Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  8. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  12. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Wenn die Gender-Mainstreaming-Ideologie zuschlägt

12. September 2008 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Europa-Parlament möchte spülende Hausfrauen aus der Werbung verbannen


Haltern (kath.net/idea)
Kritik an einer Initiative des Europa-Parlaments zur Verbannung von Werbung mit geschlechterspezifischen Botschaften, etwa Bilder spülender Hausfrauen, haben Vertreter der Werbewirtschaft geübt. Das Parlament wandte sich Anfang September in einem Entschließungsantrag gegen klischeehafte Darstellungen der Geschlechter in der Werbung.

Der Antrag gilt als weiterer Schritt zur Verwirklichung der sogenannten Gender-Mainstreaming-Ideologie. Sie geht davon aus, dass die Unterschiedlichkeit der Geschlechter nur auf sozialen Prägungen beruht. Initiiert hatte den Antrag die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Vereinigten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke, Eva-Britt Svensson. Sie ist auch stellvertretende Vorsitzende im EU-Ausschuss zur Gleichstellung der Geschlechter. Der Geschäftsführer der Werbeagentur „Buttgereit und Heidenreich“, Wolfram Heidenreich (Haltern am See/Münsterland), sagte auf idea-Anfrage, die Werbung bediene sich „nicht zufällig sogenannter ,tradierter Rollenbilder’, sondern nur deshalb, weil sich Menschen darin wiederfinden und angesprochen fühlen“. Die Agentur betreut zahlreiche christliche Projekte und Organisationen wie ProChrist, den Evangeliums-Rundfunk, „Brot für die Welt“ sowie Wirtschaftsunternehmen.


Diskriminierung von Hausfrauen
Heidenreich sagte, wer der Ansicht sei, dass beispielsweise das Bild einer Frau beim Spülen eine diskriminierende Darstellung sei, „diskriminiert doch damit auch die Frau, die diese Aufgabe in der Familie bewusst übernommen hat“. Eine Diskussion über die vermittelten Rollenbilder in der Werbung hält er zwar für sinnvoll, gibt aber zu bedenken: „Ob einzig das Weltbild der Gender-Mainstreaming-Verfechter dabei Maßstab sein sollte und sogar zu EU-Gesetzen führt, lässt sich hoffentlich in einer ideologisch ausgewogenen Diskussion verhindern.“ Ähnlich sieht es auch der Sprecher des Zentralverbandes der Deutschen Werbewirtschaft, Volker Nickel (Berlin). Wie er gegenüber dem Informationsdienst pressetext.de sagte, müssten sich die Firmen an ihre Kunden und Verwender richten, sonst gingen sie Pleite. „Solange Spülmittel überwiegend von Frauen eingekauft werden, muss sich doch die Werbung an sie wenden dürfen“, so Nickel.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

EU

  1. Europa ist ‚ein müder, unterwürfiger und sogar ein wenig verwöhnter Kontinent’
  2. Europäischer Familiendachverband mit heftiger Kritik an Macron
  3. Dunkle Stunde für den europäischen Rechtsstaat
  4. EU-Initiative begünstigt Leihmutterschaft "durch die Hintertür"
  5. Europäisches Parlament: Abstimmung über neue Abtreibungs-Entschließung steht bevor
  6. EU-Parlament brüskiert Polen und Ungarn und erklärt Europa zur ‚LGBTIQ-Freiheitsraum’
  7. EU: Angriff auf konservatives polnisches Institut
  8. EU-Abgeordnete der ÖVP für ‚Recht auf Abtreibung’?
  9. EU-Kommissions-Vize: Europa braucht mehr christliche Werte
  10. Chaldäischer Kardinal-Patriarch Sako appelliert an die EU






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  7. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  8. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  9. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  12. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  13. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  14. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  15. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz