Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  4. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  5. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  6. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  12. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  13. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  14. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

Erzbischof Kothgasser, Zölibat und Pädophilie

19. März 2010 in Österreich, 58 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


KATH.NET-Exklusiv: Salzburg Erzbischof sieht kausalen Zusammenhang zwischen Zölibat und Pädophilie - Bei Mitarbeitertreffen durfte ein Psychotherapeut die Abschaffung der Denkverbote bei "Abtreibung" und "vorehelichen Geschlechtsverkehr" fordern


Salzburg (kath.net)
Der Salzburger Erzbischof Kothgasser hat im Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen in der Erzdiözese Salzburg am gestrigen Donnerstag bei einem Wortbeitrag laut Augenzeugen gemeint, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen Zölibat und Pädophilie gäbe und damit für Entsetzen unter anwesenden Priester gesorgt. Ein anwesender Priester meinte nach dem Treffen zu kath.net, dass der Erzbischof damit jeden Priester seiner Diözese, der zölibatär lebe, als "potenziellen Täter" darstelle und die Arbeit aller Priester nun unter Generalverdacht stehe. Ein Priester werde als "tickende Zeitbombe" dargestellt und die Arbeit der Kinder damit fast unmöglich gemacht. Der Priester zeigte sich auch von Kothgasser enttäuscht, weil er Priester der Erzdiözese Salzburg, die offensichtlich im Konkubinat leben, toleriere und nichts dagegen unternehme.


Bei dem von Kothgasser organisierten Treffen, zu dem alle Mitarbeiter der Erzdiözese eingeladen war, durfte mit Michael Schreckeis auch ein Psychotherapeut reden, der eine neue Offenheit und eine "offenen Diskurs" forderte. Diese neue Offenheit dürfe sich laut einem Bericht der Pressestelle der Erzdiözese Salzburg jedoch nicht nur auf Sexualität beschränken, es sollte innerhalb der Kirche zu weiteren Bewusstseinsänderungen der allgemeinen Strukturen kommen. „Die Denk- und Diskussionsverbote müssen abgeschafft werden, zum Beispiel bei ‚Verhütung’ oder ‚Abtreibung’ und 'vorehelichen Geschlechtsverkehr“, bekräftigte Schreckeis. Die gesamte Einstellung zur Sexualität und zur Leibfeindlichkeit müssten offen diskutiert und überdacht werden, schloss Schreckeis.

Alice Schwarzer: Missbrauch ist keine Erfindung katholischer Patres

Diskussion im Forum

Kontakt Erzbischof Kothgasser: E-mail [email protected]

E-mail Österreichische Nuntiatur: [email protected]

kathTube: Gabriele Kuby - Kirche und Sexualität



Foto: (c) Erzdiözese Salzburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzdiözese Salzburg

  1. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  2. Salzburg: Trauer um Erzbischof emeritus Alois Kothgasser
  3. Die Nachfolge Christi hat immer auch mit Widerstand und Kreuz zu tun!
  4. „Damit etwas von uns bleibt“
  5. Lackner zu Kirchenaustritten: 2019 war ein "annus horribilis"
  6. Schulkonflikt: Erzbischof Lackner weist Vorwürfe zurück
  7. Salzburg: Aufregung um Übergriffe gegen Priester
  8. Lackner beklagt bei Maria-Namen-Feier Verfall christlicher Werte
  9. Erzdiözese Salzburg erläutert Konflikt um Pfarrer-Versetzung
  10. Der "Jedermann" lehrt eine Reduktion auf das Wesentliche






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  9. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  12. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  13. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  14. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  15. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz