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Landtagswahlen: Wie Protestanten und Katholiken wählten

29. März 2011 in Deutschland, 24 Lesermeinungen
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Analyse: In Baden-Württemberg hatte die CDU 8 % Verlust bei den Katholiken. Jeder vierte Evangelische stimmte für die Grünen.


Berlin/Stuttgart/Mainz (kath.net/idea) Protestanten und Katholiken haben den Ausgang der Wahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg am 27. März in erheblichem Maße mitbestimmt. Das geht aus Wahltagsbefragungen von ARD/Infratest dimap (Berlin) hervor.

In Baden-Württemberg stimmte fast jeder vierte evangelische Wähler (23 Prozent) für Bündnis 90/Die Grünen. Die Partei verdoppelte ihr Ergebnis von 2006 auf 24,2 Prozent (+12,5 Prozentpunkte) und kann zusammen mit der SPD (23,1 Prozent) die neue Landesregierung bilden. Die Grünen werden mit dem Katholiken Winfried Kretschmann voraussichtlich erstmals einen Ministerpräsidenten stellen. Die CDU bleibt mit 39 Prozent zwar stärkste Kraft, muss aber erstmals nach 58 Jahren die Macht in ihrer bisherigen Hochburg abgeben. Die FDP schaffte mit 5,3 Prozent nur noch knapp den Sprung in das Landesparlament. Der Partei „Die Linke“ gelang dies nicht (2,8 Prozent). Die Grünen verzeichneten im Vergleich zu 2006 bei den protestantischen Wählern ein Plus von 12 Prozentpunkten.

Baden-Württemberg: Die CDU erlitt bei den Katholiken die größten Verluste

Von den Katholiken entschieden sich 21 Prozent für die Ökopartei (plus 11). Bei den Konfessionslosen und Andersgläubigen wurde sie stärkste Partei (34 Prozent/plus 15). Die SPD liegt bei den Protestanten über ihrem Gesamtergebnis (26 Prozent/minus 3). Von den Katholiken wählten 20 Prozent „rot“ (minus 1) und von den Konfessionslosen/Andersgläubigen 25 Prozent (minus 4). Die CDU erlitt bei den Katholiken die größten Verluste (48 Prozent/minus 8). Von den Evangelischen votierten 37 Prozent (minus 2) für die Christdemokraten. Bei den Konfessionslosen/Andersgläubigen ist sie nur noch drittstärkste Kraft (23 Prozent/minus 3). Die FDP schnitt bei Protestanten (6 Prozent) leicht besser ab als bei Katholiken (5 Prozent) und Konfessionslosen bzw. Wählern mit anderer Religionszugehörigkeit (4 Prozent).


Rheinland-Pfalz: CDU legt bei Protestanten deutlich zu

In Rheinland-Pfalz unterschieden sich die Mitglieder der beiden großen Kirchen deutlich in ihrem Abstimmungsverhalten: Während sich die Protestanten mit 43 Prozent vor allem für die SPD entschieden, votierten die Katholiken mehrheitlich für die CDU. Im Vergleich zur Landtagswahl 2006 konnten die Christdemokraten den Anteil ihrer evangelischen Wähler jedoch um fünf Prozentpunkte auf 28 Prozent überdurchschnittlich verbessern. Konfessionslose bzw. Angehörige anderer Konfessionen wählten zu 26 Prozent die Grünen und sind damit in deren Wählerschaft überdurchschnittlich häufig vertreten. Im künftigen rheinland-pfälzischen Landtag werden 42 Abgeordnete der SPD (35,7 Prozent), 41 der CDU (35,2 Prozent) und 18 der Grünen (15,4 Prozent) vertreten sein. Die FDP (4,2 Prozent) und die Partei „Die Linke“ (3 Prozent) scheiterten an der Fünf-Prozent-Hürde. Für seine Wiederwahl als Ministerpräsident ist der bisherige Amtsinhaber, der Katholik Kurt Beck (SPD), auf die Grünen angewiesen, die sich aber eine Koalition mit der CDU und deren Spitzenkandidatin Julia Klöckner als Möglichkeit offenhalten.

