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Felix Gmür: Sexualität primär eine Gewissensfrage jedes Einzelnen

24. November 2010 in Schweiz, 56 Lesermeinungen
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Neuer Bischof von Basel über den Zölibat: ‚Die Kirche muss sich überlegen, ob dies notwendigerweise so sein muss. Ich bin nicht dieser Ansicht – obwohl das Zölibat die richtige Lebensform für mich ist’


Basel (kath.net)
Felix Gmür, der neu ernannte Bischof von Basel, begrüßt in einem aktuellen Interview mit dem "Tagesanzeiger" die (angebliche) Lockerung des Kondom-Verbots durch den Papst und meint: "Sexualität ist primär eine Gewissensfrage jedes einzelnen Menschen. Ich begrüsse die Äusserung des Papstes. Sie ist sehr lebenspraktisch."

Auf die Frage, ob er jetzt im Bistum Basel die Linie Roms durchsetzen werde, sagt Gmür dann: "Es geht nicht um die Linie Roms, sondern um die Linie der Bibel. Wir haben eine Message zu verkünden, und das ist die Message von Jesus Christus. Wir verkünden sie in kirchlichen Strukturen. Im Bistum Basel gibt es innerhalb dieser Strukturen viele Freiheiten."


Auf die Frage, was denn für Freiheiten konkret gemeint seien, spricht der neue Bischof dann davon, dass Laientheologen weiterhin predigen können, wenn "kein geeigneter Priester" da sei. Für ihn sei wichtiger, dass das Wort Gottes verkündet werde, als dass es verkündet wird von jemandem, der nicht da ist. Gmür behauptet dann, dass der Papst den Schweizer Bischöfen zugesagt habe, dass es für die besondere Situation in der Schweiz besondere Lösungen brauche. "Deshalb halte man an den Laientheologen fest."

Zu Reformen in der Weltkirche meinte Gmür dann: "Ich werde die Bedürfnisse unseres Bistums einbringen, möchte aber keine falschen Hoffnungen wecken. Wir müssen in der Schweiz auch wieder lernen, solidarischer mit der Weltkirche zu sein. Wir sind nicht der Nabel der Welt."

Aufhorchen lässt der neue Bischof dann beim Thema Zölibat: "Heute ist die Berufung zum Zölibat mit der Berufung zum Priestertum gekoppelt. Die Kirche muss sich überlegen, ob dies notwendigerweise so sein muss. Ich bin nicht dieser Ansicht – obwohl das Zölibat die richtige Lebensform für mich ist. So bin ich frei für meine Aufgabe."

Kath.Net-Katechismus - Zitat: 2361 „Infolgedessen ist die Sexualität, in welcher sich Mann und Frau durch die den Eheleuten eigenen und vorbehaltenen Akte einander schenken, keineswegs etwas rein Biologisches, sondern betrifft den innersten Kern der menschlichen Person als solcher. Auf wahrhaft menschliche Weise wird sie nur vollzogen, wenn sie in jene Liebe integriert ist, mit der Mann und Frau sich bis zum Tod vorbehaltlos einander verpflichten" (FC 11).

www.bistum-basel.ch



Foto: kathtube


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Lesermeinungen

 Lämmli 10. Jänner 2011 
 

Neuer Bischof

Der neue Bischof ist noch nicht geweiht und spaltet bereits bei der Frage Zölibat.
Wenn er am nächsten Sonntag geweiht wird sind Politiker und Promis eingeladen.
Wie viele von ihnen sind wohl aus der Kirche ausgetreten?
Wie viele werden das Gotteshaus mit der nötigen Andacht betreten?
Wie viele werden eine Kniebeuge machen vor unserem Herrn im Tabernakel?
Aber zur Weihe werden alle gehen.
Sehen und gesehen werden.
Die Gläubigen, die jeden Sonntag zur Messe gehen und für den Bischof beten, sind nicht erwünscht
Wird das eine würdige Weihe?


1
 
 Dismas 16. Dezember 2010 

Wieder mal ein \"schlechter Hirte\"!

die Kirche in der Schweiz scheint in der Agonie zu sein.


2
 
 Messdiener 13. Dezember 2010 
 

Die Kirche der Sünder und Heiligen

goegy kann ich nur zustimmen: In den innerkirchlichen Kontroversen wird viel zu oft vergessen, dass wir Glieder einer (!) Kirche sind.


0
 
 goegy 11. Dezember 2010 
 

Felix Gmür

Ueber die Vielfalt der Kommentare/Lesermeinungen freue ich mich richtig . Dies zeigt: unsere Kirche lebt und unter ihrem Dach haben unterschiedliche Interpretationen der wahren Lehre Platz. Essentiell sind Moses` 10 Gebote und das nachweislich von Jesu Christus Gelehrte.
Und nicht zu unterschätzen: das menschliche Gewissen, das uns Gott auf den Lebensweg mitgegeben hat. Es ist wunderbar, dass es Befeiungstheolgen gibt und auch doktrinäreTraditionalisten. Sie alle gehören zu unserer Kirche, sogar ein Hans Küng. Zusammen werden wir den richtigen Weg finden, auf der Reise in die Ewigkeit. Es ist auch gut und richtig, wenn Bischöfe ihre perönliche Ansicht einbringen, solange diese nicht die Fundamente unserer Kirche in Frage stellen. Uebrigens wurde die katholische Sexual-Moral noch von keinem Papst ex-cathedra als verbindlich erklärt. Den neuen Basler Bischof begleiten die besten Wünsche!


1
 
 Einsiedlerin 6. Dezember 2010 
 

Priester und Predigten

Vor einigen Wochen predigte in meiner Wiener \"Heimatpfarre\" - also, wenn ich dort auf Besuch bin ;) - ein afrikanischer Priester, der sich mit der deutschen Sprache sehr schwer tat. Trotzdem fand ich seine Predigt besser als die eines wortgewandten Laien, einfach aus dem Grund, weil er das Evangelium verkündigte! Er hatte größte Mühe mit der Aussprache und die Zuhörer mit Verstehen, noch dazu bei dem herrlichen Echo in der großen leeren Kirche, aber man spürte, dass es ihm ein echtes Anliegen, den biblischen Jesus zu verkündigen. Ich bin sehr dankbar dafür.


1
 
 Einsiedlerin 5. Dezember 2010 
 

Bischöfe

Kreisen die Gedanken der mitteleuropäischen Bischöfe nur mehr um dieses unselige Thema??? In der Weltkirche und besonders in Mitteleuropa sollte ENDLICH wieder die Verkündigung von Jesus Christus als dem Sohn Gottes, unserem Erlöser und Heiland, im Mittelpunkt stehen!!


3
 
 Ramon 30. November 2010 

Die Frage ist nicht die,

wer besser pedigt. Vielleicht kann zu einem bestimmten Thema ein 16jähriger Lehrling besser predigen und zu einem anderen ein soeben haftentlassener Raubmörder.

Der Sinn der Liturgie ist nicht Predigtoptimierung, so wichtig eine gute Predigt auch ist.

Der Priester steht an Christi statt am Altar, leitet die Feier und verkündigt - in Personalunion. Nur andere Weiheträger können ihn ersetzen. Warum das so ist, kann man lernen.


2
 
 Reformator 27. November 2010 

Ich darf

Ich darf mich vielleicht selbst zitieren:

\"Selbstverständlich kenne und akzeptiere ich die Predigtregelung der Kirche.\" Es ist also keinesfalls mein Bestreben, in der Kirche zu predigen. zudem bin ich nicht im Gemeindedienst tätig. Dennoch halte ich es für wichtig, dass sowohl formale Berechtigung als auch Fachkompetenz zu einem bestimmten Dienst gehören sollten. Ich habe hervorragende Predigten von Diakonen gehört, aber leider auch oft Predigten, die für Zuhörer und Prediger selbst quälend waren. Der diakonale Dienst bietet ja viele wunderbare Möglichkeiten, die Liturgie steht ja auch nicht unbedingt im Mittelpunkt dieses Dienstes.

Zu meinem Nicknamen: Natürlich sagt er nicht alles aus, sondern deutet vielleicht vordergründig auf bestimmte Einstellungen hin, die dann im Falle des einzelnen Beitrags zu überprüfen sind. Ist unsere Kirche nicht immer eine \"ecclesia reformanda\"?

Übrigens sind wir hier fast off topic: Ist es nicht eine sehr spannende Sache, wenn ein ehemaliger Pastoralassistent Bischof wird? Allzuoft dürfte dies bislang wohl nicht passiert sein :-)


2
 
 diaconus 27. November 2010 

@ Reformator
Zitat
als Diplomtheologe und Laie der Kirche zu dienen, kann ich darin keine Begründung finden, mein theologisches Reden und Tun automatisch unter den Vorbehalt einer Minderwertigkeit gegenüber dem Reden und Tun der Geweihten stellen lassen zu müssen .
Zitat Ende

Dienen Sie wirklich der Hl. Mutter Kirche mit Ihrer Ansicht, wenn Sie das Weiheamt herunterspielen? Jeder Geweihte ist von Gott gerufen, wurde mehrfach geprüft und dann erst geweiht. Und das Kirchenrecht und auch LG des 2. Vaticanums regelt genau diese Aufgaben.

