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| Dankmesse für Jesuiten23. April 2006 in Weltkirche, keine Lesermeinung Der Papst dankte der Gesellschaft Jesu für ihren Einsatz zum 450. Todestag Ignatius von Loyola und erinnerte sie an den besonderen Gehorsam dem Papst gegenüber. Vatikan (www.kath.net /RV) Zur Dankmesse heute waren 4000 Jesuiten aus der ganzen Welt nach Rom gereist. Am Ende kam der Papst dazu, und der General der Jesuiten, Pater Peter-Hans Kolvenbach, dankte ihm für die herzliche Zuneigung und das Vertrauen, das er dem Orden entgegenbringe. Der Papst erinnerte an den 450. Todestag des Ordensgründers Ignatius von Loyola. Er sei ein Mann Gottes gewesen, der buchstäblich ad maiorem dei gloriam zur größeren Ehre Gottes gelebt und gewirkt habe. Besonders wichtig außerdem: der Gehorsam gegenüber dem Papst. Diese kirchlichen Wesensmerkmale, liebe Jesuiten, sollen auch bei euch und in euren Aktivitäten fortdauern, damit ihr die dringlichen und aktuellen Bedürfnisse der Kirche angehen könnt. Mir scheint es besonders wichtig, das Schaffen in den Bereichen Theologie und Philosophie zu betonen. Das sind traditionell die Arbeitsfelder der Jesuiten. Außerdem der Dialog mit der Moderne. Auch wenn die Wissenschaft staunenswerte Fortschritte erzielt, bleibt sie doch stark von Positivismus und Materialismus gekennzeichnet. Ein weiteres Anliegen der Jesuiten: die Zusammenarbeit innerhalb der Kirche. Sie wollten, so der Papst, eine Kultur, die von den Werten des Evangeliums inspiriert werde, die eine tiefe geistliche und kulturelle Bildung erfordere. Genau deshalb war dem Heiligen Ignatius die lange Ausbildung der jungen Jesuiten so wichtig, sowohl im geistlichen Leben als auch an der Universität. Es ist gut, dass diese Tradition beibehalten und noch verstärkt wird, auch und gerade in der modernen Welt, die immer komplexer und unüberschaubarer wird. Ignatius lag auch die christliche Erziehung und die kulturelle Bildung der jungen Menschen am Herzen: Das gab den Anstoß zur Gründung der Kollegien, die sich nach seinem Tod in Europa und der Welt ausbreiteten. Macht damit weiter, liebe Jesuiten, mit diesem wichtigen Auftrag, und bewahrt den Geist eures Gründers unverändert. Benedikt erinnerte auch an den Missionspatron Franz Xaver, dessen 500. Geburtstag die Jesuiten in diesem Jahr feiern. Sein Beispiel hat unter vielen jungen Jesuiten die Berufung in die Mission geweckt. Er regt bis heute dazu an, dass die Mission in den großen Ländern Asiens weiter gehen möge. Den Jesuiten gehören weltweit rund 23.000 Männer an. Der Orden ist mit 2.000 Niederlassungen in mehr als 100 Ländern vertreten. Foto: © www.jesuiten.org Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuOrden
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