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Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung

14. März 2024 in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
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Franziskus in neuem Interviewbuch Alle willkommen heißt, auch jene, die sich nicht anerkannt fühlen und in der Vergangenheit von uns verurteilt wurden" - Papst betont gleichzeitig: Gleichgeschlechtliche Ehe wird aber klar abgelehnt


Vatikanstadt  (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat nach der Zulassung formloser Segnungen für gleichgeschlechtliche Paare keine Angst vor einer Kirchenspaltung. Wenn Bischöfe diesen Weg nicht mitgingen, "bedeutet das nicht, dass dies der Vorhof zu einem Schisma ist, denn die Lehre der Kirche wird nicht in Frage gestellt", so Franziskus in seiner Autobiografie "Leben - Meine Geschichte in der Geschichte". Das Interviewbuch, das Franziskus zusammen mit dem Fernseh-Journalisten Fabio Marchese Ragona verfasst hat, erscheint am 19. März in verschiedenen Sprachen.


Der Nachrichtenagentur Kathpress liegt das Buch vor. Im Dezember hatte der Vatikan die Erklärung "Fiducia supplicans" herausgegeben. Sie empfiehlt erstmals katholischen Priestern, unverheiratete, wiederverheiratete und homosexuelle Paare zu segnen. Dazu müssen jedoch Voraussetzungen erfüllt sein: So muss der Segen spontan und außerhalb eines Gottesdienstes erfolgen; es darf keine Verwechslung mit einer kirchlichen Eheschließung geben.

Während sich unter anderem Bischöfe im deutschsprachigen Raum hinter das Dokument stellten, gab es in anderen Teilen der Erde heftige Kritik - vor allem in Afrika. Ihm schwebe eine Kirche vor, "die alle umarmt und willkommen heißt, auch jene, die sich nicht anerkannt fühlen und in der Vergangenheit von uns verurteilt wurden", erklärt Franziskus in der Autobiografie.

An dieser Stelle erwähnt er ausdrücklich Homo- und Transsexuelle. Gott liebe alle Menschen, besonders die Sünder. Der Papst betont, dass die Kirche die gleichgeschlechtliche Ehe nach wie vor ablehne: "Die Ehe ist eines der sieben Sakramente und sieht nur eine Vereinigung von Mann und Frau vor. Das darf nicht angerührt werden."

Auch sollten internationale Organisationen ihre Finanzhilfen nicht davon abhängig machen, dass ein Staat die Ehe für Homosexuelle in seiner Gesetzgebung einführe. Anders verhalte es sich mit eingetragenen Lebenspartnerschaften: Nach Ansicht des Papstes sollten alle Menschen, die einander lieben, eine gesetzliche Absicherung haben

.Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 16. März 2024 
 

Lieber Federico R., danke für Ihr persönliches Zeugnis;

wir bleiben im Gebet verbunden, ich fand im Internet ein schönes Gebet für uns nicht mehr ganz so
junge, gläubige Menschen:

Barmherziger Schöpfer, wir bitten um deine Liebe und Fürsorge für ältere Menschen. Schenke ihnen Respekt und Würde in ihrem Alter. Stärke diejenigen, die sich um sie kümmern, mit Geduld und Mitgefühl. Möge die Gesellschaft ihnen die Anerkennung und Unterstützung zukommen lassen, die sie verdienen. Segne unsere älteren Mitmenschen und die, die sich um sie sorgen. Amen.

Gerne wünsche ich Ihnen, Ihrer lieben Gattin
und allen hier einen gesegneten 5. Fastensonntag,

Ihr/Euer
Zeitzeuge


2
 
 lakota 16. März 2024 
 

@Federico R. 2

Lieber Federico R. jetzt möchte ich Ihnen auch danken für Ihre Kommentare hier in kath net.
Sie zeugen von einem tiefen Glauben, einem "Sentire cum ecclesia", das man mit reinem Bücherwissen nicht erreichen kann.

Ja, je älter man wird, desto mehr zeigt sich, wie Gott einen durch dieses Leben geführt hat, auch in dunklen Zeiten. Zufälle - nein!

Ich bete weiter für Ihre liebe Frau und für Sie!
Einen gesegneten Sonntag Ihnen und allen hier!


3
 
 Fatima 1713 16. März 2024 
 

@Federico R.

Ich denke, jeder der etwas guten Willen besitzt, hat bereits bei Ihrem ersten Kommentar genau verstanden, was Sie meinten und konnte daraus Ihre tiefe Liebe zur Kirche und zum katholischen Glauben erkennen und nicht etwa den Wunsch, sich eine Kirche nach eigenen Wünschen zusammenzustellen.
Wie Sie ganz richtig sagen, ist der Tauftag unser eigentlicher Geburtstag, den auch ich vor nicht allzu langer Zeit (am 8. Februar) nach einem runden Geburtstag feiern durfte, und das in Medjugorje! Besonders schön für mich, dass am selben Tag in Monte Gargano die Weihe an den hl. Erzengel Michael vollzogen wurde - in Luftlinie nur etwa 220km von Medjugorje entfernt!


3
 
 Federico R. 15. März 2024 
 

- Fortsetzung -

Natürlich ist der eigentliche Geburtstag im Leben eines jeden Christen sein Tauftag. Der kann sogar manchmal erst am Ende des irdischen Lebens sein. Bei mir war‘s schon bald nach meiner leiblichen Geburt: der 2. Februar, Maria Lichtmess, wie dieser Tag früher auch hieß. Auch das war damals sicher gefügt, weil dieser Tag und die Person des Taufpriesters später eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen sollten.

Gegenwärtig stehe ich in einer Art Erwartungshaltung auf die Wiederkunft Christi, wie sie im KKK Nr. 675 glaubhaft beschrieben wird. Der Text ist vom Jahrhundertheologen Joseph Ratzinger autorisiert, wenn nicht sogar selbst verfasst.


4
 
 Federico R. 15. März 2024 
 

Lieber @Zeitzeuge, Ihnen und allen anderen Beteiligten …

… an diesem Thread möchte ich herzlichst danken für die Unterstützung, Rückmeldungen und Rückenstärkung, die ich hier erfahren darf. Sie wissen ja persönl. um die problematische Erkrankung meiner lb. Frau durch meine Bitte um Gebetshilfe vor einiger Zeit, deren Wirkung immer wieder deutlich zu verspüren ist.

Ich selbst darf auf ein gelungenes, erfülltes Leben zurückblicken mit sehr vielen Fügungen. Zufälle kenne ich nicht, im Grunde hat sich alles stets gut gefügt – so jedenfalls meine Wahrnehmung. Man muss nur seine innere Antenne täglich auf Empfang ausrichten. Meinen Eltern, besonders meiner Mutter, verdanke ich eine unaufdringliche religiöse Erziehung. Die stärksten Fügungen zeigten sich denn auch beim Sterben meiner Mutter vor zwölf Jahren im 85sten Lebensjahr. Sie waren so eindeutig, dass man sie niemals als Zufälle wird abtun können. (Ich habe sie schon für meine etwaigen Memoiren aufgeschrieben) - Fortsetzung -


5
 
 anjali 15. März 2024 
 

@Frederico R.

Ich fühle so wie Sie.Die originelle Römisch-Katholische Kirche ist in meinem Blut und DNA. Ich bin dort hineingeboren worden aus auch richtig Katholische Eltern.Die mich natürlich auch haben taufen lassen- gleich am Tage meiner Geburt! Das war die ursprüngliche Katholische Kirche die ich heute sehr vermisse! Ich war auch Ultramontane- leider geht das jetzt nicht mehr...


6
 
 heikostir 15. März 2024 
 

@SalvatoreMio

Ich kann es auch nicht nachvollziehen, warum manche so derb auf Papst Franziskus einprügeln (da passt Ihr Bild von der "Bratpfanne" sehr gut) und ihm sogar unterstellen, eine seine eigene Kirche zu kreieren.

Ich bin mit so manchem in diesem Pontifikat nicht glücklich. In welch herabsetzender Weise sich manche aber über den Papst äußern, ist unangemessen und überzogen.


5
 
 heikostir 15. März 2024 
 

@FedericoR.

Wenn für Sie die Bedeutung des Taufsakramentes eine Frage von semantischer Haarspalterei ist, dann muss ich das so zur Kenntnis nehmen.

