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| Legionäre Christi: Vatikan greift jetzt nicht ein10. Februar 2009 in Weltkirche, keine Lesermeinung Die Ordenskongregation sieht keinen Bedarf für "unmittelbare Maßnahmen" in der Krise um den Gründer der Ordensgemeinschaft. Vatikan (kath.net) Die Ordenskongregation im Vatikan plant keine sofortigen Maßnahmen im Fall der Legionäre Christi, wie die CNA meldet. Vor kurzem wurde bekannt, dass der bereits verstorbene Gründer der Ordensgemeinschaft Legionäre Christi und der Bewegung Regnum Christi, der mexikanische Priester Marcial Maciel, ein Verhältnis zu einer Frau hatte und Vater einer Tochter ist. KATH.NET hat berichtet. Die Kongregation für die Institute geweihten Lebens und die Gesellschaften apostolischen Lebens, geleitet von Präfekt Kardinal Franc Rodé, überlegt derzeit keine konkreten Schritte, schließt aber in der Zukunft eine Intervention im Fall von Notwendigkeit nicht aus. Üblicherweise wird die Kongregation aktiv, wenn die Ordensgemeinschaft selbst es wünscht oder wenn eine Krise intern nicht gelöst werden kann. Im Fall der Legionäre Christi sei es zu früh, um zu beurteilen, ob die Ordensleitung die Krise, die das Bekanntwerden des Doppellebens ihres Gründers ausgelöst hat, selbständig überwinden werde können, sagte ein Mitarbeiter der Kongregation. Zweifellos erwartet die Kirche eine Art von Programm für die Zukunft, die das interne und öffentliche Vertrauen zurückbringt. Bei einer Art Neu-Gründung, wie von manchen Kommentatoren vorgeschlagen, würde die Kongregation nur aktiv, wenn sich das Ursprungscharisma, die Statuten oder der Name ändern würden. Derzeit wolle die Kongregation aber von einer übereilten Reaktion auf kurzsichtigen Druck hin absehen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuOrden
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