Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. „Sind wir noch katholisch?“
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus

,Diener der Liturgie, nicht deren Macher’

10. Jänner 2007 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Mixa erinnerte zu Jahresbeginn an die Bedeutung der Eucharistie. Sie sei durch keine andere Form der Versammlung von Christen zu ersetzen.


Augsburg (www.kath.net / iba) Bischof Walter Mixa hat zu Beginn des Jahres 2007 an die herausragende Bedeutung der Eucharistiefeier und der eucharistischen Anbetung für das Glaubensleben der katholischen Christen erinnert.

Der Bischof wies darauf hin, dass jeden Sonntag in Deutschland mehr Menschen zur Messe gehen als samstags in die Fußballstadien. „Die Eucharistie ist Quelle und Höhepunkt des christlichen Glaubens und durch keine andere Form der Versammlung von Gläubigen zu ersetzen“, sagte Mixa, der bereits zu Beginn seiner Amtszeit die immer größere Wertschätzung der heiligen Messe im Leben der Gläubigen zu einem seiner Schwerpunktthemen erklärt hatte.

Gerade in Gemeinden, in denen infolge des Priestermangels nicht jeden Sonntag die heilige Messe gefeiert werden könne und so genannte priesterlose Wort-Gottes-Feiern stattfinden müssten, solle ein wahrer „Hunger nach der Eucharistie“ geweckt werden und das Gebet der Gemeinde um Priesternachwuchs besonderen Stellenwert haben, sagte Bischof Mixa.

Niemals könne und dürfe das eucharistische Opfer, das nach einem Wort von Papst Benedikt XVI. die innigste Verbindung zwischen Gott und dem Menschen schaffe, „durch Wort-Gottes-Feiern verdrängt werden oder diese als ‚kurze Messe’ angesehen werden“. Entsprechende Feiern dürften vielmehr nur „als vorläufige Lösungen betrachtet werden, solange die Gemeinde auf einen Priester wartet“.

Mit der Weihe seien die Priester zu Dienern der heiligen Geheimnisse eingesetzt und könnten in diesem Dienst durch niemanden ersetzt werden. Den Priestern seiner Diözese dankte Bischof Mixa für ihren „tagtäglichen priesterlichen Dienst bei der Feier der Heiligen Messe und der Spendung der Sakramente, durch die Jesus Christus für die Menschen erfahrbar“ werde.

Durch die unverfälschte und würdige Feier der Liturgie ohne Auslassungen oder Hinzufügungen , wie sie von der Kirche nach den liturgischen Büchern und Vorschriften gewollt sei, wirke jeder Priester unmittelbar an der Heiligung des Menschen durch Christus selbst und seine Kirche mit.

Der Priester werde dadurch zum Werkzeug der göttlichen Gnade, „was uns mit staunender Demut erfüllen und uns immer wieder bewusst machen muss, dass wir die Diener der Liturgie und nicht ihre ‚Macher’ sind“, betonte der Bischof.

Bereits zu Beginn des neuen Kirchenjahres hatte Bischof Mixa in einem Rundschreiben an alle Priester diesen Dank zum Ausdruck gebracht und auf wichtige Aspekte zur würdigen Feier der Eucharistie hingewiesen. Hierzu gehöre unter anderem, dass liturgische Texte nicht nach Gutdünken verändert oder durch literarische weltliche Texte ersetzt werden dürften, auch wenn dies zuweilen von Dritten angeregt oder gewünscht werde.

Alle Gläubigen hätten das Recht auf eine unverfälschte katholische Liturgie, dessen Sachwalter jeder einzelne Priester sei. Der Bischof erinnerte zugleich die Gläubigen daran, dass jeder der sich einer schweren Sünde bewusst sei, vor Empfang der heiligen Kommunion die sakramentale Beichte als Sakrament der Versöhnung empfangen müsse.

Um die innige Verbindung aller Gläubigen zu Christus immer mehr zu stärken, rief der Bischof dazu auf, „die öffentliche und private Verehrung der Eucharistie durch Aussetzung des Allerheiligsten auch außerhalb der Messe intensiv zu fördern“, um der Erfahrung mit der Gegenwart Christi unter den eucharistischen Gestalten in der Anbetung wieder ein neues Gewicht für das Glaubensleben des Einzelnen zu geben.

Vor Weihnachten hatte Bischof Walter Mixa, der auch Mitglied der Liturgie-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz ist, auf Einladung des Präfekten der Päpstlichen Kongregation für Liturgie und Sakramente, Francis Kardinal Arinze, bei einer Studientagung in Rom zum Thema „Die Sonntagsmesse und die Heiligung des Volkes“ unter großem Zuspruch von Bischöfen aus allen Kontinenten referiert und war dabei auf die Zuordnung von Wort-Gottes-Feiern und Heiliger Messe und die Unersetzlichkeit des Messopfers eingegangen.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Mixa

  1. 'Kirche beginnt nicht mit jeder Bischofsweihe und jedem Bischof neu'
  2. Emeritierter Augsburger Bischof Mixa wird 75 Jahre alt
  3. Mixa: Es tut noch immer sehr weh, was man mit mir gemacht hat
  4. Dieb in Villa des emeritierten Bischofs Mixa
  5. Bischof Mixa bietet via Internet Seelsorge an
  6. 'Jesus ist Arzt, Freund und Retter der Menschen'
  7. Mixa sagt in Betrugsprozess aus
  8. Altbischof Mixa wird als Zeuge in Betrugsprozess aussagen
  9. Gott begegnen - Reise durch das Kirchenjahr
  10. Entspricht der Tätigkeit eines Ruhestandsgeistlichen






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  7. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  10. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  11. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  12. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  13. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  14. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  15. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz