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Ägypten vor dem UN-Menschenrechtsrat

17. Februar 2010 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Zensur, Folter, Diskriminierung der Minderheiten, insbesondere der christlichen Kopten: "Europa muss Wirtschaftsfragen und Entwicklungshilfe auch mit messbaren Fortschritten bei den Menschenrechten verknüpfen", fordert die IGFM.


Genf (kath.net/IGFM) In einer dreistündigen Sitzung befragen am Mittwoch Diplomaten des UN-Menschenrechtsrates im Rahmen der periodisch stattfindenden Länderprüfung ägyptische Regierungsvertreter zur Menschenrechtslage in Ägypten. Aus diesem Anlass fordert die Internationale Gesellschaf für Menschenrechte (IGFM) „ein Ende der windelweichen Floskeln“ und „einen spürbaren Einsatz für die Menschenrechte“ durch die Regierung Mubarak.


Nach Einschätzung der IGFM versuche sich das autoritäre Regime von Husni Mubarak, als einzige Alternative eines von islamischen Extremisten regierten Ägyptens darzustellen. Durch diese scheinbar „einzige Alternative“ versuche die ägyptische Regierung, Kritik aus Europa an den schweren Menschenrechtsverletzungen am Nil zum Schweigen zu bringen, so die IGFM.

Der ehemalige General Husni Mubarak gelangte an die Macht, nachdem sein Vorgänger im Amt des Staatspräsidenten, Anwar as-Sadat, am 14. Oktober 1981 von einem islamischen Extremisten ermordet wurde. Mubarak regiert Ägypten seither unter Ausnahmezustand, der immer wieder verlängert wurde und durch den zahlreiche Verfassungsrechte außer Kraft gesetzt sind. Ägypten ist das Ursprungsland der Muslimbrüder und ein international bedeutendes Zentrum islamistischer Ideologen.

Nach Auffassung der IGFM darf die Bedrohung der Menschenrechte durch religiösen Fanatismus aber nicht als Blankoscheck für Zensur, Folter, Diskriminierung der Minderheiten, insbesondere der christlichen Kopten und andere schwere Menschenrechtsverletzungen missbraucht werden. IGFM Vorstandssprecher Martin Lessenthin betonte dazu: „Europa muss Wirtschaftsfragen und Entwicklungshilfe auch mit messbaren Fortschritten bei den Menschenrechten verknüpfen.“


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Lesermeinungen

 Einsiedlerin 17. Februar 2010 
 

Kopten und Katholiken

Als ich in Ägypten lebte machte ich die Erfahrung, dass die Katholiken, die dort ja eine Minderheit in der Minderheit sind, besser dran sind als die Kopten, weil sie die Weltkirche mit dem Papst hinter sich haben!
Ich persönlich betrachte Ägypten immer noch als christliches Land, weil es eben biblisches Land ist und sich das Christentum hier sehr sehr früh ausgebreitet hat. Umso mehr tut es weh, wenn ich immer wieder Meldungen von Freunden höre, dass die Diskriminierung der Kopten in den Ägypten in den letzten Jahren wieder zugenommen hat. Dass die Polizei nur sehr lax reagiert ist eine ärgerliche Tatsache.
Ich habe oft überlegt, wie man Christen und Regierungen in Europa z.B. mobilisieren könnte, Druck auf die ägyptische Regierung auszuüben... Mir fällt nur der Boykott als Tourismusland ein.


1
 
 Marcus 17. Februar 2010 
 

Höchste Zeit

Wie die Kopten gequält werden, spottet jeder Beschreibung.

Die UNO ist für mich zwar keine moralische Autorität, aber für die ägyptische Regierung steigt durch sie jetzt der Druck, die Christen besser zu behandeln. Immerhin.


2
 

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