?

Sorry, Staaten, in denen sich die Religionsvertreter in dieser Rolle sehen gibt es schon. Den Iran etwa.

Ich hoffe, Sie hatten etwas anderes sagen wollen.


1
 
 Erwache und lache 27. Mai 2011 
 

@ Dismas

@Dismas

Danke für Ihre ausführliche Antwort.

\"Sicher es klingt gut: wir haben eine pluralistische Demokratie, da kann jeder sagen was er will usw usw. Das kennen wir.\"

Nun, im Rahmen der FDGO kann er (oder sie) dies. Er kann auch danach handeln, solange er keine Gesetze bricht. Haben Sie das Gefühl, man schränke Ihre Meinungsfreiheit ein?

\"\"Frei von Religion\" ist die \"wahre\" Religionsfreiheit, so denken viele FEinde der Kirche und ziehen das ungeniert durch!\"

Ist dies an mich gerichtet? Ich habe explizit geschrieben, dass die Kirchen wie die Gläubigen jedes Recht haben, sich frei in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen. Ebenso wie auch Nicht-Gläubige und Nicht-Christen. Und deren \"Lobby\". Die mir bekannten Organisationen, die Nicht-Gläubige vertreten, ebenso wie die Parteien, deren Haltungen hierzu mir bekannt sind, vertreten dieselbe Ansicht. Ja, Nicht-Gläubige haben das Recht, \"frei von Religion\" zu sein. Ebenso haben Gläubige das Recht, ihre Religion zu leben.

\"in der Praxis leben wir schon längst nicht in einer \"Demokratie\". Eher in einer heuchlerischen gelenkten Interessens- und Lobbyisten Demokratie.\"

Ich sehe das aktuelle System der BRD auch nicht als der Weisheit letzten Schluss an, aber ja, wir leben in einem Rechtsstaat, in einer liberalen, pluralistischen Demokratie. Nennen Sie mir Zeit und Ort eines Staates, in dem Sie und ich mit unseren sehr unterschiedlichen Meinungen beide sicherer und freier leben (hätten) können. Mir fallen auf der Welt nicht viele ein.

\"Die Ersteller des Grundgesetzes haben nach den grausamen Erfahrungen mit einer einer gottlosen, die Religion ablehnenden und bekämpfenden materialistischen Diktatur, ganz bewusst Gott in die Präambel des GG aufgenommen.\"

Durch Wiederholung wird die Unterstellung, der Nationalsozialismus sei eine atheistische Ideologie gewesen, nicht richtiger. Ich habe hier schon so oft auf die relevante Forschungsliteratur verwiesen, dass ich es inzwischen als fast sinnfrei ansehe, aber dennoch: Lesen Sie zumindest Prof. C.-E. Bärschs \"Die politische Religion des Nationalsozialismus\". Bitte.

\"Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bekämpft den jüdisch-materialistischen Geist in und außer uns.\" Aus: Gottfried Feder, Das Parteiprogramm der NSDAP und seine weltanschaulichen Grundlagen, München 1930, 22.

Die Freiheitswerte und Persönlichkeitsrechte, die wir heute genießen - obgleich Sie anscheinend der Ansicht sind, Deutschland sei unfrei - sind Ergebnis der Aufklärung und des harten Kampfes zahlreicher Menschen für Gerechtigkeit. Darunter waren Christen ebenso wie Nicht-Gläubige, und sie bezogen sich auf unterschiedlichste ideelle Quellen.

\"Der sogenannte Pluralismus, für welche Werte steht denn er?\"

Pluralismus steht nicht für Werte, er ist das Ergebnis von Werten: Er ist die logische Konsequenz von Meinungs- und Religionsfreiheit, jener Rechte, die Sie eben so lobten - und die wiederum Teil der Menschenrechte sind.

Ich stimme Ihnen durchaus zu, dass diese nicht verhandelbar sein dürfen. Deshalb sind wir eine wehrhafte Demokratie. Keine Toleranz der Intoleranz. Der Pluralismus muss sich vor anti-pluralistischen und deshalb anti-demokratischen und menschenrechtsfeindlichen Ideologien schützen, die ihn abschaffen wollen. Deshalb besitzen viele Demokratien verbriefte Grundrechtskataloge, die auch für das Volk als Souverän nicht antatstbar sind.

\"Z.B. das \"Recht auf Leben\" ist nicht verhandelbar. Sorry nun bin ich \"Fundamentalist\" Pfui!\"

Auch hier stimme ich Ihnen zu, nur liegen unsere Schwerpunktsetzungen anders. So gehört für mich zum Recht auf ein freies, selbstbestimmtes Leben eben z.B. auch das Recht, aus demselben scheiden zu dürfen, wenn man dies für richtig hält und sich hierfür frei von Zwang und psychischer Krankheit entscheiden kann.

\"Der moderne Relativismus,nichts anderes ist der \"Pluralismus\"\".

Falsch. Pluralismus heißt nur, dass wir die Meinungs- und Religionsfreiheit aller Menschen respektieren. Solange sie sich in einem Rahmen bewegt, in dem andere Menschen nicht in ihren Freiheiten oder Rechten eingeschränkt werden. Hier ist die Grenze, die unsere FDGO setzt.

\"mag natürlich keine Grundsätze (eben \"Fundamente\") die ihm hinderlich in seiner hedonistischen, selbstsüchtigen \"Werteskala\" sind.\"

Die Grundidee des Pluralismus ist gerade, dass, abgesehen von bestimmten Fundamenten, an deren Maßgaben sich alle halten müssen - bei uns die FDGO, die Menschenrechte u.a. - keine weitergehende Werteskala vorgegeben wird. Ihre freie Religionsausübung wie auch mein Recht, nicht gläubig zu sein, werden von jenen Rechten geschützt, die uns zu einer pluralistischen Gesellschaft machen.

\"Ein \"religions-freier Raum wird werte-los,
da der Pluralismus endlich keine festen Werte anerkennen KANN!\"

Erstens heißt religionslos keineswegs wertelos. Der einzige Unterschied ist, dass es sich eben um humanistisch begründete Werte handelt, nicht um solche, deren Basis in Gott gesehen wird.

Relativismus führt in der Tat dazu, dass keine festen Werte mehr gelten, ich sehe dies als genauso problematisch an wie Sie. Kultur- und Werte-Relativismus wird aber z.B. von keiner mir bekannten Organisation von Nicht-Gläubigen vertreten.

Pluralismus hingegen setzt bestimmte geteilte Werte zwingend voraus. Er funktioniert nur im Rahmen einer freiheitlich-demokratischen Ordnung.

\"Die christliche Religion ist ein Garant des Lebensschutzes und der Freiheit!\"

Sie ist es heute und hier, denn die heutigen und hiesigen Christen sind meist aufgeklärte Demokraten. Sie war es lange Zeit - den Großteil der Zeit ihrer Existenz - nicht.
Zugleich sollte den Christen klar sein, dass nicht gläubige Menschen ebenso für die Menschenrechte einstehen, wenn auch vielleicht aus anderen Gründen.

Ich fürchte Ihre Worte sind teils als gerade jene \"Verteufelung\" Nicht-Gläubiger (in @ Clairvauxs Post ja fast im Wortsinne!) zu interpretieren, vor der ich weiter unten gewarnt hatte.

\"Europa hat nun mal eine christliche Kultur, verdankt seine Werte letztlich samt und sonders der chrisltichen Religion!\"

Diese Geschichtsinterpetation ist höchst einseitig und simplifiziert. Ja, unsere Kultur war lange christlich geprägt. Sie ist es in Teilen heute noch. Es gibt aber auch eine ganze Reihe anderer, ja gegenläufiger Einflüsse, die dazu beitrugen, dass wir heute in demokratischen Rechtsstaaten leben.
Dass man die Antike \"wiederentdeckte\" war ja in Teilen überhaupt nur nötig, weil das Christentum (zusammen mit der Völkerwanderungszeit) viele Traditionslinien zunächst einmal kappte.

Alles \"Gute\" in der Geschichte und die \"Werte\" sind natürlich christlich, alles Schreckliche, all die Verheerungen sind natürlich NICHT christlich und geschahen \"obwohl\" lange die Masse der Menschen Christen waren und Christen auf Basis christlicher Maßgaben herrschten, nicht wahr?

Das funktioniert so nicht.

Geschichte ist komplex und nie schwarz-weiß. Das Christentum und die Christen haben gute wie schlechte Ideen geliefert, Handlungen vollzogen, Konsequenzen gehabt. Und sie waren nur ein ideeller Traditionsstrang, der immer wieder auch von anderen Einflüssen gewandelt und überlagert wurde.

\" Auch wenn z.B. Nachwuchsleute der FDP oder gar der \"GRÜNEN\" etwas anderes daherreden.\"

Ich empfehle hier eher geschichtswissenschaftliche Literatur als Politikerreden - gleich welcher Partei.

\"Und nun kann nichte eine Staatsform daherkommen und alle Glaubens- und kulturellen Werte über Bord werfen und durch \"pluralistische Debattenräume\" ersetzen.\"

Die pluralistischen Debattenräume dienen Ihrer Freiheit, Ihren Glauben und Ihre Kultur leben zu dürfen. Und sie dienen dazu, dass Andersdenkende dieselbe Freiheit haben - im Rahmen der FDGO eben.

Was ist Ihre Alternative? Wollen Sie die Demokratie abschaffen? Die Meinungsfreiheit einschränken?

\"Nun das führt letzen Endes zur Diktatur!\"

Ich denke nicht, dass dier Nationalsozialismus sich durch ein zuviel an Pluralismus auszeichnete.

\"1933 wollte eine menschen- und damit religionsverachtendes System die christliche Kultur vernichten und ihre eigene an deren Stelle setzen.\"

Menschenverachtend ja, religionsverachtend zum Teil (anti-klerikal sicher, aber nicht atheistisch), die eigene \"Kultur\" als absolut setzen, sicher.
Wir haben daraus gelernt, dass Pluralismus und Demokratie wehrhaft sein müssen, dass man Intoleranz nicht im Namen der Toleranz tolerieren darf.

\"So schlimm es klingt: geistig sind wir schon wieder in einer ähnlichen Situation!\"

Dies ist in Anbetracht der historischen Ausgangslagen schlicht falsch.

Ich verstehe allerdings Ihre Sorge, was gewisse Entwicklungen betrifft:
Ich persönlich sehe etwa in anti-pluralistischen politischen, aber auch fundamentalistischen religiösen Strömungen, etwa innerhalb des Islam (Salafisten u.a.), eine große Gefahr für unsere Demokratie.

Und diese wird man nicht bekämpfen können, solange in diesem Zusammenhang jede Ideologiekritik als fremdenfeindlich gebrandmarkt wird, oder kulturrelativistisch argumentiert wird.

\"Wer für das Leben von ungeborenen Kindern eintritt kommt ins Gefängnis oder bekommt Sprechverbot (Gehsteigberatung München)\".

Keineswegs. Nur an dieser bestimmten Stelle dürfen Frauen in einer bestimmten Form nicht angesprochen werden.
Ansonsten sind Abtreibungsgegner völlig frei, Ihre Meinung zu äußern. Für sich zu werben. Zu demonstrieren. Frauen zu helfen.

\"Sexualerziehung ist allein Elternrecht!\"

Wenn Sie hierfür eine demokratische Mehrheit zusammenbekommen, können Sie es durchsetzen.
Wenn Sie glauben, dass dies nicht so ist, widerspricht dem Gesetz, können Sie klagen.
Ansonsten sind Sie in einer Demokratie an die Entscheidungen der Mehrheit gebunden, solange diese Ihre Rechte nicht verletzen - und in einem Rechtsstaat an Gerichtsentscheidungen, die letzeres beurteilen.
Dies gilt für uns alle.

Sie haben auch die Möglichkeit, Ihre Kinder auf eine christliche Schule zu schicken, diese Freiheit gibt Ihnen der Staat.

\"Ach ja, als man damals die Nazis den Kruzfixus in den Schulen usw beseitigen wolten, standen viele mutigen Frauen und Männer auf.\"

Es gab meines Wissens nur Einzelfälle, in denen dies wirklich versucht wurde. Ja, in der Tat, es gab mutige Menschen, die dagegen vorgingen. Interessanterweise weisen die Quellen darauf hin, dass so manche glaubten \"der Führer\" könne davon ja nicht gewusst haben..
Vor diesen habe ich einerseits echte Hochachtung. Ebenso wie vor allen anderen Widerständlern, ob Christen oder nicht. Ich weiß nicht, wie ich unter einer solchen Diktatur gehandelt hätte und kann nur hoffen, ich hätte mich mutig verhalten.

Andererseits frage ich mich, wo diese Menschen waren, als ihre jüdischen Nachbarn verschwanden. Man weiß, dass sich die Nazis wunderten, wie wenig Widerstand man dem entgegensetzte. Kann es sein, dass manchen Menschen Kreuze im Klassenzimmer wichtiger waren, eher ein Grund, sich selbst in Gefahr zu bringen, als andersgläubige Mitbürger?

\"Oh, es gibt noch so viele Beispiele, so viele. Wir haben in den tonangebenden Massenmedien längst eine geistige Verfolgung der Kath.Kirche.\"

Ja, insbesondere in der ZEIT und im Focus und im Bayerischen Rundfunk ist dies auffällig. / Ironie aus.

Ja, es gibt sehr kritische Medien. Zugleich gibt es sehr positiv berichtende Medien. Je auf verschiedenen Niveauebenen.
Ich denke, dies gleicht sich aus.


1
 
 Albertus Magnus 27. Mai 2011 
 

@erwaceh und lache

Für mich hört sich der Satz \"Dies heißt, die Kirchen und die Gläubigen dürfen sich mit dieser Meinung einbringen ... \" an, als würde sich ein Tierfänger sich an einen Löwen in freier Wildbahn wenden und sagen: Lass dich von fangen und geh mit mir in den Zoo, denn da gehörst du hin!


2
 
 Dismas 27. Mai 2011 

@Clairvaux

Sehr richtig, ist ja auch meine Meinung.
Auf Grund meiner Beobachtungen der heutigen Infomations- Politik und Medieneinflüsse sehe ich ebenso, (ich zit.Sie), dass \"...diese Erfahrungen aus atheistischen und totalitären Regimen bewußt und unverschämt ignoriert ..\" werden.
Schlimmer noch, wenn wir nicht sehr aufpassen und beten wird dies nicht nur ignoriert, sondern es ist bereits ein neues atheitisches und totalitäres System im Aufbau und dieser \"Bau\" ist schon weit fortgschritten, ich sehe hier besionders die GRÜNEN am Werk. Sie zeigen durchaus totlitäre, faschistoide Züge...und ihre Kirchenhasserei nimmt zu. Wie besionders eben bei den \"Nachwuchspolitikern\" Lindner (FDP), Pronold (SPD)....


2
 
 Clairvaux 27. Mai 2011 
 

Das Abhängen des Kreuzes

aus öffentlichen Gebäuden stellt natürlich keine \"Verfolgung\" von Christen dar ,(siehe Erwache u....) vielmehr wird dadurch die Erlösungsbedürftigkeit jedes Menschen bestritten,der Opfertod Jesu geleugnet, sprich das Heilswirken Gottes in unserer Welt als Wahnvorstellung abgetan. Z.B :. Die gnadenreiche Zeit nach dem 2. Weltkrieg, in der die Verfassungsväter des Grundgesetzes den Gottesbezug voranstellten, nicht zuletzt aus den Erfahrungen mit den atheist.und totalitären Regimen des 20. Jahrhunderts wird bewußt und unverschämt ignoriert !
Diejenigen , die das Kreuz abhängen sind wissentlich oder meist unwissentlich Handlanger des Satans. Eine Gesellschaft ,die sich mehrheitlich von ihrem Schöpfer abwendet ist dem Untergang geweiht. Dafür gibt es nicht nur in der Bibel, sondern auch in der jüngeren Geschichte genügend Belege.


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 Dismas 27. Mai 2011 

@Erwache und lache

Also bei Ihrem Beitrag kann ich nur sagen \"Aufwachen und wundern\"

Entschuldigung, Ihre Thesen verfangen nun gar nicht. Sicher es klingt gut: wir haben eine pluralistische Demokratie, da kann jeder sagen was er will usw usw. Das kennen wir.

\"Frei von Religion\" ist die \"wahre\" Religionsfreiheit, so denken viele FEinde der Kirche und ziehen das ungeniert durch!

Nein, DAS darf nicht sein!

Dazu aus Zeitgründen nur einige Gedanken:
in der Praxis leben wir schon längst nicht in einer \"Demokratie\". Eher in einer heuchlerischen gelenkten Interessens- und Lobbyisten Demokratie.

Die Ersteller des Grundgesetzes haben nach den grausamen Erfahrungen mit einer einer gottlosen, die Religion ablehnenden und bekämpfenden materialistischen Diktatur, ganz bewusst Gott in die Präambel des GG aufgenommen. Nicht, dass die nun alle sehr gläubig gewesen wären, sondern als Garant der Freiheitswerte und Persönlichleitsrechte des Einzelnen vor dem Kollektiv erschien ihnen Gott und die Kirche unerlässlich!

Der sogenannte Pluralismus, für welche Werte steht denn er? Werden viele sagen \"die Menschenrechte\" - nun wie wir erleben sind diese durchaus \"verhandelbar\", was nun absolut nicht sein dürfte.
Z.B. das \"Recht auf Leben\" ist nicht verhandelbar. Sorry nun bin ich \"Fundamentalist\" Pfui!

Der moderne Relativismus,nichts anderes ist der \"Pluralismus\", mag natürlich keine Grundsätze (eben \"Fundamente\") die ihm hinderlich in seiner hedonistischen, selbstsüchtigen \"Werteskala\" sind.
Ein \"religions-freier Raum wird werte-los,
da der Pluralismus endlich keine festen Werte anerkennen KANN!

Die christliche Religion ist ein Garant des Lebensschutzes und der Freiheit!
Europa hat nun mal eine christliche Kultur, verdankt seine Werte letztlich samt und sonders der chrisltichen Religion!
Ach das Beste des Denkens der Antike wurde so aufgenommen. Auch wenn z.B. Nachwuchsleute der FDP oder gar der \"GRÜNEN\" etwas anderes daherreden.

Und nun kann nichte eine Staatsform daherkommen und alle Glaubens- und kulturellen Werte über Bord werfen und durch \"pluralistische Debattenräume\" ersetzen.
Nun das führt letzen Endes zur Diktatur! 1933 wollte eine menschen- und damit religionsverachtendes System die christliche Kultur vernichten und ihre eigene an deren Stelle setzen.

So schlimm es klingt: geistig sind wir schon wieder in einer ähnlichen Situation!
Ja \"erwachen\" sie, dann vergeht ihnen das Lachen\"
Z.B.
Wer für das Leben von ungeborenen Kindern eintritt kommt ins Gefängnis oder bekommt Sprechverbot (Gehsteigberatung München) Das Erziehungsrecht der Eltern wird von einen zeitgeistigen Genderideologie, die der Staat sich als Grundsatz unterlegt hat (ist nachweisbar in den Grundsätzen z.B. des Familienmisnisteriums) marginalisiert. Die Kinder durch einen \"Zwangs-Sexunterricht\" verführt und um ihre Kindheit betrogen. Viele Kinder ekelt das furchtbar an- Die natürlich Scham der Kinder wird rüde verletzt und verlacht. Sexualerziehung ist allein Elternrecht!

