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Der Bischof von Dresden hat kein Problem mit dem deutschen "Abtreibungsgesetz"

20. März 2024 in Prolife, 34 Lesermeinungen
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Heinrich Timmerevers meinte bei einer Diskussion: Man müsse manchmal "Kompromisse" machen. Die aktuelle Regelung mit zehntausenden toten Kindern sei für ihn ein "tragfähiger Kompromiss"


Dresden (kath.net)

Heinrich Timmerevers, der Bischof von Dresden-Meißen, hat kein Problem mit dem deutschen Abtreibungsgesetz, das für zehntausende vorgeburtlich getötete Kinder in Deutschland verantwortlich ist. Bei einer Diskussion meinte der Bischof jetzt zum  Paragraf 218 und zur Frage, ob die AfD doch klarer als andere gegen Abtreibung sei, lapidar laut einem Bericht vom "Domradio", dass man manchmal "Kompromisse" machen müsse und die aktuelle Regelung für ihn ein "tragfähiger Kompromiss" sei.


 


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Lesermeinungen

 heikostir 21. März 2024 
 

@ThomasR

Aber das ist genau die Aufgabe und die Autorität des Papstes: Konzilstexte authentisch zu interpretieren und in die Tat umzusetzen.

Ganz nebenbei: Es ist die feste Auffassung gerade einer sich traditionell verstehenden Theologie, dass Heiligsprechungen zum unfehlbaren Lehramt des Papstes gehören.

Daher werden katholische Gläubige die Heiligsprechung Pauls VI. nicht in Frage stellen.

katholischglauben.online/unfehlbarkeit-bei-heiligsprechungen/


2
 
 Herbstlicht 21. März 2024 
 

Fastenzeit - Zeit zum Nachdenken!

Kleine Tierchen über die Straße tragen und sie damit vor dem Autoverkehr retten: Okay!

Kleine, noch nicht geborene Menschen abtreiben, d.h. zwangsläufig, sie zu töten: Okay!

"Okay!": Gilt dies auch für einen Bischof, einen Mann der Kirche?


3
 
 ThomasR 21. März 2024 
 

@heikostir

es wird noch sehr lange dauern, bis Gläubigen die Heiligkeit des heiligen Paul VI erkennen und schätzen.

Heiliger Paul VI hat neben Einleitung einer liturgischen Reform, die nur in Seinen Augen der Meinung der Konzilväter entsprach (das Thema der Änderung der Zelebrationsrichtung war nie ein Thema der Gespräche der Konzilväter), sondern ließ auch mehrere Heilige aus Martyrologium romanum streichen, drunter heilige Thekla, nach Orthodoxie "Jungfrau gleich Aposteln", Grab vorhanden,
es ist einizige Heilige der Orthodoxie die in jeder orthodoexen Kirche nach Jungfrau Maria verehrt wird.

Ich war persönlich entsetzt über Personenkreis in der ersten Reihe der Bischöfe bei der Heiligsprechungmesse des Heiligen Paul VI bereits unter Papst Franziskus. (es steht mir auch diese Entsetzung als einem Christ zu)

Bei beiden durch die Kirche anerkannten Wunder auf die Fürsprache des Heiligen PaulVI handelt es sich um extrem schwer verifizierbare Heilungen von ungeborenen Kindern.
R.I.P.


3
 
 heikostir 21. März 2024 
 

@SalvatoreMio

Ja, da haben Sie Recht. Der hl. Paul VI. war Papst in einer schwierigen Zeit. Er wurde von den beiden Extremen des kirchl. Spektrums angefeindet. Die Hyperprogressiven verspotteten ihn als "PillenPaul", die Traditionalisten verunglimpften ihn als "Modernisten". In Wirklichkeit aber war er weder das eine noch das andere, sondern ein Heiliger, der das Steuer der Kirche fest in Händen hielt, in seiner Zeit das ihm Mögliche tat, sich nicht von der Hetze der Extremisten beider Seiten beeindrucken ließ, sondern den Kurs der Kirche in der richtigen Richtung hielt. Die Kirche hat diesem großenn Mann viel zu verdanken. Es wird vmtl. noch eine Zeit dauern, bis die Gläubigen das erkennen.

Aber das alles nur als Exkurs, da es hier um ein ganz anderes Thema geht.


3
 
 Vergilius 21. März 2024 
 

Das klang bei diesem Herrn auch schon anders:

https://www.bistum-dresden-meissen.de/static/archiv/archiv-2016/25-jahre-schwangerschaftsberatung-dicv.html


0
 
 Rölfchen 20. März 2024 
 

Verwunderungen

Viele wundern sich über Äußerungen und Verhalten vieler unserer Bischöfe, wobei doch nach wie vor gilt, was Jesus zu Nikodedemus, einem der geistlichen Führer, sagte:

Joh 3,3
Jesus antwortete ihm: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.

Dies gilt nicht nur für Nikodemus, sondern auch für dich und mich, für Bischöfe, Priester,
Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten.


2
 
 peritus 20. März 2024 
 

Grauenhafte Aussage eines Bischofs !

Diese Aussage aus dem Munde eines katholischen Bischofs ist derart grauenhaft, dass man es kaum ohne Emotionen kommentieren kann. Bez. dem systematischen Massenmord an ungeborenen Kindern kann es niemals irgendwelche "Kompromisse" geben.
Auch für einen Bischof gilt:
Entweder liberal oder katholisch; beides ist unmöglich.


3
 
 Cyprian63 20. März 2024 
 

So weit sind wir

Geht die Ehrfurcht vor Gott verloren, geht sie auch vor dem Menschen verloren.
Der ungeborene Mensch ist für die Spaßgesellschaft ein Abfallprodukt, das man wegwirft, weil es den Spaß nur behindert.
Dass ein ungeborenes Kind bei einem Hirten der Kirche des Lebens nicht mehr sicher ist, ist starker Tobak.
Der Bischof sollte sich wirklich schämen, besser noch: gleich zurücktreten. Bei so einem Bischof können auch die Alten, Kranken und Behinderten des Lebens nicht sicher sein. Das ist nur die logische Konsequenz.


3
 
 Adamo 20. März 2024 
 

So wie der Dresdener Bischof Heinrich Timmerevers denkt und handelt,

hätte sein Vorgänger der Bischof von Dresden-Meissen Gerhard Schaffran nie gedacht oder
gehandelt.

Beim Töten gibt es keinerlei KOMPROMISSE, denn töten ist eine sehr schwere Sünde! Weiss das ein Bischof denn nicht?

BF Timmerevers sollte sich Gerhard Schaffran zum Vorbild nehmen!


3
 
 SalvatoreMio 20. März 2024 
 

"Messbuch Paul VI " (Papst Paul VI von 1963 - 1978)

@heikostir: nach intensiverem Nachdenken über den Beitrag von @723Mac muss ich sagen, dass darin wichtige Aussagen stecken, unglücklich ausgedrückt unter "Messbuch Paul VI". Der Papst zählt zu den Heiligen, was nicht heißt, dass ihm alles gut gelungen sein muss. Wäre das der Maßstab, so wären auch Paulus und Augustinus "durchgefallen". Paul VI trug Verantwortung in äußerst kritischer Zeit. Viele Priester waren abgefallen und hatten den Gemeinden den Rücken gekehrt; mit dem Interesse am Priestertum ging es massiv bergab. Viele selbstverständliche Glaubensaussagen waren ins Wanken geraten. Die gediegene Priesterausbildung wurde schlechter, was sich in den Gemeinden bemerkbar machte. Als "Pillen-Paul" wurde er in der Presse laufend lächerlich gemacht. Er hat wohl auch falsche Weichen gestellt hat, aber die ganze Gesellschaft hat sich schuldig gemacht. (Bischof Dieser z. B. kam 1962, in dieser Umbruchphase zur Welt!) Jetzt stehen wir in ähnlicher, noch schwieriger Situation.


3
 
 lakota 20. März 2024 
 

@mimamo

Darf ich 2 Gedanken zu Ihren Kommentaren äussern?

Zum einen bin auch ich schon lange der Meinung, daß Hilfe jetzt nicht ausreicht, sondern auch eine gute Rente nötig ist. Selbst wenn man jetzt Unterstützung bekommt - im Alter kann man mit einer Mini-Rente kaum leben.

Das zweite ist die Abtreibung, eine Schulfreundin von mir hat das auch getan, mit 18, gedrängt von der Familie, der Freund war weg.
Später kam sie zum Glauben und macht sich jetzt auch viele Gedanken wegen dieser schweren Sünde.
Sie bereut es tief und versucht jetzt etwas gutzumachen, indem sie sich sehr für den Lebensschutz einsetzt.
Die Barmherzigkeit Jesu ist so groß und er sieht in jedes Herz!


5
 
 Ulrich Motte 20. März 2024 
 

Modern Christ

Sie fragen, warum in den USA einige Staaten das "Heart-Beat- Bill" (gegen Abtreibung) einführen konnten. Schauen Sie sich die religiöse Zusammensetzung dieser Staaten im Vergleich zu anderen Us-Staaten an. Oft finden Sie dort wohl einen hohen Anteil von Evangelikalen.


1
 
 Herbstlicht 20. März 2024 
 

"angepasster" geht nicht!

Bischof Heinrich Timmerevers zeigt, wie´s geht:
Anpassen!
Anpassen an die "Leere" von heute, nicht an die Lehre von Jesus Christus.

Bei einem Politiker würde mich eine Äusserung wie "Kompromiss" im Zusammenhang mit Abtreibung nicht verwundern.
Ein Bischof jedoch müsste höhere Maßstäbe an sich anlegen, da er nicht einen Politiker zum Herrn hat, sondern Jesus Christus.

Nötige Selbstkritik und damit verbunden die Einsicht über das Schockierende seiner zeitangepassten Worte, sowie tiefes Bedauern darüber - das müsste eigentlich des Bischofs ehrliches Anliegen sein.

Zehntausende toter abgetriebener Kinder! -
Zählen diese nicht für ihn, ist das kein Thema, über das man nachdenken sollte?


6
 
 heikostir 20. März 2024 
 

@723Mac

Warum gebrauchen Sie eine Debatte über das Drama der Abtreibung für einen Seitenhieb gegen das vom heiligen Paul VI. herausgegebene Messbuch, noch dazu indem Sie suggerieren, dass ein Zusammenhang zwischen einem Messbuch und dem Rückgang der Zahl der Ordensleute in einigen Teilen der Weltkirche bestünde? Fehlt nur noch, dass Sie einen Zusammenhang zwischen einem Messbuch und den Abtreibungszahlen konstruieren.


2
 
 rosenkranzbeter 20. März 2024 
 

@siebenbuerger

Kardinal Woelki ist ein entschiedener Lebensschützer. Er hat oft Abtreibungen verurteilt. Richten wir unseren Blick auf Jesus Christus, nicht auf Bischöfe wie Bischof Timmerevers!!! Dieser braucht unser Gebet. Herr Jesus Christus, manchmal möchte ich zweifeln, aber ich vertraue dir, das Schiff der Kirche wird nicht sinken!


5
 
 mimamo 20. März 2024 
 

..und wo sind

...jetzt die Frauen der Kirche, die zwar gerne geweiht werden wollen, aber das Leben nicht verteidigen?

Wer wachsendes Leben im Mutterbauch nicht verteidigt, kruezigt Christus fort und fort.

Sie werden sich schwertun, dermaleinst sich vor Gott zu verteidigen ... es wird ihnen das Wort im Halse stecken bleiben, bildlich gesprochen und ich könnte mir vorstellen ... dass Gott ihnen ihre ganze Grausamkeit vor Augen führen wird, und das wird so wehtun, dass es nicht zu beschrieben ist ...

Auch ich werde lange im Fegfeuer bleiben müssen ... in meiner Vorstellung .. denn bei aller Reue ... und Vergebung .. ist es die schlimmste Sünde, die man tun kann.


3
 
 mimamo 20. März 2024 
 

..horrende Gehälter im Alter,

Pensionen, oder wie immer man das richtig korrekt nennt.

Eine Frau, die Kinder hat, egal ob auch behindert, oder ob die Kinder schon heimgerufen wurden ... hat in meinen Augen Anspruch auf minimum 1500 Euro Rente im Monat.

Es braucht auch viel mehr kompatible Weiterbildungsmöglichkeiten für Frauen, die wenn sie es für richtig befinden, die Kinder sind in der Schule zB ... wieder in die Arbeitswelt zurückzukehren.
Kostenlose Weiterbildungen, Umschulungen usw ..

Diese Frauen in der Regierung tun immer so gescheit ... aber sie haben von der Lebenswelt einer durchschnittlichen Frau keine Ahnung ... und das viel.

Wir leben leider nicht in einem Gottesstaat ... anordnen oder verbieten .. dann wäre es bei uns nicht besser als im Iran .. man kann nur vorleben, aufklären .. dranbleiben .. und vor allem solchen Bischöfen, die die Lehre der Kirche, der Morallehre, verraten ins Gewissen reden .. sie haben sie dazu zu verteidigen und FÜR die Frau zu sprechen ... und nicht dagegen ...


1
 
 mimamo 20. März 2024 
 

Abtreibung

ist nie eine Lösung, auch wenn es momentan so scheinen mag.
Ich habe das am eigenen Leib erfahren ... ich habe vor 34 Jahren, ca auch gedacht, es wäre eine Lösung, ich war damals nicht gläubig .. ... es gibt viele Gründe ..warum eine Frau und das Umfeld meinen, es so tun zu müssen.
Mit den Folgen muss man leben .. und es hat Folgen für dieses Leben und darüber hinaus ...

Aber ich würde nicht unbedingt nur in mehr Sozialleistungen größere Unterstützung sehen, sondern es muss endlich eine anständige Mütterrente her.
Das habe ich Frau Esken geschrieben, als sie tönte, am 8.März, dem Frauentag .. dass zur Gleichberechtigung noch viel geschehen müsse.
Ganz falsch und doch richtig .. falsch, so wie sie es meint ... richtig im Sinne den Frauen endlich echte Wahlfreiheit zu lassen .. und vor allem: wenn es kaum noch Kinder gibt, wird das irgendwann mit den Steuern knapp .. und da haben wir auch schon wieder eine Frechheit der Regierung: sie zahlen keinen Pfennig ein und kriegen ....


2
 
 modernchrist 20. März 2024 
 

Dass dieser "tragfähige Kompromiss" überhaupt nicht so tragfähig ist,

sieht man doch am dauernden Ankämpfen der Prochoicer gegen die damalige Regelung mit Steuerfinanzierung und praktischer Fristenlösung! Das katholische Büro tönte damals: "Damit können wir leben". Bischöfe können offensichtlich damit leben, jedoch für Hunderttausende an Kindern war es das steuerfinanzierte Todesurteil. In Amerika sieht man, dass durchaus Änderungen möglich sind, die Leben retten! Wieso konnten in den USA einige Staaten das heart-beat-bill verabschieden? Bischöfe haben nicht Kompromisslinien aufzuzeigen, sondern die Wahrheit zu verteidigen! Kompromisse werden nämlich immer wieder aufzuweichen versucht. Siehe Ampel! Hierzulande verteidigt die Kirche leider die Kompromisse, nicht die Wahrheit!


1
 
 723Mac 20. März 2024 
 

@heikostir

Alternative ist Ausbau der sozialleistungen für werdende Mütter

Umwandlung von allen frei werdenden Klöstern (unter Messbuch Paul VI werden um bis 90% der Klöster sowieso absterben da die meisten selbst vorhandene Berufungen nicht erweckt werden, bzw.nicht erweckt werden können) in die Frauenhäuser für schwangere v.A. jugendliche und sozialschwache Frauen in Not

Streichung der Abtreibung aus dem Katalog der Sozialleistunges des Staates (es ist davon auszugehen, daß viele Abtreibungen auf Sozialamt durchgeführt werden) Leider ist es so, daß oft einer schwangeren Frau in Not an der 1.Stelle statt einem Platz in einem Frauenhaus von den Mitarbeitern des Sozialamtes tatsächlich an der 1.Stelle die Abtreibung vorgeschlagen wird (günstigere Lösung)
und ohne medizinische Indikation aus dem Katalog der Leistunegen der Krankenkassen


3
 
 heikostir 20. März 2024 
 

Mehr als die bisherige gesetzliche Regelung (inklusive Beratungspflicht) war bei der Neuregelung Ende der 1990iger in Deutschland nicht konsensfähig. LEIDER!

Die gesellschaftliche Situation hat sich seither sicher nicht zum positiven verändert: Was also ist die Alternative zur jetzigen Regelung?

Eine reine Fristenregelung wie in anderen Ländern oder gar Abtreibung als Freiheitsrecht in der Verfassung, wie jetzt in Frankreich, wünsche ich mir nicht.

Eine Verschärfung der jetzigen Regelung ist leider vollkommen unrealistisch (so traurig das ist).

Was also ist die Alternative?


1
 
 physicus 20. März 2024 
 

Welcher "Kompromiss"?

Die aktuelle Regierung möchte doch gerade diesen "Kompromiss" aufkündigen und §218 noch weiter aufweichen, als sie es schon getan hat. Und dazu kein Kommentar von Bischof Timmerevers?


2
 
 ThomasR 20. März 2024 
 

@UlmerSpatz

möchte die AfD weitere Stimmen der deutschen Katholiken
dann hat sie auf ejden Fall Beendigung der Erhebung der Kirchensteuer durch den Staat, neben Abschaffung der Rundfunkgebühren, in die Agenda aufzunehmen. (nicht die Abschaffung der Kirchensteuer selbst)

Möge sich Institution Kirche selbst darum kümmern (erst dann kommt wahres Ausmass des Geizes der Institution Kirche in Erscheinung)

Die Kirchensteuer ist auch auf die Einkünfte aus der Vornahme der Abtreibungen bzw z.B.Vermietung der Geschäftsräume an eine Abtreibungspraxis zu zahlen (8 % von der erhobenene Einkommensteuer)


0
 
 Jothekieker 20. März 2024 
 

Armselige Worte eines Kirchenfunktionärs

Bischof Timmerevers sieht sein Amt offenbar als ein politisches Amt. Aus dieser Sicht spielen der Glaube und das Wertesystem der Kirche nur eine untergeordnete Rolle und sind Verhandlungsmasse auf der Suche nach Kompromissen.


3
 
 siebenbuerger 20. März 2024 
 

Überrascht das wirklich noch jemand?

Die Lehre und die Moral der "deutschen" Nationalkirche ist doch schon völlig verfallen, eigentlich ohne wirkliche Ausnahme (vielleicht Kardinal Wölki, weiss ich nicht genau). Verwundern da solche Aussagen wirklich noch? Anbiederung an den Staat und seine Eliten ist doch schon lange das 11. Gebot...


2
 
 borromeo 20. März 2024 

Auch hier überwiegt das Anbiedern vieler Bischöfe an den rot-grün-woken Sozialismus:

Zum Einen:
Bloß nicht gutheißen, was die AfD sagt und tut, auch das nicht, was vielleicht auch an Gutem in deren Parteiprogramm steht. Und sei es die ausdrücklichste Form der Ablehung der Kindstötung im Mutterleib im Vergleich zu anderen Parteien. Der Mainstream sagt, die AfD ist pfui, also sagen wir Bischöfe das auch. Das ist dasselbe Verhalten, das die große Mehrheit auch in der sogenannten "Corona-Krise" gezeigt hat.

Zum Zweiten:
Ja, diese Haltung von Timmerevers et al. zeugt auch von Unkenntnis der Lehre der Kirche vom uneingeschränkten Eintritt für das menschliche Leben. Einem Bischof sollten Parteistimmen egal sein. Sein Programm sind das Evangelium Jesu Christi und die Lehre der Kirche. Dazu gehört aber Rückgrat.

Beide Punkte zusammengenommen führen zu genau der zwar bischöflichen, aber rückgratlosen Haltung, die wir hier ein weiteres Mal erleben müssen.


5
 
 UlmerSpatz 20. März 2024 
 

LWas unterscheidet die deutschen Bischöfe von dee AfD?

Lebensschützer finden bei der AfD Unterstützung, bei den deutschen Bischöfen nicht.


4
 
 ThomasR 20. März 2024 
 

wir leben in den Zeiten der Erfüllung von Fatima III

zerstörte Stadt kann auch Kirche symbolisieren

Eine Kirche die sich für Lebensschutz (trotz Miliiardenvermögens) nicht einsetzt, hat keine Zukunft


2
 
 SalvatoreMio 20. März 2024 
 

Pontius Pilatus?

@maran atha: jener Richter war ein Heide, dem römischen Imperium unterstellt, und tätig im besetzten Volk der Juden - ein "kleiner Unterschied" zu einem christlichen deutschen Hirten in Deutschland. Aber gewiss: beide werden sich verantworten müssen vor Gottes Richterstuhl!


2
 
 Zeitzeuge 20. März 2024 
 

Ein Katholik, der die beständige Lehre der kath. Kirche bzgl. Abtreibung

nicht vorbehaltlos annimmt, begeht eine
schwere Verfehlung als Lehrabweichler, da es auch moraltheologische Dogmen gibt, so auch bzgl.
Verbot der Abtreibung.

Erst recht gilt dieses für katholische Bischöfe,
die ja geschworen haben, die kath. Glaubens- und
Morallehre korrekt zu verkündigen und ggfls. zu
verteidigen!


5
 
 SalvatoreMio 20. März 2024 
 

Was ist nur los?

Bischof Timmerevers kam zur Welt in der "katholischsten Ecke" Nordwestdeutschlands, in Garrel bei Cloppenburg, in dem Bereich, dem der unvergessliche Bischof Graf von Galen, der "Löwe von Münster", entstammt. Um des Glaubens willen trat man mutvoll gegen Hitlers Schergen an. - Mit dieser stolzen Vergangenheit wuchs der jetzige Bischof von Dresden auf. Und jetzt? Wie kann er so schamlos denken und reden als Hirte im Namen Christi?


3
 
 naiverkatholik 20. März 2024 
 

Siehst du, sagen die Leute, der Bischof sagt das auch. Also erlaubt.

Es könnte so ankommen und kommt so an, dass Abtreibungen im gesetzlich straffreien Rahmen für den Bischof o.k.sind. Siehst du, sagen die Leute, der Bischof sagt das auch.
Timmerevers soll das Katholische vertreten, Kompromisse machen andere. Der Katholik lebt aber nicht nach den weltlichen Kompromissen.


3
 
 doda 20. März 2024 

So wie er denken die allermeisten deutschen Bischöfe.

Machen wir uns nichts vor.


4
 
 maran atha 20. März 2024 
 

Pontius Pilatus machte auch einen Kompromiss, indem er den unschuldigen Jesus Christus kreuzigen ließ.


7
 

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