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Bayern verbietet Genderschreibweise im behördlichen Schriftverkehr, auch an Schulen und Hochschulen

20. März 2024 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Leiter der Staatskanzlei, Herrmann (CSU): „Die ideologisch aufgeladene Sprache habe eine ‚stark exkludierende Wirkung‘. Es komme in bestimmten Milieus ‚faktisch zu einem Zwang‘ und es entstehe ein ‚moralischer Druck‘ zum Gendern.


München (kath.net) Die Genderschreibweise mit ihren Sonderzeichen wird im offiziellen Schriftverkehr des Freistaates Bayern verboten. Dies betrifft den Schriftverkehr von Verwaltung, Schulen und Hochschulen. Das hat das Kabinett des Freistaates Bayern gestern beschlossen, wie der „Bayrische Rundfunk“ berichtet. Unzulässig sind künftig Schreibweisen mit Genderstern, Gendergap, Binnenmajuskel und inneliegendem Doppelpunkt. Wenn Schüler die Schreibweise verwenden, wird sie zwar als „nicht korrekt“ markiert, aber nicht als Fehler gewertet. Falls sich aber Beamte über diese Regeln hinwegsetzten, werde es Konsequenzen geben, sagte der Leiter der Staatskanzlei, Florian Herman (CSU). Auch an Hochschulen soll sichergestellt werden, „dass Studenten keine Nachteile bekommen, wenn sie diese Art von Gendern mit Sonderzeichen im Wortinneren (....) nicht machen, weil sie das nicht wollen“. Die grundsätzliche Richtschnur seien die „vom deutschen Rechtschreibrat vorgegebenen Leitlinien“. Vorsorglich fügte Herrmann hinzu, dass das Verbot der Staatskanzlei auch „unabhängig von etwaigen künftigen Entscheidungen des Rates für deutsche Rechtschreibung zu der Frage der Verwendung von Sonderzeichen“ gelten werde.


Herrmann erläuterte, dass es darum gehe, „die Diskursräume in einer liberalen offenen Gesellschaft tatsächlich offenzuhalten und nicht weiter zu verdrängen“. Die ideologisch aufgeladene Sprache habe eine „stark exkludierende Wirkung“. Ein großer missionarischer Eifer sei bei Teilen der Bevölkerung „häufig“ erlebbar, ja, in bestimmten Milieus komme es „faktisch zu einem Zwang“ und es entstehe ein „moralischer Druck“ zur Nutzung der Gendersprache.

Unter den ersten Reaktionen auf die Entscheidung zitiert der öffentlich-rechtliche „Bayrische Rundfunk“ in seinem Beitrag ausschließlich Stimmen, die diesem Beschluss kritisch gegenüberstehen – mit einer einzigen Ausnahme: Dem Lob der AfD für diese Entscheidung wird Platz eingeräumt. Dass es in weiten Teilen der Gesellschaft und im breiten politischen Spektrum Unbehagen über die ausufernde Nutzung der Gendersprache gibt, ist dem Beitrag des „Bayrischen Rundfunk“ nicht zu entnehmen. Die Entscheidung der Bayrischen Staatskanzlei wirkt in diesem Beitrag so, wie wenn sie keine Bodenhaftung in der bayrischen Gesellschaft hätte.

Link zum Beitrag im „Bayrischen Rundfunk“: Bayern beschließt Verbot von Gendersprache


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Lesermeinungen

 Wilolf 21. März 2024 
 

@Adamo: Ungerecht?

Dass Söder zu den krassesten Opportunisten gehört, die die deutsche Politik je gesehen hat, ist doch kein ungerechtes Urteil, sondern die Wahrheit. Das hat er mit seinen Kehrtwendungen schließlich schon x-mal bewiesen.
Und dass das Verbot in der Sache zu begrüßen ist, hatte schließlich auch @kleingläubiger geschrieben.
Nichtsdestoweniger würde auch ich mich über jeden Nachfolger freuen.


0
 
 Fink 21. März 2024 
 

Hubert Aiwanger von den Freien Wählern treibt die CSU vor sich her. Gut so.

Er betreibt Populismus in einem positiven Sinn.
MP Markus Söder ist Pragmatiker und Machtpolitiker-in diesem Fall einmal mit einem positiven Ergebnis.


0
 
 Bialas 21. März 2024 
 

Richtig, immerhin mal was positives.


0
 
 Tante Ottilie 21. März 2024 
 

Es ist wohl gerade auch das Verdienst der Freien Wähler in Bayern

mit Hubert Aiwanger an der Spitze, dass es zu diesem Genderverbot im Freistaat kam.
Auch Herrn Herrmann von der CSU schreibe ich da einen gewichtigen Anteil zu, während ich M. Super eher für einen "Pragmatiker", um nichtczu sagen Opportunisten halte.
Die vereinigten linkstickenden Parteien, insbesondere die Grünen, haben längst Aiwanger von den FW ins Visier genommen, und versuchen ihn mit allen nur erdenklichen Mitteln, ihn lächerlich zu machen bzw. gar zeitweilig zu dämonisieren.
Das hat man schon früher mit anderen Politikern (Kohl u.a.) gemacht.


2
 
 lesa 20. März 2024 

@cetrum Censeo: Prima Kommentar, danke. Eine Partei gibt es allerdings, die vor diesem Quatsch keinen Kniefall macht ...


2
 
 ceterum censeo 20. März 2024 
 

Österreichs Politiker,

wo seid ihr in diesem Fall? Warum traut sich keiner, gegen den Genderunsinn, der uns vom ORF mit Zustimmung (im Auftrag?) von Rot und Grün aufgezwungen wird, aufzutreten? Was fürchtet ihr da, ihr lieben Volksvertreter? Und damit diese Sprachverhunzung ja nicht ausstirbt, werden "Studierende/innen" gezwungen, ihr Arbeiten "gendergerecht" abzuliefern. Schande über die "Lehrenden" und "Unterrichtenden".
Zu allem Überfluss meinen manche in meiner geliebten Mutter Kirche, auf diesen Zug aufspringen zu müssen. Bitte, ihr verehrten Priester und Verkündiger des Wortes Gottes: Gleicht euch nicht der verrückten Welt an. Mit "Christen " fühlen wir uns alle angesprochen.
Danke den Vorbildern (Söder u.a) in Deutschland!


3
 
 Adamo 20. März 2024 
 

@kleingläubiger, weshalb urteilen Sie derart ungerecht über den Bayerischen Ministerpräsidenten Söde

BRAVO Herr Söder, Sie haben Mut gezeigt den
irrsinnigen Genderunsinn zu verbieten!

Nachfolger der übrigen Länderchefs sind hocherwünscht.


4
 
 lesa 20. März 2024 

Wenn die Worte nicht stimmen werden alle irre kirre

Das ist ein wichtiger Schritt um aus dem geistigen Chaos, das die Genderideologie verursacht hat, herauszukmmen; ein Schutz für die geistige Gesundheit der Heranwachsenden. Danke!

Auf die Frage, was er täte, wenn ihm die Verwaltung des Landes anvertraut wäre, soll der chinesische Philosoph Konfuzius (551–479 v. Chr.) geantwortet haben: „Ich würde den Sprachgebrauch verbessern“ : „Wenn die Worte nicht stimmen, dann ist das, was gesagt wird, nicht das Gemeinte. Wenn das, was gesagt wird, nicht das Gemeinte ist, dann gedeihen die Werke nicht. Gedeihen die Werke nicht, so verderben die Sitten und die Künste. Verderben die Sitten und die Künste, so trifft die Justiz nicht dasRechte. Trifft die Justiz nicht das Rechte, so weiß das Volk nicht, wohin Hand und Fuß setzen. Daher achte man darauf, dass die Worte stimmen. Das ist das Wichtigste von allem.“
Ehe nicht wieder wirklichkeitsgemäß, normal und richtig gesprochen wird, können auch keine vernünftigen Politiker herawachsen.


3
 
 Tante Ottilie 20. März 2024 
 

Gut so!

In Bayern ist sowas möglich, weil da eine bürgerliche Mehrheit regiert.
In anderen Bundesländern mit Beteiligung der Grünen, Linken oder auch der SPD (Ausnahme Hessen?) ist das leider derzeit kaum durchsetzbar - Gott sei's geklagt.


7
 
 Seeker2000 20. März 2024 
 

Aloisius unterwegs?!

Endlich mal eine wirklich sinnvolle Entscheidung!

Hat Aloisius (Ein Münchner im Himmel) doch mal kurz das Hofbräuhaus verlassen und ist in die Staatskanzlei bzw. in den Landtag gegangen, um die himmlischen Botschaften zu überbringen.


4
 
 Fink 20. März 2024 
 

Eine gute Nachricht !

Ich spüre es, wie sie innerlich toben. Die "Korrekten", die "Erwachten", Lehrer, Professoren, Medienleute, Kulturschaffende. Kurz, all die Belehrer undUmerzieher des Landes. -Schadenfreude aus-


7
 
 Felix87 20. März 2024 
 

Schlingerkurs

Alles richtig, was Florian Hermann hier sagt. Nur: kann man sich bei dem Thema wirklich auf die CSU verlassen? Markus Söder hat z.B. in der bayerischen Staatskanzlei die sog. Regenbogenfahne hissen lassen. Beim Fußballspiel gegen Ungarn hat er sogar Regenbogenmaske getragen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein wirklich konservativ-christlicher Politiker sowas je tun würde. Ich glaube, sie tun jetzt das, was der Mainstream "Fischen am rechten Rand" nennt. Glaubwürdig ist das jedenfalls nicht. Politiker müssten sich konsequent und mit allem Nachdruck gegen Gender einsetzen, da hier unsere Zukunft auf dem Spiel steht. Nicht zuletzt haben Kinder das Recht, in stabilen Verhältnissen aufzuwachsen und sich gemäß ihrer biologischen Identität zu entwickeln.


4
 
 Passero 20. März 2024 
 

Bravo!

Sehr erfreulich! Woran orientiert sich eigentlich der ORF mit seiner aufdringlichen, lächerlichen gegenderten Sprache? Am den Richtlinien des deutschen Rechtschreibrates? Leider nein! Wahrscheinlich an der linken Genderideologie...


6
 
 kleingläubiger 20. März 2024 
 

Einerseits begrüßenswert, andererseits ist Söder ein reiner Opportunist ohne wirkliche Überzeugungen.


4
 

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