Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Kardinal Marx erhält Stephanus-Preis

17. Mai 2011 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ungarischer Buchpreis in der Kategorie „Theologie“ geht an Münchner Erzbischof - „Das Kapital“ in Deutschland bereits 100.000 Mal verkauft – In Kürze erscheint ukrainische Ausgabe


München (kath.net/pem) Reinhard Kardinal Marx wird in Budapest mit dem renommierten Stephanus-Preis ausgezeichnet, nachdem sein Buch „Das Kapital“ im Jahr 2009 auch in ungarischer Sprache erschienen ist.

Der Erzbischof von München und Freising erhält den gemeinsam von der St.-Stephanus-Gesellschaft und der Stephanus-Stiftung vergebenen Preis als Anerkennung seines wissenschaftlichen Lebenswerks in der Kategorie „Theologie“ am Dienstag, 17. Mai, im Rahmen der feierlichen Eröffnung der St.-Stephanus-Buchwoche im Festsaal der Juristischen Fakultät der Katholischen Péter-Pázmány-Universität in Budapest. Mit dem Stephanus-Preis werden seit 1993 jährlich Autoren ausgezeichnet, die in ihren in ungarischer Sprache veröffentlichten Werken in den verschiedenen Bereichen der theologischen Disziplinen und der literarischen Gattungen die Werte der christlichen-europäischen Kultur vermitteln. Zu den Preisträgern zählt unter anderen Kardinal Joseph Ratzinger, der heutige Papst Benedikt XVI.


Der Primas von Ungarn, Peter Kardinal Erdö, und der Bischof von Székesfehérvár, Antal Spányi, werden den Preis an Kardinal Marx übergeben. Die Laudatio hält Professor László Csaba, Ordinarius an der Central European University und Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften.

Das Buch „Das Kapital. Ein Plädoyer für den Menschen“ ist bislang in ungarischer, italienischer, polnischer, kroatischer und spanischer Übersetzung veröffentlicht worden. Als nächstes kommt es in der Ukraine auf den Markt. In Deutschland wurden bislang 100.000 Exemplare verkauft.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Felizitas Küble 19. Mai 2011 
 

Biblische Grenze des Fürbittgebets

@140968
Auf die Frage, ob man für Gottesfeinde wie Karl Marx beten soll, verweisen Sie unter anderem darauf:
\"Interessant sind hierzu die Erlebnisse von Maria Simma.\"

Das sehe ich anders.
Interessant sind hierzu die Aussagen der
Heiligen Schrift,
genauer 1 Joh 5,16 ff:

\"Wenn jemand sieht, daß einer seiner Brüder eine Sünde begeht, die nicht zum Tode ist, so bete er - und er wird ihm das Leben geben; freilich nur solchen, deren Sünde keine Sünde zum Tode ist.
Es gibt eine Sünde zum Tode; von der sage ich nicht, daß er beten soll. Alles Unrecht ist Sünde, doch es gibt Sünde, die nicht zum Tode ist.\"

Abgesehen davon, daß man mit dieser Bibelstelle die (vom Protestantismus abgelehnte) katholische Unterscheidung von Todsünden und \"Wundsünden\" bzw läßlichen Sünden begründen kann,
zeigt diese Aussage des Apostel und Evangelisten Johannes, das das Fürbittgebet durchaus seine Grenzen hat.
Es wäre unlogisch, diese Grenzziehung allein auf Lebende anzuwenden, nicht auch auf Verstorbene, zumal bei Lebenden immerhin noch die Chance eine Bekehrung besteht, nicht jedoch bei Toten.


1
 
 140968 19. Mai 2011 

Himmel oder Hölle

\"Ob man für Karl Marx einen vollkommenen Ablass gewinnen kann? Ich habe mal gehört, dass man es zumindest in der orthodoxen Kirche nicht für richtig hält, für Menschen, wie Karl Marx, zu beten, ob das stimmt?\"

Wenn ich einem konkreten Verstorbenen eine Hilfe zukommen lassen möchte (Gebet, Ablass) ist das eine berechtigte Frage. Wenn man berechtigten Grund zur Annahme hat, dass der Betroffene sich zu Lebzeiten dem ewigen Heil verweigert hat (Satanismus, in seinen verschiedenen institutionalisierten Formen) ist es besser, diejenige Person der Muttergottes anzuvertrauen und ihr den Ablass aufzuopfern (einzeln, oder sein eigenes Leben als Opfergabe: Totus tuus ego sum et omnia mea tua sunt). Sollten Verstorbene, die den Reinigungsort verlassen durften oder bereits direkt im Himmel sind, Zuwendungen erhalten, so können und werden sie diese auch anderen Verstorbenen, die eben noch im Fegfeuer sind, zukommen lassen. Interessant sind hierzu die Erlebnisse von Maria Simma.

Totus tuus

kath-zdw.ch/maria/simma.html


0
 
 1Pace 18. Mai 2011 

Re: Wer hat\'s geschrieben?

@Konrad23
Bei der Angabe der Autorenschaft des „Kapitals“, wird auch oft vergessen, dass Friedrich Engels (* 28.11.1820 in Barmen, † 5.8.1895 in London) die Bände II „Der Zirkulationsprozess des Kapitals“ und III „Der Gesamtprozess der kapitalistischen Produktion“ nach den Notizen von Karl Marx verfasst und herausgegeben hat: siehe
http://www.wuppertal.de/kultur-bildung/historischeszentrum/engelshaus/210_HZW_Friedrich_Engels.php
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Kapital


@siebenstern
Zitat: Karl marx war auch kein Sympathieträger sondern ein Ehebrecher. Hat hat mit seinem Hausmädchen ein Kind gezeugt. Karl Marx verdient nur Abscheu, sonst nichts! Zitat Ende

Da Sie hierfür keine Fundstelle angegeben haben:
http://karlmartell732.blogspot.com/2010/11/karl-marx-sozialdarwinist-sozialrassist.html.
„… sein Dienstmädchen Helene Demuth war die Mutter seines von ihm verleugneten Sohnes“

Im angegebenen Artikel wird dies als „blinder Fleck in der Geschichte des Marxismus und seines Begründers“ bezeichnet. Dort findet sich auch der lakonische Hinweis, dass Karl Marx am 17. Februar 1845 Mitglied der anarchistischen Loge „Le Sozialist“ in Brüssel und Kürbis-Kerenski Bruder des 30. Grades des Großorients von Frankreich wurde. Lenchen Demuth wurde nach dem Tod von Karl Marx 1883 von Friedrich Engels als Dienstmädchen übernommen. Sie war zu diesem Zeitpunkt 63 Jahre alt. 1890 starb sie an Krebs.

Steinewerfen – jetzt? (Joh 8,1-11). Wer hebt den ersten Stein auf? Ebenso, wie ein zum Idol gewordener österreichstämmiger Schauspieler hat wohl keiner keine „blinde Flecken“ in seiner Biographie. Sicher, vom heiligen Papst Gregor I. (* um 540 in Rom; † 12. März 604, Rom) stammt das Wort:
„Besser ist, es gibt Skandal, als dass die Wahrheit zu kurz kommt“;
aber auch:
„Nimm das Wohlwollen hinweg und du entfernst die Sonne aus der Welt, du machst den Verkehr unter den Menschen unmöglich“.

Ob man für Karl Marx einen vollkommenen Ablass gewinnen kann? Ich habe mal gehört, dass man es zumindest in der orthodoxen Kirche nicht für richtig hält, für Menschen, wie Karl Marx, zu beten, ob das stimmt?

karlmartell732.blogspot.com/2010/11/karl-marx-sozialdarwinist-sozialrassist.html


1
 
 willibald reichert 17. Mai 2011 
 

Rick

Hat der Kardinal zuviel Zeit, daß er noch Bücher
schreiben muß? Vor Gott wird er nicht danch beur-
teilt werden, was er zu Papier gebracht hat, sondern
was er für die Botschaft von Jesus an Zeit und
Engagement investiert hat. Angesichts der Krise des
Glaubens, nicht nur in seinem Bistum, empfinde ich es als empörend, wie hier ein Hirte die zum Grei-
fen nahe Entchristlichung offensichtlich einfach so
hinnimmt.


5
 
 Konrad23 17. Mai 2011 
 

Wer hat\'s geschrieben?

Normalerweise müsste der wahre Autor des Buches die Ehrung erhalten, nämlich Dr. Arnd Küppers. Aber der wurde zumindest schon mal anderweitig entschädigt, er wurde zum Stell. Direktor der KSZ in Mönchengladbach ernannt, eine Einrichtung der DBK, die von Prof. Schallenberg, dem engen Freund von Kardinal Marx, geleitet wird. Dafür muss Dr. Küppers aber schon wieder für Marx arbeiten, noch im Sommer soll ein Werk über den \"Arbeiterbischof\" Wilhelm E. von Ketteler erscheinen, dessen 200. Geburtstag im Dezember gefeiert wird.


3
 
 siebenstern 17. Mai 2011 
 

Muß das sein?????

Diese dumme Liebäugelei mit mit dem Marxismus ist zum Kotzen.
hat den keiner die Aufrufe zum Völkermord bei Karl Marx gelesen. Marx hat die polen als \"Völkermüll\" bezeichnet. Auch ein Kardinal sollte das wissen. Weg mir diesem Ungeist des Idealismus.Karl marx war auch kein Sympathieträger sondern ein Ehebrecher. Hat hat mit seinem Hausmädchen ein Kind gezeugt.Karl Marx verdient nur Abscheu, sonst nichts!


5
 
 1Pace 17. Mai 2011 

Wer schrieb „Das Kapital“?

A: Hallo, wie geht’s?
B: Ich lese jetzt „Das Kapital“ von Karl May.
A: Aber das ist doch von Karl Marx.
B: Ach so, ich wundere mich schon. Ich bin auf Seite 20, und noch kein einziger Indianer ist vorgekommen.

C: Hier geht’s zur Leseprobe „Das Kapital - Ein Plädoyer für den Menschen“ - von Reinhard Marx.

http://www.droemer-knaur.de/buecher/Das+Kapital.188994.html?ansicht=leseprobe

„Das Buch des Erzbischofs beginnt mit einem Brief an seinen Namensvetter. Schon zu seiner Studentenzeit in den siebziger Jahren in Paris sei er immer wieder auf seinen Namen angesprochen worden, sagt er. Damals musste er erklären, warum ihn weniger mit dem Vater alles Revolutionären verbindet, als die Kommilitonen glaubten. Heute nennt er Karl Marx einen ‚großen Gegner‘, auf den er doch große Stücke hält: ‚Ich schreibe Ihnen, weil mir in letzter Zeit die Frage keine Ruhe lässt, ob es nicht doch zu früh war, endgültig den Stab über Sie und Ihre ökonomischen Theorien zu brechen‘\"
(Matthias Drobinski auf
http://www.sueddeutsche.de/politik/bischof-marx-stellt-buch-vor-das-kapital-auf-katholisch-1.527903)

www.droemer-knaur.de/buecher/Das+Kapital.188994.html?ansicht=leseprobe


1
 
 Felizitas Küble 17. Mai 2011 
 

Reinhard Marx - Das Kapital

Warum nannte Erzbischof Marx sein Buch ausgerechnet \"Das Kapital\"?
Seinen Nachnamen kann er sich nicht aussuchen, aber sehr wohl seinen Buchtitel.
Jemand, der z.B. dummerweise Hitler heißt, würde doch wohl kaum sein Buch \"Mein Kampf\" nennen - oder?


5
 
 Rick 17. Mai 2011 

Marx bekommt den Preis \"als Anerkennung seines wissenschaftlichen Lebenswerks\". Also entweder kennen sie sein Alter nicht (58), oder sie erwarten von ihm keine nennenswerte wissenschaftliche Arbeit mehr. Ich vermute eher letzteres.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzbistum München

  1. Wallfahrtsort Maria Birkenstein – Wie geht es weiter?
  2. 'Bruder Marx', bleib in München!
  3. Initiative im Erzbistum München will mehr Aufgaben für Laien
  4. Münchner Erzbischof wettert gegen Corona-Demos
  5. Erzdiözese München: Wortgottesdienste statt Urlaubsaushilfen durch ausländische Priester
  6. Marx-Kurs in München: Erstmals mehr als 10.000 Kirchenaustritte in 1 Jahr
  7. Erzbischof Carlo Maria Viganò bei Anti-Marx-Kundgebung in München!
  8. Katholische Integrierte Gemeinde verweigert sich der Visitation
  9. Erzbistum dementiert Schlagzeile der „Abendzeitung“
  10. Christoph Klingan wird neuer Generalvikar






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz