Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  6. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

Wenn die Gender-Mainstreaming-Ideologie zuschlägt

12. September 2008 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Europa-Parlament möchte spülende Hausfrauen aus der Werbung verbannen


Haltern (kath.net/idea)
Kritik an einer Initiative des Europa-Parlaments zur Verbannung von Werbung mit geschlechterspezifischen Botschaften, etwa Bilder spülender Hausfrauen, haben Vertreter der Werbewirtschaft geübt. Das Parlament wandte sich Anfang September in einem Entschließungsantrag gegen klischeehafte Darstellungen der Geschlechter in der Werbung.

Der Antrag gilt als weiterer Schritt zur Verwirklichung der sogenannten Gender-Mainstreaming-Ideologie. Sie geht davon aus, dass die Unterschiedlichkeit der Geschlechter nur auf sozialen Prägungen beruht. Initiiert hatte den Antrag die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Vereinigten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke, Eva-Britt Svensson. Sie ist auch stellvertretende Vorsitzende im EU-Ausschuss zur Gleichstellung der Geschlechter. Der Geschäftsführer der Werbeagentur „Buttgereit und Heidenreich“, Wolfram Heidenreich (Haltern am See/Münsterland), sagte auf idea-Anfrage, die Werbung bediene sich „nicht zufällig sogenannter ,tradierter Rollenbilder’, sondern nur deshalb, weil sich Menschen darin wiederfinden und angesprochen fühlen“. Die Agentur betreut zahlreiche christliche Projekte und Organisationen wie ProChrist, den Evangeliums-Rundfunk, „Brot für die Welt“ sowie Wirtschaftsunternehmen.


Diskriminierung von Hausfrauen
Heidenreich sagte, wer der Ansicht sei, dass beispielsweise das Bild einer Frau beim Spülen eine diskriminierende Darstellung sei, „diskriminiert doch damit auch die Frau, die diese Aufgabe in der Familie bewusst übernommen hat“. Eine Diskussion über die vermittelten Rollenbilder in der Werbung hält er zwar für sinnvoll, gibt aber zu bedenken: „Ob einzig das Weltbild der Gender-Mainstreaming-Verfechter dabei Maßstab sein sollte und sogar zu EU-Gesetzen führt, lässt sich hoffentlich in einer ideologisch ausgewogenen Diskussion verhindern.“ Ähnlich sieht es auch der Sprecher des Zentralverbandes der Deutschen Werbewirtschaft, Volker Nickel (Berlin). Wie er gegenüber dem Informationsdienst pressetext.de sagte, müssten sich die Firmen an ihre Kunden und Verwender richten, sonst gingen sie Pleite. „Solange Spülmittel überwiegend von Frauen eingekauft werden, muss sich doch die Werbung an sie wenden dürfen“, so Nickel.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

EU

  1. Europa ist ‚ein müder, unterwürfiger und sogar ein wenig verwöhnter Kontinent’
  2. Europäischer Familiendachverband mit heftiger Kritik an Macron
  3. Dunkle Stunde für den europäischen Rechtsstaat
  4. EU-Initiative begünstigt Leihmutterschaft "durch die Hintertür"
  5. Europäisches Parlament: Abstimmung über neue Abtreibungs-Entschließung steht bevor
  6. EU-Parlament brüskiert Polen und Ungarn und erklärt Europa zur ‚LGBTIQ-Freiheitsraum’
  7. EU: Angriff auf konservatives polnisches Institut
  8. EU-Abgeordnete der ÖVP für ‚Recht auf Abtreibung’?
  9. EU-Kommissions-Vize: Europa braucht mehr christliche Werte
  10. Chaldäischer Kardinal-Patriarch Sako appelliert an die EU






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz