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Diese Bestie ist das Böse, ist der Böse, ist Lüge und Verderben

13. Juli 2010 in Aktuelles, 90 Lesermeinungen
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"Ein Schrei, der aus der Liebe zur Kirche kommt" - Eine 15jährige Schülerin schreibt einen erschütternden Brief über den Missbrauch mit dem Religionsunterricht in österreichischen Schulen - Von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net)
Vorbemerkung von Weihbischof Andreas Laun für kath.net: Diesen Brief schrieb eine 15jährige Schülerin, ohne Einfluß von außen, ohne Hilfe, sie schrieb ihn in erster Linie an ihren Heimatbischof, dann auch an mich und an jeden, der ihr wirklich zuhören will! Es ist ein Schrei, der aus der Liebe zur Kirche kommt. Ich darf ihn veröffentlichen, vor allem, um die Herzen der Verantwortlichen in der Kirche zu berühren: „Wegschauen“ und „Vertuschen“ in Fragen der Wahrheit ist heute noch häufiger als im Bereich des Missbrauchs – anders und doch ebenso gefährlich, vielleicht sogar schlimmer! Der Gemeinde in Pergamon (Off 2:14-16) hält Gott ihr Dulden von Irrlehren vor und warnt sie! Uns wird der Herr das Dulden vieler anderer Irrlehren vorhalten als den Christen von Pergamon, aber auch uns wird Er zur Rechenschaft ziehen, wenn wir nicht einmal das tun, was möglich wäre. Hier nun der Text:

Sehr geehrter Leser, egal wer Sie sind, ich möchte ihnen gleich zu Beginn sagen, dass ich ihnen danke und dass ich für Sie beten werde, auch wenn ich nicht weiß wer Sie sind, ob sie ein einfacher Priester, ein sehr gebildeter Mensch mit drei Doktorentitel sind oder sogar der Papst hochpersönlich!

Denn vor Gott sind wir alle klein, ein Reicher ebenso wie ein Armer. Doch wir dürfen uns so freuen, dass er uns so unendlich liebt, mit einer Liebe, die unbeschreiblich ist! Mit einer Liebe, die sogar den Tod besiegt hat! Jetzt frage ich Sie, kann solch einer Liebe irgendetwas standhalten? Nein, natürlich nicht. Wer sich ihr widersetzt schwimmt gegen den Strom, Gott ist nur Liebe und Barmherzigkeit.

Doch Barmherzigkeit, so sagte Herr Kardinal Schönborn bei seinem Vortrag in Medjugorje, Barmherzigkeit verlangt auch eine gewisse Strenge.

Jetzt möchte ich ihnen sagen, warum ich diesen Brief schreibe. Ich schreibe ihn nicht, damit ich berühmt werde. Nein, aber ich kann das, was ich mit dieser Bestie, der ich jeden Tag begegne und gegen die ich alleine ankämpfen muss, erlebe, nicht länger für mich behalten. Sie ist eine Gefahr für die katholische Kirche.

Was das allergefährlichste ist, sie kommt schleichend! Wenn wir sie doch sehen könnten! Diese Bestie ist das Böse, ist der Böse, ist Lüge und Verderben! Sie kommt immer nähe. Sie kommt auch von oben, von der Regierung. Wenn das Böse von oben her befohlen wird, was können wir tun? Schweigen, damit uns nichts geschieht? Aber ich sage Ihnen, das ist der falsche Weg, Schweigen und Angst haben.

Hoffe auf den Herrn und sei STARK! Auch wenn es nicht immer leicht fällt, Tränen, Kopfschmerzen, den Titel der Außenseiterin in der Klasse und Sonstiges kostet! Jesus hat sein Leben für uns hingegeben, unter qualvollen Leiden. Da ist mein kleines Leiden ein Klacks dagegen.

Ich möchte Ihnen nun, werter Leser, (die Damen sind natürlich mit eingenommen), kurz einige Situationen aus meinem Leben erzählen, also, wie es mir so tagtäglich an einem Gymnasium in einer fünften Klasse geht.

Wir sind einundzwanzig Schüler, mehr Mädchen als Buben. Und von den zwanzig „verirren“ sich vielleicht drei oder vier mehr als zwei Mal im Jahr in die Kirche, wie unser Religionslehrer so schön sagte! Jeden Tag wappne ich mich mit Gebet in der Früh für den Kampf, ja, ein wahrhaftiger Kampf ist das Schülerleben eines katholischen Schülers!

Ich weiß nicht recht, wo ich anfangen soll. Meine Eltern und ich experimentierten mit Esoterik. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie wir die „Sieben Tibeter Übungen“ gemacht haben und immer wieder, neue, bunte, schöne Steine von der „Steinefrau“ mitgenommen haben. Aber dann fand meine Mama mit Hilfe einer barmherzigen Schwester den Weg zu Gott. Auch neue Freundinnen im Glauben erzählten ihr von Medjugorje! Im Jahre 2000 fuhr die ganze Familie nach Medjugorje und wurde“ bekehrt! Wir spürten, dass Gott REAL ist!

Und jetzt bin ich da, versuche, in, mit und für Jesus zu leben: natürlich habe auch ich den Moment der „Entscheidung“ erlebt, ob ich nun meinen weiteren Weg mit oder ohne Jesus gehen will; ich habe JA! gesagt!!.

Also gut, zuerst ein paar Fakten über die Schule. Ich glaube, fast mehr als die Hälfte Lehrer sind entweder aus der Kirche ausgetreten oder haben mit ihr nur noch wenig am Hut. Einmal habe ich eine ältere Lehrerin in der Kirche gesehen, und sie fand das höchst erstaunlich, dass ich allein noch in die Kirche gehe! Da frage ich mich: Ist das normal, Bin ICH normal, was ist für die heutige Welt normal? Was machen die Jugendlichen meines Alters? Saufen gehört zu den kleinsten Sachen, glaube ich.


Jetzt möchte ich Ihnen von ein paar Situationen erzählen, in denen ich sehr gelitten habe. Vor allem, weil ich ja so ungebildet bin nicht gerade gut im debattieren! Das einzige, was ich wirklich kann ist zu versuchen, Jesus mit meinem ganzen Herzen zu lieben und ihm mein Wesen zu schenken, mit allen Schwächen und Fehlern.

Einmal nahmen wir in Geographie das Thema „Frauen“ durch. Die Lehrerin fragte uns, wo wir Frauen denn noch benachteiligt seien, außer im Berufsleben. Stille. Da schrie sie (wirklich, sie schrie): Na denkts einmal nach! Die katholische Kirche ist der größte Frauenfeind überhaupt!

Zustimmendes Murmeln in der Klasse (Aha, ach ja, genau, stimmt)... und ich dachte mir: Was? Bitte? ICH bin ein wahres Mitglied dieser so „Frauen-feindlichen Institution“ und komme mir überhaupt nicht benachteiligt vor! Im Gegenteil! Ich fühle mich unendlich geliebt!!!!!

Ein anderes Mal tauchte die Frage auf, warum so viele aus der Kirche austreten? Kirchensteuer, langweilig? Wieder Stille. Das einzige, womit die Kirche in Verbindung gebracht wird, sind Steuern. Geld, Geld und nochmals Geld! Ach! Würden sie doch an die guten Seiten denken! Nein, tut niemand! Die Kirche wird wegen allem kritisiert, vor allem, wenn man zahlen „muss“. Ich finde, jede Organisation braucht Geld, um zu überleben. der Kirche, die ja eigentlich nur gibt, zahle ich gerne!!

Da rief unsere Lehrerin: „Na, denkts doch mal an das Wort konservativ. Also, ist das nicht konservativ, wenn ich nach einer Scheidung exkommuniziert werde?“ Ich war wahrscheinlich die einzige, die sich gedacht hat: Nein. Das hat ja alles einen Sinn.

Jetzt möchte ich Ihnen erzählen, was uns im „Religionsunterricht“ so alles beigebracht wird. Meiner Meinung nach ist es eine Schande, so ein Spektakel überhaupt noch Religionsunterricht zu nennen, noch dazu römisch-katholisch!! Wir haben ein Buch, in dem wir von der Kirche wenig bis fast nichts lernen. Die meiste Zeit lernt man entweder über andere Religionen oder über Ökumene, aber dabei kommt der katholische Glaube gar nicht vor!

Nun ja, aber das wichtigste und, das Einflussreichste ist der Lehrer! Darf ich ihnen kurz erzählen, was für mich die Religionsstunden bedeuten?

Also: Einmal hätten wir die anerkannten Religionsgemeinschaften in Österreich in Gruppen ausarbeiten müssen. Ich weiß nicht mehr, ob die katholische Kirche dabeistand, aber ein Mitschüler fragte: „Herr Professor, dürfen wir die katholische Kirche auch machen?“ Ich freute mich unbeschreiblich! Einer interessierte sich doch dafür! Doch die Antwort unseres Lehrers schockierte mich: „Hmmm, nein... nein, da kennen wir uns eh aus, das brauchen wir nicht noch einmal, das ist so viel Zeit.“ Da reichte es mir, und ich sagte: „Entschuldigen Sie, Herr Professor: Wenn eine Gruppe den Islam in 10 min. machen kann, wird jemand auch die katholische Kirche in kurzer Zeit erklären können!“ Bei mir dachte ich, „beim Loretto-Gebetskreis kann man in 90 Sekunden erklären, warum man glaubt, das gibt es am Anfang immer ein 90 Sekunden-Zeugnis.

Er gab sich geschlagen und versuchte sich herauszureden, aber dann kam das Thema Haiti. Der Lehrer legte eine „Gedenkminute“ ein, wäre aber nie auf die Idee gekommen, ein Stück Rosenkranz, nur ein Ave Maria oder Vaterunser zu beten. Überhaupt beten oder singen wir nie in Religion.

Einmal haben wir meditiert oder Atemübungen gemacht, einmal wollte er auch Qui Gong oder Tai Chi oder so was machen. Ich habe nie mitgemacht. Natürlich diskutierten wir über Haiti, und er zitierte gerne die Zeitungstitelseite auf der es hieß; „Jetzt kann auch ich nicht mehr glauben“.

Ich wollte so gerne einmal mit dem Lehrer reden, ihm sagen, wie schlecht es mir nach jeder Religionsstunde geht, wie traurig und niedergeschlagen ich bin! Er redet von Gott, als wäre er ein entfernter Gegenstand, der großteils grausam ist und der uns das Leben schwermachen will! Ich meine, ich kann seine Ansichten nicht ändern und es steht mir auch nicht zu, ihn deshalb zu verurteilen, doch das schlimmste ist: Er LEHRT die Schüler, die sowieso nichts von der Kirche mitbekommen und dann nur das Schlechte in Erinnerung behalten!

Und weiter: Wir hatten eine Besprechungsstunde wegen den Priestern, die Kinder missbraucht haben. Wir durften alle einen Zettel schreiben, und ich dachte mir: Endlich! Ich kann mich dazu äußern, ohne gedemütigt zu werden! Denn, dass die halbe Klasse so wenig wie möglich mit mir zu tun haben will, lässt mich natürlich nicht kalt.

Ich schrieb, dass das natürlich eine große Tragödie ist, und dass ich das überhaupt nicht in Ordnung finde. Aber, jetzt kann man doch nicht hergehen und von einem auf alle schließen! In den Augen meiner Klassenkameraden sind jetzt alle Priester Kinderschänder! Die Kirche ist BÖSE! Ich könnte mir jedes Mal die Augen ausweinen, so sehr schmerzt mich das! Und nicht nur, dass es mir in der Schule schlecht geht, ich nehme die Trauer und die schlechte Laune ja mit nach Hause und lebe ja dort weiter! Mein ganzer Tag vergeht nur, indem ich krampfhaft überlege, was ich denn tun könnte!

Doch was vermag so ein kleiner Wurm wie ich gegen so viele, die viel mehr geachtet sind? Ich stehe alleine in einer Schule, in der ich keinen kenne, der vielleicht eine Jugendbewegung wie Loretto oder Totus Tuus kennt, oder den ich vielleicht schon öfters in der Kirche gesehen habe.

Unser Religionslehrer ist geschieden, er scheint die Sakramente nicht so ernst zu nehmen, er kritisiert die Kirche statt sie uns verständlich zu machen - und dennoch DARF er Religion unterrichten? Ich verstehe das nicht! Wo sind da die klaren Vorschriften?

Ein röm. Katholischer Religionslehrer sollte wirklich katholisch sein und FÜR die Kirche reden!

Viele haben auf die Zettel Sachen draufgeschrieben wie: „Sollen die Pfarrer halt Selbstbefriedigung machen“ oder, „Wie kann Gott das zulassen“, oder, noch schlimmer: „Das Zölibat gehört abgeschafft!“
Zu meinem großen Entsetzen, hat unser Lehrer all das befürwortet!

Er hat gesagt: „Selbstbefriedigung könnte eine Lösung sein“ und „Es sollte jeder entscheiden können, ob er heiraten will oder nicht!“ Dazu kann ich nur sagen: So etwas Unchristliches überhaupt habe ich schon lange und von niemandem gehört! Der Mensch ist als MANN und FRAU geschaffen worden, und sind für die Liebe zueinander bestimmt! Während Selbstbefriedigung eine Befriedigung des Egobedürfnisses ist!

Und der Zölibat ist eine der schönsten Sachen, rein und heilig! Ich kann nur beten und hoffen, dass es nicht abgeschafft wird, wie in der Klasse jetzt diskutiert wird: „Jaja, das schaffen die im Vatikan eh bald ab“.

Ist es schon so weit? Dass WIR Christen uns selbst beschmutzen, damit ungläubige Leute wie diese wieder in die Kirche kommen? Soll ich ihnen meine persönliche Meinung sagen, lieber Leser? Die Kirche wird nur von denen beschimpft, die sie am wenigsten kennen. Die wirklichen Katholiken haben ja kaum etwas oder nichts auszusetzen! Aber diese „Besserwisser“ wollen sich nichts erklären lassen, und verunreinigen nur unser Heiligtum! Manchmal denke ich: Sollen die doch ihre eigene Kirche gründen! Was übrig bleibt, ist dann reiner Wein.

Zurück zum Religionslehrer. Ich konnte mir sein „Wie kann Gott so etwas zulassen?“ nicht mehr anhören. Ich zeigte auf und sagte: „Herr Professor, wir Menschen haben von Gott den freien Willen geschenkt bekommen und so haben wir auch eine gewisse Verantwortung!“ Der Herr Lehrer hielt kurz inne, und entschuldigte seine vorherigen Worte mit einem: „Jaja, genau der Meinung bin ich auch!“ - Ich hätte heulen können vor Wut! Vor allem, weil er genau in der nächsten Stunde wieder gesagt hat: Wie Gott das zulassen kann, ist unerklärlich.

Überhaupt ist es in der Schule in letzter Zeit so, dass ich mich wirklich schon fürchten muss, wenn das Thema „Kirche und Glaube“ auftaucht! Ja! Ich FÜRCHTE mich! Weil dann immer nur geschimpft wird und ich fast gar nichts ausrichten kann, außer vielleicht mit einem ins Gespräch zu kommen, der ein bisschen interessiert ist und meine Antworten logisch findet.

Nun möchte dich zu den letzten, und fast auch schlimmsten Themen kommen: Die Sakramente, Homosexualität, Scheidungen und der Papst.

Wir nahmen einmal die Sakramente durch, besonders eingehen möchte ich auf die Eucharistie, das meine Gruppe bekam! Endlich etwas richtig Katholisches! Ich suchte den ganzen Nachmittag Bilder, und druckte auch etwas über das Wunder von Lanciano aus.

Ich erklärte auch meiner Freundin, was sie sagen sollte. Sie hat keine Ahnung, was die Eucharistie überhaupt ist, woher denn auch! Es kam der Tag der „Präsentation! Ich freute mich schon darauf, meinen Mitschülern etwas mitzugeben, doch da sagte der Lehrer auf einmal: „Das mit der Hostie muss man sich bildlich vorstellen. Also, das braucht man nicht so ernst nehmen, wie die streng Katholischen es tun, ja, das heißt jetzt nicht, dass bei der Wandlung etwas verwandelt wird, das ist nur ein Symbol, und wie beim telefonieren. Der andere ist da, aber nicht wirklich.“ Das versetzte mir den größten Stich. Was? Was lehrt denn die katholische Kirche?? ICH glaube, dass das wahrhaftig Jesu Herz ist!

Eine seiner weiteren Bemerkung war: Nur die Ursakramente sind „wirklich wichtig“! Wörtlich: „Priester wird eh fast keiner, zur Beichte gehen wir auch nicht so oft, naja, Krankensalbung, ist halt das, was man ganz zum Schluss bekommt, und die Ehe wird oft geschieden.“

Für mich brach wirklich eine Welt zusammen. Ich meine, wer kann schon ruhig bleiben, wenn sein allerbester Freund von allen bespuckt, miss- interpretiert und beschimpft wird? Ich nicht!

Dann kam die nächste Stunde. Ich kann Ihnen nicht beschreiben, was das für Schmerzen waren! Es ist, als ob man von einem zum anderen geschupft würde und nie gibt es Ruhe! Jeder Tag ist für mich ein Kampf, Jede Religionsstunde macht mich noch trauriger und verzweifelter. Hört denn keiner mein Rufen? Hilft mir denn niemand? Erkennt niemand die Gefahr, dass alle meine Mitschüler die gleiche Einstellung der Kirche gegenüber bekommen? Bin ich die einzige, die den Religionsunterricht unwürdig findet?!

Nach Meinung des Lehrers sollte der Zölibat abgeschafft werden. Er sagte, der Papst verbietet die Verhütung, also auch Kondome und das, obwohl Kondome ein Mittel gegen Aids wären! Nach Meinung des Lehrers sollte der Zölibat abgeschafft werden. Doch nicht nur das: Er behauptet, die Kirche sei „verstockt“ wenn es um das Thema Sexualität geht und das ginge auf Augustinus zurück. Aber Ich zeigte auf, bereute es aber sofort wieder, aber ich sagte; Das hätte ich noch nie gehört, überall sei nur gut von der Sexualität geredet worden! Er erwiderte, dass die Kirche schon noch altmodisch in einigen Punkten sei wie zum Beispiel bezüglich der Homosexualität.

Ich dachte, ich hör nicht recht. Meine Antwort darauf war: In der Bibel steht: „Du sollt mit einem Mann keinen geschlechtlichen Verkehr haben wie mit einer Frau, es wäre ein Gräuel.“ Darauf der Lehrer: „Ja schon, aber dann müsste man auch wörtlich nehmen, dass man die Frau bei Ehebruch steinigen muss!“

Ich hatte keine Antwort darauf. Ich konnte nicht mehr. Ich sah ihn an, und er mich. Wie zwei Krieger. Ich meine, ich habe nicht gestritten, ich würde ihn nie beleidigen, doch wir spürten, dass er sich mit meiner Ansicht nicht zufrieden geben wollte und ich mich seiner nie im Leben anschließen würde!

Dann ging ein Schreckensschrei durch die Klasse! „Hilfe, wie alt ist der Papst? 82? Ja so redet der auch daher! So ein gestörter!“
Es entwickelte sich alles in die verkehrte Richtung. Ich glaube, nach dieser Stunde werde ich mich nie wieder melden. Ich werde schweigen, bis die Stunde vorbei ist. Wie gerne würde ich nur EINMAL einen Unterricht haben, in dem etwas gelehrt und erklärt wird, in dem uns Gott näher gebracht wird! Ich würde dafür auch eine Woche fasten.

So geht es mir Tag für Tag. Religionsstunde für Religionsstunde. Ich würde mich so gerne verstecken, dem entrinnen, aber es geht nicht, und ich kann es nicht ändern!

Hier beende ich meinen Brief. Ich kann all meine Tränen, meine Trauer und meine Verzweiflung nicht ausdrücken. Ich glaube, das schlimmste ist: Ich muss immer aufpassen, dass ich nicht anfange zu denken wie sie.

Kath.Net-Umfrage an die Leser: Wie geht es Ihren Kindern im Religionsunterricht? Wie geht es Dir mit Deinem Religionslehrer? - Bitte schicken Sie an [email protected] einen kurzen Bericht!

Wir möchten hier weiter berichten und das Thema noch mehrmals aufgreifen und bitten um zahlreiche Rückmeldungen. Diese möchten wir auch auszugsweise veröffentlichen!

Ein Tipp: Bitte schicken Sie dieses Zeugnis der 15-jährigen Schülerin noch heute auch an Ihren Diözesanbischof!

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Lesermeinungen

 wizard7 29. Juli 2010 
 

You never walk alone

Ich hatt eine ähnliche zeit in der Schule. Das Militär war dann noch aufgrund der ordinären Sprüche eine Spur härter aber kurz bevor ich aufgeben wollte war es der Herr der mich geführt hat.
Auch wenn du dich alleine fühlst ,wer weiß wieviel dir in deiner Klasse zustimmen. Mein Psychologielehrer hat mich aufgrund meiner Katholischen Einstellung einmal fertig machen wollen und Gott hat ein Wunder gewirkt -die Klassenkameraden , die nie meiner Meinung waren, standen auf meiner Seite !
Hab´vertrauen und bleibe treu!
Ich werde dich in mein Gebet nehmen!
wizard


1
 
 familiesonne 22. Juli 2010 
 

Der Anfang

Wenn erst die \"ausgetretenen und antikirchlich eingestellten Studenten\" ausstudiert haben und unsere nä. Politiker werden (die wir ja selbst wählen !!!), dann geht es erst richtig zur Sache.


0
 
 familiesonne 22. Juli 2010 
 

Perle 2

Muss ergänzend hinzufügen: für sich genommen ist der Artikel natürl. erschütternd. Das arme Kind!

Wenn es dies liest: wir schicken Dir Kraft. Du bist nicht alleine. Suche Dir Gleichgesinnte, im Internet oder in deiner Pfarrei, sprich Freunde und Freundinnen an und pflege engen Kontakt nur mit denen, mit denen Du gut umgehen kannst, die denken wie Du.
Mit den anderen auch, sicher. Aber nur auf höflicher mitmenschlicher Basis.

Man darf sein Christsein nicht verstecken, aber wir gehen auch nicht Haussieren. Mach durch dein Verhalten andere neugierig auf den Glauben.

Du bist sehr stark und ein ganz tolles Mädchen. Ich wünsche Dir viel Glück. Lass Dich nicht entmutigen.

Ich frage mich oft \"warum passiert das? warum uns? warum in der zeit, in der ich lebe? war es früher besser? oder hat man es früher nur nicht gemerkt? Sind die Menschen früher auch so verzweifelt, wenn Krisen oder Kriege kamen? Haben Menschen früher an Gott gezweifelt, als Hitler gewählt wurde? oder ein Erdbeben kam? oder eine Hungersnot?

Wieso nur denkt der Mensch, er hätte recht und nur er wäre so schlau? Hat er keine Demut vor dem Leben?

So richtig tiefgehend darf man gar nicht nachdenken.

Bei meinem Reli-unterricht vor 25 Jahren war es auch so: Drogen, Sekten, Bergpredigt(!), Kreuzzüge. Das wars auch schon.
Bei den evangel. war es noch schlimmer: da hat der Relilehrer gesagt, man muesse sich \"regelm. untenrum waschen\", das war in der 6. Klasse Gymnasium.
Ich hab es meiner Mutter erzählt und eine Ohrfeige kassiert, für diese Frechheit.

Ja, das waren schon die ersten Anzeichen einer blinden Gesellschaft.

Es wird noch schlimmer kommen.


0
 
 familiesonne 22. Juli 2010 
 

Perle

Ja, es gibt sie noch, die Perlen im Mainstream.

Ein schönes Zeugnis. Bravo!

Hierbei kann man Kraft tanken. Danke!


1
 
 Leo Christi 20. Juli 2010 

Religionsunterricht

Eine solche Schülerin hätte ich gerne im Religionsunterricht!
Leider geht die Mehrzahl meiner Religionsschüler fleißig dem Mainstream hinterher und wenn ich die katholische Lehre vertrete, dann kann es schon mal ordentlich heftige Diskussionen geben.
Allerdings erlebe ich die Schüler auch als offen und interessiert, zumal gerade die katholische Sexualmoral durchaus verständlich vorgetragen werden kann.
Ich empfehle der Briefschreiberin aus ihrem Religionsunterricht auszutreten! Eines meiner Kinder habe ich vor Jahren ebenfalls aus dem katholischen Religionsunterricht abgemeldet, weil dieser untragbar war.


1
 
 Pöttax 19. Juli 2010 
 

Schuldzuweisung

Auch an dieser Stelle sei auf das Grundübel der Theologie hingewiesen, auf die Falschdatierung der meisten NT-Schriften! Die historisch-kritische Methode ist per se schon problematisch, weil es über lange Zeiträume zurück unmöglich ist, lineare Schlüsse zu ziehen, da wir nur über etwa 1% des wünschenswerten Wissens aus der Antike verfügbar haben. Fehlschlüsse sind da unausweichlich, mit verheerenden Folgen in der Theologie! Aber es geht ja schon längst nicht mehr um die historisch-theologische, sondern um die konfessiologisch verwertbare Wahrheit. Darum noch einmal: Schuld an allem ist die liberale Bibelwissenschaft, die sich scheinwissenschaftlich historisch-kritisch ausweist, aber antirömisch-reformatorische Ziele verfolgt. Für Protestanten zum Beispiel zählen nur NT-Texte, welche die paulinische Rechtfertigungslehre explizit enthalten. Alles, was dieser Lehre nicht entspricht oder gar katholische Positionen stützt, wird später datiert, also ans Ende des 1.Jhdts. verschoben und nichtapostolischen, annonymen Gemeindekollektiven zugeschrieben. Diese, wird behauptet, hätten Jesus von Nazareth als „Kunstfigur“ orginal erfunden oder aus vagen Überlieferungsresten oder aus dem Alten Testament gefertigt. Von den 27 Schriften des NT nur sind die 7 als echt erklärten Paulusbriefe von echtem Wert. Alles andere sei spätere Gemeindetheologie, nichtapostolischer Herkunft und damit relativierbar.
So können sich protestantische und mittlerweile auch katholische Professoren gut ein Christentum ohne historischen Jesus vorstellen. Wie viel oder wie wenig man über den historischen Jesus weiß, evangelische Theologen wie Heinz Zahrnt brauchen ihn nicht, um Christ zu sein. Das bliebe er auch, wenn man „den Nachweis brächte, dass Jesus von Nazaret nicht gelebt hätte“. Und auch Paul Tillich scheint an Jesus nicht zu hängen: „Wenn er es nicht war, dann war es eben ein anderer.“ Sogar zum „Verzicht auf Jesus“ fordert der Berliner Theologe Walter Schmithals auf und steigert sich zu dem Satz: „Mag die Frage nach dem historischen Jesus auch historisch möglich und erlaubt sein, so ist sie theologisch doch verboten.“ Das alles und mehr hat Rudolf Augstein in der Spiegelnummer 25 vom Mai 1999 zusammengetragen.
Diese Herrschaften glauben, Paulus sei der Begründer des Christentums gewesen. Dass sie dabei auch den christlichen Glauben insgesamt untergraben, erscheint schon bedeutungslos. Das ist die Welt der historisch-kritischen Bibelwissenschaft, in der jene leben, die statt Berge von Wissen zum Schaden der Gläubigen unüberschaubare Berge von Nichtwissen aufgehäuft haben. Noch nie war für Exegeten aufgehäuftes Nichtwissen so wertvoll, wie heute. Denn erst die richtige Auslegung von Nichtwissen macht den Weg frei, weg von Rom, auch für Katholiken von unten. Und der Weg führt weiter, über den Relativismus in den Atheismus.
Dabei ist, wie gesagt, die Grundlage dieser abenteuerlichen historisch–kritischen Theologie und der daraus abgeleiteten antikatholischen Invektiven rein chronologischer Art: Es ist die Prämisse von der Spätentstehung der Evangelien und aller Briefe, ausgenommen der sieben „echten“ Paulusbriefe. Papst Benedikt XVI. hingegen weiß, dass diese Spätdatierung falsch ist und geht nach wie vor von der apostolischen Herkunft des NT aus. Daher wird er und alles, was aus Rom kommt, bekämpft.


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 Ambra 19. Juli 2010 

Schon vor 20 Jahren so!

Es ist sehr traurig, zu lesen, dass der Religionsunterricht immer noch so ist. Ich bin nun 34 Jahre alt, war also vor 20 Jahren in der Schweiz im Religionsunterricht und ich dachte, dieser Brief hätte von mir sein können. Ich bete für dieses Mädchen und auch für alle Religionslehrer, denn ich glaube fest daran: Für Gott ist nichts unmöglich!


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 Stephan Karl 18. Juli 2010 

Bestätigung für Karsten 78

Lieber Karsten78. Auch ich studiere kath. Theologie. Eigentlich wollte ich auch einen Beitrag zum Thema verfassen. Sie habent im Großen und Ganzen allerdings schon alles gesagt. Ich stimme Ihnen in allem voll und ganz zu. Insbesondere dem letzten Absatz.
Viele Grüße


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 fra0nz 18. Juli 2010 
 

Sentire cum Ecclesia

Meiner Meinung nach wäre das Problem mit dem Religionsunterricht ohne größere Erdbeben zu lösen. (Haiti wird auch auferstehen).
Die bisherigen 2 Religionsstunden pro Woche werden generell in 2 Ethikstunden umgewandelt, an denen jeder Schüler verpflichtend teilzunehmen hat, sofern - und jetzt kommts - er nicht an einem konfessionellen Religionsunterricht teilnimmt. Jene Religionsprofessoren und -lehrer, die sich so geben wie in dem Brief der 15-jährigen Schülerin geschildert, werden offiziell zu \"Professoren/innen der Ethik\" (zu Lehrern/innen der Ethik) umtituliert. Sie unterstehen nicht mehr den bischöflichen Ämtern als Arbeitgeber; der Staat übernimmt diese Aufgabe.
Sie sollen keiner politischen Partei angehören dürfen (das wäre übrigens auch für die Lehrerschaft im Allgemeinen ein sehr nützliches Postulat und schreit gleichsam nach einer gesetzlichen Verankerung). Warum? - Weil die Lehrer dann endlich mehr ihrem pädagogischem Gewissen folgen könnten – Authentizität, Genuinität sind nicht nur die wirksamsten, sondern gera­de­zu fast unabdingbaren Parameter funktiona­ler Erziehung.
Im konfessionellen katholischen Religionsunterricht muss es erlaubt sein, den Rosenkranz zu beten, genauso wie es erlaubt sein muss, schülergerechte Erklärungen zu Bibelstellen zu geben. Jene Religionsprofessoren und -lehrer, die mit der Kirche fühlen und – vor allem - fromm sind, werden mit all diesen Postulaten keine wesentlichen Probleme haben.


0
 
 GvdBasis 17. Juli 2010 

Manchmal ändert sich etwas plötzlich und unerwartet

Calimero schreibt, es habe sich in den letzten 30 Jahre nichts geändert. Warum sollte sich denn jetzt kurzfristig aufgrund eines anonymen Briefes etwas ändern.
--------------
Ja, und genau dort beginnt bei mir der Glaube an Gottes Gnadenwirken.

Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Und ein morscher Ast bleibt so lange am Baum, bis er eines Tages herunterfällt. Was morsch ist, wird fallen.


0
 
 Karsten78 16. Juli 2010 

Student Lehramt für kath. Religion

Hallo,

ich kann den Lehrer, aber auch die Schülerin gut verstehen. Ich studiere noch und ich muss mich in jeder Veranstaltung an der Universität den gleichen Problemen stellen, wie die des Mädchens. Wir sprechen zwar viel über Theologie, aber nur aus der wissenschaftlichen Perspektive. Für die katholische Kirche ist da kein Platz, es sei denn man kann etwas gegen sie sagen!
Und dass passiert sehr oft.

Bsp.:
In einem Seminar zu den Todesvorstellungen in der Bibel kam das Thema Auferstehung Jesu Christi vor. Wie wir alle wissen, gibt es keine wissenschaftlichen Belege für die tatsächliche Auferstehung Jesu. Es gibt halt lediglich die schriftlichen Überlieferungen.
In diesem Zusammenhang haben wir uns den Katechismus der katholischen Kirche angesehen und dieser spricht von einer geschichtlichen Wahrheit der Auferstehung.
Da waren wir an dem Punkt angelangt, den wir sehr oft (manchmal bin ich schon versucht daran zu glauben, dass dies mit Absicht geschieht) erreichen. Wir können endliche die katholische Kirche niedermachen. Das Problem des Professors und einem Großteil meiner Mitstudenten war in diesem Fall der Begriff „geschichtlichen Wahrheit“. Da wir es nicht 100% sagen können, darf dies die katholische Kirche auch nicht tun! die katholische Kirche verbreitet Unwahrheiten zum Ziel der Erhaltung ihrer Machtstellung (hört sich nach einem typischen Vorurteil an).
Da frag ich mich nur, was ist dann Glaube? Alles was ich wissenschaftliche Belegen kann?

Dieser kurze Einblick zeigt, dass die universitäre Bildung (auf meinen universitären Einblick beschränkt) auf keinen Fall den Religionslehrer näher zur Kirche, sondern eher weiter Weg bringt!

Aus diesem Grund kann ich auch den Lehrer gut verstehen. Es gibt viele Stundenden, die ihren konkreten katholischen Glauben noch nicht gefunden haben, und wenn diese Studenten dann auf solch eine universitäre Ausbildung treffen, was soll denn am Ende dabei herauskommen? Siehe Religionslehrer aus dem Brief des Mädchens.

Auf jeden Fall muss die katholische Kirche viel stärker in die Bildung ihrer Religionslehrer eingreifen und diese kontrollieren!
Das Religionslehrer selber so wenig über ihren eigenen Glauben wissen liegt letztendlich daran, dass es in der Universität kein Thema ist!


0
 
 *teresa* 16. Juli 2010 
 

mir geht´s genauso

Ich bin 15 und auch auf einem Gymnasium.
Ich hab 4 Jungs(total gleichgültig sind die) im Reli-unterricht und einer sagte mal: \"Was findet ihr besser, evangelisch oder katholisch? Also, besser betrunken im Auto als nüchtern in einem kleinen Jungen.\"
Ich fühlte mich voll verspottet und selbst hintergangen.
Und selbst ein Mädchen, das mich noch am ehesten versteht und auch regelmäßig zur Kirche geht, sagte einmal, Jakobus sei ein Kind von Jesus und Maria von Magdala. Sie hat das in einer Wissenssendung gesehen und glaubt natürlich diesen Quatsch. Sie meinte, dass Jesus auch ein Privatleben gehabt hätte und auch nicht alles in der Bibel stände. Ich war sehr aufgewühlt, welche Macht die Medien haben. Wir müssen aufpassen, denn Jesus hat uns als Schafe mitten unter die Wölfe geschickt.
Mir gehts danach immer so, dass in mir Gedanken sind, dass ich mir überlege, stimmt das, was die anderen sagen, vielleicht doch, und bin ich zu \"altmodisch\" oder haben die anderen doch recht. Aber so weit darf es nicht kommen! Ich darf nicht denken, dass das, was die anderen denken, wirklich richtig sei. Die Unterscheidung fällt sehr schwer.
Die Jungen haben sich in einer noch schlimmeren Weise über Jesus geäußert (das will ich nicht wiederholen-ist zu schlimm).

Aber auf meiner Schule gibt es einen Lehrer in Reli, den ich mal hatte, der sagte:\"ich will euch jesus näherbringen!\" Sehr energisch und überzeugend. Im Nachhinein freue ich mich sehr darüber (bitte um Gebet für diesen Lehrer).

Es gibt also doch auch gute Lehrer.


2
 
 Einsiedlerin 15. Juli 2010 
 

Erfahrung meiner Tochter

Ich habe meine Tochter dazu befragt und das ist ihr Bericht (sie ist nicht katholisch, besuchte aber freiwillig den RU - verzichtete jedoch nach einem Jahr aus den nachstehenden Gründen darauf):

\"Nun, wir haben ja nur, wenn überhaupt, das erste Jahr am Gymnasium den Religionsunterricht besucht, aber ich erinnere mich sehr genau, dass die Schüler sowie die Lehrer so gut wie keine Ahnung hatten (Dass das mittlerweile anders ist, bezweifle ich doch stark).
Beim Lehrer war ich mir nicht sicher, was er den Leuten überhaupt nahebringen wollte: \"So kommt ihr besser miteinander aus\", \"Seht ab und zu aus dem Fenster, wenn es euch im Unterricht zu viel wird\", \"Jetzt zeichnet mal kleine Kreise und schreibt die Namen derjenigen rein, die eurer Meinung nach eine Gruppe bilden\" etc. - Das ist der größte Schrott, an den ich mich erinnere.
Alles in allem ist der Religionsunterricht zu einer 5.-klassigen Pseudo-Variante von Ethik geworden.
Ach ja, der Lehrer meiner Freundin meinte auch noch, Selbstmord sei keine Sünde.\"

Oft fragten mich meine Töchter, ob nicht ich an ihrer Schule Religion unterrichten könnte, weil \"Wir lernen überhaupt nichts von Jesus!\"


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 Calimero 15. Juli 2010 
 

Konsequenzen?

@ GvdBasis
Zitat:
\"Wieso abmelden - der zuständige Bischof, wer auch immer das in diesem Fall sein mag, wird doch sicher jetzt die entsprechenden Konsequenzen aus diesem Brief ziehen\"

Es hat sich in den letzen 30 Jahre nichts geändert. Warum sollte sich denn jetzt kurzfristig aufgrund eines annonymen Briefes etwas ändern. Es wird ja nichtmal konkret die Schule genannt.
Außerdem vermute ich, dass die im Brief beschriebenen Zustände im großen und ganzen rein lehrplanmäßig nicht zu beanstanden sind. Die Bischöfe wissen das auch ganz gut.
Eine Änderung wird - wenn überhaupt - Jahre oder Jahrzehnte dauern.
\"Unsere Schülerin\" wird dann wohl kaum mehr zur Schule gehen.


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 kreuz 15. Juli 2010 

der Legende nach...

\"Warum wird nicht der einfache Glauben gelehrt? Weil gebildete Theologen (die mitverantwortlich für die Lehrpläne sind) wissen, was dagegen spricht.\"

Lb. descartes, \"gebiildete Theologen\" gehören in nicht kleiner Zahl zu den Ungläubigsten überhaupt.
sie \"nüssen\" mit dem Kopf glauben und können es nicht mit dem Herzen.

Glauben ist wirklich Herzenssache, und doch weit weg von den Kreationisten.

wenn ich Mittags meine \"Lieblings-Zeitung\" überfliege (wirkl. nicht länger als 2 min), dann finde ich oft Artikel, die \"aufklärerisch\" subtil an dieser Glaubens-Zerstörung mitarbeiten.

hier ist sprichwörtlich \"der Teufel unterwegs\", der ja auch \"abgeschafft wurde\" mit der Aufklärung.

um das seltene Futur II wieder einmal zu bemühen:
Jahrhunderte (oder nur noch wenige Jahrzehnte?) wird man festgestellt haben, daß die Epoche NACH der Aufklärung die blutigste in der Menschheitsgeschichte (jetzt kommts FII) gewesen sein wird!

blutiger noch als die tausenden Gekreuzigten die via appia entlang.

die \"aufgeklärte\" Welt (wie gesagt, meine Lieblings-Zeitung) schreibt heute:

\"Wasserengpass im Nahen Osten: Gut 2000 Jahre nachdem Jesus der Legende nach im Jordan getauft wurde, geht dem Fluss das Wasser aus.\"

als \"Quelle\" les ich noch KNA ???

ich hätte wirklich nix dagegen, wenn die Frontzeitungen sich zusammenschließen müßten und 3/4 ihrer Schreiberlinge freistellen, weil man die Einheits-Meinung ja in einer einzigen Zeitung veröffentlichen könnte, zB den Reuters-Ticker.

Kliniken und Industrie müssen das schon lange machen.

also bitte: nicht nur Spiegel SZ und Stern nicht kaufen, sondern die andern 15 Regenbogen-Blätter dazu auch nicht. danke.

www.welt.de/wissenschaft/article8447455/Vom-stolzen-Jordan-zum-stinkenden-Rinnsal.html


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 hiti 15. Juli 2010 

Ergreifend und Lob an 15jährige

Sehr beeindruckend und Hut ab vor einer 15 jährigen, die trotz der ganzen Anfechtungen dem wahren Glauben TREU bleibt. Allerdings dürften solche Religionslehrer nicht Religion unterrichten.
Wer heute die Wahrhaft vertritt, hat einen schweren Stand, wird als erzkonservativ usw beschimpft bis verfolgt. Doch ich kann nur ermutigen: bleibt standhaft, die Wahrheit ist die, die diese 15 jährige Schülerin vertritt und der Lehrer ist ein Aufwiegler, der, da er an Gott nicht festhält, nicht im Lichte der Wahrheit ist und die anderen Schüler noch weiter in die irre führt.
Ich möchte keine Werbung machen, doch ich habe einige Seiten über den wahren Glauben, der im Grunde so einfach ist, geschrieben. Haltet euch daran fest in dieser Zeit der totalen Verwirrung:
http://www.christliche-erziehung-und-schule.com/hiti/

Dort ist z.B. auch ein Zeugnis über die Heilung einer Homesexuellen(unter Zeugnisse) und das Thema Sexualität das heute total mißverstanden wird, ebenso die Bestimmung als Mann und Frau, um nur einige zu nennen.
Leider müssen heute vielfach Laien den Glauben bekennen da kirchenintern ebenfalls große Verwirrung herrscht und oft nicht der wahre Glaube vermittelt wird.
Nur Mut, bekennen wir uns zu Gott, denn er liebt uns unendlich!


Hermann


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 Descartes 15. Juli 2010 
 

Glaube und Beurteilungsfähigkeit

Im konfessionellen Religionsunterricht sollte in der Tat die offizielle Lehre der Konfession vermittelt werden.
Gleichzeitig soll aber in der Schule auch Selbstvertrauen, Kritik- und Beurteilungsfähigkeit vermittelt werden.
Für den Religionsunterricht bedeutet das, dass man wirklich möglichst alle Argumente behandelt und nicht platte Verallgemeinerungen in den Raum wirft, was ich ganz schlimm an den beschriebenen Zuständen finde.
Ich sehe das Problem, dass es nicht ganz zusammenpasst, die Dogmen des Glaubens gleichzeitig mit einer historisch-kritischen Sicht der Bibel und der geschichtlichen Entwicklung zu vertreten.
Warum wird nicht der einfache Glauben gelehrt? Weil gebildete Theologen (die mitverantwortlich für die Lehrpläne sind) wissen, was dagegen spricht. Diese Punkte sollte man aber auch behandeln.
Es ist der Konflikt zwischen entschiedenem Glauben und Zugeständnissen an die Vernunft:
- Entweder man glaubt konsequent und nimmt die Bibel ziemlich wörtlich und man glaubt absolut vertrauend, oder
- man glaubt konsequent nicht (vertrauensvoll), sondern schaut sich alles genau an, prüft und kritisiert.
Die meisten Gläubigen befinden sich irgendwo dazwischen: Sie glauben an den Glauben und wollen nicht alle heutigen Erkenntnisse und Werte verwerfen und merken nicht, wie widersprüchlich das ist.

\"Atheistenzüchtung\", \"Die große Masse der Gesellschaft wird konditioniert auf das Böse!\", \"zu Bösen verführen\":
Was ist das für ein Menschenbild? Der Mensch, besonders der kindliche Verstand und Geist als leerer Behälter, der gefüllt werden muss. Wehe, er wird nicht mit dem Guten gefüllt, dann ist es das Böse.
Es wird einem Kind nicht zugetraut, dass es schon ein eigenes Ich und Werte mitbringt. Sicher, es kann beeinflusst werden bis zur Zerstörung, wenn es seinen Selbstwert abgesprochen bekommt. Gerade deshalb sollte doch das eigene Bewusstsein, Fühlen und Denken gefördert werden.
Das von manchen Kommentatoren vermittelte Weltbild scheint nicht darauf zu vertrauen, dass Argumente, Empirik und Prüfung entscheiden können, was wahr und gültig ist. Kein Vertrauen auf das Selbstbewusstsein und kritisches Denken.

\"Was das allergefährlichste ist, sie kommt schleichend!\" [sie = die Gefahr]
Was ist dieses Böse?
Alles, was den Glauben bedroht. Der Einsatz von Vernunft, die Existenz von Argumenten gegen den Glauben. Die Offensichtlichkeit der Realität.
Und warum ist es so heimlich, unmerklich und gefährlich?
Es ist so heimlich, weil nicht mit dem Finger auf ein vernünftiges Argument gezeigt und gesagt werden kann: \"Seht her, das ist böse und schlecht!\" Fast jeder würde merken, dass das Unsinn ist. Weil aber nichts gefunden werden kann, was das vernünftige Argument widerlegt, aber so etwas sicher existieren müsse, wird es nur noch nicht erkannt, ist es heimlich.
Es ist so gefährlich, weil es bloße Sachverhalte sind. Die man nur mit unvernünftigen Verrenkungen abstreiten kann.
Das ist so wie wenn man gegen einen Berg kämpft. Der Berg will nichts Böses und nichts Gutes, er ist einfach da, und unbesiegbar für uns. Warum ihn als Feind betrachten? Warum Mächte sehen und gegen Windmühlen kämpfen?


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 tweety 15. Juli 2010 
 

Liebe Schreiberin,

ich möchte dir wie viele andere hier auch, Mut machen.....Mut um DEINEN Weg zu gehen.
Manchmal braucht es sehr viel Mut in der heutigen Zeit um einen Weg zu gehen der eigentlich der schönste Weg eines Menschen sein sollte.
Nämlich den mit Gott und seinem Sohn.

Viele Menschen sind heutzutage schon so mutlos geworden, sie sind orientierungslos, verzweifelt und alleine. Vor allem jüngere Menschen die ihren Weg noch suchen. Dass du ihn bereits gefunden hast beeindruckt mich sehr und zu einem Finden gehört leider auch immer ein Verlieren wie ich selbst festgestellt habe. Man verliert Menschen die einen als verrückt, dumm oder seltsam abstempeln...sie gehen freiwillig und aufhalten kann man sie nicht.
Allerdings ist es auch das Loslassen was man lernen muss....die Leute die zu dir sagen....
\"du bist verrückt, ist doch alles Blödsinn...\" die muss man lernen in Frieden entweder gehen zu lassen oder ihnen weiter mit Frieden zu begegnen.
Oft sind es sogar selbst Menschen die noch nicht gefunden haben was sie suchen.

Du bist erst 15...demnach musst du dich leider noch an viele Verhaltensregeln halten was die Schule anbelangt.....aber...verlier nie den Mut zu sagen wonach dir ist...lass dich nicht unterkriegen, sag immer das was Gott dir in dein Herz gegeben hat, sag es aus Liebe und aus Zuversicht manchen anderen ev. auch die Augen zu öffnen.

Du bist wohl die bessere Katholikin von uns beiden :-)) aber trotzdem hat mich dein Schreiben tief beeindruckt und auch wieder wacher gemacht, Kindern und Jugendlichen den Mut zu machen von Gott zu erzählen, laut aufzuschreien wenn man etwas was einem weisgemacht werden möchte nicht zulassen möchte.....und vor allem...zu dem zu stehen was man liebt.

Weiter so....:-)


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 GvdBasis 15. Juli 2010 

Die Konsequenzen

Zitat von Calimero: \"Kann die Jugendliche sich nicht einfach von diesem \"Religionsuntericht\" abmelden ...\"

Wieso abmelden - der zuständige Bischof, wer auch immer das in diesem Fall sein mag, wird doch sicher jetzt die entsprechenden Konsequenzen aus diesem Brief ziehen.


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 Calimero 14. Juli 2010 
 

Katalog zum Abarbeiten

Ganz erstaunlich wie in dem Brief alle gängige Kritik am derzeitigen Religionsuntericht säuberlich aufgelistet wird. Nichts wichtiges vergessen. Fast ein Referenzhandbuch zum Thema was alles falsch läuft. Ein Katalog zum Abarbeiten. Und alles tatsächlich erlitten. Genau der Brief auf den man schon lange warten musste. Alles passt. Fast wie bestellt. Und in einer jugendtümlichen Sprache wie aus einem Lehrbuch der fünfziger Jahre. Nicht eine Stelle wo der Traditionskatholik nicht der Meinung der Jugendlichen sein könnte.
Und das, obwohl niiiieeeeemand geholfen hat den Brief zu schreiben.
Wow!

PS: Ab welchem Alter ist man in Österreich religionsmündig? Kann die Jugendliche sich nicht einfach von diesem \"Religionsuntericht\" abmelden, oder durch die Eltern abmelden lassen? Das würde den Leidensdruck doch schon mal erheblich reduzieren (davon ausgehend, dass es sich nicht um ein Fake handelt).


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 TomR 14. Juli 2010 
 

Problem ist nicht neu

Auch zu meiner Schulzeit in den 80er Jahren war die Situation nicht viel besser. Der Religionsunterricht hat mein Interesse an Camus und Sartre etc. geweckt, nicht jedoch an der Bibel.
Das ganze ist der Kirchenleitung natürlich seit langem bekannt und so gewollt. Als Konsequenz empfehle ich: „Verlaß die Stadt, mein Volk, damit du nicht mitschuldig wirst an ihren Sünden und von ihren Plagen mitgetroffen wirst.“ (Offb 18,4) denn: „Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große! Zur Wohnung von Dämonen ist sie geworden, zur Behausung aller unreinen Geister und zum Schlupfwinkel aller unreinen und abscheulichen Vögel. Denn vom Zornwein ihrer Unzucht haben alle Völker getrunken, und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben.“


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 Ester 14. Juli 2010 
 

@ Radieserl

Ich bezog mich auf die Frage von Alex_ius wie all diese seltsamen Relibücher und Handreichungen zur Erstkommunion, die Imprimatur bekommen konnten.

Ein guter Relilehrer der für Christus brennt macht einen guten Unterricht trotz schlechtem Bischof, und ein schlechter macht Käse trotz gutem Bischof, das ist auch klar..
Trotzdem bleibt die Frage, warum soviel Unfug publiziert wird.


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 kreuz 14. Juli 2010 

Tarotkartenlegen im Reli

@Alex_ius,
danke für die Info.
man kann entweder diese Begebenheit als Mosaiksteinchen im zig-tausendfachen Puzzle des Glaubensverfalls sehen (und still/ resigniert) bleiben oder
@Gandalf
wenn die Geschichte verifizierbar ist, auch einen fetten, netten kath-net- Artikel draus machen.

wir werden inzw. ja eifrig von den \"Frontzeitungen\" gelesen, so daß man sich um die Weiterverbreitung keine Sorgen machen müßte.

geseg. Abend ╬

www.kathtube.com/player.php?id=15510


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 Radieserl 14. Juli 2010 

@ Ester

IAuch wenn die Tastatur brennt:
Ich wäre sehr vorsichtig mit plakativen Verallgemeierungen.

DIE Bischöfe gibt es nicht.

Und kein Religionslehrer wird sich seinen Schmus von einem Bischof, auf den er sowieso nicht hört, abgucken. Er lehrt das, was der Lehrplplan vorgibt und oft nicht einmal das.

Ein guter oder schlechter Bischof ist nicht dafür verantortlich, dass ein Religionslehrer sich nicht um die Lehre der Kirche schert.
Vielmehr:
Wäre der Reli-Lehrer bekehrt, wäre er das auch trotz eines schlechten Bischofs.


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 Ester 14. Juli 2010 
 

Die Bischöfe sind Theologen

und sind es so gewöhnt mit den Augen der Welt zu sehen, dass ihnen die Häresien gar nciht mehr auffallen.


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 Alex_ius 14. Juli 2010 

Religionslehre an Gymnasien

Ich habe noch etwas zum Thema gefunden:
Religion vernetzt Band 8 Lehrerkommentar:
Unterrichtswerk für katholische Religionslehre an Gymnasien:
(Leseprobe unter: http://www.randomhouse.de/book/edition.jsp?edi=246806 )

Seite 32: Hier wird die Erbsünde klar geleugnet Paulus, Thomas von Akvin und Augustinus als Bibelverfälscher dargestellt:
http://www.randomhouse.de/insightImage?path=/fullImage.do?identifier=9783466507122%26page=32&width=600

Seite 35: Hier Kirchen und Menschenfeindliche Gender Ideologie propagiert
http://www.randomhouse.de/insightImage?path=/fullImage.do?identifier=9783466507122%26page=35&width=600

Da wird einen beim lesen gleich schlecht. Welcher Bischof hat hierzu seine Erlaubnis gegeben?


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 19JesusFreak70 14. Juli 2010 
 

Bibel

Meine Familie und ich sind Charismatiker !
Für uns ist die Bibel das Buch der Bücher.
Gebetskreise gehören zu unserem Leben.
Ich finde es gut und richtig, wenn gemeinsam in der Bibel gelesen wird und das gelesene auch aus verschiedensten Sichten besprochen wird. Wir sind Laien, deshalb ist es schön, wenn man Bibelauslegungen hört, die die eigene Meinung bestätigen, die anderer Meinung sind und die einem oft auch Neues aufzeigen. Oft unterstützen gute Priester solche Kreise.
Wir Charismatiker versuchen den Glauben zu leben - ich schreibe bewusst \"versuchen\", da es oft auch nicht klappt. Wir sind auch nur Menschen und machen genauso wie jeder andere unsere Fehler.
Wir vertrauen auf Gott und lassen uns auch fallen. Wir lieben Gott mit ganzem Herzen und wollen diese Liebe weitergeben.

Sorry, aber wir (und ich rede hier nur von meiner Familie) sind ganz sicher keine verkopften Menschen und ich denke, dass wir Charismatiker in unseren Bibelkreisen bewusst auch nichts zerreden. Wir versuchen Gott zu erspüren und aus der Bibel zu lernen. Das ist alles.

=> Das gerade geschriebene sind langjährige Erfahrungen meiner Familie in der CE ! Es spiegelt unsere Meinung wieder - sicher nicht die Meinung aller Menschen.

Aber man sollte vielleicht nicht alles verallgemeinern.


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 Karolina 14. Juli 2010 
 

Die Bibel

ist für Christen das Buch der Bücher. Aber man darf nicht vergessen, daß der Katholizismus eigentlich ein Erlebnisglaube ist mit Prozessionen, Wallfahrten, großen heiligen Messen, der heiligen Wandlung, Weihrauch, Weihwasser, Ställe, Vieh und Kräuterweihen.
Von Bibelkreisen, wie bei den Evangelen, dieses Zerreden und Verkopfen der Textinhalte halte ich nicht viel. Öfter mal das Gehirn ausschalten, den Glauben leben, die Botschaften fühlen, sich ergreifen und tragen lassen vom heiligen Geschehen, ohne zu fragen, wie das sein könne, sondern vertrauen, sich in Gott fallen lassen, eben glauben, wenn auch nicht wissen, doch trotzdem glauben. Kein Mensch wird das göttliche Geschehen, Gott, den Himmel und die Erde je ganz verstehen. Weil wir eben Menschen sind und nicht Jesus Christus...


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 Alex_ius 14. Juli 2010 

Tarotkartenlegen im Reli

Meine Tochter (14 Jahre) besucht den „katholischen“ Religionsunterricht in der 8-ten Klasse an einem der bayerischen Gymnasien. Oft wird sie für Ihre Unterrichtsbeiträge von der Lehrerin, für ihr sog. „fundamentales“ Katholizismus kritisiert und vor der ganzen Klasse bloßgestellt.

Neulich wurde ich sogar selbst zu einem Gespräch vorgeladen, weil meine Tochter sich geweigert hat, die Tarotkarten im Unterricht zu legen. Ich konnte die Lehrerin leider nicht davon überzeugen, dass es eine Gotteslästerung und Sünde sei. Der Katechismus, die Bibel oder die Dokumente der Glaubenskongregation interessieren die Lehrerin herzlich wenig.

Mit dem Verweis auf das Religionsschulbuch „Religion vernetzt 8“ (ISBN-3-466-50705-7) hat sie solche okkulten Praktiken als „nicht besonders schlimmen Unsinn“ eingestuft. (Das hat sie allerdings auch nicht davon abgehalten, auch praktische Übungen zu dem Thema durchführen zu wollen)

Die Bezeichnung „Sünde“ sieht übrigens o.g. Religionslehrbuch für derartige Praktiken nicht vor. Die „neutrale“ Aufklärung über Tarot sowie andere okkulte und esoterische Praktiken steht auf den Schulplan genauso wie beispielsweise eine unkritische Biographie von „vorbildlichen“ Katholiken“ wie Martin Luther oder Katharina von Bora.

Dabei kann keine der Mitschüler den Aufbau des Rosenkranzes erklären, geschweige den ihn beten.

Das Religionsbuch wurde als ein Lehrbuch für die Katholische Religionslehre von den Diözesanbischöfen von Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München und Freising, Passau, Regensburg und Würzburg zugelassen.

Für mich grenzt es an einen Skandal.


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 reconciliatus 14. Juli 2010 
 

Perpetua79

Das ist ja himmelschreiender Unsinn, jemanden unterrichten zu wollen, ohne ihn zu beeinflussen! Ein Widerspruch in sich selbst. Wenn das wirklich so im Synodalbeschluß, den ich nicht kenne, stünde, müßten die Synodalen Tinte gesoffen haben, sag\' ich jetzt \'mal ganz flapsig. Das kann ich mir jedoch bei Leuten, die per se ihre Mitmenschen beeinflussen wollen, nicht vorstellen.

Mein Vorschlag an Sie:
1. Leben Sie Ihre Überzeugung. Nur wer selber brennt, kann andere entzünden.
2. Schließen Sie Ihr Referendariat ab. Wenn Sie in den Schuldienst übernommen werden, können Sie hinterher Ihren Unterricht so spannend gestalten, wie Sie es für richtig halten.

In meinen ersten Schuljahren hatte ich eine Relilehrerin. Die war schrecklich. Wir mußten Geschichten aus dem AT nacherzählen, z.B. Abraham soll seinen Sohn töten (Lernerfolg: Gott ist grausam), Kain erschlägt aus Neid seinen Bruder Abel (Lernerfolg: Mord ist nicht schlimm, man muß halt auswandern). Außerdem mußten wir Artikel aus dem Kathechismus auswendig lernen. Konnte man einen Artikel nicht aufsagen, gab es böse Blicke, einen Anpfiff und eine schlechte Note. (Lernerfolg: Kathechismus ist wichtiger als die Bibel).
Ergebnis: Der liebe Gott läßt einen immer in die Falle laufen, ist ziemlich grantig und immer auf Strafe aus.

Später hatte ich einen Pfarrer als Relilehrer. Der war auch kein Softie, wir waren aber meistens bei der Sache, denn er stellte oft einen Bezug von der Bibel zum normalen Leben her, indem er Begebenheiten aus seinem eigenen Leben schilderte oder aktuelle gesellschaftliche Themen aufgriff und dabei klare Position bezog. Das war überzeugend weil authentisch.

Wie gesagt: Nur wer selber brennt ...


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 Esperanza 14. Juli 2010 

Gegenseite

Ich sehe das Leid jener Schüler/Eltern, die einen kath. RU wünschen, ja ersehnen. Auf der Gegenseite gibt es aber auch etliche Religionslehrer, treu zur Kirche, die gewisse offenen Stellen nicht mehr annehmen können, weil sie zu Handlungen \"gezwungen\" werden, die nicht dem römisch-katholischen Glauben entsprechen. Beispiel: Anordnung des Priesters oder des Gemeinedeleiteres, dass das Sakrament der Beichte erst nach der Kommunion unterrichtet werden darf (in unserer Gegend häufig) oder keine Kniebeuge der Erstkommunionkinder vor dem Allerheiligsten bei der Fronleichnamprozession etc.

Ausserdem haben es diese RU-Lehrer schwer an Sitzungen der Kirchenleitung und auch unter manchen ihrer Kollegen. Sie sind dort oft ausgeschlossen, da sie ja vielleicht mal sagen könnten, dass sie den Papst etc. o.k. finden.


2
 
 Esperanza 14. Juli 2010 

@studiosus

Privater Religionsunterricht gibt es. Als Religionslehrerin, jetzt Mama, wurde ich von Eltern angefragt, ob ich ihren Kindern z.B. das Sakrament der Beichte erklären könne. So versammelten sich 7 Kinder bei uns um den Familientisch an ihren freien Nachmittagen. Es waren wunderbare Lektionen, die Kids voll dabei.
Die Beichte, wie so vieles andere, wurde den Kindern vor ihrer ersten heiligen Kommunion vorenthalten.
Mut zum Religionsunterricht am Familientisch.


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 Diasporakatholik 14. Juli 2010 
 

@perpetua79

Sie haben trotz Würzburger Synode im Religionsunterricht immer noch die wertvolle Möglichkeit, das Wissen um unseren Glauben zu vermitteln. Durchaus auch im Vergleich zu anderen Religionen aber dann immer wieder mit der Möglichkeit, den eigenen Glauben klar herauszuarbeiten. immerhin kann Ihnen ja auch niemand Ihr persönliches Glaubenszeugnis verbieten, ohne das Sie Kinder indoktrinieren wollen.
Meine Frau hat als Religionslehrerin damit gute Erfahrungen gemacht: Viele - nicht alle - Kinder oder Jugendlichen waren durchaus sehr interessiert, übrigens oftmals auch die Eltern, denn es mangelt allerorts auch an elementarstem Glaubenswissen.
Ich empfehle Ihnen übriges, regelmässig zum Hl. Geist zu beten für sich selbst und die zu unterrichtenden Kinder, das Sie alles recht vermitteln. ER lässt Sie gewiss nicht im Stich. Gottes Segen für Ihre verantwortungsvolle aber auch schöne Aufgabe.


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 Karolina 14. Juli 2010 
 

Zum Trost:

auch Erwachsene sind nicht immer schlagfertig..., manchmal verschlägt es einem die Sprache. Neulich kam mein Chef herein(ich mache ein Praktikum in einer städt. Einrichtung) und er meinte aus heiterem Himmel, es gäbe kein Jenseits, das wäre alles Quatsch, was man uns erzähle. Ich war so verwirrt, weshalb er dieses Thema wohl so urplötzlich anschneide, daß mir nichts einfiel zu antworten, ich starrte ihn nur entsetzt an, da trollte er sich wieder in sein Büro.
Tags davor hatte er ungefragt zum besten gegeben, daß er seit Jahren immer wieder unter Depressionen leide...
Im nachhinein wundert mich das nimmer, bei so einer negativen Einstellung, wenn das oft ungerechte Erdenleben alles gewesen sein soll, na denn...!
Warum sollten z.B. unschuldige Kinder leiden, durch menschengemachte Hungersnöte und Kriege, wenn Gott ihnen später nicht einen Ausgleich im Himmel verschaffen würde? Wer nicht an Gottvater, den Heiligen Geist und an Jesus Christus, Muttergottes Maria und alle Heiligen glaubt, der muß am oft grausamen Erdenleben verzweifeln. Es gibt eben kein Paradies auf Erden, wenn man nur gleichmütig sei, wie Buddhismus und Esoterik lehren, das ist nämlich nur Schönreden! Man kann immerwieder und zeitweise zufrieden, ja glücklich sein auf Erden, vor allem im Hinterkopf mit Jesus Christus und dem Willen ständig das Erdenleben christlicher zu gestalten versuchen; der Muttergottes im Herzen..., jedoch niemals ununterbrochen.

Ununterbrochenes Glück gibt es nur im Himmel bei Gott...!!!


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 Ester 14. Juli 2010 
 

Zitat von Perpetua

Doch im Studium lernte ich, dass mit der Würzburger Synode die Katechese vom Reliunterricht abgespalten worden ist und ich kein Recht habe den Schülern den Glauben nahe zu bringen. Ich habe Reli so zu unterrichten, dass die Schüler von mir nicht beeinflußt werden und am Ende ihrer Schulzeit selbst entscheiden können, ob sie daran glauben wollen oder nicht.

Und beim Elternabend der Erstkommunion kriegen die Eltern dann verkündet. \"Wir wollen hier keine Glaubenswissen vermitteln, dafür ist ja der Reliunterricht zuständige, nein wir wollen spielerisch, Friede Freude Eierkuchen, Wohlfühl..\" bei der Firmvorbereitung ist es ähnlich.
Und so geht es halt immer weiter runter.
Wobei ich auch denke es sind die Eltern gefordert, aber woher sollen die Eltern es wissen, weil ja die Kathechese schon jahrzehntelang auf Kritik an der Kirche und/ oder \'piep, peip, piep wir haben uns alle lieb\' Niveau gehalten wird.


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 Josef Maria 13. Juli 2010 

Der Mensch und sein freier Wille

Gott gab uns den freien Willen, wie auch die Briefschreiberin richtig schreibt. Dieser Wille respektiert Gott auch dann, wenn der Mensch sich von Gott zurueckzieht. Schliesslich aber kommt fuer jeden das Gericht. Es ist also wichtig, zu beten, dass Gott uns die Gnaden schenkt, die wir benoetigen, um solche Stuerme zu bestehen. Dass wir darum beten, dass die andere Menschen erleuchtet werden und erkennen, was heilsbringend ist. Auch ist es wichtig dafuer zu beten, dass Streiter fuer den christlichen Glauben wie die Briefschreiberin an Zahl und Standfestigkeit zunehmen. Schliesslich ist es wichtig, dass jedermann sich im Glauben auch selber weiterbildet. Gebete gehoeren dazu wie auch das Studium des KKK, das Lesen guter Schriften, der Besuch unseres Herrn und Heilandes im allerheiligsten Altarsakrament und die wuerdige Teilnahme an der Messe. Wo man dann noch die Gelegenheit hat, sich mit Gleichgesinnten zu treffen, so ist Jesus mitten unter ihnen.


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 studiosus 13. Juli 2010 

Eine

Eine Idee die mir gerade kam, basierend auf dem Schlusssatz der die groesste gefahr richtig erkannt hat:

Koennte man nicht, zumindest in den Staedten, eine private Initiative gruenden, welche eine Art \"Alternativ-Religionsunterricht\" bietet?
Also: die Schueler melden sich in der Schule vom religionsunterricht ab wenn dieser nicht einwandfrei ist, und gehen in einen privat organisierten \"Religionsunterricht\"??? (also nicht schulisch, sondern als private Initiative)... bei diesem Unterricht koennte man wirklich getrost nach den Buechern von S.E. Laun vorgehen!!!

SOwas muesste man ins Leben rufen!!!

Am besten getrennt nach Burschen und Maedchen, moeglichst viele Geistliche als Lehrer oder sonst wirklich GUTE Leute (das waere dann auch unabhaengig davon ob die die Lehrberechtigung haben oder nicht!)

Man muss wirklich eine organisierte Alternative schaffen zum schulischen Religionsunterricht!!!


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 Adelgundis 13. Juli 2010 
 

Ein tapferes, glaubensstarkes Mädchen

Meine grosse Sympathie gehört diesem grossartig glaubensstarken Mädchen, das seine Qualen im Religionsunterricht offen zur Sprache bringt.
Ich bin ehrlich erschüttert über die Zustände bezüglich des verwässerten Religionsunterrichts, vor allem an den öffentlichen Schulen. Nun ist mir auch so manches klar geworden. Ist etwa dieser verwässerte Religionsunterricht zielgerichetet ausgelegt?
Ein grosses Glück und wahrer Segen, dass das tapfere Mädchen und seine Eltern ihr Glaubensfundament von der Gottesmutter Maria in Medjugorje geschenkt erhielten.


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 studiosus 13. Juli 2010 

@ Passero

Ich habe sowas auch gehoert, ich glaube das stimmmt, zumindest wurde es nicht auf Anhieb angenommen. Vielleicht hat sich inzwischen ja was veraendert.

Auf jedenfall weiss ich, dass ihn viele Priester aus Salzburg kritisiert haben wegen seinem Religionsbuch.

Der jetzige Regens des salzburger Priesterseminars beispielsweise, hat es masslos kritisiert dass einmal bei einer Priesterwallfahrt \"Werbung\" dafuer gemacht wurde bzw. das Buch den Priestern vorgestellt wurde... eigentlich sollte er das einem jeden Weihekandidaten als Geschenk machen, der in die Pastoral hinauskommt, anstatt da gross zu kritisieren!

Aber daran sehen wir wo die Priesterausbildung heute steht!


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 Radieserl 13. Juli 2010 

Das Henne-Ei Prinzip

Hauptursache des schlechten Religionsunterrichts, den auch in in vollen Zügen geniessen durfte, ist die mangelnde Weitergabe des Glaubens innerhalb der Familien.
Wohl ist auch der selbe Mangel verantwortlich dafür, dass der schlechte Unterricht und die mangelnde Katechese nicht aufgefangen werden können.

Das eigentliche Problem, worüber es zu jammern lohnt, ist also weniger der miese Reli-Unterricht, das eigentliche Problem ist der fehlende Glaube vor allem in den Familien.

Wo nix ist, kann auch nix wachsen.


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 Perpetua79 13. Juli 2010 
 

Solche Schüler sind wünschenswert!

Ich unterrichte Reli seid bald 1,5 Jahren im Referendariat und wäre glücklich und dankbar, wenn ich solche Schüler hätte.
Wie gerne würde ich Reli so unterrichten, dass ich den Schülern den Glauben wirklich vermitteln darf!
Doch im Studium lernte ich, dass mit der Würzburger Synode die Katechese vom Reliunterricht abgespalten worden ist und ich kein Recht habe den Schülern den Glauben nahe zu bringen. Ich habe Reli so zu unterrichten, dass die Schüler von mir nicht beeinflußt werden und am Ende ihrer Schulzeit selbst entscheiden können, ob sie daran glauben wollen oder nicht.
Blöd ist halt auch, dass kein Schüler ernsthaft Interesse hat sich mit dem Thema Glaube + Kirche auseinanderzusetzen, weil ja \"eh alles blöd ist\".
Hoffe es ändert sich irgendwie.


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 Passero 13. Juli 2010 
 

Stumme und taube Hirten!

Liebes Mädchen! Du sollst wissen, dass Du nicht allein dastehst: nicht allein mit Deinem katholischen Glauben, nicht allein mit Deiner Liebe zu JESUS und nicht allein als Leidende!
Freilich gibt es - Gott sei Dank - hin und wieder Religionslehrer und - lehrerinnen, die ganz aus dem Glauben leben und die die unverkürzte katholische Lehre weitergeben, aber allzu viele sind vom Glauben abgefallen und führen die jungen Menschen in die Irre!
Zusammen mit vielen Bekannten bin ich der Überzeugung, dass in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Bischöfe ihre Hirtenpflicht schwer vernachlässigt haben, indem sie irrige Religionsbücher genehmigt und abgefallene Katecheten und Katechetinnen wirken ließen! Und das ist bis heute so geblieben! Andererseits haben gewisse Oberhirten glaubenstreue Priester, die Religion unterrichteten und die ganze Wahrheit verkündeten, mit raffinierten Methoden \"entsorgt\" und durch Laien ersetzt!
Wir wissen aus unserem großen Bekanntenkreis, dass es viele Kinder und Jugendliche gibt, die sehr unter einem a- oder antikatholischen Religionsunterricht leiden.
Liebe 15-jährige Briefschreiberin, liebe Schwester im Herrn, ob es nicht besser wäre, wenn Du Dich vom Religionsunterricht abmeldest? Du hast ja so viele Möglichkeiten, Dich im Glauben zu stärken und kannst Dir Wissen besser anders aneignen!
In diesem Zusammenhang noch eine Frage an die Leserschaft: Stimmt es, dass die so wertvollen neuen Religionsbücher des H.H. Weihbischof Dr. Laun von der Österreichischen Bischofskonferenz nicht für den RU. zugelassen wurden? Falls das nicht stimmt, ein großer Dank an die österreichischen Bischöfe; falls diese Meldung aber den Tatsachen entspricht, wäre das ein weiter Skandal im Hinblick auf den RU.!
Liebe junge Schülerin, kämpfe tapfer den Kampf des Glaubens weiter, in inniger Verbindung mit der Siegerin in allen Schlachten Gottes!


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 Waldi 13. Juli 2010 
 

Die Jugend ist...

...die große Hoffnung für unsere Kirche, sagte vor ca. 30 Jahren der katholische Schweizer Naturwissenschaftler Prof. Max Thürkauf bei einem Vortrag vor etwa 200 Ärzten in Augsburg. Seine schärfste Rüge erteilte er den modernen, wissenschaftgläubigen Theologen, die für unsere katholische Kirche eine weit größere Gefahr darstellen, als Kommunisten und Materialisten zusammen.
Eine 15-jährige Schülerin, eine einsame Blüte im Garten Gottes, zwischen geistlosem Unkraut und Dornengestrüpp wie in den Diözesen Augsburg und Linz, findet die passenden und aufrüttelnden Worte, die einem Zulehner und dem wüsten Haufen, \"Wir sind Kirche\", die Schamröte ins Gesicht treiben müsste. Gott hat immer schon die Kleinen ausgesucht, um die \"Großen\", die akademisch und medial geschulten Plappermäuler zu beschämen.
Dieses junge Mädchen mit ihrer aufrichtigen Liebe zur katholischen Kirche, spricht unzähligen Menschen aus der Seele. Aus ihrem Bericht spricht eine Weisheit, die man nicht einmal mehr unter geeichten Kirchenmännern findet. Gott weiß schon, wen er uns lau gewordenen Zeitgenossen schicken muss, um uns wieder gehorsam in seine Kirche zurückzuholen und nicht als aufgebrachte Widersacher gegen sie und den Papst Benedikt XVI. zu rebellieren. Mach mutig weiter so, liebes Mädchen, Du hast Gott auf Deiner Seite, da kann nichts schief gehen. Mögen Dich viele, so wie ich, mit ihrem Gebet unterstützen.
Danke für Deinen aufrüttelnden Bericht.


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 Einsiedlerin 13. Juli 2010 
 

@Tilly

Zitat:\"...Die Früchte dieser jahrzehntelangen Desinformation zeigen die leeren Kirchen und das mangelnde Glaubenswissen vieler Katholiken.\"

Exakt! Und jetzt versucht man \"mit Gewalt\" die Jugend zu Event-Gottesdiensten zu motivieren. Und wieder wird es nichts bringen, weil die Tiefe fehlt...

veranstaltungen.kircheninfo.com/content/view/full/61948/%28multiduration%29/70863 http://www.findfightfollow.at/php/presse_berichte.php


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 aqua 13. Juli 2010 
 

Pfarrkatechese

Pfarrkatechese - Davon habe ich auch schon geträumt. Habe in der Oberstufe selbst gelitten, dass das Katholische nur mehr am Rande bedacht wurde.

Meine Tochter hat vergangenes Jahr von der Hauptschule in ein Oberstufengymnasium gewechselt. Der Religionslehrer hat den versammelten Eltern erklärt, dass er die Schüler nicht katholisch \"indoktrinieren\" will, dass er aber die katholische Soziallehre erklären werde.

Mein Einwurf dazu (in der Versammlung): Ich musste mir als junger Erwachsener, nach 12 Jahren Religionsunterricht, mühsam katholische Positionen erarbeiten. Bei meiner Tochter würde ich mir das anders wünschen.


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 Dottrina 13. Juli 2010 
 

Mutig und ergreifend

Der Brief dieses 15-jährigen Mädchens hat mich innerlich sehr bewegt. Es hat bestimmt viel Mut gekostet, diese Gedanken und Gefühle öffentlich zu machen und so niederzuschreiben. Ganz toll von ihr! Ich würde mir für sie wünschen, daß der Heilige Vater diesen Brief zu lesen bekommt und ihr persönlich antwortet. Das würde sie nicht nur freuen, sondern ungemein in ihrem Glauben bestärken und ihr Kraft geben. Ich jedenfalls wünsche ihr alles Gute und Gottes Kraft und Segen. In diesem Alter mußte ich nämlich zum Konfirmandenunterricht, und ich bin ungern hingegangen (bin ja vor 4 Jahren erst konvertiert). Nochmal: Hab Mut, liebes Mädel und stehe zu Deinem Glauben und unserer Kirche. Gott segne Dich!


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 matthieu 13. Juli 2010 
 

schlechte Lehrer, schlechte Priester

@einsiedlerin
für schlechte Priester - also solche, die den wahren Glauben nicht vertreten - muss das gleiche gelten wie für schlechte Lehrer. Sie müssen sich entscheiden. Und gegebenenfalls daran gehindert werden, Falsches zu lehren.
Insgesamt halte ich es aber für besser, wenn der Pfarrer den Reli-Unterricht übernimmt. Er kann dafür von der ganzen Verwaltungsaufgabe der Seelsorgeeinheit einiges abgeben. Das kann zum Teil doch auch ein ungeweihter / eine ungeweihte übernehmen, und der Pfarrer hat Zeit für Eucharistie, Katechese, Seelsorge.


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 Einsiedlerin 13. Juli 2010 
 

@studiosus

Zitat: \"...ob man nicht wirklich dazu uebergehen sollte das Fach Religion vom Stundenplan zu streichen...(...)... und dafuer die Pfarrkatechese auszubauen.\"

Diesen Gedanken hatte ich auch schon oft. In Ägypten z.B. gibt es ja auch nur den staatlichen Islamunterricht - die christlichen Kinder lernen ihre Religion zu Hause und in den Kirchen/Pfarren direkt von den Priestern.
Das wäre doch auch bei uns denkbar - dann würde sich rasch zeigen, wie vielen Leuten wirklich was am Glauben liegt ;) Eventuell würde sich dann sogar herausstellen, dass es nicht einen Priestermangel sondern einen Gläubigen- bzw. Interessentenmangel gibt.

Was an der schönen Idee trotzdem ein Problem sein kann: Was machen, wenn der Pfarrer, der eigentlich die Katechese machen soll, selber nicht mehr \"römisch\" ist und bei jeder sich bietenden Gelegenheit über \"Rom\" herzieht\", wenn der selber nicht gewillt ist, z.B. die Beichte zu fördern, die Wandlungsworte nach eigenem Belieben spricht...? Das wäre unter Umständen dann noch schlimmer, als wenn man vielleicht zufällig doch einen guten Religionslehrer in der Schule hätte.


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 kreuz 13. Juli 2010 

dem lb. Mädchen

das so alt ist wie meine Tochter und das schreibt
\"Ich stehe alleine( in einer Schule),...\"
möchte ich mit unserem BXVI sagen
\"Wer glaubt ist nicht allein\"
vielleicht kann der s.g. WB Laun die Zusprüche aus diesem Kommentarforum an das Mädchen schicken.
vom Sohn weiß ich, daß er in der Grundschule ois genau über andere Religionen lernen mußte,
in der 5. Klasse Realschule hatte er neulich (zurecht) 1 dicken Hals, weil er alle dt. Diözesen ausw. lernen mußte und eine Ex drüber geschrieben wurde.
wenn meine Kinder schlechte Noten heimbringen, dann schau ich mir zuerst an worüber geschrieben wurde.
und wenn ichs für einen Schmarrn halte, sag ich:
\"mach Dir nix draus, der Schmarrn hat mich auch ned interessiert, aber sags ned dem Lehrer :-)\"

ja, dem lb. Mädchen möchte ich diesen link zukommen lassen und im Geiste fest drücken ╬

www.kathtube.com/player.php?id=13058


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 julifix 13. Juli 2010 

Bestätigung die XXX-te

Leider. Auch meine beiden Töchter, katholisch erzogen, weil gebürtige Kroaten, mussten in einer südbayerischen (!) Realschule ähnliche Erfahrungen machen. Selbst ein Religionslehrer, der versuchte, einen wirklichen Religionsunterricht zu machen, hatte kaum eine Chance dazu. Gott sei Dank hatten die Beiden bereits ein gutes Fundament.
Und noch etwas aus der Erfahrung meiner kroatischen Frau: sie hatte während des Kommunismus innerhalb der Schule noch Schlimmeres erleben müssen. Der Religionsunterricht wurde in dieser Zeit durch die jeweiligen Priester/Nonnen der Ortskirchen ausserhalb der Schule in kirchlichen Räumen gehalten. Diese Ordensleute waren für die Kinder tatsächlich gute Vorbilder, weil sie sich NICHT den staatlichen Repressalien gebeugt hatten, sondern Jesus und Rom/dem Papst treu gedient haben, getreu der Weisung Jesu: \"Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott was Gott gehört.\"


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 Nummer 10 13. Juli 2010 

Klasse Brief!!!

Mein größter Respekt für die Schülerin, die die Probleme so ehrlich und niveauvoll anspricht! Auch eine positive Frucht von Medjugorje!!!! Danke, lieber Gott, dass unsere liebe Gottesmutter in Medjugorje soviele Menschen auf den richtigen Weg zu Gott bringen darf :) :) :)


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 Tilly 13. Juli 2010 
 

Um Himmels Willen

\"Um Himmels Willen - dieser erzreaktionäre Panzerkardinal!\", war der Kommentar der drei katholischen Religionslehrer an meiner Schule, als Joseph Ratzinger zum Papst gewählt wurde. Ich fragte sie, ob sie schon einmal etwas von ihm gelesen hätten. Das verneinten sie. Daraufhin brachte ich ihnen einige Bücher - darunter \"Das Salz der Erde\" mit. Nach ein paar Wochen gaben sie die Bücher zurück mit der Bemerkung, dass er ja durchaus einige vernünftige Gedanken habe. Dieselben Religionslehrer hatten beim Kirchenvolksbegehren die Listen im Lehrerzimmer ausgelegt und drängten alle zur Unterschrift, besonders die evangelischen Kollegen unterschrieben alle, dass sich die katholische Kirche ändern müsse. Als romtreuer Katholik erging es einem in diesem Kollegium exakt so, wie es das 15-jährige Mädchen beschrieben hat. War man für den Zölibat, betrachtete man Homosexualität als Sünde, stand man treu zum Papst und war gegen das Frauenpriestertum, dann galt man als Fundamentalist. Die Schülergottesdienste arteten in Show-Events aus, wo die Religionslehrer alle sozialen Brennpunkte abarbeiteten, natürlich ökumenisch, obwohl nur 2% der Schüler evangelisch waren. Nach meinen Erfahrungen haben katholische Religionslehrer in keiner Weise die Kinder im katholischen Glauben unterrichtet, sondern sie haben gezielt die eigene Kirche beständig kritisiert und den ihnen anvertrauten Kindern entfremdet. Nicht selten wurden romtreue Kinder lächerlich gemacht. Die Früchte dieser jahrzehntelangen Desinformation zeigen die leeren Kirchen und das mangelnde Glaubenswissen vieler Katholiken.


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 rosenberg 13. Juli 2010 

Die traurige Wahrheit.

