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| Kirchensteuer durch Sozialabgabe ersetzen?12. September 2008 in Deutschland, keine Lesermeinung Kirchen weisen Vorstoß der baden-württembergischen FDP-Chefin zurück Stuttgart (kath.net/idea) Wenn der Staat alle Angebote selbst machen müsse, sei es für die Allgemeinheit teurer. Die badische Kirche befürchtet bei einer Verlagerung der Steuerlast vom kirchlichen auf den staatlichen Bereich eine zunehmende staatliche Monopolisierung und damit eine Verarmung des gesellschaftlichen Lebens. Laut Kirchenrat Marc Witzenbacher (Karlsruhe) trägt das jetzige System wesentlich zur Freiheit und Unabhängigkeit der Kirche bei. Sozialsteuern gibt es in zwei südeuropäischen Ländern. In Italien zahlt jeder Steuerzahler 0,8 Prozent seiner Lohn- bzw. Einkommenssteuer für kulturelle und soziale Zwecke, in Spanien 0,6 Prozent. Die Bürger können selbst bestimmen, welche kirchliche, staatliche oder sonstige gemeinwohlorientierte Institution diese Abgabe erhält. In den meisten deutschen Bundesländern beträgt die Kirchensteuer neun Prozent der Lohn- bzw. Einkommenssteuer, in Bayern und Baden-Württemberg acht Prozent. Kinder, Rentner und Geringverdienende sind von der Steuer befreit. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuKirchensteuer
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