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'Totalitärer Meinungsterror' der Homo-Bewegung

14. Mai 2009 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Pietisten-Pfarrer nimmt zu Streit um Seelsorge-Kongress in Marburg Stellung: "Es darf anscheinend, selbst im Schutzraum eines wissenschaftlichen Fachkongresses, nichts mehr gesagt werden, was nicht der Ideologie der Schwulenbewegung entspricht"


Frankfurt am Main/Marburg (kath.net/idea)
Im Streit um den Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge vom 20. bis 24. Mai in Marburg ist es erstmals zu einer Begegnung zwischen Kritikern und dem Veranstalter gekommen. Führende Vertreter der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS) und des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD) führten auf Einladung der APS am 12. Mai ein Gespräch in Frankfurt am Main. Der LSVD wirft dem Kongress vor, dass dort drei Referenten auftreten, „die Homosexuelle zu Heterosexuellen ‚therapieren’ wollen“. Die APS hat wiederholt betont, dass das Thema Homosexualität auf dem Treffen zum Thema „Identität – der rote Faden in meinem Leben“ keine Rolle spielt. An der Begegnung nahmen für die APS der Vorsitzende Martin Grabe und Vorstandsmitglied Dietmar Seehuber teil. Die beiden Psychiater und Psychotherapeuten sind Chefärzte an der Klinik Hohe Mark in Oberursel. Gesprächsteilnehmer des LSVD waren die Vorstandsmitglieder Axel Blumenthal (Hannover), Manfred Bruns (Stuttgart) und Axel Hochrhein (Würzburg). Der LSVD veröffentlichte auf seiner Homepage eine Mitteilung über das Gespräch, die, so der APS-Vorsitzende gegenüber idea, den Gesprächsverlauf korrekt wiedergibt. Darin heißt es, die Begegnung sei in freundlicher Atmosphäre, aber ergebnislos verlaufen. Die APS halte an den umstrittenen Referenten fest, der Ärztin Christl Vonholdt (Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft), dem Theologen Markus Hoffmann (Lebensberatungsorganisation Wüstenstrom) und dem Psychologen Michael Gerlach. Sie gehörten laut APS „zum christlichen Spektrum, innerhalb dessen der Dialog durch den Kongress in Gang gebracht werden soll“.


Pietisten gegen Meinungsterror

Angesichts der Kampagne gegen den Kongress spricht der Leiter des pietistischen Geistlichen Rüstzentrums Krelingen, Pfarrer Martin Westerheide (Walsrode), von einem „totalitären Meinungsterror, der in unserer Gesellschaft nicht geduldet werden darf“. Wie vor einem Jahr bei den Protesten gegen den Jugendkongress Christival gebe es wieder ein Aktionsbündnis von LSVD, den Parteien Bündnis 90/Die Grünen, „Die Linke“ und anderen Gruppen. „Es darf anscheinend, selbst im Schutzraum eines wissenschaftlichen Fachkongresses, nichts mehr gesagt werden, was nicht der Ideologie der Schwulenbewegung entspricht“, schreibt Westerheide im Informationsblatt seines Werkes. Das Rüstzentrum stehe ganz hinter den in der Öffentlichkeit angefeindeten Christen. Auch mehrere pietistische Verbände weisen Versuche zurück, den Kongress zu torpedieren. „Wir nehmen es nicht hin, dass der Lesben- und Schwulenverband mit Verleumdungen, medialem Mobbing und persönlichem Druck uns das Recht auf freie Meinungsäußerung einschränkt“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von leitenden Repräsentanten der Liebenzeller Mission, des Liebenzeller, des Starkenburger und des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes sowie des Südwestdeutschen EC-Verbandes. Zuvor hatten sich unter anderen bereits die Deutsche Evangelische Allianz und die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) hinter den Kongress gestellt.


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