Schwere Rückschläge für christliche Kleinparteien

In beiden Bundesländern mussten christliche Kleinparteien schwere Rückschläge hinnehmen. Die Partei Bibeltreuer Christen (PBC) bekam in Baden-Württemberg 4.647 Stimmen; das sind 22.112 weniger als 2006 (minus 82 Prozent). Erstmals trat bei der Landtagswahl die Partei für „Arbeit, Umwelt und Familie – Christen für Deutschland“ (AUF) an und erzielte 10.421 Stimmen. Der PBC-Landesvorsitzende für Baden-Württemberg, Markus Grammel (Schwäbisch Gmünd), sieht für das schlechte Abschneiden verschiedene Gründe. Zum einen hätten viele engagierte Christen ihre Stimme der AUF-Partei gegeben, die 2008 vor allem von ehemaligen Mitgliedern der PBC, der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) und der Zentrumspartei gegründet wurde. Andere hätten sich der „Partei mit dem C im Namen“ zugewandt, weil sie meinten, die christlichen Kleinparteien könnten nichts ausrichten. Schließlich beobachte er auch unter Christen eine gewisse Wahlverdrossenheit. Dazu habe nach seiner Ansicht nicht zuletzt der Bruch innerhalb der PBC beigetragen, der 2008 zur Gründung der AUF-Partei führte: „Das hat uns allen geschadet.“ Konnte die PBC bei der letzten Landtagswahl 2006 noch 26.759 Stimmen verbuchen, so kamen sie und die AUF-Partei jetzt zusammen auf 15.068 Stimmen.

Die AUF-Partei hat bundesweit rund 450 Mitglieder, die PBC etwa 3.700. In Rheinland-Pfalz trat AUF nicht an, und die PBC blieb bedeutungslos. Sie trat in einem Wahlkreis an und konnte dort 278 Stimmen auf sich vereinigen. Seine Partei erhalte nur noch wenig Unterstützung von christlichen Gemeinden, sagte der Schatzmeister der rheinland-pfälzischen PBC, Ernst Maier (Edenkoben), gegenüber idea. Bei der Landtagswahl 2006 hatte sie 2.172 Stimmen erhalten, was einem Anteil von 0,1 Prozent entsprach.


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Lesermeinungen

 AUF-Partei-Unterstützer 30. März 2011 

kleiner aber wichtiger Fehler

in meinem unten stehenden Kommentar muss es richtig heißen:

Der weit überwiegende Teil der AUF-Gründungsmitglieder und der derzeitigen Mitglieder der AUF-Partei waren vorher KEINE PBC-Mitglieder. Die immer wieder von Seiten der PBC vorgetragene Abspaltungs-Behauptung entspricht nicht den Tatsachen.

www.AUF-Partei.de


1
 
 AUF-Partei-Unterstützer 30. März 2011 

Anmerkung zu den Äußerungen von Markus Grammel

Mit seinen Feststellungen des Wahlverdrusses bei christlichen Wählern hat Grammel sicher recht. Es ist schade, dass vielen Christen die Konsequenzen ihrer Wahlmaxime des sog. \"Kleineren Übels\" nicht bewusst sind.

Grammels Äußerungen zur AUF-Partei bedürfen aber der Erläuterung und Klarstellung: Nur in einem einzigen Wahlkreis (Breisgau) standen sowohl AUF und PBC bei dieser Wahl auf dem Stimmzettel und konkurrierten miteinander. Wie sich daraus der immense Stimmverlust der PBC herleiten soll, ist nicht nachvollziehbar.

Der weit überwiegende Teil der AUF-Gründungsmitglieder und der derzeitigen Mitglieder der AUF-Partei waren vorher PBC-Mitglieder. Die immer wieder von Seiten der PBC vorgetragene Abspaltungs-Behauptung entspricht nicht den Tatsachen.

Sicher hätte sich auch die AUF noch bessere Ergebnisse bei der Wahl in Baden-Württemberg gewünscht. Die erzielten Ergebnisse von bis zu 1,6 % sind für eine Partei, die zum ersten Mal angetreten ist, aber mehr als ein Achtungserfolg.

So lange Kirchen, Gemeinden und christliche Multiplikatoren immer noch die Hoffnung haben, dass die sog. C-Parteien sich für christliche Werte stark machen, haben es kleine Parteien mit einem eindeutig christlichen Programm wie AUF und PBC schwer. Vielleicht hilft der jetzt in der Union aufgeführte Eiertanz zum Atomaustieg mit, die Augen zu öffnen. Es wäre unserem Land zu wünschen

www.AUF-Partei.de


1
 
  30. März 2011 
 

Liebe(r) ilomego

Ich habe hier eine Aussage aufgegriffen und die möchte ich noch einmal wiederholen:
Zitat
Damit haben wir Lesben und Schwule in die Mitte der Gesellschaft geholt. Wir kämpfen weiter für die volle rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen: Wir wollen die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnen, sie sollen Adoptionsrecht erhalten und steuerlich mit Eheleuten gleichgestellt werden.\"
Genau richtig, das wollen wir.

Ich habe nicht von Leihmüttern, künstlicher Befruchtung oder Inzest gesprochen. Auch nicht davon, das ich für das Parteiprogramm
der Grünen stehe, oder die Partei unterstütze oder befürworte oder für wählbar halte oder jemals gewählt habe.
Ich sage es mal ganz einfach. Für mich steht nicht an erster Stelle, in welchem Verhältnis die Parteien zur gleichgeschlechtlichen
Partnerschaft stehen. Viel wichtiger ist es für mich, wie sieht es mit dem Thema \"Abtreibung\" aus.
Da ich diese persönlich als Mord an Unschuldigen Kindern betrachte. Dabei ist es mir aber wichtig, jetzt nicht den Stab über eine Mutter zu brechen, die sich für eine Abtreibung entschlossen hat. Dieses steht mir/uns einfach nicht zu.
Eine Partei die Abtreibung befürwortet, legalisiert, für annehmbar unter bestimmten Umständen hält, eine selektion von Ungeborenen zustimmt, um eventuelle Behinderungen auszuschließen, eine Sterbehilfe in Erwägung zieht
ist für mich persönlich schon nicht mehr wählbar. (Soll nun nicht heißen, das die Partei Bündnis/Grüne für alle oben aufgezählte Positionen einsteht). Auch wenn diese Partei den sofortigen Atomaustieg fordert, den ich ja nicht unbedingt ablehne. Da setze ich für mich
ganz eindeutige Prioritäten. Und nun darf man schauen, welche Partei noch übrig bleibt. Ich denke nicht mehr sehr viele.


1
 
 ilomego 29. März 2011 

Staatlich gefördert zum Halbwaisen gemacht

@MichaelH
Sie wollen also das volel Adoptionsrecht für Homos und Lesben. Vielleicht sollten Sie einmal mit der Tochter von Elton John reden, wenn diese erwachsen wird.
Mal ganz davon abgesehen, dass diese ihre Mutter wohl niemals kennen lernen wird, wird sie alleine schon an der Frage scheitern, wer denn überhaupt ihr leibliche Mutter ist. Die, die ihre Chromosomen für die Petrischale bereit gestellt hat oder die, in deren Bauch sie 9 Monate war.

Das alles ist für mich nur eines: pervers. Genauso pervers wie die Forderung der jungen Grünen (siehe Link) für die Straffreiheit von Inzest, wonach ein Vater mit volljährigem Sohn/Tochter bzw. eine Mutter mit volljährigem Sohn/Tochter Sex haben dürfen. Wer diese neue Freiheit ablehnt, dessen Einstellung reicht so wörtlich \"gefährlich nah an die NS-Ideologie\" heran. Wer da noch grün wählt, der ist bestenfalls vollkommen uninformiert.

www2.gruene-jugend.de/uploads/a19_inzest_paragraf.pdf


2
 
  29. März 2011 
 

@Irustdim

Zitat: \"Beweisprobe ... \"
Was wollen Sie mir mit diesen Zitaten beweisen? Ich hatte nach Belegen für andere Behauptungen gefragt, diese haben Sie nicht erbracht.
Und im übrigen stimme ich der von Ihnen getroffenen Auswahl zu: Ich lehne die Diskriminierung von Homosexuellen ab und bin aus ganz praktischen sozialpolitischen Gründen sehr dafür, Familie über das Vorhandensein von Kindern zu definieren.

Zitat: \"möchte ich ebenso ehrlich Ihnen sagen, dass wir keine gleichgeschlechtliche Ehe und keine alternative Familiemodelle wollen.\"
Wer ist \"wir\"? Niemand zwingt Sie, eine gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft einzugehen oder sich an alternativen Familienmodellen zu orientieren. Allerdings leben Sie als Katholik nicht allein in diesem (demokratischen) Land und haben zu akzeptieren, dass andere und andersdenkende Menschen andere Auffassungen zu alternativen Familienmodellen hegen.


2
 
 gid 29. März 2011 

@Notam

Und was tuen Sie, wenn ihre Tochter erwachsen ist und für sich nach reiflichem überlegen zu dem Schluss kommt, dass sie auch bei kaltem Wetter keine Mütze braucht und von Ihnen absurderweise dazu gezwungen wurde.

Ich denke die Sache ist komplizierter, als das es mit einer (nicht wirklich gelungenen) Analogie abgetan werden kann.
Dass sie dabei implizit viele gläubige Menschen auf die Stufe von anleitungsbedürftigen Kindern stellen und das Grüne Parteiprogramm auf die der reifen einzig schon aufgeklärten Eltern, nehme ich mal an war so beabsichtigt? ...Ist aber einer reflektierten Auseinandersetzung darüber warum ein Mensch vielleicht vorbehalte gegen die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften mit der Ehe hat, nicht förderlich. ^^


1
 
  29. März 2011 
 

\"In Baden-Württemberg hatte die CDU 8 % Verlust bei den Katholiken.\"
Ich würde als Katholikin auch keine antichristliche, promuslimische und \"eurokratische\" Partei wählen.

\"Jeder vierte Evangelische stimmte für die Grünen.\"
Da kommt doch zusammen, was zusammengehört. Wen wundert´s?


2
 
  29. März 2011 
 

@Irustdim

Meine Tochter will auch bei kaltem Wetter keine Mütze aufsetzen. Trotzdem ist es besser und sie muss das akzeptieren.
Wir sind ja schließlich nicht bei \"Wünsch dir was\", gell?


1
 
 Irustdim 29. März 2011 
 

@MichaelH

ich danke Ihnen für ihre erhliche Antwort.
Da Sie mir eine ehrliche Antwort gegeben haben, möchte ich ebenso ehrlich Ihnen sagen, dass wir keine gleichgeschlechtliche Ehe und keine alternative Familiemodelle wollen.


1
 
  29. März 2011 
 

Vernünftige Aussage

\"Familie ist für uns da, wo Kinder sind – egal ob in klassischer Ehe, Ein-Eltern-Familie, unverheiratete oder gleichgeschlechtliche Partnerschaft.\"

Klingt doch ganz vernünftig. Was sollte denn dagegen sprechen?


2
 
 Irustdim 29. März 2011 
 

@Mehr infos über die Grünen

Ist das römisch katholisch?
Bitte siehe Link unten

www.gruene-partei.de/cms/default/dok/357/357745.fuer_eine_neugestaltung_des_religionsver.htm


2
 
 Irustdim 29. März 2011 
 

Ist das Katholisch (Römisch Katholisch meine ich)

Bitte siehe Link unten

www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Bundesfrauenkonferenz_2010/Frauenkonferenz_2010_Doku_300610.pdf


2
 
  29. März 2011 
 

@Irustdim

Zitat
Damit haben wir Lesben und Schwule in die Mitte der Gesellschaft geholt. Wir kämpfen weiter für die volle rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen: Wir wollen die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnen, sie sollen Adoptionsrecht erhalten und steuerlich mit Eheleuten gleichgestellt werden.\"

Genau richtigI rustdim , das wollen wir.


3
 
 Irustdim 29. März 2011 
 

@Marga

Ich wiederhole: keine selbstgebastelten Klischees. Hiermit die zweite Beweisprobe. Für die Quelle bitte Link unten siehen.
\"Wir kämpfen für ein gesellschaftliches Klima der Toleranz und gegen die Ausgrenzung von Homosexuellen, Transsexuellen, Intersexuellen und Transgendern.

Das rot-grüne Lebenspartnerschaftsgesetz von 2001 war eine kleine Kulturrevolution. Damit haben wir Lesben und Schwule in die Mitte der Gesellschaft geholt. Wir kämpfen weiter für die volle rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen: Wir wollen die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnen, sie sollen Adoptionsrecht erhalten und steuerlich mit Eheleuten gleichgestellt werden.\"

www.gruene.de/einzelansicht/artikel/lesben.html


2
 
 Irustdim 29. März 2011 
 

@Marga:

Die sind keine selbstgebastelten Klischees. Hiermit die erste Beweisprobe:
\" Familie ist für uns da, wo Kinder sind – egal ob in klassischer Ehe, Ein-Eltern-Familie, unverheiratete oder gleichgeschlechtliche Partnerschaft.\"
Für Quelle bitte siehe Link unten.

www.gruene.de/einzelansicht/artikel/familie.html


2
 
  29. März 2011 
 

@stormy

Zitat: \"Der Erfolg der grünen baut zu großen Teilen auf den Ereignissen in Fukushima.\"
Nicht zu \"großen Teilen\", dass es ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben würde, war schon vor Fukushima klar. Dass diese Katastrophe dann das Pendel endgültig zu den Grünen ausschlagen ließ, ist sicher unbestritten.

Zitat: \"Kommunale Politik dürfte eine eher untergeordnete Rolle gespielt haben.\"
Ich habe nicht geschrieben, dass kommunale Politik eine hervorgehobene oder wesentlcihe Rolle gespielt hätte, sondern darauf hingewiesen, dass \"die Grünen\" sich im Verlauf von Jahrzehnten auf der kommunalen Ebene etabliert und Vertrauen erworben haben, was es vielen Wählern jetzt leichter machte, ihre Stimme für \"die Grünen\" abzugeben.


2
 
 Ulrich Motte 29. März 2011 
 

Wer wählt wen?

Viele Mitglieder der im Südwesten relativ starken evangelikalen und pfingstlerischen Kirchen werden sich nicht als \"evangelisch\" bezeichnen. Zudem gibt es Moslems und Östlich-Orthodoxe und eventuell auch andere gar nicht so sehr kleine religiöse Gruppen, die in Statistiken/Wählerbefragungen jetzt wohl weitgehend unter \"Konfessionslose und Andere\" mitlaufen...


1
 
 stormy123 29. März 2011 
 

@marga

Der Erfolg der grünen baut zu großen Teilen auf den Ereignissen in Fukushima.

Das die Grünen einen relativ hohen Stimmzuwachs bekommen werden, war auch vor der Katastrophe absehbar, die unverhältnismäßig hohe Wahlbeteiligung sollte aber zeigen, dass es doch recht viele Protest-Wähler gab, für die Grün das einzig sinnvolle war. Kommunale Politik dürfte eine eher untergeordnete Rolle gespielt haben (etwa in dem Maß, wie es sich regulär zwischen Wahlen verschiebt)


2
 
 AlbinoL 29. März 2011 

@Irustdim

Nich die Wählbarste für Katholiken, da haben Sie mich falsch verstanden(lag wohl auch am Beitrag.
Ich meinte das der Spitzenkandidat und das Programm der Grünen auf Landesebene in diesem Fall für Katholiken \"wählbarer\" war als je zuvor.
PS Die von Ihnen genannten Punkte spielen auf Landesebene fast keine Rolle und die Abtreibung hat ja immernoch die CDU legalisiert


3
 
 Irustdim 29. März 2011 
 

@AlbinoL

Die Grünen stehen mit voller Öffenheit und klare Worte für Abtreibung, Synkretismus, World Government, Demokratisierung der Kirche, Homosexualität, Entkriminialisierung der Pädosexualität, Gendermainstream, und vieles antichristliches mehr. Wie könnte eine solche Partei für Katholiken die wählbarste sein????


3
 
 Bastet 29. März 2011 

Etikettenschwindel der \"C\" -Parteien
Der christl. Wähler hat erkannt, dass schon lange kein \"C\" mehr drinn ist, wo \"C\" draufsteht.


5
 
 giorgioFM 29. März 2011 
 

der Unterschied der einzelnen \"Gruppen\" ist heute unerheblich

die Säkularisierung (Verweltlichung der Mentalität) ist in allen konfessionen sehr vortgeschritten.
Ein tiefer Grund das es bei den Katholiken so weit gekommen ist liegt bei den Aussagen der deutschen Bischofskonferenz zum Lehramtlichen Schreiben von Papst Paul VI. (HV)die \"Königsteiner Erklärung\".
Mit der - \"C\" D U - wurden Gesetze und Verordnungen in Deutschland eingeführt die dem Wesen von Humanae Vitae wiedersprechen (wie zur Abtreibung, Ehe, Sexualerziehung in Schulen und Kindergärten, usw.)
Solange deutsche Bischöfe in dieser ontologischen Seinsfrage nicht umkehren, sich bei den Ihnen anvertrauten Christen für die entstandene Verwirrung entschuldigen und ein lautes offenes Wort der Zustimmung zum Petrusdienst der Einheit mit dem Papst leisten, wird die Verweltlichung Ihre zermürbende Macht weiterhin frei ausüben.


3
 
 AlbinoL 29. März 2011 

@all

In Bw war es für katholiken der wohl wählbarste Grüne, auch vor dem Hintergrund dass die CDU keine Übereinstimmung mit wichtigen bzw für die Wähler wichtigen katholischen Positionen hatte.


6
 
 nemrod 29. März 2011 
 

Die Splittung nach Katholiken und Evangelen im Hinblick auf die Stimmabgabe ist doch nur noch Statistik. Katholiken, die die Lehre ihrer Kirche noch ernstnehmen und danach leben können NIEMALS den Grünen ihre Stimme geben ( Abtreibung, Homo\"ehe\" ..).Und die Verlautbarungen der EKD in vielen Bereichen sind heute deckungsgleich mit dem Parteiprogramm der Grünen!


7
 

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