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'Öffentliche Hinrichtung'

17. Mai 2010 in Deutschland, 43 Lesermeinungen
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Bischof Mixa: "Es tut mir weh, dass viele treue Christen wegen der haltlosen Missbrauchsvorwürfe an mir gezweifelt haben" - Mixa-Anwalt übt scharfe Kritik am Bistum Augsburg: Hat die Staatsanwaltschaft "auf eine abstruse Vermutung hin" eingeschaltet


Augsburg (kath.net)
Der frühere Augsburger Bischof Walter Mixa hat sich am Sonntag in der Bild am Sonntag (Bams) zu Wort gemeldet und sich über die Berichterstattung mancher Medien beklagt. "Es tut mir weh, dass viele treue Christen wegen der haltlosen Missbrauchsvorwürfe an mir gezweifelt haben", sagte Mixa. Auch der Anwalt von Mixa, Gerhard Decker, beklagte insbesondere, "dass eine erkennbar vage Mitteilung zur öffentlichen Hinrichtung meines Mandanten missbraucht oder zumindest in Kauf genommen wurde". Die falschen Hinweise kamen laut Medienberichten von einer Angestellten aus dem Bistum Eichstätt und (!) von einem Priester, die die falschen Behauptungen direkt nach Augsburg weitergaben und die Bistumsleitung von Eichstätt nicht informierten. Vergangene Woche hatte die Staatsanwaltschaft klargestellt, dass sich der Verdacht des sexuellen Missbrauchs durch Mixa in keiner Weise erhärtet habe.


Im "Donaukurier" übt Deckers dann scharfe Kritik am Bistum Augsburg, da diese die Staatsanwaltschaft nur "auf eine abstruse Vermutung hin" eingeschaltet habe. Danach, so Decker, "wurde die Anzeige des Bistums Augsburg allein mit dem persönlichen Eindruck einer Pastoralreferentin in Eichstätt begründet, die in der Nachbarschaft des vermeintlichen Opfers wohnt". Diese Frau, so Decker, "wollte festgestellt haben", dass Veränderungen im Verhalten ihres Nachbarn in den letzten Jahren auf "einen sexuellen Missbrauch schließen ließen". "Die kirchenrechtlichen Vorschriften, fordern zuallererst den Anschein von Wahrheit eines zu meldenden Verdachts", heißt es in der der vorliegenden Erklärung von Mixas Anwalt. Da die Meldung nicht wie zunächst behauptet aus dem "Umfeld des Opfers" gekommen sei, sondern von einer namentlich bekannten Mitarbeiterin der Diözese Eichstätt, "wäre in Zusammenarbeit mit dem dortigen Missbrauchsbeauftragten eine sofortige Aufklärung unschwer möglich gewesen". Dann hätte sich, so Decker, herausgestellt, dass gegen Mixa "niemals der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs erhoben wurde".

Laut Decker haben der Münchner Erzbischof Reinhard Marx und der Augsburger Weihbischof Anton Losinger vor der Annahme des Rücktritts Papst Benedikt ein Dossier über angebliche Verfehlungen von Bischof Mixa überreicht. "Es wäre ein Gebot der Fairness gewesen, meinem Mandanten die Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben, bevor man dem Papst ein Dossier überreicht.", betont der Anwalt. Kritik an der Vorgangsweise rund um Bischof kommt auch von Josef Beyrer, dem Nachfolger von Bischof Mixa als Stadtpfarrer in Schrobenhausen. Dieser verurteilt den Umgang mit den Missbrauchsvorwürfen. Die Vorverurteilung und der damit verbundene Rufmord durch Mitarbeiter der eigenen Kirche seien skandalös, sagte Beyrer am Sonntag im Gottesdienst.


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