Ach ja, als man damals die Nazis den Kruzfixus in den Schulen usw beseitigen wolten, standen viele mutigen Frauen und Männer auf.
Und heute ? Pfui , was ist aus uns deutschen Christen geworden!

Oh, es gibt noch so viele Beispiele, so viele. Wir haben in den tonangebenden Massenmedien längst eine geistige Verfolgung der Kath.Kirche. Hasserfülltes Wüten gegen Andersdenkende wie den Hl.Vater.

JA ., \"ERWACHEN\" wir endlich, nur das \"Lachen\" wird uns, wenn wir nun wirklich sehen, was in unserem Land, in Europa vorgeht, vergehen!


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 Erwache und lache 27. Mai 2011 
 

Verfolgung?

\"Schad nannte es schmerzlich, dass man sich in Deutschland mit einem religionsfeindlichen Verständnis von Religionsfreiheit auseinandersetzen müsse, während Christen andernorts zunehmend unterdrückt, verfolgt und ermordet würden. (...) Die Gefährdung oder Missachtung der Religionsfreiheit sei vielerorts mit konkreter Gefahr für Leib und Leben verbunden.\"

Den zweiten Satz unterschreibe ich sofort, und stehe voll auf Schads Seite, wenn es darum geht, hier Abhilfe zu schaffen. Es ist schrecklich, wenn Menschen aufgrund ihrer Überzeugungen verfolgt oder gar getötet werden. Parallelen zu den Vorgängen in Deutschland zu ziehen halte ich aber für problematisch.

Zum einen, weil diese Parallelen genauso gut aus der anderen Perspektive ziehbar sind:
Was Schad übersieht ist, dass jene, die in Deutschland neben der positiven auch die negative Religionsfreiheit einfordern (beide sind Teil desselben Grundrechtes!), dieselben Gegenden der Welt vor Augen haben, dieselben Verfolgungen Andersdenkender.

Für ihn ist das Abhängen eines Kreuzes in einem öffentlichen Gebäude Teil eines Kontinuums, an dessen Ende Mord und Totschlag mit Christen als Opfern steht.

Für jene, die z.B. die Kreuze abhängen möchten, sind die Einschränkungen der negativen Religionsfreiheit, wie es sie in Deutschland gibt, Teil jenes Kontinuums, an dessen Ende Gottesstaaten stehen, in denen alle Menschen einer Religion zugehören müssen bzw. in denen Andersdenkende verfolgt und umgebracht werden.

Nun, weder wollen die Christen in Deutschland den Ungläubigen an den Kragen und einen christlichen Gottesstaat etablieren, noch wollen die Laizisten und Atheisten Christen und anderen Gläubigen die Freiheit der Glaubensausübung nehmen.

Sich dies gegenseitig zu unterstellen, wie es manchmal geschieht, ist meines Erachtens beiderseitig billige Polemik.

In vielen Gegenden, in denen Christen um ihr Leben fürchten müssen oder diskriminiert werden, gilt dasselbe auch für Ungläubige - in anderen gilt es letztlich für Andersdenkende gleich welcher Ausrichtung. Diese Länder sind schlicht anti-pluralistisch und nicht demokratisch, egal ob auf Basis einer religiösen oder einer politischen Ideologie.

In der demokratischen, pluralistischen BRD werden weder Christen noch Atheisten verfolgt.

Weder stellt ein Kreuz an der Wand in einem öffentlichen Gebäude eine \"Verfolgung\" dar, auch wenn es dem Neutralitätsgebot widerspricht und deswegen meines Erachtens entfernt werden müsste. Noch ist dessen Entfernung eine \"Verfolgung\" von Christen, auch wenn diese es als Symbol abendländischer Werte verstehen und deshalb beibehalten wollen.

Wirklich menschenrechtswidrig. diskriminierend und verfolgend wäre es, wenn im Schatten dieses Kreuzes Nicht-Christen anders be-urteilt oder be-schult werden würden als Nicht-Christen - oder wenn Christen ihre Kreuze auch in Privaträumen oder auf Kirchen verboten werden würden.

Beides steht in der BRD doch nicht ansatzweise zur Debatte!

Hier geht es vielmehr um eine demokratisch geführte Debatte, in einem pluralistischen Staat, darüber, wie das Neutralitätsgebot, das ja beide Seiten unterstützen (!), genau ausgelegt werden sollte.

Den Ausgang dieser Diskussion werden letztlich die Wähler entcheiden. Sich gegenseitig zu \"verteufeln\" und die je andere Seite wahlweise mit der Inquisition oder mit Christenverfolgern gleichzusetzen ist nicht hilfreich.

\"Als ein Beispiel nannte Schad die Überzeugung, dass der Mensch Ebenbild Gottes sei. Dies bedeute, dass der Lebensschutz schon bei der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle beginne. Deshalb setzten sich die Kirchen für ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID) ein.\"

Dieses Beispiel ist meines Erachtens sehr schlecht gewählt.

Erstens, weil gar niemand, auch nicht die angesprochenen säkularen Humanisten, das Recht der Kirchen und der diese Haltung vertretenden Gläubigen einschränken möchte, diese Ihre Meinung in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen. Sie haben jedes Recht dazu.

Die einzige Forderung ist, dass diese Haltung nicht \"privilegiert\" wird, etwa, indem Kirchenvertreter, aber nicht Vertreter anderer Religions- und Weltanschauungs-gemeinschaften, Teil staatlicher Ethikkommissionen sind.

Wie alle anderen sollten die Kirchen und die betreffenden Gläubigen die Möglichkeit haben, andere Menschen in der demokratischen Diskussion von dieser ihrer Haltung zu überzeugen. Auf \"gleicher Ebene\" mit anderen gesellschaftlichen Gruppen. Um mehr geht es gar nicht: Und dies inkludiert auch, dass diese Meinungen kritisch hinterfragt werden können.

Zweitens, weil das Problem hier eben darin liegt, dass ein Einsatz gegen die PID auf dieses Basis eben nicht auf ein rationales, per se allen zugängliches Argument zurückgreift (diese rationalen Anti-PID-Argumente gibt es natürlich auch!), sondern auf eine religiöse Überzeugung. Es ist also letztlich keine rationale Debatte möglich. Im politischen Prozess eines pluralistischen Staates kann \"dies ist Gottes Wille\" aber kein zwingendes Argument sein, nicht nur, weil dieser ja selbst unter Gläubigen EINER Kirche (von der Vielfalt anderer Überzeugungen abgesehen) nicht einheitlich interpretiert wird.

Dies heißt, die Kirchen und die Gläubigen dürfen sich mit dieser Meinung einbringen, sollten sich aber nicht wundern, wenn dieses \"Argument\" nicht von allen akzeptiert wird. Und müssen akzeptieren, wenn dies eben nicht der Fall ist.


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 Wildrosenöl 27. Mai 2011 
 

Wenn sich die Bischöfe

nicht entschließen können, die theologische Ausbildung des Nachwuchses selbst in kirchliche Hände zu legen, weil überwiegend agnostische Theologen jungen Menschen den Glauben austreiben, wenn ihnen egal ist, was im schulischen RU gelehrt wird, wenn in Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft ein ähnliches Programm läuft wie in staatlichen,
dann weiß ich nicht, warum ich traurig sein sollte über diese Entwicklung.

Um das klar zu sagen: Ich wünsche keinen atheistischen Staat!

