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Eintüten der Embroys

12. August 2010 in Deutschland, 19 Lesermeinungen
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Der Verein "Durchblick e.V." verschickt ab 17. August 2010 Embryomodelle an alle Haushalte des Saarlands. Das Verpacken der Modelle erfolgt durch ehrenamtliche Helfer. Eine von ihnen ist Gabriele Kuby.


Karlsruhe (kath.net)
Der Verein "Durchblick e.V." verschickt ab 17. August 2010 insgesamt ca. 300.000 Embryomodelle an alle Haushalte des Saarlands. Das Embryomodell zeigt ein ungeborenes Kind im Alter von zehn Wochen. Die Modelle befinden sich zusammen mit einer Informationsbroschüre in einem verschlossenen Umschlag. Dadurch wird gewährleistet, dass niemand mit dem Anblick des Modells konfrontiert wird, der das nicht wünscht. Das Verpacken von Modellen und Broschüren erfolgt durch ehrenamtliche Helfer.

Zu diesen Helfern gehört auch die Publizistin Gabriele Kuby. Über ihre Empfindungen beim Verpacken der Embryomodelle schrieb sie für die Zeitschrift "Der Durchblick" einen Bericht. Mit freundlicher Genehmigung des "Durchblick e.V." veröffentlicht kath.net das Zeugnis von Frau Kuby vorab.


Eintüten der Embryos

In unserer Gebetsgruppe im Chiemgau haben wir an zwei Abenden 8400 Embryos eingetütet. Es hat richtig Spaß gemacht, in der Gruppe zu arbeiten. Mit einem Rosenkranz haben wir währenddessen die Muttergottes gebeten, die Herzen der Menschen anzurühren, wenn sie diese ungewöhnliche Post bekommen.

8400 Stück sind eine Menge. Die ganze Stube war voll mit Kartons mit je 100 Embryos, mit Couverts, Flyern und hoch aufgestapelten gelben Postkästen. Am Anfang haben wir von „Embryos“ gesprochen, dann von „Babys“ und schließlich von „Kindern“. Allmählich wurde uns klar, dass in eineinhalb Wochen in Deutschland ungefähr so viele Menschen getötet werden, wie hier durch unsere Hände gingen, Menschen wie du und ich, von Gott beim Namen gerufen mit einer ganz bestimmte Berufung, die nur sie erfüllen konnten, Menschen, die bestimmt waren, der Welt etwas zu schenken und den Weg zu Gott zu finden. Manche wären Genies geworden, manche Heilige, manche Kriminelle und alles was dazwischen liegt: Arbeiter und Wissenschaftler, Ärzte und Künstler und vor allem Väter und Mütter… Jeder dieser Embryos mit kleinen Händen und kleinen Füßen und kleinen Ohren und einem schlagenden Herzen hätte einige Monate später seine Eltern mit grenzenlosem Vertrauen angelächelt. Liebende Eltern hätten mit ihrem Kind neu entdecken können, dass die Welt gut und schön ist. Aber es war kein Platz da für diesen kleinen Menschen, er wurde im Mutterleib zerstückelt und in den Müll geworfen – ungefähr achthundert jeden Tag.

Das Eintüten hat uns geholfen, die abstrakten Zahlen zum Leben zu erwecken und uns bewusst zu werden, dass wir eine entsetzliche Blutschuld über uns bringen, für die wir stumpf und taub geworden sind. Unser Gewissen ist außer Funktion. Das ist gefährlich, denn es soll uns vor falschen Wegen warnen. Mit Schaudern denken wir an die hunderttausendfachen Menschenopfer der Azteken, mit denen sie glaubten, die Götter versöhnen zu müssen. Wie werden spätere Generationen auf uns schauen? Wie schaut Gott heute auf uns? Beten wir, dass die Herzen der Empfänger berührt werden mögen.

www.der-durchblick.de

www.embryonenoffensive.de


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Lesermeinungen

 familiesonne 18. August 2010 
 

Gut das mit den Azteken....

Gutes Argument: sich immer wieder zu sagen: Wie werden spätere Generationen einmal über uns denken ???

Danke, Frau Kuby, für diese Aktion.

Das Arbeiten und Anschauen von Babymodellen macht aus nackten Zahlen und Fakten etwas, was man leichter begreifen kann: hier werden mit staatlichem Einverständnis Menschen getötet. Noch schlimmer: wir erwarten von Ärzten, dass sie das für uns tun. Was verändert dieses Morden in den Ärzten?

Wie kann ein Arzt seelisch stabil bleiben, wenn er um 8 h 00 im Zimmer A eine Frühgeburt retten soll, und um 9 h 00 im Zimmber B eine Spätabtreibung vornehmen soll?

So vieles wurde eingeführt mit dem Argument, es ist ja für eine gute Sache: Pille wird die Abtreibungen verhindern, die Abtreibungen verhindern die Engelsmacher, die Atombombe schützt den Frieden, usw.; in allen Bereichen werden Dinge ermöglich, NUR weil sie wissenschaftlich oder technisch oder medizinisch möglich sind. Niemand regelt, ob sie wirklich nützlich sind. Niemand denkt wenigstens 10 oder 20 Jahre weiter.

Jede junge Generation wächst auf im Jetztzustand, findet normal, was heute ist und verändert ihrerseits die Dinge.

Die ältere Generation ist stets entsetzt über die \"neuen\" oder \"modischen\" Dinge der Jungen, dabei waren sie selbst genau so, als sie jung waren, zumindest in ihren damaligen Möglichkeiten.

So ist es kein Wunder, dass man überlegt, ob 80jährige ein Hüftgelenk brauchen. Wenn ungeborenes Leben nichts wert ist, dann ist auch altes Leben nicht mehr viel wert.
Dann ist auch krankes Leben nicht mehr viel wert und man wird in einig. Jahrzehnten fragen, was sind Menschen wert, die nichts arbeiten, oder rauchen, oder zuviel kosten, oder dick sind usw.;

Und dann werden sich die Menschen fragen \"Wie konnte es dazu kommen?\", \"Wir haben davon nichts gewusst!\", \"Das waren die Anderen\".

Manchmal verlässt mich schon die Hoffnung....


1
 
 christawaltraud 16. August 2010 
 

Tod und Leben begegnen sich in einem eindrucksvollen Duell

@otto_maus
(Zitat)\"Auf der einen Seite darf ein Mensch nicht über das Leben eines anderen entscheiden, aber wie auch Bischof Laun gerade erst wieder mal festgestellt hat, kein Mensch darf über einen anderen urteilen. Aber dies geschieht mit dieser Aktion tausendfach. \"(Zitat Ende)

Nein, das geschieht nicht mit dieser Aktion. Was \"tausendfach\" die Folge daraus sein kann ist, dass sich Menschen SELBST als \"schuldig\" empfinden, und das ist etwas ganz anderes. Mit dieser Aktion - die übrigens in Italien seit Beginn der 90er Jahre dadurch erfolgt, dass kleine Metall-Fußsohlen entsprechend einem 8-wöchigen Embryos zum Anstecken getragen werden - wird auf etwas hingewiesen, was eine reale, wissenschaftlich belegbare Feststellung ist: ein 8 Wochen altes Menschlein, ein Kindlein, ist am Wachsen, das sich selbst noch nicht gegen die Tötung zur Wehr setzen kann. Das geht gegen den Strich? Das stößt einem auf? Das empört? Das ist grausam und entsetzlich? Nun, das soll es auch sein! Denn mit guten Worten, endlosen Diskussionen, Eingaben, Abstimmungen, Petitionen - damit geht es doch keinen Deut voran.

Ich wünsche den Mitarbeitern und freiwilligen Helfern an dieser Aktion, dass sie Erfolg haben mögen! Ich wünsche ihnen Gottes Segen und die Kraft des Heiligen Geistes, um durchzuhalten. Denn wer sich mit dem Schutz des ungeborenen Lebens befasst, der muß sich auf eisig kalten, stürmischen Gegenwind einstellen. Aber das macht nichts! Dem kann man trotzen! Eine einmal begangene Tötung kann man nicht mehr rückgängig machen...


