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In Österreich ist bei vielen der Glaube erkaltet

13. August 2010 in Österreich, 6 Lesermeinungen
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Kardinal Schönborn bei Predigt vor Kopten in Wien: Umso wichtiger ist das Zeugnis der Christen aus Ägypten, die auch in ihrer Heimat unter schwierigen Bedingungen den christlichen Glauben bekennen.


Wien (kath.net/PEW)
Kardinal Christoph Schönborn hat den koptischen Christen für ihr „mutiges Glaubenszeugnis“ gedankt. Der Wiener Erzbischof war am Mittwochabend auf Einladung des österreichischen koptischen Bischofs Gabriel zu Gast in der koptischen Marienkathedrale in Wien-Donaustadt; Kardinal Schönborn hielt auch die Predigt, in der er u.a. auch die Verbundenheit von koptischen und katholischen Christen in der Verehrung der Gottesmutter Maria unterstrich.

Bischof Gabriel dankte Kardinal Schönborn in herzlichen Worten für dessen Einsatz zu Gunsten der Kopten. Die von Kardinal Franz König initiierte Freundschaft zwischen den beiden Kirchen in Österreich werde von Kardinal Schönborn entschlossen weitergepflegt. Der koptische Bischof erinnerte u.a. an die Gastfreundschaft für den koptisch-orthodoxen Papst-Patriarchen Shenuda III. bei dessen Österreich-Besuchen, an das Engagement Kardinal Schönborns für die staatliche Anerkennung der koptischen Kirche in Österreich und an die Hilfestellungen der Erzdiözese Wien für die koptische Seelsorge (so wohnte der – bereits verstorbene - erste koptische Seelsorger in Wien, P. Johannes El Baramousy im Schottenkloster, die kleine „Russenkirche“ an der Wagramer Straße wurde der koptischen Kirche zur Verfügung gestellt). Wörtlich sagte Bischof Gabriel: „Wir wissen es zu schätzen, dass wir hier überall als Brüder empfangen werden“.


In seiner Predigt verwies Kardinal Schönborn darauf, dass in Österreich – „einem Land, in dem die Christen Freiheit haben“ – leider bei vielen der Glaube erkaltet sei. Umso wichtiger sei das Zeugnis der Christen aus Ägypten, die auch in ihrer Heimat unter schwierigen Bedingungen den christlichen Glauben bekennen. Der Glaube der koptischen Zuwanderer in Österreich habe tiefe Wurzeln; zu diesen Wurzeln gehöre auch die Verehrung der Muttergottes, die von Kopten und Katholiken gleichermassen als die „große Glaubende“ gesehen werde. Maria werde so geliebt, weil bei ihr jeder Platz habe.

Die koptisch-orthodoxe Kathedrale in der Quadenstraße in Wien-Donaustadt wurde im Juli 2004 von Papst-Patriarch Shenuda III. geweiht; der Patriarch hatte auch 1998 den Grundstein gelegt. Die koptisch-orthodoxe Diözese für Österreich und die deutschsprachige Schweiz wurde im Jahr 2000 errichtet, Bischof Gabriel wurde der erste Bischof.

Die eindrucksvolle dreischiffige Basilika hat zwei Türme. Die Innenausstattung wurde in Ägypten hergestellt und ist im koptischen Stil gehalten. Die Ikonostase stammt aus dem Kloster St. Barsum bei Kairo. Die Ikonen wurden im Nonnenkloster Sitt-Damiana in Damiette geschaffen. Die Stühle mit geschnitzten Verzierungen, darunter der Bischofsthron, stammen aus dem Anba-Bischoi-Kloster im Wadi Natrun.

Foto: (c) kath.net


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Lesermeinungen

 a.t.m 13. August 2010 

Und der dafür verantwortliche Eisberg,

spricht offen nur noch vor den orthodoxen Kopten, den die Gläubigen für die er verantwortlich ist, haben ja bereits sein wahres Gesicht erkannt. Gott unser Herr hilf den Katholiken in Europa.


1
 
 Einsiedlerin 13. August 2010 
 

Kopten

\"Die Ikonen wurden im Nonnenkloster Sitt-Damiana in Damiette geschaffen. Die Stühle mit geschnitzten Verzierungen, darunter der Bischofsthron, stammen aus dem Anba-Bischoi-Kloster im Wadi Natrun.\"

Alles wunderschöne Klöster - dort lebt noch immer Geist der Wüstenväter. Bei nächster Gelegenheit werde ich mir die koptische Kathedrale in Wien anschauen. Ist wie ein Stück Heimat für mich :)


0
 
 Mykrokosh 13. August 2010 
 

Wir sollen unseren christlichen Brüdern helfen

Die Christen im Orient müssen Verfolgungen um Christi willen erleiden. Darum sollen reiche christliche Länder ihnen allen die Möglichkeit gewähren, sich in Europa oder Amerika niederzulassen. Nur wo sind diese christlichen Länder ? Die sogenannte CDU-CSU hetzte in der Visa-Affäre sogar gegen die Einheit Europas, indem sie alle Ukrainer als \"Schwerverbrecher\" und \"Prostituierte\" dsffamierte.


1
 
 Marcus 13. August 2010 
 

Bei allem Respekt: Trägt der Herr Kardinal mit seiner Politik nicht ein großes Maß an Mitschuld?

Wieso läßt er die Kirchenzerstörer in den eigenen Reihen gewähren?
Warum geht er nicht einmal mutig voran gegen Abtreibungswahn und Gender-Ideologie?
Warum sagt er nicht, daß wir in Österreich immer mehr von unserer Freiheit verlieren?
Warum setzt er sich für den Bau von Minaretten ein?

Kein Wunder, daß bei vielen der Glaube erkaltet.


3
 
 Michalski 13. August 2010 
 

Kopten

Mit Verlaub sei darauf hingewiesen, dass die in Ägypten teilweise massiv verfolgten orthodoxen Kopten ihrerseits leider nicht zimperlich mit den katholischen Kopten sind, denen die Rückkehr in die katholische Einheit übelgenommen wird.
In jedem Fall aber führt uns das schwere Leben der arabischen Christen vor Augen, wie lächerlich und gottlos die ewigen sterilen Strukturdebatten sind, in denen sich unsere selbsternannten Laienvertreter ergehen, während sie zugleich nicht einen Finger für die ägyptischen, irakischen oder persischen Christen rühren würden.


2
 
 Regina1964 13. August 2010 
 

Sehr geehrter Herr Kardínal: Wo ist es derzeit schlimmer?

Mit dem Glauben und mit dem Verhältnis zur Kirche? Bei Ihnen in Österreich oder in Deutschland? Ich tippe auf Letzteres. Ich denke mal, da muss man mir Recht geben.


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