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| ![]() Der Buddhismus ist anders26. Juli 2007 in Chronik, keine Lesermeinung Der Dalai Lama in Deutschland: Die Begeisterung beruht auf Illusionen Ein Kommentar des Ex-Buddhisten Martin Kamphuis München (kath.net/idea) Friedfertigkeit Es gibt im tibetischen Buddhismus etwa 45% friedliche und 55% zornige Offenbarungen Buddhas. Das heißt: Es wird gelehrt, dass es nicht nur friedliche Formen der Erleuchtung, sondern auch erleuchtete Formen des Zorns gibt. Der innere Friede ist demnach erst dann hergestellt, wenn der Mensch sowohl seine friedlichen als auch seine zornigen Anteile anerkennt, d. h. unter gewissen Umständen auch auslebt. Der tibetische Buddhismus strebt mit dieser Vereinigung von Frieden und Zorn nicht nur nach innerem Frieden, sondern auch nach dem Weltfrieden. Danach sind sowohl friedliche als auch kriegerische Handlungen im Sinne dieser Offenbarung. Kriegerische Handlungen sind für das Jahr 2425 prophezeit. Dann soll ein buddhistischer Herrscher die Weltherrschaft an sich reißen und einen weltweiten Frieden im Sinne des Buddhismus (unter Ausschluss Andersgläubiger) durchsetzen. Die christliche Lehre fordert dagegen auf, dem Zorn keinen Raum zu geben. Toleranz Der Dalai Lama erscheint dagegen stets als milde. Doch als Führer im Buddhismus hat er auch eine ganz andere Seite. Im Spiegel heißt es: Das ist der spirituelle Dalai Lama: liberal gegenüber anderen Religionen, im Umgang mit seinen Glaubensbrüdern gelegentlich von einer an Joseph Ratzinger erinnernden Schärfe. Die Schärfe des Dalai Lama gegenüber seinen Glaubensbrüdern beruht nicht nur auf einem streng organisierten, hierarchischen System, in dem er sowohl der absolut religiöse als auch der politische Herrscher ist; sondern auch auf dem ihm zugeschriebenen hohen spirituellen Erkenntnisstand. Sein Führungsstil wird innerhalb der Mönchskreise von manchem als despotisch beschrieben. So verbietet er seinen Mönchen, zu einer anderen Religion zu wechseln. Mission Freunde des Buddhismus behaupten häufig, dass Buddhisten nicht missionieren. Da ich selber Buddhist war, weiß ich, dass dies nicht stimmt. So sind Einweihungsrituale usw. eine Form der Mission. Nirwana, Buddha oder Erleuchtung sind exotisch klingende Begriffe. Doch diese Namen stehen für ein Ziel, nämlich den Zustand der absoluten Leerheit. Er wird zwar glückselig genannt, es soll in ihm jedoch weder die Person noch Empfindungen oder Geist geben. Das Ziel im Christentum ist dagegen nicht die Auflösung der eigenen Person, sondern eine Begegnung mit einem allmächtigen Gott, der in einem himmlischen Reich wohnt. In dieses Reich kann niemand aus eigener Kraft gelangen. Es wird uns nur geschenkt, wenn wir durch Jesus Christus die Vergebung der trennenden Schuld empfangen. Im Nirwana gibt es keine Person, aber auch keinen Gott. Deswegen sind Gott und Nirwana unvereinbar. Der Autor, Martin Kamphuis (Schöffengrund bei Wetzlar), war selber Buddhist. Er hat u.a. das Bücher "Ich war Buddhist" geschrieben. Das Buch kann um 13,50 Euro bei KATH.NET bestellt werden. Das Buch kann direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung CHRIST-MEDIA (Auslieferung Österreich und Deutschland) und derRAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligenPortokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch nur Inlandportokosten. Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuBuddhismus
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