Ich würde gerne schreiben dass mich dieses Zeugnis sprachlos macht, und dass es nur ein schlimmer Einzelfall sein kann der hier beschrieben wurde. Die traurige Wahrheit aber ist, diese Bankrotterklärung des staatlich geförderten Religionsunterrichts wundert mich überhaupt nicht. An manchen Schulen geht dass in dieser Art schon seit Jahrzehnten, und dass die Amtskirche so tut als wäre alles in bester Ordnung, macht die Tragödie nur immer noch schlimmer. Dass es auch Lehrer gibt die darunter leiden einer desinteressierten oder gar feindseligen Schulklasse den wahren Glauben zu vermitteln, ist bedauerlich. Aber um wie vieles schlimmer sind die falschen Lehren, die bewusst oder unbewusst den Jugendlichen durch fehlgeleitete Religionslehrer vermittelt werden. Die Verantwortung für dafür tragen in letzter Konsequenz die Bischöfe der Katholischen Kirche, und nicht der Staat, darum ist es auch an den Oberhirten einen Weg aus der Misere zu finden.


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 Mami26 13. Juli 2010 
 

auf die Knie!!!

@ Tina - Sie haben recht.

Wie schon vorher gesagt: das 3. Geheimnis v. Fatima spielt sich gerade vor unseren Augen ab: der phaenomenale und radikale Glaubensverlust vorhergesagt.

Ihr Bischoefe, nehmt es endlich ernst: Ihr passt nicht gut genug auf Eure Herde auf.

Aber auch das Heilmittel wurde uns gegeben.

Ihr Bischoefe, nehmt auch das endlich ernst: nur Jesus in der Hl. Eucharistie wird uns die Wahrheit vermitteln. Warum enthaltet Ihr sie uns vor?

Auf die Knie!
Radikal!

Wie in Ninive muessen wir Sackkleider anziehen, fasten und uns auf die Knie begeben. Die Gnade Gottes kennt keine Grenzen, aber wir muessen sie erbitten, erbetteln, erflehen und erfasten.

Ich erklaere meinen Kindern immer dass der Rosenkranz die Waffe ist, die den mondernen Goliath besiegen wird. David hatte auch 5 Steine. Die heutigen 5 Steine sind die 5 Gesetze des Rosenkranzes.

Auf die Knie!


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 Christa Dr.ILLERA 13. Juli 2010 
 

Das ist leider wahr!

Ich habe eine ähliche Erfahrung gemacht als meine Tochter um 1985/1995 ins Gymnasium ging. Das Religionsbuch der Erzdiozöse war ein Hohn. Es stand alles darin, nur fast nichts über den katholischen Glauben. Ich hatte mir einen Termin mit dem Religionslehrer ausgemacht, um ihn darauf anzusprechen und um Klarheit über die Situation zu bekommen. Es war fruchtlos. Er hatte gar nicht verstanden, worin für mich das Problem bestand. Daraufhin habe ich in der 6.AHS meine Tochter vom Religionsunterricht abgemeldet und sie zur Katechese in einem Jugenklub geschickt, dessen religiöse Betreuung beim Opus Dei lag. So konnte ich für uns die Situation retten. In einer AHS wo Philosophie unterrichtet wird, mutet man den Schülern weder Texte von Augustinus noch von Thomas von Aquin zu. Oder den KKK zu lesen. Das klare Wasser der Quellen wird vermieden, weil die trüben Tümpel der lauwarmweichen Zeitgewässer so angenehm einlullend wirken. Es müsste rigoros durchgegriffen werden, was die Auswahl und das Niveau der Religionslehrer betreffen und deren Unterrichtsbücher!!!


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 Tina 13 13. Juli 2010 

Wir müssen mehr beten

Wenn ich das lese, habe ich das Gefühl es zerreißt mir das Herz!

Die Kinder, dies sind uns doch von Gott geschenkt, wir müssen sie doch schützen und wir wollen doch nur ihr Bestes!

Da fällt mir nur eins ein, die Muttergottes kann helfen, beten wir den Rosenkranz und bitten wir die Heilige Maria unsere Muttergottes um Hilfe. Sie möge Helfer schicken, die dieses System ändern.

Aus dem Büchlein „Dies ist die Zeit der Gnade“ (Bekehren wir uns, beten wir und glauben wir an Gott!) ……

Der Rosenkranz ist ein mächtiges, wunderschönes und vollkommenes Gebet! Es ist erhaben, schön und genial! Es ist ein Gebet für jeden, zu jeder Zeit und an jedem Ort!

In der Straßenbahn saß eine alte Frau. Auf ihrem Schoß hatte sie zwei Kinderchen, beide trugen einen Trauerflor. Es sah so aus, als ob es ihre Enkel bzw. Waisenkinder seien. In den Händen hielt sie einen Rosenkranz. Ihr gegenüber saß ein älterer Herr. Ihm war klar, die beiden Kinder keinen Vater mehr hatten und dass sie ihrer Großmutter eine Last sein mussten.

„Es hat den Anschein, dass Sie viele Sorgen haben.“

„Ich bin voller Hoffnung und Trost!“

„Wie ist das möglich?“

„Eben deswegen“ antwortete sie ihm und zeige ihm den Rosenkranz. „Ich bete die freudenreichen Geheimnisse für die Waisen, dass die Muttergottes sie erfreuen möge. Ich bete die glorreichen Geheimnisse für meinen verstorbenen Sohn und danach die schmerzhaften Geheimnisse für mich selbst (mit Tränen in den Augen), damit mich Gott behüten möge und dass ich diese Kinder hier gut versorgen kann und weder meine Kraft noch meine Geduld verliere.“

Es gibt nur zwei Arten von Christen: diejenigen, die beten und diejenigen, die nicht beten.

Dies hat ein Heiliger gesagt, vielleicht können wir noch hinzufügen: es gibt zwei Arten von Christen: diejenigen, die den Rosenkranzbeten, und diejenigen, die ihn nicht beten.

Für diejenigen, die niemals zu Gott beten, wird es schwierig sein, wahre Christen zu bleiben. Unser Glaube ist ein Glaube, der Gebet beinhaltet und die Verehrung Gottes. Wer nicht betet, verdient den christlichen Namen nicht.

Das Rosenkranzgebet ist ein ununterbrochenes, dauerhaftes Gebet und gibt unserem Gott Preis und Dank, denn ER hat uns erschaffen.

Im Namen Gottes beten wie 50-mal für die Liebe Christi und seine Menschwerdung, 50-mal für die Liebe, die uns Jesus durch seine Leiden und seinen Tod gezeigt hat, 50-mal für die Liebe, die uns im Himmel bei der Auferstehung erwartet, und 150-mal für die Liebe Seiner heiligen Mutter Maria.

Der Rosenkranz ist eine mächtige Waffe, wir müssen was tun!


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 matthieu 13. Juli 2010 
 

ja, schon lang so

Das ist erschütternd, aber es ist - wie schon andere geschrieben haben hier - die logische Abwärtsbewegung. Ich habe vor 30 Jahren den Religionsunterricht abgewählt (in Nordrhein-Westfalen), es war zu absurd: Keine Herzensbildung, Verspottung der treu-gläubigen, Hauptsache kritisch-sein. Auch ich habe den Kontakt zur Kirche dann lange Zeit verloren, aber der Herr hat mich geführt, nach Süddeutschland. Hier habe ich mir vieles neu aneignen müssen von unserem schönen katholischen Glauben. Immerhin hatte ich ein Fundament.
Die armen Menschen, die gar nicht erst das Rüstzeug mit bekommen. Sie sind ganz auf den Heiligen Geist angewiesen und auf ihre Bekehrung.
Jeder und jede, die das Glück haben, gut im Glauben unterrichtet zu werden, mögen bitte nachsichtig sein, wenn andere Katholiken in manchen Dingen nicht ganz firm sind, es ist oft Folge der fehlenden Anleitung.
Ich bin froh, dass unsere Tochter zumindest eine Zeit lang beim Pfarrer Reli-Unterricht hatte.
Mögen unsere Mutter Maria (die mich den Rosenkranz beten gelehrt hat) und die Heilige Therese mit ihrem Rosenregen das Gute bewirken, das so mancher \"Lehrer\" verschüttet.
Amen


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 Christoph Sanders 13. Juli 2010 
 

Das

ist ja noch schlimmer, als ich bislang dachte. Es wird langsam Zeit, den staatlichen Schulen die Kinder zu entziehen. Was wir brauchen, sind katholische Privatschulen, besonders Grundschulen und weiterführende Schulen bis zur 10. Klasse. Damit erübrigte sich auch das \"Kreuze-in-Schulen\" Pseudoproblem.
Ein ganz herzliches Dankeschön an die Verfasserin, für das offene und persönliche Anprangern des Bösen.
Für Erwachsene mag dieser Weg gut sein, die Realität Gottes zu finden, Kinder und Jugendliche solchen Situationen auszusetzen, ist aber in höchstem Grade verabscheuenswert.


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 reconciliatus 13. Juli 2010 
 

Bestätigt auch meine Beobachtung

Dieser Brief ist erschütternd weil wahr.

Auch die Mitkommentatoren hier bestätigen leider meine Erfahrungen mit dem Religionsunterricht meiner Kinder an einem fränkischen Gymnasium. Im Lehrplan ist noch nicht einmal vorgesehen, daß das Neue Testament durchgeackert wird. Nur fragmentarisch und gelegentlich wird damit gearbeitet. Das AT existiert sowieso nur in Form von ein paar Geschichten. Dafür wird aber viel gelabert über Sekten, Hinduismus, Buddismus, Islam und das Judentum als Feigenblatt.

Noch katastrophaler scheint die theologische Ausbildung zu sein. Fernab von jeder Glaubenspraxis schwitzt man über Theorien und Lehrmeinungen. Abfragbares Wissen ist verlangt. Jugendarbeit, Kirchendienste, Sozialarbeit, Hospizausbildung: unwichtig, braucht ein Lehrer nicht, der verdient ja als Beamter sein Geld, nicht als Christ.

Ich bin nicht der Meinung, daß der Religionsunterricht abgeschafft gehört, er ist nämlich schon abgeschafft. Er gehört vielmehr wieder eingeführt, vollkommen erneuert mit einer glasklaren Ausrichtung auf den katholischen Glauben, wie er von Rom gelehrt wird. Nach neun Jahren Hauptschule und 12 Jahren Gymnasium muß die Bibel durchgepflügt sein und den Schülern eine Freude, ihren Glauben zu leben, im Gottesdienst wie im Dienst am Nächsten.

Jene Lehrer, die nicht dahinter stehen, diese Schilfrohre im Wind, die Verderber dieser Kleinen, gehören aus der Lehre entfernt.


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 Ester 13. Juli 2010 
 

Ging mir vor 35 Jahren schon genauso

und das in allen Schulen in denen ich war.
Das waren zwar staatliche Schulen aber in einem katholischen Dorf und dann in einer katholischen Stadt.
Meine Kinder wissen auch nichts anders zu berichten.
Aber es ist halt so, dass solche Berichte immer als Einzelfälle abgetan werden und sich auch immer ein Relilehrer findet der beleidigt ist.
Wobei ich natürlich auch sehe, dass Relilehrer heutzutage eine schwerer Job ist, aber für mich ist das ganze ein Teufelskreis.


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 M.Schn-Fl 13. Juli 2010 
 

@Snowitch

Bitte nicht das Wort \"Ungeziefer\". Das ist eines Christen nicht würdig. Man sollte vielmehr von weg-Führern statt Wegführern sprechen.


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 diaconus 13. Juli 2010 

Religionsunterricht - was ist das?

So leid mir das Mädchen tut, aber dass ist seit rd. 2 bis 3 Jahrzehnten die Realität. Auch ich bin der Meinung, dass unter diesen Voraussetzungen der Religionsunterricht in der Schule entfallen könnte und dass in diesem Fall zur Vermittlung des Glaubens die „Sonntagschule“ in der Pfarre, wie in den USA üblich, der bessere Weg wäre. Es ist aber auch festzuhalten, dass unsere Bischöfe an diesen Zuständen nicht ganz unschuldig sind, denn wenn sie auch diese davon wissen gibt es keine Reaktionen, von Disziplinierungen ganz zu schweigen.

Der Klasse meiner Tochter wurde in der AHS vor rund 15 Jahren von der Religionsprofessorin wörtlich gesagt: „Geht lieber zu den Protestanten, die sehen den Glauben nicht so eng, da kann jeder sich das herausnehmen was ihm passt.“ Reaktion vom Schulamt bzw. Bischof --- keine.

Mir tut es heute noch leid, dass ich meine Töchter nicht aus dem „Religionsunterricht“ abgemeldet habe, denn dort wurde das vom Glauben zerstört was diese in der Familie gelernt hatten.


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 christawaltraud 13. Juli 2010 
 

Noch schlimmer kanns nicht kommen!

Der Schreiberin dieser sehr aufschlußreichen Zeilen ein herzlicher Dank für ihr mutiges Zeugnis und alle guten Segenswünsche, dass der Heilige Geist ihr auch weiterhin beistehe! Nach meiner Überzeugung muß ihr der Heilige Geist zu dieser reifen Gestaltung des Briefes und seiner erschütternden Aussage verholfen haben und auch dazu, so tapfer gegen alle Bitternis des Alltags durchzustehen.

Als meine Kinder die Schule noch besuchten, ist mir soetwas nicht begegnet, allerdings besuchten sie das Internat der Regensburger Domspatzen und das leider nicht mehr existente Niedermünster (Arme Schulschwestern), wo derartige Vorkommnisse nicht vorlagen. Wie gesagt, das liegt schon eine gute Zeit zurück...

Ich selbst hatte tagtäglich in meiner gesamten Schulzeit und von klein an gegen die Bestie \"Kommunismus/Sozialismus\" zu kämpfen, meine Schultage gestalteten sich - und das ist bemerkenswert - ÄHNLICH den Schultagen, von denen das junge Mädchen hier schreibt!!! Es waren damals wiegesagt \"andere Vorzeichen\", doch die Auswirkungen schienen just dieselben zu sein! Das ist es auch, was mich an der Schilderung in dem Brief ganz besonders berührt und betroffen macht!