Aus Ihnen spricht der Neid wie bei den meisten PAss sowie bei jenen, die aus der Priesterausbildung ausschieden oder entfernt wurden, das zeigt meine zwanzigjährige Erfahrung. Genau jene, wie Sie sind es, die in Wirklichkeit die Hl. Mutter Kirche mit diesen Ansichten unterwandern und protestantieren wollen. Allein Ihr Nickname spricht Bände und sagt alles aus.


7
 
 Pöttax 27. November 2010 
 

@ Reformator Diakon im Zivilberuf?

Ich habe gesagt: \"Selbst die schlechteste Predigt eines sich bemühenden Diakons ist mir lieber als die aalglatten theologischen Statements von Laientheologen, die sich hinter dem Ambo mit ihren neuesten Lesefrüchten selbst und anderen gefallen wollen.\" Das Wort \"grundsätzlich\" habe ich nicht gebraucht, wohlwissend, dass es Ausnahmen geben kann. Aber grundsätzlich gilt, dass theologische Vorträge von Laientheologen in den Pfarrsaal und nicht in dier Pfarrkirche gehören. Wenn Sie dort predigen wollen, dann lassen Sie sich zum Diakon im Zivilberuf ausbilden und weihen. Warum tun Sie das nicht?


6
 
 Reformator 27. November 2010 

@ Pöttax

Ich kenne natürlich nicht Ihre speziellen Erfahrungen. Aber warum sind Ihrer Meinung nach \"Statements\" von Laientheologen grundsätzlich aalglatt und selbstdarstellerisch, während den Predigten der Geweihten prinzipiell die Botschaft Christi innewohnt? Vielleicht könnten wir uns darauf einigen, dass es bei Geweihten und Ungeweihten Selbstdarsteller und Aufrichtige, Glatte und Kantige, Dienende und Arrogante gibt. In meinen Worten die Hybris von Ungeweihten zu erkennen, hat wohl eher mit grundsätzlichen Vorurteilen gegenüber Laientheologen zu tun.

An vielen anderen Stellen ist bei kath.net. berechtigterweise zu lesen, dass jeder, der Priester wird, sich der Lebensform, die er einzuhalten verspricht, bewusst ist. Wenn ich rechtzeitig (nämlich während des Studiums, wenn auch als Priesterkandidat) erkannt habe, dass für mich die Lebensform \"Ehe und Familie\" die angemessenere ist, und dann die mir angebotene Möglichkeit wahrgenommen habe, als Diplomtheologe und Laie der Kirche zu dienen, kann ich darin keine Begründung finden, mein theologisches Reden und Tun automatisch unter den Vorbehalt einer Minderwertigkeit gegenüber dem Reden und Tun der Geweihten stellen lassen zu müssen .


3
 
 Pöttax 27. November 2010 
 

@ Reformator Die Hybris des Laientheologen

Sie als Laientheologe fordern Priester dazu auf, Predigten „nicht an Diakone zu delegieren, die mit einer Schmalspurtheologie und zum Teil unmöglicher Grammatik, Ausdrucksweise und Rhetorik auf die Gemeinden losgelassen werden. Die Weihe bringt zwar das RECHT auf Predigen, aber dummerweise nicht automatisch auch die Fähigkeit zum guten Predigen ...“

Aus Ihnen spricht die Hybris des Ungeweihten! Selbst die schlechteste Predigt eines sich bemühenden Diakons ist mir lieber als die aalglatten theologischen Statements von Laientheologen, die sich hinter dem Ambo mit ihren neuesten Lesefrüchten selbst und anderen gefallen wollen. Hinter dem noch so holprigen Wortgestakse eines überforderten Diakons kann ich die Botschaft Jesu erkennen, bei ehrgeizigen SelbstdarstellernInnen in der Funktion von Pfarrbeauftragten, Pastoralreferenten, SeelsorgehelferInnen oder profanen Gastrednern schaltet sich diese Antenne in mir sofort ab und ich beginne rein innerweltlich das Gesagte zu analysieren und nach Aussagefehlern zu suchen.
Fazit: Es kommt mir nicht darauf an, was Geweihte und Ungeweihte theologisch voneinander halten, sondern auf das, was bei mir ankommt.
Die Kenntnis der Lebensgeschichte des hl. Pfarrers von Ars, dem Schutzpatron der Priester, könnte so manchen selbstverliebten Prediger zu denken geben. Bekanntlich hat man dem größten Beichtvater in der nachrevolutionären Zeit Fankreichs anfänglich wegen theologischer und rhetorischer Defizite das Beichtehören untersagt.


5
 
 Smaragdos 26. November 2010 
 

@ Reformator

Beim Predigen in der Messe geht es nicht primär um eine rhetorische, also rein menschliche Fähigkeit - da mögen Laien in der Tat wesentlich wortgewandter sein als manche geweihten Amtsträger-, noch um ein \"Recht\", denn in der Kirche geht es mehr ums Dienen als ums Herrschen, sondern um einen Auftrag, der zuinnerst mit der (Diakon-, Priester- oder Bischofs-) Weihe verbunden ist, den die Laien eben nicht haben. Dass die geweihten Amtsträger ihrerseits die Predigten gut vorbereiten müssen, indem sie vor allem auf den Heiligen Geist hören und nicht sich selbst in den Vordergrund stellen, ist nochmals ein anderes Problem.


3
 
 Reformator 26. November 2010 

Große Freude

Große Freude empfinde ich über diese Ernennung. Vor mehr als 20 Jahren durfte ich Felix Gmür in München kennenlernen und bin sicher, dass alle, die ihn für naiv oder unerfahren halten, gewaltig irren. Als Generalsekretär der Schweizer Bischofskonferenz hat er in den letzten Jahren sicher auch gelernt, mit Medien umzugehen. Ich wünsche Felix Gmür viel Erfolg und Gottes Segen für seine große Aufgabe.

@ Smaragdos:

Ich bin einer der Laien, die zufällig bzw. nicht zufällig auch Theologe sind. Selbstverständlich kenne und akzeptiere ich die Predigtregelung der Kirche. Ich möchte aber auch deutlich die Priester auffordern, ihre Predigtaufgabe selbst wahrzunehmen und NICHT an Diakone zu delegieren, die mit einer Schmalspurtheologie und zum Teil unmöglicher Grammatik, Ausdrucksweise und Rhetorik auf die Gemeinden losgelassen werden. Die Weihe bringt zwar das RECHT auf Predigen, aber dummerweise nicht automatisch auch die Fähigkeit zum guten Predigen ...


1
 
 Ehrmann 26. November 2010 

Zölibat

In der Schweiz kennt man wohl keine unierten Priester, die verheiratet sind. Besonders heute tun sie sich sehr schwer, da die Frau meist auch berufstätig ist und nicht, wie früher vielleicht, bei der Seelsorgearbeit mithilft. Das Problem bei Evangelischen ist dann bereits Scheidung und Wiederverheiratung - oft wiederholt. Die Scheidungskinder leiden - aber auch die Gemeinde, und die Lawine der Verzweiflung rollt und reißt immer mehr Ehen mit sich . Nein, Sexualitär ist wahrhaft nich Sache des Einzelnen, sie ist zutiefst eine soziale Aufgabe.

Kathtube \"Mensch, was mißt du das Leid dieser Erde an der Zahl ihrer Toten\"


2
 
 Smaragdos 25. November 2010 
 

Zu den Laientheologen

Zitat aus der \"Allgmeinen Einführung in das römische Messbuch\", Editio typica 3 (2002): \"66. In der Regel soll der Piester, der dem Gottesdienst vorsteht, selbst die Homilie halten, oder er überträgt sie einem Konzelebranten, gegebenenfalls einem Diakon, niemals (!) jedoch einem Laien.\" - und ich füge hinzu: seien die Laien nun Theologen oder nicht.


2
 
 Der Makkabäer 25. November 2010 
 

Der neu ernannte Bischof von Basel redet wie ein Protestant. Eine große Enttäuschung!


3
 
 diaconus 25. November 2010 

Vorverurteilung?

Zitat
Warum so pessimistisch? Lassen wir Bischof Felix doch erst mal seines Amtes walten, bevor wir ihn vorschnell verurteilen!
Zitat Ende

Wenn ein Bischof eine Aussage macht, die nicht mit der Lehre der Kirche kompatibel ist, dann wird er nicht verurteilt sondern berechtigt kritisiert. Kritik ist nie Verurteilung.

Wer also berechtigte Kritik mit Verurteilung gleichsetzt, der sollte den Unterschied einmal meditieren, denn mit dieser Terminologie „Verurteilung“ will er berechtigte Kritik unterbinden und den Kritiker mundtot machen.


2
 
 Stephaninus 25. November 2010 
 

@mameschnue

Natürlich hast Du recht, man soll niemanden vorverurteilen. Mir geht es auch in keinster Weise darum, den Bischof als Person anzugreifen. Ich bleibe aber dabei: Ich halte solche Äusserungen für zumindest anbiedernd und enttäuschend.


2
 
 mameschnue 25. November 2010 

Warum so pessimistisch? Lassen wir Bischof Felix doch erst mal seines Amtes walten, bevor wir ihn vorschnell verurteilen!


4
 
 Rick 25. November 2010 

Interessant,

wo der gewählte Bischof im ersten Interview seine Schwerpunkte setzt. In der Diözese Basel dürfte es also sonst keinerlei relevante Themen und Probleme geben - oder?


1
 
 Stephaninus 25. November 2010 
 

Rom kann nicht aus der Verantwortung entlassen werden

Es sind die römischen Instanzen, die letztlich diese Bischofswahl abgesegnet haben. Die Treuen in der Schweiz werden immer mehr - auch vom Vatikan - im Regen stehen gelassen. Pardon, diese harten Worte, aber ich kann mich nicht anders ausdrücken.


2
 
 Waldi 25. November 2010 
 

Jetzt legt sich...

schon die Kirche, oder deren Beuaftragten, ihr eigenes Kuckucksei ins eigene Nest. Ich bin schon gespannt was sich künftig noch alles zum Schaden der Kirche an Verrücktheiten abspielen wird. Der ganze Klerus scheint mittlerweile geistig schon weit hinter dem normalen Kirchenvolk herzuhinken. Was da an Tollheiten noch alles produziert wird, übersteigt jede Vorstellung. Besonders die Schweiz ist an Erfindungen von Tollheiten äußerst begabt.


2
 
 M.Schn-Fl 24. November 2010 
 

@Ignazio

Das was Sie zu Bischof Koch sagen, ist völlig richtig.
Bei meinem Kommentar weiter unten sehen Sie ja auch, dass ich davor warne, gleich nun den Bischof in spe zu verdammen, weil ich glaube, dass er nicht richtig wiedergegeben wurde oder aber man ihm eine Falle stellte, wie der \"Spiegel\" EB Schick.
Auch soll man dem Heiligen Geist keine Grenzen setzen. Selbst wenn Gmür das alles so gesagt hat, dann kann der Geist Gottes an ihm das Gleiche tun, was er an Bischof Koch getan hat.
Beten wir also dafür.


2
 
 Monika Elisabeth 24. November 2010 

Unfassbar!

Wie kann man als BISCHOF die KIRCHE - also die Braut Christi und gleichsam den mystischen Leib Jesu Christi - so dermaßen herabsetzen und nur mehr von \"Strukturen\" reden?

Das ist das aller Letzte und für mich noch weit aus skandalöser, als die Kritik am Zölibat, die ja schon zum guten Ton gehört.

Ich bin fassungslos. Ein Bischof, der den Weg der Bibel gegen den Weg von Rom ausspielen möchte.


6
 
 filiaecclesi 24. November 2010 

@Kathole

Danke für die Korrektur des verunglückten Satzes.


1
 
 Ignazio 24. November 2010 
 

@ M.Schn-Fl

Auch als Bischof kann man es eben nicht allen Recht machen... Und zur Erinnerung: Kardinal Koch hat ja v.a. vor und etwas auch während seiner Zeit als Bischof nicht nur die offizielle römische Linie (Ansichten zu Laienpredigt, Pflichzölibat für Priester, Frauenordination) vertreten und war trotzdem ein guter Bischof, oder etwa nicht?


2
 
 Evalyne 24. November 2010 
 

oh nein, bitte nicht noch so einer


4
 
 Kathole 24. November 2010 
 

@filiaecclesi

Es müßte in Ihrem Kommentar doch wohl heißen \"- wie in der Weltkirche NICHT üblich\", da außerhalb des deutschen Sprachraums die Ernennungsfreiheit des Papstes so gut wie gar ncht eingeschränkt ist.


2
 
 filiaecclesi 24. November 2010 

Im Westen nichts Neues

Da im Bistum Basel der Bischof - wie in der Weltkirche üblich- nicht vom Papst ernannt, sondern vom Basler Domkapitel gewählt wird, war nicht viel anderes zu erwarten.
Ich werde für den Bischof beten- er ist ja noch jung und \"entwicklungsfähig\".

www.kirchenblatt.ch/index.php?PHPSESSID=jpb81nfpsjmgiqjq1rnom3sf21&na=1,4,0,0,d,54699


2
 
 Mithrandir 24. November 2010 

Der gehört sicher zu den Bischöfen,

die der Papst ungern ernannt hat...


2
 
 Gambrinus 24. November 2010 
 

@Kardinal Ouellet

Könnte Rom nicht freundlicherweise dafür sorgen, dass neuernannte Bischöfe wirklich hinter der Lehre und Disziplin der Kirche stehen? Es gibt schon genug Altlasten.


5
 
 Stephaninus 24. November 2010 
 

Bischöfliches Relativierungseinerlei

Die Schweizer Kirche wird immer mehr zum schismatischen Verein...ich bin echt erschüttert. Wo sind die römischen Verantwortlichen?


4
 
 Thomas71 24. November 2010 
 

Katholisch?

Falls die Presse ihn richtig zitiert hat; stellt sich die Frage: Warum sind Sie eigentlich katholisch...?

Diese Aussagen hätten ebenso von einem protestantischen Laien-Bischof kommen können...


4
 
 Ignazio 24. November 2010 
 

Gottes Segen

Ich wünsche dem neuen Bischof von Basel Gottes Segen für seine wichtige und anspruchsvolle Aufgabe. Vorverurteile wie ich sie in diesem Forum lesen sind wenig hilfreich! Lassen wir den zuerst einmal Bischof seine Aufgabe machen!


5
 
 M.Schn-Fl 24. November 2010 
 

\"Es geht nicht um die Linie Roms sondern um die Linie der Bibel\"

Nehmen wir mal an, der Tagesanzeiger hätte den Bischof in spe korrekt zitiert, dann muss man natürlich sofort fragen: Gibt es denn zwischen der Linie Roms und der der Bibel einen Unterschied? Damit würde doch die Bibeltreue Roms zumindest andeutungsweise in Frage gestellt.
Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass er gesagt hat ohne Erläuterung, dass die Sexualität eine Gewissensfrage jedes Einzelnen sei. Das wäre dann allerdings wirklich katastrophal. Damit liesse sich jedwede sexuelle Ausrichtung letztlich rechtfertigen auch die Pädophilie.

Da wir ja nun die Vorgehensweise der Presse kennen und ihren mangelnden Willen und auch ihre Unfähigkeit zur ojektiven Berichterstattung, würde ich hier erst einmal mit einem Urteil vorsichtiger sein. Das Interview auf youtube hier auf kath tube klingt auch beim Zölibat anders als bei der Zeitung.
Zetungen reissen aus dem Zusammenhang, verfälschen Äusserungen und unterschlagen die notwendigen Erläuterungen des Interviewten.
Das haben wir nun oft genug erlebt.

Sollte das aber alles stimmen, was die Zeitung berichtet (gosses Fragezeichen) und zwar in der Substanz und Gmür hätte diese Äusserungen ohne Erläuterung so gemacht, dann möchte ich doch glauben, dass sich hier ein Mann die Bischofswürde erschleicht.
Wenn der Satz stimmt, dass es nicht um die Linie Roms sondern um die Linie der Bibel geht, dann allserdings ist das ganz schlimm und eine Katastrophe mehr für die Kirche, die die Kirche in der Schweiz weiter spalten wird. Dann würde dieser Bischof als kalter Karrierist dastehen.


7
 
 mariaschnee 24. November 2010 
 

ma

Ich bin traurig und sehr enttäuscht, dass auf Bischof Koch so ein \"Nachfolger\" gewählt wurde.


4
 
 Stephaninus 24. November 2010 
 

Im Regen stehen lassen

hat Rom einmal mehr die treuen Gläubigen der Schweiz. Die Verantwortung einfach auf Domherren und andere Schweizer zu schieben, scheint mir zu einfach.


2
 
 Karlmaria 24. November 2010 

Sexualität ist primär eine Gewissensfrage jedes einzelnen Menschen

Wenn man das so sehen will, dann ist die wichtigste Aufgabe, das Gewissen zu bilden. Ein Gewissen, das sich ohne weiteres über die Gebote Gottes und der Kirche hinwegsetzt, ist doch ziemlich mumpitziös.
Dass Sexualität nicht in erster Linie dazu da ist, Freude ins Leben zu bringen, ist bei der allgegenwärtigen Verführung schwer einzusehen.
Die Verführungen sind heute so groß, dass kein Mensch selig werden würde, wenn Gott die Zeit nicht verkürzen würde.

Matthäus24,22 Und wenn jene Zeit nicht verkürzt würde, dann würde kein Mensch gerettet; doch um der Auserwählten willen wird jene Zeit verkürzt werden.
23 Wenn dann jemand zu euch sagt: Seht, hier ist der Messias!, oder: Da ist er!, so glaubt es nicht!
24 Denn es wird mancher falsche Messias und mancher falsche Prophet auftreten und sie werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten irrezuführen.
25 Denkt daran: Ich habe es euch vorausgesagt.
26 Wenn sie also zu euch sagen: Seht, er ist draußen in der Wüste!, so geht nicht hinaus; und wenn sie sagen: Seht, er ist im Haus!, so glaubt es nicht.
Lk 17,23
27 Denn wie der Blitz bis zum Westen hin leuchtet, wenn er im Osten aufflammt, so wird es bei der Ankunft des Menschensohnes sein.
28 Überall wo ein Aas ist, da sammeln sich die Geier.
Lk 17,37
29 Vom Kommen des Menschensohnes: 24,29-31
Sofort nach den Tagen der großen Not wird sich die Sonne verfinstern und der Mond wird nicht mehr scheinen; die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.
Jes 13,10; 34,4 G; Joël 2,10; Hag 2,6.21; 2 Petr 3,10; (29-31) Mk 13,24-27; Lk 21,25-28
30 Danach wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen; dann werden alle Völker der Erde jammern und klagen und sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen.
Sach 12,10.12; Dan 7,13; Mt 26,64; Mk 14,62; Offb 1,7
31 Er wird seine Engel unter lautem Posaunenschall aussenden und sie werden die von ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen, von einem Ende des Himmels bis zum andern.
Sach 2,10 G
32 Mahnungen im Hinblick auf das Ende: 24,32-42
Lernt etwas aus dem Vergleich mit dem Feigenbaum! Sobald seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.
(32-36) Mk 13,28-32; Lk 21,29-33
33 Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr das alles seht, dass das Ende vor der Tür steht.


4
 
 diaconus 24. November 2010 

Hoffnungsträger?

Dieser ernannte Bischof ist kein Hoffnungsträger, sondern einer, der die Kirche der Schweiz weiter von Jesus Christus wegführen wird. Seine Aussagen weisen genau in diese Richtung. Andererseits war von den wahlberechtigten Domkapitularen in Basel nichts anderes zu erwarten.


6
 
 wüstenvater 24. November 2010 
 

Ein junges Gesicht, wenig Erfahrung und die Rhetorik eines braven Apparatschiks

Das ist mein Eindruck, insbesondere nach dem theologisch äußerst dürftigen Interview, das man auf dieser Seite via \"kathtube\" ansehen kann. Die Personalreserven in der Schweiz scheinen sehr dünn zu sein, vielleicht gibt es einfach keine wirklich guten Leute, auf die der Papst zurückgreifen könnte.


2
 
 Kathole 24. November 2010 
 

Kann man dem ernannten Bischof nicht noch kurzfristig wenigstens die Bischofsweihe verweigern?

Ich kenne nämlich den Präzedenzfall einer territorialen Prälatur, bei der man dem ernannten Prälaten die Bischofsweihe verweigert war, nachdem seine marxistisch befreiungstheologische Ausrichtung offenkundig geworden war, während sein Vorgänger und sein Nachfolger die Bischofsweihe erhielten.

@Alexius
Gäbe es diesen wenigstens minimalen Handlungsspielraum auch noch beim bereits ernannten neuen Baseler Bichof?


4
 
 Deutzia 24. November 2010 
 

Ich kann einfach nicht verstehen, warum jemand, der das Zölibat nicht leben möchte nicht Diakon wird oder Protestant oder Laientheologe bleibt. Für mich machen solche Priester einen traurigen Eindruck, die nicht die ganze Ausstrahlung erkennen, die das Zölibat mit sich bringt. Man sieht es ja am Papst, welch große Familie er leitet, welch geistige Kraft und Liebe von ihm ausgeht, welche Barmherzigkeit. Auch einen eigenmächtigen Eindruck macht es auf mich, wenn jemand es nötig findet, alles in die Medien zu posaunen, was die Welt gar nicht angeht. Es geht die an, die es leben möchten und damit basta.


4
 
 Sureno 24. November 2010 

Es ist so traurig...

... was man Tag für Tag über die Entwicklungen in der Una sancta lesen muss.
Da hilft nur noch Beten!


4
 
 Sureno 24. November 2010 

s ist so traurig

was man jeden Tag über die Entwicklungen in der Una sancta lesen muss.


2
 
 bernhard_k 24. November 2010 
 

Gefährlich

\"Sexualität ist primär eine Gewissensfrage jedes einzelnen Menschen.\" (Zitatende)

... solche Aussagen sind gefährlich und verführerisch. Da wird dann sehr schnell alles relativiert.

Die entscheidende Frage ist vielmehr die, ob ich mit meiner Gewissensentscheidung sündige oder eben nicht sündige ... das muss klar gesagt werden!


4
 
 bernhard_k 24. November 2010 
 

Warum gründet der ...

... nicht einfach seine eigene Sekte, dann kann er (tatsächlich) sagen, was er will.


5
 
 newman 24. November 2010 
 

Schlechte Aussichten!

Für viele Gläubige des Bistums Basel war gestern ein schwarzer Tag! Nicht nur die deplazierten Äusserungen des neuen Bischofs selber sondern das triumphale jubiliern der säkularen Presse sprechen da bereits Bände.
Aber eben, das weltkirchliche Kuriosum, dass der Diözesanrat des Bistums das Recht besitzt den neuen Bischof zu wählen und Rom nur noch zu bestätigen hat, da war leider nichts anderes zu erwarten.


6
 
 Mykrokosh 24. November 2010 
 

Und wieder über das Zölibat

Meiner Meinung nach, sollten alle hohen Repräsentanten und Würdenträger der Kirche in der Frage des Zölibats nach außen hin entweder die heutige offizielle Meinung der obersten Kirchenleitung vertreten - dass das Zölibat eine ehrwürdige und fromme Tradition der Westkirche ist, oder lieber das Maul halten.
Alle Diskussionen über den Zölibat dürfen nur unter den Bischöfen und dem Papst stattfinden, und nicht in die breite Öffentlichkeit getragen werden, die größtenteils nicht die leiseste Ahnung davon hat, worum es eigentlich geht, nämlich von der spirituellen Dimension des Zölibats.
Obwohl das Pflichtzölibat kein Dogma des Glaubens ist, wird die Forderung nach seiner Lockerung dazu mißbraucht, an der Sexualmoral der Kirche als solcher zu rütteln. Natürlich, ist das eine Gewissensfrage, aber das Gewissen kann auch abstumpfen und so seine Funktion als Stimme Gottes verlieren. Die größten Verbrechen auf der Welt werden manchmal reinen Gewissens begangen. Also, darf das Gewisssen nicht zur absoluten Instanz der Moral erhoben werden und so gleichsam Gott ersetzen.


4
 
 alexius 24. November 2010 

Ebenenverwechslung überall führt leider zur Verwirrung

Es kann nur eine Frage des an den Geboten Gottes und am kirchlichen Lehramt gebildeten Gewissens sein. Offenbar ist dem künftigen Bischof noch nicht die klare Stellungnahme des Heiligen Stuhles bekannt, daß sich an der Sittenlehre der Kirche und an der Auslegung des 6. Gebotes ABSOLUT NICHTS geändert hat:

www.kath.net/detail.php?id=29040


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 Toribio 24. November 2010 
 

@ Faure

Was wollen Sie denn noch reformiert sehen?
Oder anders gefragt: Was gibt es in Ihren Augen noch Katholisches, das Sie und Ihresgleichen noch nicht zerstört haben?
Wenn Sie so große Hoffnungen in den neuen Bischof von Basel setzen, dann kennen Sie wohl auch schon seine Message von Jesus Christus, die er, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht mehr in der Kirche, sondern in kirchlichen Strukturen verkünden will. Hat sich die Kirche im Bistum Basel schon abgeschafft???
Falls Sie Pastoralassistent oder Pastoralassistentin sind, dürfen Sie sich freuen: Sie dürfen weiterhin predigen, weil es für den zukünftigen Bischof wichtiger ist, \"dass das Wort Gottes verkündet werde, als dass es verkündet wird von jemandem, der nicht da ist\". Beim ersten Durchlesen dieser tollen Begründung dachte ich, in Bistum Basel ist man schon jetzt mitten im Fasching. Man könnte es aber auch als Absage an den Priester auslegen, den der zukünftige Bischof nicht mehr zu benötigen scheint. Tolle neue Kirche, die dann rein innerweltlich denkt und mit Freuden ums goldene Kalb tanzt.


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 Gandalf 24. November 2010 

@Istdasecht

Niemand, der sich in großer Treue und Liebe an das hält, was die Kirche lehrt, mach \"Kirchenpolitik\". Hier geht es um die Nachfolge und um die Treue.

Dass Sexualität \"primär eine Gewissensfrage\" sei, halte ich übrigens für sehr fragwürdig. Mit der selben Logik können sich auch Pädophile auf ihr Gewissen berufen.


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 Istdasecht 24. November 2010 
 

Gottes Segen und den Beistand des Hl. Geistes

für den neuen Bischof von Basel!

Seine Äußerungen widersprechen in keiner Weise den Aussagen des Katechismus. Die erste Aufgabe des Bischofs ist es, die Menschen zu Christus führen, nicht Kirchenpolitik im Sinne irgendeiner Strömung zu machen.


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 Calimero 24. November 2010 
 

Nichts ist wie es mal war

Die klare Haltung von Vatikan und Papst in der Kondomfrage scheint seit \"Licht der Welt\" dahin zu sein. Wie Gmür werden sich nun viele für eine Lockerung der Sexualmoral stark machen und sich dabei (ob zurecht oder zu unrecht) auf den Papst berufen.
Danke Herr Seewald. Gut gemacht.

Dass Gmür nebenbei den Zölibat in Frage stellte ist ja fast schon bischöflicher Mainstream und fällt kaum mehr auf.


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 Faure 24. November 2010 
 

Hoffnungsträger

Der neue Bischof von Basel könnte ein neuer Hoffnungsträger für viele enttäuschte und frustrierte, auf Reformen drängende Katholiken werden.

Gottes Segen für seine große Aufgabe!


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 Aegidius 24. November 2010 
 

Warum tut sich der Papst freiwillig noch so einen an? Oder sind die Strukturen in der Schweiz so krank, daß der Papst überhaupt keine eigene Wahl mehr hat?


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