Aber ich falle nicht in Trauer, wenn in Deutschland kath. Profesoren, kath. Religionslehrer, nicht mehr vom Steuerzahler bezahlt werden.
Der Kirchensteuer würde ich keine Träne nachweinen. Bischöfe müssten nachdenken, ob sie das ZdK, den BdKJ, die Akademien, die Büros der Räte, die aufgeblähte Ordinariatsbürokratie, weiterhin so großzügig alimentieren, wenn die Kirchensteuer nicht automatisch in die Bistumskasse fließt.

Dem Glauben der Kirche geht es nicht immer gut, wenn es der Institution Kirche gut geht.

Eine finanziell ärmere Kirche ist für uns, die wir nur die gutsituierte Kirche in Deutschland kennen, nur schwer zu akzeptieren. Dass es in einer finanziell ärmeren Kirche automatisch dem Glauben besser geht, will ich nicht behaupten. Aber es wäre vielleicht eine Möglichkeit.

So wie bisher geht es nicht weiter. Vielleicht noch die nächsten Jahre, mittelfristig jedenfalls nicht. Jetzt haben Bischöfe noch die Möglichkeit, die Entwicklung mitzusteuern, die zu enge staatliche Verbindung zu entflechten. Und die Entwicklung mitbestimmen. Wenn es die Atheisten gegen die Kirche machen, wird es schmerzhafter. Auf jeden Fall.

Es liegt an den Bischöfen, auf die Situation zu reagieren. Wenn sie die zu enge staatliche Verbindung nicht kappen wollen, wird sie von anderer Seite gekappt werden. So oder so...Es ist nur eine Frage der Zeit...


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  27. Mai 2011 
 

Glaube

Es wundert mich eigentlich nicht, da der Glaube hierzulande recht tot ist. Was wir hier leben z.B. an Kindertaufen, Weißensonntagen, Firmungen u.s.w. ist kaum mehr als ein schöner Schein.

Das wahre Evangelium mit allen Geboten wird kaum noch gelehrt. Und so fallen die Menschen mehr und mehr ins Elend. Dann kommt irgendwann Frust auf. Und am Ende wird ein Schuldiger gesucht. Den findet man dann in der Katholischen Kirche.

Ich bin sicher, dass dies alles nicht sein müsste, wenn die Kirche auf dem Weg der Wahrheit Jesu Christi bleiben würde.


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 wedlerg 27. Mai 2011 
 

die GRÜNEN werden schon noch mehr fordern

wenn sie regieren - die GRÜNE DIktatur von Ex-Radikalkommunisten und Kirchenfeinden steht erst vor der Tür - da ist was wir heute erleben Kinderkram. Die GRÜNEN haben weder einen christlich geprägten Freiheitsbegriff noch akzeptieren sie christliche Werte - ihre Ideologie ist ein Pseudo-Konserbvativismus in Umweltfragen, Nihilismus in moralischen Fragen (man kann auch sagen Radikalliberalismus), gepaart mit sozialistischen Programmen in Familien- und Bildungsfragen. Orwells \"1984\" wird von den GRÜNEN umgesetzt - ich fürchte vor 2024.

Im übrigen ist die FDP beiweitem nicht mehr so kirchenfeindlich wie in den 70ern als sie Hirsch und Lambsdorf hatten; auch die SPD ist diesbezüglich moderater. DIe Gefahr kommt von dunkelrot und GRÜN - denn unter den Intellektuellen ist Katholiken-Feindlichkeit eine Zugehörigkeitsvoraussetzung.


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 dalet 27. Mai 2011 

Vakuum

Liegt das vielleicht auch daran, dass die Atheisten gerade ein von christlicher Seite produziertes Sinnvakuum füllen?

Wenn wir - mit wir meine ich die Christen in der Breite - nicht mehr öffentlich zu unserem Glauben stehen und den Menschen das Evangelium bringen, dann bringen eben andere ihre Botschaft.


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  27. Mai 2011 
 

FDP-Generalsekretär Christian Lindner

FDP

Fast Drei Prozent

Der Wähler wird dafür sorgen, daß das auch so bleibt.

Und das ist gut so.

Die brutale Papst Anmache der FDP in der EU war dann doch zu frech.


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