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,Diener der Liturgie, nicht deren Macher’

10. Jänner 2007 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Bischof Mixa erinnerte zu Jahresbeginn an die Bedeutung der Eucharistie. Sie sei durch keine andere Form der Versammlung von Christen zu ersetzen.


Augsburg (www.kath.net / iba) Bischof Walter Mixa hat zu Beginn des Jahres 2007 an die herausragende Bedeutung der Eucharistiefeier und der eucharistischen Anbetung für das Glaubensleben der katholischen Christen erinnert.

Der Bischof wies darauf hin, dass jeden Sonntag in Deutschland mehr Menschen zur Messe gehen als samstags in die Fußballstadien. „Die Eucharistie ist Quelle und Höhepunkt des christlichen Glaubens und durch keine andere Form der Versammlung von Gläubigen zu ersetzen“, sagte Mixa, der bereits zu Beginn seiner Amtszeit die immer größere Wertschätzung der heiligen Messe im Leben der Gläubigen zu einem seiner Schwerpunktthemen erklärt hatte.

Gerade in Gemeinden, in denen infolge des Priestermangels nicht jeden Sonntag die heilige Messe gefeiert werden könne und so genannte priesterlose Wort-Gottes-Feiern stattfinden müssten, solle ein wahrer „Hunger nach der Eucharistie“ geweckt werden und das Gebet der Gemeinde um Priesternachwuchs besonderen Stellenwert haben, sagte Bischof Mixa.

Niemals könne und dürfe das eucharistische Opfer, das nach einem Wort von Papst Benedikt XVI. die innigste Verbindung zwischen Gott und dem Menschen schaffe, „durch Wort-Gottes-Feiern verdrängt werden oder diese als ‚kurze Messe’ angesehen werden“. Entsprechende Feiern dürften vielmehr nur „als vorläufige Lösungen betrachtet werden, solange die Gemeinde auf einen Priester wartet“.

Mit der Weihe seien die Priester zu Dienern der heiligen Geheimnisse eingesetzt und könnten in diesem Dienst durch niemanden ersetzt werden. Den Priestern seiner Diözese dankte Bischof Mixa für ihren „tagtäglichen priesterlichen Dienst bei der Feier der Heiligen Messe und der Spendung der Sakramente, durch die Jesus Christus für die Menschen erfahrbar“ werde.

Durch die unverfälschte und würdige Feier der Liturgie ohne Auslassungen oder Hinzufügungen , wie sie von der Kirche nach den liturgischen Büchern und Vorschriften gewollt sei, wirke jeder Priester unmittelbar an der Heiligung des Menschen durch Christus selbst und seine Kirche mit.

Der Priester werde dadurch zum Werkzeug der göttlichen Gnade, „was uns mit staunender Demut erfüllen und uns immer wieder bewusst machen muss, dass wir die Diener der Liturgie und nicht ihre ‚Macher’ sind“, betonte der Bischof.

Bereits zu Beginn des neuen Kirchenjahres hatte Bischof Mixa in einem Rundschreiben an alle Priester diesen Dank zum Ausdruck gebracht und auf wichtige Aspekte zur würdigen Feier der Eucharistie hingewiesen. Hierzu gehöre unter anderem, dass liturgische Texte nicht nach Gutdünken verändert oder durch literarische weltliche Texte ersetzt werden dürften, auch wenn dies zuweilen von Dritten angeregt oder gewünscht werde.

Alle Gläubigen hätten das Recht auf eine unverfälschte katholische Liturgie, dessen Sachwalter jeder einzelne Priester sei. Der Bischof erinnerte zugleich die Gläubigen daran, dass jeder der sich einer schweren Sünde bewusst sei, vor Empfang der heiligen Kommunion die sakramentale Beichte als Sakrament der Versöhnung empfangen müsse.

Um die innige Verbindung aller Gläubigen zu Christus immer mehr zu stärken, rief der Bischof dazu auf, „die öffentliche und private Verehrung der Eucharistie durch Aussetzung des Allerheiligsten auch außerhalb der Messe intensiv zu fördern“, um der Erfahrung mit der Gegenwart Christi unter den eucharistischen Gestalten in der Anbetung wieder ein neues Gewicht für das Glaubensleben des Einzelnen zu geben.

Vor Weihnachten hatte Bischof Walter Mixa, der auch Mitglied der Liturgie-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz ist, auf Einladung des Präfekten der Päpstlichen Kongregation für Liturgie und Sakramente, Francis Kardinal Arinze, bei einer Studientagung in Rom zum Thema „Die Sonntagsmesse und die Heiligung des Volkes“ unter großem Zuspruch von Bischöfen aus allen Kontinenten referiert und war dabei auf die Zuordnung von Wort-Gottes-Feiern und Heiliger Messe und die Unersetzlichkeit des Messopfers eingegangen.



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