Dass kritische Anmerkung bei Ihnen zum Reflex einer Argumentation ad hominem wird, zeigt leider eine mangelnde Bereitschaft, Argumente zu beachten bzw. zu entkräften.


1
 
 Wilolf 15. März 2024 
 

Theologische Schlenker – ein treffender Ausdruck

Die katholische Theologie ist, soweit ich sie als Laie bisher kennenglernt habe, klar, geradeaus und schön. Wo Theologie unverständlich, krumm oder häßlich ist, ist sie nicht katholisch.


6
 
 maran atha 15. März 2024 
 

Hier spricht ganz klar die Person Bergoglio und nicht Christus durch ihn. Mit seinen vielen Aussagen bzw Taten zeigt er immer wieder, dass er wirkt und nicht der Heilige Geist durch ihn.
Galater 20, 2 "nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Soweit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat."


5
 
 lakota 15. März 2024 
 

@Federico R.

Die 12 Zustimmungen zu Ihrem Kommentar zeigen ja, daß die meisten hier verstanden haben, was Sie meinen. Ich stimme Ihnen voll und ganz zu!

Jesus selber hat gesagt: "Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein". Dieses ständige herumlavieren von Franziskus, das nur verwirrt und sonst nichts, ist sicher nicht im Sinne von Jesus Christus.
ER hat immer klar gesprochen!


6
 
 lesa 15. März 2024 

Der Kampf geht nicht gegen Fleisch und Blut (vgl Eph 6)

Werter @ Federico: Danke für Ihre Wortmeldungen. Lassen Sie sich nicht beunruhigen von Kommentaren, eines Users hier, die von einem Geist der Verdrehung bestimmt scheinen. (Selber übergehe ich sie, man kommt manchmal etwas mit durch die anderen Kommentatoren.)
Für den Papst können wir nicht genug beten. Was sind da für Kräfte am Werk! Der Blitzenschlag vom 17.12.2023, Geburtstag des Papstes, Vortag des Erscheinens von "Fiducia S." Beim Gotteshaus Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz in San Nicolas traf er die Schlüssel in der rechten Hand der Petrus-Statue.
Was dieses unselige Schreiben Fiducia betrifft, scheint seine Wirkungsweise in dem Wort von Kohelet genau beschrieben: "Weil der Urteilsspruch über die böse Tat nicht schnell vollzogen ist, darum ist das Herz des Menschen davon erfüllt. " (Koh 8, 11)Liebe@salvatoreMio: "Theologische Schlenker", ein treffender Ausdruck! Was der Herr davon hält, hat er gesagt durch sein Wort: "Euer Ja sei ein Ja, Euer Nein ein Nein".


7
 
 Zeitzeuge 15. März 2024 
 

Lieber Federico R., kath.net-User kennen die theologischen Schwach-

stellen des gegenwärtigen Papstpontifikats ganz
genau, so auch Sie, ich erinnere an z.B. an
gewisse Fußnoten in "AL", "Pachamama" im Vatikan,
die Behauptung, daß die Vielheit der Religionen
dem Willen GOTTES entspräche usw., zur Erinnerung
im Link nochmals die "Correctio filialis", die
nicht oder nicht hinreichend beantworteten "Dubia"
sind nicht vergessen!

Ihnen und Ihrer lieben Gattin wünsche ich gerne
eine restl. gnadenreiche Fastenzeit!

www.correctiofilialis.org/wp-content/uploads/2017/09/Correctio-german.pdf


8
 
 Federico R. 14. März 2024 
 

@heikostir, irgendwie haben Sie offensichtlich eine gewisse Vorliebe …

… für semantische Haarspaltereien und übersehen leider in Ihrem Eifer dabei, dass es mir durchaus um Grundsätzliches geht. Darf ich‘s Ihnen vielleicht kurz und einfach so erklären: Ich sehe mich in eine über zweitausend Jahre alte apostolische Tradition „hineingeboren“. Gott sei Dank dafür. Und in dieser Tradition stehend, fühle ich mich geborgen in der Una Sancta Catholica et Apostolica Ecclesia. Sie etwa nicht?
Oder überschätze ich Sie insofern, dass Sie vielleicht nur eine Art Troll-Funktion hier ausüben oder gar eine Miniausgabe eines Agent Provocateur sind?


8
 
 CusanusG 14. März 2024 
 

Klingt langsam eitel und trotzig

Die Tatsache, dass der Papst zu Lebzeiten ein Buch mit dem Titel "Leben - Meine Geschichte in der Geschichte" herausgibt zeugt doch von einer erstaunlichen Eitelkeit. Von Bescheidenheit und einer Kirche der Amen ist da nichts zu spüren.

Geradezu trotzig wirkt die Behauptung, dass jetzt auch die zur Kirche kommen dürfen, die vorher verurteilt wurden. Das stimmt halt einfach nicht. Die Kirche hat nie die Menschen verurteilt oder ausgeschlossen, sie hat nur alle zur Umkehr gerufen, die auf dem falschen Weg waren. Jetzt will man auch bei denen sein, die immer weiter von der Kirche und Christus weglaufen und das funktioniert halt nicht. Indem man die Herde versprengt bzw. vor die Wölfe treibt, holt man keine verlorenen Schafe heim.

Am Ende wird dieses Pontifikat als das große Scheitern der letzten Marxisten in die Kirchengeschichte eingehen. Insofern könnte der Buchtitel auch etwas prophetisches haben.


9
 
 SalvatoreMio 14. März 2024 
 

Warum so derb auf einen Glaubensbruder eindreschen?

@heikostir: es dürfte Ihnen nicht entgangen sein, dass Herr Federico R. unter dem Zustand der Kirche sehr leidet, wie wohl die meisten hier. Man möchte sich dort Luft machen, wo man sich verstanden fühlt. Das kann ich nur allzu gut nachvollziehen! Wenn jemand leidet und das äußert, sollte man ihm nicht noch eine "Bratpfanne auf den Kopf hauen"! Jeder von uns weiß, dass wir nicht durch unsere leibliche Geburt Christen wurden. Aber selbst Christus spricht von einer Geburt, wenn wir ihm eingegliedert werden: "Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen".


7
 
 ottokar 14. März 2024 
 

Papst fürchtet keine Kirchenspaltung!

Allein eine solche Aussage macht Angst, nämlich dass ein Papst bei seinen Entscheidungen überhaupt über diese Frage nachdenken muss. Wir einfach Gläubige wünschen uns eine klare Führung ohne Verpflichtung, ständig über fragliche Entscheidung unseres Papstes nachdenken zu müssen , ohne uns fragen zu müssen,ob des Papstes Entscheidungen zu einer Kirchenspaltung führen könnten. Ich folge daraus, dass Franziskus uns seine Meinung aufzwingt, nicht aber, was seine Pflicht wäre, uns zum Geheimnis des Evangeliums führen sollte.


13
 
 ThomasR 14. März 2024 
 

wir haben mit dieser Spaltung zu leben und nicht erst diese zu fürchten

eine LGBTQ Kirche, die auch sich selbst zelebriert , feiert bis zum Untergang und von Kirchensteuer finanziert ist längst in Deutschland da.

eine LGBTQ Kirche braucht auch keine Pfarrkirchen die man inzwischen immer öfter abreißt- für eine Selbstzelebration braucht man keine geweihte Kirchen, selbst wenn man diese bis zur Entweihung noch nutzt.

www.youtube.com/watch?v=hUVXawyAFq4


8
 
 Mariat 14. März 2024 

Ja, "Gott liebt alle Menschen" - und deshalb will ER alle retten.

Doch Er hat ihm Gebote gegeben, wie auch Seinen Sohn als Opferlamm hingegeben - damit er KEINEN von ihnen (uns)verliert.
Die Segnung von Homosexuellen Paaren - also beide gemeinsam ist unnötig - ja, falsch - da man sie zu einem verharren in dieser Sünde ermuntert - ob bewusst oder unbewusst.
Annehmen tun wir doch andere Menschen auch - dies gehört zur Nächstenliebe.

Und außerdem bekommen alle Menschen, den Segen von Gott durch den Priester am Schluss jeder Hl. Messe.


10
 
 heikostir 14. März 2024 
 

@Federico R.

"Ihre" Kirche ist also gleichbedeutend mit der "Kirche Jesu Christi im Original"???? Erstaunlich, klingt eher nach einer "Federico R.-Kirche".

Ob diese dann aber tatsächlich mit der Kirche Jesu Christi im Original übereinstimmt, wage ich zu bezweifeln. Denn in "Ihre Kirche" sind Sie, wie Sie schreiben, "hineingeboren". Glied in der Kirche Jesu Christi wird man aber nicht durch Geburt sondern allein durch das Sakrament der Taufe.


5
 
 heikostir 14. März 2024 
 

Es geht nicht nur um die Frage der Unmöglichkeit einer gleichgeschlechtlichen Ehe. Da ist die Erklärung der Glaubenskongregation glasklar.

Es geht um die anderen Aspekte der kirchlichen Lehre; z.B. zur Homosexualität:

1. Jegliche Form von Diskriminierung homosexueller Menschen verbietet sich (siehe KKK, Nr. 2358, wo von "Achtung, Respekt, Mitleid und Takt" die Rede ist. "Man hüte sich, sie in irgendeiner Weise ungerecht zurückzusetzen".) Das wird im Dokument der Glaubenskongregation eindeutig benannt.

2. Aber ebenso klar ist die kirchliche Lehre, wonach "homosexuelle Handlungen (!) in sich nicht in Ordnung sind" und "in keinem Fall zu billigen" sind (KKK Nr. 2358). Bei diesem Thema bleibt die Erklärung der Glaubenskongregation nebulös.

Dass die Erklärung massive innerkirchliche Differenzen zu Tage gefördert und auch ökumenische Verwerfungen nach sich gezogen hat, darf man nicht übersehen.


3
 
 Cosmas 14. März 2024 
 

Nur noch unerträglich langweilig!!!

So wie der Wächter auf den Morgen, so warten wir auf einen neuen Papst...


10
 
 SalvatoreMio 14. März 2024 
 

Segnungen Gleichgeschlechtlicher usw. "kein Vorhof zum Schisma": wie tröstlich!

@matthieu: Sie bringen es auf den Punkt. Und natürlich geht es um Abkehr von Gottes Geboten. Ich finde es erschütternd, mit welch "theologischen Schlenkern" der Papst argumentiert. Gut, dass Papst Benedikt XVI. nicht mehr vor Ort dabeisein muss.


9
 
 matthieu 14. März 2024 
 

Verurteilt

Die in der Vergangenheit von uns verurteilt wurden". Meiner Meinung nach geht es nicht darum. 1. Wer sündigt, richtet sich bereits selbst. 2. Geht es um Abkehr von Gottes Geboten. Egal, ob "wir" irgendetwas heute anders beurteilen als früher.


7
 
 Federico R. 14. März 2024 
 

Aber die Spaltung ist doch schon längst da.

Daran ändern auch noch so schlaue Bücher nichts. Die gegenwärtige Bergoglio-Fernández-Kirche jedenfalls ist ziemlich weit entfernt von „meiner“ Kirche, nämlich der Kirche Jesu Christi im Original, in die ich hineingeboren wurde, die ich mit der Muttermilch aufgesogen habe, in und mit der ich aufgewachsen bin, in und mit und in der ich glücklich geworden bin, die ich geliebt habe und in der ich schlussendlich einmal auch zu sterben gedenke.


19
 
 Stefan Fleischer 14. März 2024 

Eine Segnung darf nie

- sei es bewusst oder unbewusst - zum Verharren in der Sünde verleiten, oder gar einer Sünde de facto den Stempel eines Menschenrechts oder einer Tugend aufdrücken. Solches gehört m.E. zu jenen Ärgernissen, die zwar kommen müssen, aber ihren gerechten Richter finden werden. Vergessen wir nie:

Der Sünder braucht keine Angst vor Gott zu haben,
sondern der Nicht-Sünder, der nicht bereit ist zu sagen: «Vater, ich habe gesündigt!» (vgl. Lk 15,17-21)


11
 
 Marcus, der mit dem C 14. März 2024 
 

Wasch mich...

...aber mach mich nicht naß!

Rabulistik und ein Spagat über einen kilometerbreiten Canyon. Aber für Gläubige, die versuchen nach dem Glauben zu leben, nur herabsetzende Worte!


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