1
 
 Pöttax 16. August 2010 
 

@ otto-maus

Diese Modelle schaffen Bewusstsein. Sie sollten auch eines in die Hand nehmen, statt sich für \"Donum Vitae\" stark machen. Oder haben Sie Angst? Der vom ZdK gegründete Verein zur Schwangerenkonfliktberatung stellt unter den Augen der Bischöfe im Ungehorsam gegenüber Rom weiter Beratungsscheine aus und leistet damit der Abtreibung von Kindern im Mutterleib Vorschub.Die Modelle machen deutlich, dass es sich dabei um Mord handelt.
Denn im Gegensatz zu den selbstentlastenden Begründungen aus dem zweckbestimmten Privatgewissen der Vereinsmitglieder bedeutet der Schein eben keine Risikoverringerung für das Ungeborene, im Gegenteil! Auf die Verwendung dieses Scheines nämlich, einmal ausgestellt, haben die Laienberater von „Donum Vitae“ keinen Einfluss mehr. Sie machen sich vielmehr im Falle der Abtreibung der „Beteiligung an einer rechtswidrigen Tat“ schuldig (Reinhard Merkell). Nach dem Strafrechtslehrer Günther Jacobs ist die Beratungsbescheinigung „für nichts zu gebrauchen, als für die Ermöglichung des Schwangerschaftsabbruchs......daher ist die Erteilung der Bescheinigung Beihilfe zu einem nach dem Maßstab des BverfG rechtswidigen – wenn auch straffreien Abbruch. Anders formuliert, der Abbruch ist nicht nur dem Arzt und der Frau zuzurechnen, sondern auch demjenigen, der die Bescheinigung erteilt hat.“ (Schriftenreihe der Juristen-Vereinigung Lebensrecht, Nr.17,2000,S.18, zitiert nach DT vom 26.11.2009, S.12). Daher war die 2001 vollzogene Trennung der Katholischen Kirche vom Scheinerteilungsverein „Donum Vitae“, Herr Alois Glück, nur konsequent. Wer darf sich katholisch nennen und Katholiken vertreten wollen, der durch die Ausstellung von Beratungsscheinen zu moralisch verwerflichen und rechtswidrigen Taten Beihilfe leistet? Bedauerlich ist, dass dies nicht alle Katholiken erkennen können oder wollen, angesichts der Zahlen, die für sich sprechen: Im Jahr 2008 wurden in Deutschland 114 500 Kinder abgetrieben. Wie vielen unter ihnen hat der Freischein von „Donum Vitae“ nicht, wie versprochen, das Leben geschenkt, sondern um das Glück ihres Lebens gebracht? Die Embryomodelle werden Wirkung zeigen: bei all jenen, die meinten, mit gutem Gewissen einen amorphen Zellhaufen beseitigt zu haben, und bei jenen, die sich mit einer solchen Absicht tragen.


1
 
 10 14. August 2010 
 

Ich tüte sofort in Bayern ein, wo kann ich mich anmelden?

Eine sehr wertvolle Aktion, bravo!
Die Menschen brauchen plastische Bilder, um sich den Wahnsinn wirklich vorstellen zu können und das, was da vor sich geht (800 mal tgl.!) wahrzunehmen und zu realisieren!


2
 
 willibald reichert 13. August 2010 
 

Otto_Maus

Warum sind Sie geschockt, wenn jemand Sie mit
der Wirklichkeit menschlichen Lebens konfrontiert?
Sie flüchten vor den Fakten, um sich mit der Wahr-
heit nicht auseinandersetzen zu müssen. Auch von
Jesus wollten die Menschen seinerzeit nicht mit der
Wahrheit konfrontiert werden und deshalb kreuzig-
ten sie ihn. Sie Herr Maus fürchten sich anschei-
nend vor allem, was ihre zurechtgebogene Welt-
sicht in Frage stellt, da Sie die Auseinandersetzung
mit der Wahrheit wie der Teufel das Weihwasser
scheuen. Solange Sie das Töten der Unschuldig-
sten und Wehrlosesten dulden und auch noch
unterstützen, muß ich Sie der Beihilfe zu diesem
verabscheuungswürdigen Verbrechen - das ist
eine Aussage des letzten Konzils - bezichtigen!


1
 
 Juditha 12. August 2010 
 

Mit Gottes Schutz und Segen morgen in Saarbrücken!

Ich verstehe nicht, wie man eine solche Aktion nur anzweifeln kann! Aufklärung durch eine Kundgebung, bei der betroffene Frauen zu Wort kommen! In der Realität ist es doch so, dass Mädchen und Frauen häufig von außen (Familie, Freunde, Ehemann) genötigt werden, ihre Babys abzutreiben. Gedankenlos, unaufgeklärt kommen sie dem u.U. auch nach. Fragt jemand anschließend, wie sie dann mit ihren Schuldgefühlen zurechtkommen, der Trauer, ihr Kind nicht geboren zu haben? Für diese Frauen ist diese Aktion auch gedacht und ich bete dafür, dass der Same in die Herzen der Frauen aufgeht, einer Abtreibung vorzubeugen bzw. sie zu vermeiden.
Die Embryonenmodelle klären wunderbar ästhetisch auf und zeigen, wie weit das Kind schon entwickelt ist. Eigentlich gehörte es m.E. sogar in die Schulklassen. Davor braucht sich in keinem Haushalt jemand zu fürchten noch zu ekeln – im Gegenteil. (Der Vergleich mit dem besagten „Titanic-Titelblatt“ hinkt hingegen gewaltig. Dieses war ja an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten.)
An Zahlen allein ist ein solches Werk nicht zu messen. Die Statistik im Saarland kann man nach der Aktion mit der vorherigen vergleichen. Damit haben die Lebensschützer wichtige Daten zur Verfügung, die ihre Arbeit belegen. Aber die Werte- und Bewusstseinsbildung bei den Mädchen und Frauen, den Jungen und Männern, die zugesehen, zugehört haben, die sich das Modell still betrachtet haben, ist nicht messbar - aber genauso wertvoll. Auch können wir nicht beurteilen, ob betroffene Frauen von der Aktion angesprochen, nun den Mut haben, ihre Schuldgefühle endlich anzusehen – und den Weg in eine Therapie oder zu einem Seelsorger finden. Beratung findet bei Bedarf ja auch statt.
Es ist eine wunderbare Aktion – ein Aktion für das menschliche Leben, für die Liebe zum Kind! Ich wünsche unseren Lebensschützern morgen Gottes Schutz und Segen, viele offene Herzen und werde mit meinem Gebet bei ihnen sein.


2
 
 gerda maria 12. August 2010 
 

Jeder Akt der Aufklärung zählt - nach soviel Jahren der Desinformation

In den USA wurde gerade ein Dokumentarfilm mit dem Namen \"BloodMoney\" produziert. Ich hoffe, der Film findet auch in Europa Verbreitung! Zitat aus einem der Film-Interviews (Trailer):

\"Wir hatten einen vollständigen Plan, wie wir die Abtreibungen \"verkaufen\" würden; und dieser hiess \"Sexualerziehung/Aufklärung\": Ehe/Abstinenz sollten komplett in Frage gesttellt werden; die Mädchen sollten sich von den Eltern und deren Werten abwenden und sich stattdessen selber zu den Sex-Expertinnen ihres Lebens ernennen - sodass sie dann zu uns kommen und wir ihnen die LOTUS-Anti-Baby-Pille oder aber ein defektes Kondom geben würden, sodass sie dann sicher schwanger werden würden... . Unser Ziel war: Drei fis fünf Abtreibungen im Leben eines jeden Mädchens ab dem Alter von 13 Jahren...\"

Nur der kleinste Versuch, etwas gegen die Gewalt und die Lüge zu unternehmen, ist unbezahlbar. Wer mit Englisch zurecht kommt und sich den Trailer komplett ansehen möchte:

http://www.bloodmoneyfilm.com/trailer.php


1
 
 Gipsy 12. August 2010 

@ Bonifaz

\" Ich bin gespannt darauf, ob diese das durchhalten können. \"
------------------------------------------------------------------
Wie Bob der Baumeister den kleinen Kindern immer sagt . \" Jaa das schaffen wir !\" :)


2
 
 140968 12. August 2010 

@otto-maus

Wenn Sie tatsächlich Donum-Vitae (welche Perversion, allein schon der Name!) -Anhänger sind, dann wissen Sie ja selbst, dass Ihr erstes Posting nicht stimmt, denn vielerorts fließen leider immer noch Mittel aus der katholischen Kirchensteuer oä in diesen Verein, definitiv in Nürnberg, wo die Diözesen Bamberg und Eichstätt dulden, dass die katholische Stadtkirche Donum Vitae trägt bzw. unterstützt. Und genauso ist es leider gängige Praxis, dass Donum-Vitae mit Abtreibungsärzten so eng zusammenarbeiten, dass sie auf dem gleichen Stockwerk ihr Werk verrichten.

In einem Punkt muß ich Ihnen jedoch Recht geben: Es ist wirklich bedauerlich, dass es keine Statistik darüber gibt, die aufzeigt, wieviele Frauen durch den Ungehorsam von sich selbst Katholiken nennenden Aktivisten zur Abtreibung verführt wurden und werden. Stünden die deutschen Katholiken in dieser Angelegenheit treu hinter der römisch-katholischen Lehre, ginge hiervon eine Signalwirkung aus, die etliche Unentschlossene vor falschen Konsequenzen bewahren würde.

Nein, diese Aktion ist eine wunderbare Sache und das Apostolat dieser Brüder und Schwestern wahrhaft eine Herausforderung, weil sie Anstoß geben, wo Christen nicht mit der Masse laufen dürfen.

Totus tuus

www.eo-bamberg.de/eob/dcms/sites/bistum/seelsorge/stadtkirche_nuernberg/pdf/leitlinien.pdf


2
 
 Gandalf 12. August 2010 

Unsinnn

@otto_maus: Erzähl bittel hier bitte nicht so einen hanebüchernen und menschenverachtenden Unsinn. Nur, weil hier eine Gruppe ein wenig Biologienachhilfe verübt, bekommst Du die Krise. Du hast also Angst vor Embryomodelle, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen und Du willst als Postbote die Zustellung verweigern. Welch menschenverachtende Einstellung!

Falls Du wirklich Donum vitae-Anhänger bist, dann bringst Du gerade den Beweis, dass dies einer der größten Etikettenschwindel in deutschland ist und hier in einer unglaublichen Perversion die wichtige Lebensschutzenzyklika des papstes in den dreck gezogen wird. Wer Menschen über das Leben von Anfang an aufklärt, urteilt nicht. Wer Menschen ein paar Grundwahrheiten verweigert und verwehrt, der verurteilt Menschen zum Tode. Du machst dies.


3
 
 kathi 12. August 2010 
 

Leben

Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben. Wann fängt leben an? Wann ist Leben ein Mensch? Diese Fragen zu stellen ist ein Versuch einer Rechtfertigung eines Schwangerschaftsabbruches. Sie schlägt fehl. Forschungen haben ergeben, dass das Kind Angst hat, dass es versucht, dem Abbruch zu entkommen. Wenn der Glaube an Gott fehlt (das kann man niemandem zum Vorwurf machen), dann müßte doch wenigsten diese Gewissheit einen Schwangerhscftsabbruch verhindern. Und wer so materiell eingestellt ist, dass er/sie das auch nicht sieht, der müsste doch an die wirtschaftlichen Folgen denken. Kinder sind Zukunft. Vielleicht ist es ja gerade das Kind, das in der Forschung ein Mittel gegen bisher noch unheilbare Krankheiten entdeckt. Vielleicht ist es das Kind, das später vielleicht einmal ihr Leben rettet. Vielleicht ist es das Kind, das vielleicht mal einen großen Krieg verhindert. Und für die Christen: Wieviele Kinder sind getötet worden, die Pfarrer geworden wären. Es ist, wie wenn ein Geschenk unseres iebenden Gottes nicht angenommen wird. Deshalb hat wohl Papst Johannes Paul II. schon sehr früh verlangt, dass Beratungsstellen geschlossen werden. Liebe Bischöfe, die ihr bis zum letzten Augenblick Beratungsscheine ausgefüllt habt, vielleicht gäbe es heute gar keinen Priestermangel.


1
 
 Tina 13 12. August 2010 

Mutig, jeder Einsatz für das Leben lohnt sich! Jeder!

Was man nicht gerne hat schiebt man weg, man schließt die Augen und das Abtreiben geht weiter. So viele Leben, so viele „Gottesgeschenke“ die Gott schenken will und die Menschen wollen diese nicht haben.

Wie traurig muss unsere Mutter die Gottesmutter Maria im Himmel sein, wenn sie die vielen abgetriebenen Kinder zu Gott schreien hört. Würden die Menschen diese Schreie hören, die durch und durch gehen, die Welt wäre eine andere.

Maria ist auch die Königin der Ungeborenen.

„Jesus ist das Herz Marias“ sagte der heilige Johannes Eudas.

Ja, Maria, eine junge Frau aus Israel, hat in ihrem Leib und in ihrem Herz Jesus, den Sohn Gottes, ganz und gar aufgenommen. Sie hat IHM das Leben geschenkt und hat nur für IHN gelebt. Auch heute ist es ihr EINZIGER Wunsch, alle Menschen zu Jesus Christus zu führen.

Gelobt sei Jesus Christus und Maria in Ewigkeit. Amen.


5
 
 katinka 12. August 2010 
 

Es spricht die Sinne an

@ catolica
Sicherlich wird nicht jeder positiv auf die Post reagieren, mancher vielleicht aggressiv. Aber ich denke, es gibt nicht nur Fromme, die eh nicht abtreiben und alle anderen, denen alles egal ist. Denn es gibt auch viele, die schlicht nicht gut informiert sind.
Durch Zufall bekam ich ein solches Modell von einer älteren Frau geschenkt und es hat mich als Mittvierzigerin schon sehr berührt. Ich zeigte es dann einem 16-jährigen Mädchen - und dies war völlig hingerissen. \"Guck mal - da ist ja schon alles dran, Füßchen, Finger, Nase ...und wie süß und schutzbedürftig\". So ähnlich ging das und sie wollte das Modell gar nicht mehr loslassen. Es war als wolle sie mit dem Tastsinn Leben erspüren (dabei war es doch nur ein Modell). Sie meinte, kleine Tierchen in dieser Größe würde man ja auch \"süß\" finden und einen Schutzreflex empfinden. Bei Embryos fehle es nur deshalb daran, weil man sie normalerweise ja nicht sehen kann.

Ich glaube, mit diesen Modellen könnte man sehr viele Jugendliche ansprechen, denen man sonst nur etwas von einem Zellhaufen erzählt.


3
 
 catolica 12. August 2010 
 

gut gemeint sicherlich,

aber werden durch diese großoffensive wirklich die richtigen erreicht? warum an alle haushalte? alleinstehende und frauen,die gerne ein kind hätten,aber keins bekommen können,werden da brüskiert und die meisten dieser embryonen landen doch auf dem müll--mir geht der sinn hier nicht auf--freiwillig ja,aber nicht als wurfsendung in alle haushalte,wie werbung z.b.--das wird nicht ernst genommen-auch mich würde das nicht ansprechen und viele macht das unbestellte geschenk eher aggressiv-peävention und dann auch nachsorge wäre etwas viel sinnvolleres.in vielen haushalten leben alleinstehende und ältere leute,die das ganz nett finden,aber damit auch nichts anfangen können--ich halte nichts davon,das geld sollte man sich sparen,anstatt menschen etwas aufzudrängen,was sie nicht wollen----fromme treiben eh nicht ab und anderen ist das alles gleichgültig.


2
 
 shogun 12. August 2010 
 

Unverständlich

@otto_maus:
Ich verstehe die ablehnende Haltung, die ja offenbar so weit geht, die Aktion zu boykottieren, absolut nicht.
Selbst wenn nur ein einziges Kind durch diese Aktion gerettet wird, hat sie sich gelohnt!
Warum so negativ? Lassen wir uns doch hoffen, dass die Aktion ein Erfolg wird!

Außerdem berät die Kirche sehr wohl schwangere Frauen, die Probleme haben. Der Knackpunkt ist einzig und allein die Ausstellung des Abtreibungsscheins!
Diese Scheine ausstellen kann die Kirche nicht, will sie dem Evangelium treu bleiben.


3
 
 kmh 12. August 2010 
 

Abtreibung verhindern? Na klar!

Sicherlich werde durch diese Aktion Abtreibungen verhindert. Durch die Statistiken, die nur pro Bundesland geführt werden, kann man das hoffentlich auch ablesen, auch ein Grund, warum die Aktion nun innerhalb eines Bundeslandes komplett flächendeckend durchgeführt wird. Den meisten Menschen ist doch gar nicht bewusst, wie ein 10 Wochen alter Embryo aussieht, wie weit er entwickelt ist, genau das soll doch auch ins Bewusstsein gerufen werden: Das ist kein Zellhaufen, das ist ein sich entwickelnder Mensch. Wer solch ein Modell in Händen hält, wird berührt und Schutzinstinkte werden ausgelöst. Die Modelle lassen sich vielfältig einsetzen zur Aufklärung der Menschen, z.B. Im Aufklärungsunterricht in der Schule, meine Kinder kennen das Modell und hatten es schon sehr früh in Händen (so ab vier Jahren) und sie wissen genau: So groß ist ein Baby, wenn es 10 Wochen im Mutterleib gewachsen ist. Ohne das Wort Abtreibung überhaupt zu kennen. Das ist meines Erachtens eine der besten Prävention, die es gibt - neben den Bildern von Nielson etc..., die allerdings abstrakter sind - 10 Wochen zum Anfassen.


2
 
 Karolina 12. August 2010 
 

Diese Aktion ist eine heilige Tat!

Sie muß es überall auf der Welt geben,wo Abtreibung erlaubt ist!

Gesegnet seien die Aktionisten! Amen.


1
 
 Kirchenmaus 12. August 2010 

Danke für diese Aktion!

Ich wohne im Saarland und bin schon sehr gespannt auf die Post, die ich dann ja in einigen Tagen erhalten werde! Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass nicht wenige Abtreibungen dadurch verhindert werden, denn es sind letztlich bei vielen (aus welchen Gründen auch immer) abtreibenden Müttern schlicht ein verbildetes Gewissen und Unkenntnis, welche zur Entscheidung zur Abtreibung führen dürften (was ja eindrucksvoll belegt wird durch die Erfolge von Lebensschützern, die vor einem Abtreibungshaus die \"Kundinnen\" ansprechen).
Aber es werden ja ohnehin in einiger Zeit die Statistiken für das Saarland ausweisen, welchen Effekt diese Aktion hatte. Wir hier im Saarland sind ja für Marketinguntersuchungen eh häufiger die Versuchskaninchen - wieso nicht auch hierfür! Weiterhin kommt auf diese Weise aber auch dieses himmelschreiende Unrecht an den Ungeborenen in die (öffentliche) Wahrnehmung, was sicher auch einen positiven Effekt haben wird. Wie sonst soltle sich denn was ändern? Lieber Thomas (und alle Deine Mitstreiter): Vielen herzlichen Dank und vergelt´s Gott für diese klasse Aktion!!!


3
 
 Bonifaz2010 12. August 2010 
 

Au weia

... ganz schön mutig diese Aktion! Das führt sicherlich zu einem empörten Aufschrei und einem ziemlichen Mediendruck auf die Organisatoren. Ich bin gespannt darauf, ob diese das durchhalten können.


3
 

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