Hier besteht GANZ EINDEUTIGER HANDLUNGSBEDARF! Kath.net ist innig dafür zu danken, dass es das Problem aktiv an- und aufnimmt! Hier muß jeder, der irgendwie dazu in der Lage ist, das ganze Bemühen von Kath.net unterstützen. Gefragt sind hier ganz besonders die Bischöfe, dass sie in ihrer Verantwort tätig werden und ganz entschieden Lösungen herbeiführen und durchsetzen. Der Einzelne würde dabei wohl eher auf der Strecke bleiben, doch der Einzelne kann sich dem Ganzen anschließen: vor allem im Gebet, doch auch im Handeln (z.B. bei der Unterstützung von Kath.net).


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 Ehrenmann 13. Juli 2010 

Es gibt auch gute Nachrichten über den Religionsunterricht

Schule hat die gesamte Bibel abgeschrieben

SCHWANENSTADT.
Die Hauptschule 2 hat das Alte Testament der Bibel in 16 Bänden abgeschrieben und illustriert. Bereits vor sechs Jahren wurde das Neue Testament auf diese Weise erarbeitet. Dieses Projekt ist für eine Schule in Österreich wohl einzigartig.

200 Schüler, Lehrer, Eltern sowie weitere Angestellte der Schule haben an der Abschrift und Illustration der Bibel mitgearbeitet. „Die Bibel prägt unser Leben, zum Beispiel mit vielen Redewendungen, vor allem durch unsere jüdisch-christlichen Wurzeln“, erklärt Religionslehrer Franz Becksteiner seine Motivation zum Projekt: „Beweggrund war auch, dass man das Glaubensgut in die Hand nimmt und ins Gespräch kommen lässt.“

Die Schüler lernten Neues kennen, sie staunten über die Geschichten und Erzählungen. Das Abschreiben der 1068 Kapitel erfolgte in der Freizeit und an zwei gemeinsamen Bibelschreib-Samstagen. Mit einem Bibelfest wurde das Projekt abgeschlossen.


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 Christoph 13. Juli 2010 
 

Ja doch nur ein Einzelfall, oder?

Ein sehr herzzerreißender Brief. Mir tut das Mädchen leid. Erinnert mich an meinen eigenen Religionsunterricht in MEHREREN Schulen.

ABER, das wird sicher alles wieder abgetan mit \"ist ja doch nur ein Einzelfall\" oder mit \"so schlimm wirds schon nicht sein\". Oder er wird überhaupt ignoriert. Oder man sagt, dass das Mädchen Mitglied einer fundamentalistischen katholischen Gruppe ist.

Ich war vor ca. 15 Jahren auf einem katholischen Jugendtreffen in Linz. Hauptsächlich Jugendliche aus Oberösterreich, aber auch aus dem Rest Österreich. Bei 300 Jugendlichen fand sich NIEMAND, der begeistert über seinen Religionsunterricht erzählt hätte.

Papstkritik, Bibelkritik, Glaubenskritik und Mobbing echt katholischer Schüler hat im röm.-kath. Religionsunterricht System!!!

Die Religionslehrer werden an den diözesanen Ausbildungsstätten so ausgebildet. SYSTEMATISCH!!!!

Dazu kommen noch esoterische und okkulte Praktiken, die manche Religionslehrer IM Religionsunterricht praktizieren.

Ich kenne einen Religionslehrer, der ganz offen ein Anhänger von Sai Baba, einem indischen Guru ist.

Eine andere Religionslehrerin fährt nach Indien um dort den Gottheiten zu opfern. Sie ist auch in der Religionslehrer-Ausbildung tätig.

Außerdem ist es eine SCHANDE, dass die katholischen Religionsbücher überhaupt von der Bischofskonferenz genehmigt sind!!!

Bei SOLCHEN Büchern und Lehrern, wäre es besser, wenn der Religionsunterricht abgeschafft werden würde. Da würde sich die Kirche weniger schuldig machen und vielleicht würden weniger Kinder gegen die Kirche aufgehetzt werden!


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 19JesusFreak70 13. Juli 2010 
 

@ Martyria

Herzlichen Dank für das offene Statement !

Wie schon weiter unten geschrieben kommt unsere Große nächstes Jahr aus der Schule.
Sie wird eine Fachakademie für Sozialpädagogik absolvieren und im Anschluß daran kath. Religionspädagogik studieren.

Sie hat sich schon die ganzen letzten Monate Gedanken darüber gemacht, wie sie denn wohl mal Reli in der Schule unterrichten wird, wenn die Lehrbücher so \"un\"katholisch aufgebaut sind (Hintergrundwissen zu verschiedenen Glaubensrichtungen ist ok - aber die Kath. Lehre MUSS im Vordergrund stehen !!!). Sie möchte ihren gelebten und \"erlebten\" kath. Glauben weitergeben und fragt sich echt, wie das mit solchen Lehrplänen gehen soll.

Sie hat sehr lange überlegt, ob sie überhaupt Religionspädagogik studieren soll - wird und wurde darin aber von katholischen Jugendlichen aus den Erneuerungsbewegungen sehr unterstützt !
Ohne diese \"besonderen\" Jugendlichen hätte sie vermutlich nicht den Mut dazu.

Für uns als Eltern ist es schade, wenn man als Teenager \"Mut\" braucht, um seinen Glauben offen zu leben und weiterzugeben.


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 Richardis 13. Juli 2010 
 

@ Martyria

Könnte Ihren Beitrag wortwörtlich unterschreiben....


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 Richardis 13. Juli 2010 
 

Ihre Kinder werden Propehten sein

Herzlichen Dank für das Zeugnis dieser jungen, klugen und mutigen Schülerin.!
Seit Jahren ahne und erlebe ich, dass die Kinder und Jugendlichen DIE Propheten sein werden, die das klar aussprechen, was kirchentreue Religionslehrer im Kirchendienst unter Androhung von Dienstsanktionen verschweigen müssen!!!!
Weil ich nicht bereit war, eine von hohen Vorgesetzten geförderte stadtbekannte Homoclique zu unterstützen, die nach und nach Posten im erzbischöflichen Schulreferat besetzt, gehöre ich zu einer Vielzahl von engagierten Kollegen, die von höherer Verwendung gestrichen sind, weil ihre angeblich elitäre Glaubenshaltung den Kollegen nicht zu vermitteln sei: Wir würden unsere Kollegen „nicht mitnehmen“. In Wirklichkeit habe ich noch nie einen Kollegen überhaupt mit meinen Anschauungen und Sachwissen behelligt.
Gerade, wenn man sich für Fachdidaktik interessiert, fällt einem doch auf, dass in den Lehrplänen und Schulbüchern katholische Aspekte einfach unterbelichtet dargestellt werden. In Schulbüchern und in den Gemeindekatechesen werden die Zentralaspekte der Sakramente und des katholischen Lebens einfach ausgespart.
Eucharistische „Wandlung“ und Gnade sind geradezu Tabuworte, die von religionspädagogischen Dozenten am Priesterseminar verboten werden.
Es wird zwar viel von Schülerorientierung geredet, aber übersehen, dass heutige Schüler eben doch sehr viel intensiv über den Glauben lernen wollen!
Selbst kirchenfernere Eltern wünschen einen glaubenssatten Unterricht. Auch wenn man sich tiefer in die gängigen religionspädagogischen Theorien eingearbeitet hat als mancher Vorgesetzter, wird man für akademisch-religionspädagogische oder gar systematisch-theologische Lektüre eher belächelt und so hingestellt, als ob man wegen seiner „Verkopfung“ nicht unterrichten könne. Die Kinder steigen einem aber schon im Grundschulalter auf den Hut, wenn man ihnen nicht Viel auf anspruchsvolle Weise beibringt! Die Kleinen wollen sich ernsthaft in den Glauben einarbeiten!
Für die großen Kirchenlehrer, ob Augustinus oder Thomas oder andere, war es immer selbstverständlich, auf dem didaktischen Niveau ihrer Zeit zur arbeiten und dieses Niveau selber innovativ weiterzuentwickeln. Es wäre ihnen aber nie eingefallen, dadurch Schüler, deren Eltern und Großeltern, die Kollegen etc. um die Tiefe des Glaubens zu betrügen. Es haben sich jedoch in der Religionspädagogik des mittleren Kirchenmanagments intolerante und sehr durchsetzungsbewusste Machtklüngel etabliert, die allen ihre Art des Glaubenszuschnittes aufzwingen wollten, verbunden mit einem Diktat des Mittelmaßes für Schüler UND Lehrer.


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 st.michael 13. Juli 2010 
 

@chriseeb74

Sehr guter Vorschlag, denn lieber keinen Religionunterricht als diesen konzentriert staatlich - kirchlich geduldeten Flachsinn.
Heranwachsenden Mission könnte evtl etwas bewirken.
Trotzdem es bleibt leider bei dem Dilemma. Den jetzigen Zustand ist leider auch die Kirchensteuer schuld.
Sie bewirkt natürlich auch Gutes, aber seien wir ehrlich,wäre sie abgeschafft tut den glaubenstreuen das nicht weh, die Anderen interessierts eh nicht.
Also weg damit, alles Soziale an den Staat, dann sind wir wenigstens ehrlich.
Lange funktioniert diese soziale Heuchelei sowieso nicht mehr!!


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 Eva 1941 13. Juli 2010 
 

Irrlehrer

Ein ganz herzlicher Dank an Herrn Bischof Laun!!!
Ebenso danken möchte ich der 15jährigen Schülerin, die den Mut und das Verantwortungsbewußtsein hat, die unmöglichen Praktiken ihres Religionsunterrichtes bekannt zu machen.
Es ist leider keine österreichische \"Spezialität\".
Ich habe ähnliche Dinge in unseren hiesigen, Pfarren (NW-Deutschland) erlebt.
Als meine Enkel mit vielen anderen Bewerbern auf die Firmung (von gut bezahlten Gemeindereferentinnen) vorbereitet werden sollten, gab es nur einen Crash-Kurs. Nicht etwa eine kurze katholische Glaubensunterweisung, nein, es wurde ausschließlich über Mahatma-Gandhi diskutiert.
Dies habe ich dem Diözesanbischof, dem firmenden Weihbischof, dem Generalvikar und einem in der Bistumsleitung tätigen Priester ausführlich mitgeteilt.
Es blieb ohne Folgen. - Bei der nächsten Firmung war es noch schlimmer.
Über den schulischen Religionsunterricht höre ich nur, daß dort über alles mögliche außer über unseren Glauben gesprochen wird.
Unserem Bischof den Brief des österreichischen Mädchens zu senden, halte ich daher für reine \"Zeitverschwendung\". Traurig!


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 Diasporakatholik 13. Juli 2010 
 

Martyrium

Das was dieses tapfere mädchen beschreibt, gleicht einem seelischen Martyrium, das aber der HERR sieht und das ER ihr gewiss lohnen wird.
Es ist gut, dass sie das alles was ihr widerfahren ist aufgeschrieben hat.
Aber auch das was die Religionslehrerin \"martyria\" beschrieben hat, ist mir nicht unbekannt. Meine Frau war glaubenstreue Religionslehrerin und musste schliesslich gesundheitsbedingt vorzeitig den Beruf quittieren.


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 diana 1 13. Juli 2010 

Was lehrt die Katholische Kirche?

Wer kennt den Katechismus der Katholischen Kirche?

Welcher Religionslehrer kennt den Katechismus?

In jedem Religionsunterricht, sollten die Schüler Ihren Religionslehrer, fragen über die Katholische Kirche stellen. Ob die Fragen richtig beantworten sind, kann man dann im Katechismus der Katholischen Kirche nachlesen.

So lernt jeder Katholik was seine Katholische Kirche lehrt. Jeder Bischof, Priester und Alle Laien die über die Katholische Kirche etwas zusagen haben, müssen dann den Katechismus kennen.

Denn wenn Sie Unwahrheiten verbreiten, kann man das Ihnen anhand des Katechismus beweisen. Lesen wir Katholiken in unserem Katechismus der Katholischen Kirche und wenn einer die Unwahrheit über die Katholische Kirche sagt, haben wir den Mut und sagen dann, aber im Katechismus steht es anders, und das ist die Wahrheit.


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 st.michael 13. Juli 2010 
 

@Martyria

Entschuldigung es gibt natürlich Ausnahmen. Für diese Menschen muß man beten, die sich in diesen Sumpf begeben.
Nein es gibt noch einige wenige die kämpfen in den Schulen.
Meine Biitte: Gebt nicht auf !


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 studiosus 13. Juli 2010 

@ chriseeb74

vollkommen richtig, dasselbe sage ich auch immer!

man sollte sich wirklich ueberlegen, ob der schulische Religionsunterricht heute noch sinnn macht (nicht vom generellen her, sondern angesichts der \"Ressourcen\" die wir heute zur Verfuegung haben), oder ob man nicht wirklich dazu uebergehen sollte das Fach Religion vom Stundenplan zu streichen (ersatzlos aber!!! - nud die Stunden besserr Latein oder Geschichte zukommen lassen!) und dafuer die Pfarrkatechese auszubauen.

Wenn eine Mehrzahl der Religionslehrer nicht mehr im Sinne der Kirche lehrt macht auch das Fach keinen Sinn mehr, im Gegenteil, es ist schlimmer wenn Unkraut gesaet wird als wenn der Acker brach liegenbleibt.


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 Waldi 13. Juli 2010 
 

Wie erschütternd!

In diesem Brief einer 15-jährigen liegt das ganze Drama umschlossen, das sich heute im Hinblick auf die total brachliegende Missionierung in der katholischen Kirche abspielt. Noch zu keiner Zeit ist die katholische Kirche durch einen verhängnisvollen Sog so brutal in den Abgrund gerissen worden, wie nach dem 2. Vatikanischen Konzil, das ja zu einer Belebung des Glaubens hätte führen sollen. Ein 15-jähriges Mädchen muss uns die Augen öffnen, in welcher katastophalen Situation wir Katholiken uns heute befinden.
Diese wunderbare Christin verspricht für uns zu beten, wozu die meisten gar nicht mehr fähig sind. Als Gegenleistung bleibt mir nur die Zusage, auch für sie den Segen Gottes und den Segen der Gottesmutter von Medjugorje zu erbitten. Das will ich gerne tun!