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Möchte Franziskus den "Sieg der Sklaverei über die Freiheit"?

11. März 2024 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
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Der Gesamtukrainische Rat der Kirchen und Religionsgemeinschaften der Ukraine, der fast alle Religionen des Landes repräsentieren, übt scharfe Kritik an Franziskus-Aussagen zur Ukraine


Kiev (kath.net)

Der Gesamtukrainische Rat der Kirchen und Religionsgemeinschaften der Ukraine hat am Sonntag scharfe Kritik an den jüngsten Papst-Äußerungen zur Ukraine geübt.  Dies berichtet die KNA. Das Gremium betonte, dass wenn sich die Ukraine "der Gnade des Feindes" ergeben würde, das "nichts mit Frieden zu tun" habe, sondern den "Sieg der Sklaverei über die Freiheit" bedeuten würde. "Vor dem triumphierenden Bösen zu kapitulieren, kommt einem Zusammenbruch der universellen Idee der Gerechtigkeit gleich, einem Verrat an den grundlegenden Leitlinien, die uns in den großen spirituellen Traditionen vermacht wurden.", heißt es in der Stellungnahme. Man segne daher die Gläubigen bei der Verteidigung ihres Landes und werde weiter für den Sieg über den Feind und einen gerechten Frieden beten. Dem Rat der Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Ukraine gehören 15 Religionsgemeinschaften dan, darunter neben den Christen auch jüdische und muslimische. Der Rat repräsentiert mehr als 95 Prozent der religiösen Gemeinden und Gemeinschaften  des Landes.


 

Foto: (c) Archiv, von Russland zerstörtes Kloster in der Ukraine


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Lesermeinungen

 josephdergerechte 13. März 2024 
 

Vorgeschichte muss berücksichtigt werden!

ADMIN: Für Russen-Trolle, die den Angriff von Russland auf die Ukraine relativieren möchten, ist hier kein Platz!


0
 
 mrx 12. März 2024 
 

Weiße Fahne

Nirgend wohl wird das Denken von Papst Franziskus endlich sichtbarer als hier nun. „Die Zeit ist mehr wert als der Raum“, gehört dazu: Die Taktik, den Rückzug zu wagen, selbst Substanzielles aufzugeben. Man versteht "seinen Glauben" - auch in Glaubensdingen, denen der Sitte und Moral - besser, wenn man dies berücksichtigt. Es gibt im Kampf, auch im Kampf von Gut gegen Böse den taktischen Rückzug. Dabei dürfen wir nie vergessen, dass es ohnehin nicht in unserer (angemaßten) Macht steht, zu siegen. Wir vertrauen auf Gott, den wahren und einzigen Herrn: Ihm allein ist der Sieg.


4
 
 Mystery 12. März 2024 

@Jothekieker

Ich gehe ja dann mal stark davon aus dass ihr Kommentar ironisch gemeint war?


0
 
 Alecos 12. März 2024 
 

Ich interpretiere es so, dass der Papst von einer "weißen Flagge" als Symbol für einen Waffenstillstand oder Verhandlungen sprach, nicht so, wie einige sie als Symbol der Kapitulation sehen würden. Er setzt sich dafür ein, weiteres Blutvergießen zu verhindern, und hat den Frieden als Hauptziel seiner Vermittlungsbemühungen. Natürlich hätte er auch einen Appell an Russland richten müssen.


6
 
 Stefan Fleischer 12. März 2024 

Ein gewagter Gedanke

Kapitulieren wir Christen heute nicht viel zu schnell vor dem Bösen, dem Bösen in uns selbst zuerst, dem Bösen in unserer Umgebung, dem Bösen in Kirche und Welt? Ja, wir ärgern uns und klagen. Aber das, was man uns in meiner Jugend noch bei der Firmung mitgegeben hat, das haben oder wollen wir vergessen: «Jetzt seid ihr Streiter Christi!» Liegt das vielleicht daran, dass das Kreuz unseres Herrn kaum je noch jene schreckliche Schlacht des Bösen gegen das Reich Gottes ist, aus der schliesslich unser Heil hervor gegangen ist? Haben wir nicht vielleicht unser Gottvertrauen ganz auf seine Barmherzigkeit reduziert, das das Vertrauen in seine Gerechtigkeit aber verloren? «Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.!» (Mt 10,34)


4
 
 Adamo 11. März 2024 
 

Putin will die frühere Sowjetunion wieder herstellen.


4
 
 Vox coelestis 11. März 2024 
 

@Gandalf

"Russland kann den Krieg jederzeit beenden, die Ukraine nicht."
Damit haben Sie es auf den Punkt gebracht.
Wenn man sieht, wie die Rüstungsindustrie in Russland auf Hochtouren läuft, dann weiß man auch, dass Putin nicht im Traum daran denkt seine Soldaten zurückzuziehen, sondern im Gegenteil, womöglich noch größere Angriffspläne im Sinn hat.


7
 
 augia_felix 11. März 2024 

Bergoglio bleibt sich treu

Bergoglio war schon immer politisch links ausgerichtet. Folgendes hat er schon immer gehasst: den "Kapitalismus" ("diese Wirtschaft tötet"); die USA als Großmacht und die NATO. Hingegen war und ist er Links-Politikern bzw. Regimen in Lateinamerika prinzipiell wohlgesonnen. Als alter Mann, der er nun ist, ist er immer noch von den Denkschablonen des Kalten Kriegs geprägt, wo die UdSSR der einzige ernstzunehmende Antipode der USA war. Also ist für ihn auch das heutige Russland gut, und die Ukraine, die sich gegen den russischen Überfall wehrt, schlecht. Daher soll jetzt die Ukraine bitte zügig kapitulieren ("weiße Fahne"), damit Ruhe herrscht. -- So einfach ist das. Hinter den akutellen päpstlichen Äußerungen sehe ich KEINE Spur von vatikanischer Diplomatie (noch nicht mal Tollpatschigkeit...), sondern die offen und klar erkennbare politische Liebe des Alt-Linken Bergoglio zur UdSSR/Russland. -- Schlimm, dass ein Papst seine verqueren politischen Ansichten qua Amt derart auslebt!


6
 
 Schillerlocke 11. März 2024 
 

Ich sehe es wie @Gandalf

Mir ist ganz unverständlich, warum Papst Franziskus seine Mahnungen nicht an die russische Nation richtet. Sie steht doch mehrheitlich hinter diesem Putin und seinen Leuten! Warum kein Aufruf an die Russen zum Widerstand gegen dieses verkommene, sündige und unchristliche Regime? Nicht den Leuten in der Ukraine muss man ins Gewissen reden, sondern den aggressiven und brutalen Russen! Und zu glauben, dass die Russen nach einer Kapitulation der Ukraine Ruhe geben würden, ist mehr als weltfremd. Ist dem Papst entgangen, wie monströs die Russen unter Stalin mit den unterjochten Völkern umgegangen sind?


7
 
 Everard 11. März 2024 
 

Den „Frieden“

Welchen die Russen und ihre Handlager anstreben ist der Friede von Massengräbern und die bittere Knechtschaft der übrigen. Wer so etwas den Ukrainern tatsächlich zumuten will, der hat längst sich als de facto Komplize des Kremls enttarnt.


8
 
 Gandalf 11. März 2024 

Heute in der PRESSE - sehr treffend!

"Doch in letzter Zeit findet auch die Stimme von Franziskus in außenpolitischen Belangen immer weniger Gehör – oder führt zu Verwirrung und Verärgerung. Im Fall der Ukraine hat sich Franziskus von Beginn des russischen Angriffskrieges Ende Februar 2022 an für Verhandlungen als Lösung eingesetzt. Was vielen in den Äußerungen des Papstes aber fehlt: Eine klare Verurteilung des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Stattdessen kam immer wieder Irritation auf, zum Beispiel, als Franziskus im Mai 2022 in einem Interview mit dem „Corriere della Sera“ das „Bellen der Nato vor Russlands Türe“ als mögliche Provokation des Angriffes auf die Ukraine nannte. Später hieß es, er habe damit nur einen Staatschef zitiert. Welchen, behielt der Papst für sich."

www.diepresse.com/18264203/von-ukraine-bis-gaza-wie-papst-franziskus-immer-wieder-in-diplomatische-fettnaepfchen-tritt


8
 
 Gandalf 11. März 2024 

@Jothekieker

Wie man die vielen Opfer in der Ukraine subtil verhöhnen kann. Ach, und Du glaubst, dass irgendein UKRAINER diesen Krieg wollte oder will??? JEDER Ukrainer will den Frieden, aber kein Ukrainer will einen faulen Frieden, der dann das Leider das Landes für die nächste Jahre weiter verlängern wird und dann die Russen sich in aller Ruhe auf den nächsten Angriff vorbereiten, um die Ukraine dann wieder mit Lügen und fadenscheinigen Begründungen zu 100 % erobern. 



UND wenn der Papst wirklich so den Frieden will, warum schafft er es dann nicht einmal RUSSLAND zu erwähnen, in seinem INTERVIEW und klar zu sagen: HÖRT mit dem MORDEN in der UKRAINE auf! JETZT! Sofort!



Der Papst schafft es nicht, klar die Opfer und die Täter zu benennen, das ist das Problem. UND Jeder UKRAINER will Frieden, aber keinen falschen Frieden.. KRIEG will nur ein Land: RUSSLAND! Russland kann den Krieg jederzeit beenden, die Ukraine nicht! Wer diesen Unterschied nicht versteht, der versteht das Leid der Ukrainer nicht.


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 Jothekieker 11. März 2024 
 

Was ist gut an diesem Krieg?

Man kann jeden Krieg mit einer Geschichte unterlegen, so daß er alternativlos erscheint. Den Toten nützt das herzlich wenig. Papst Franziskus will den Frieden und ist bereit, dafür Prügel in Kauf zu nehmen. Das ehrt ihn.


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 Cosmas 11. März 2024 
 

Pragmatische Machtpolitik ersetzt bei PF die katholische Moral

Das Schlimme ist, dass die Äußerungen von PF offensichtlich auf rein pragmatischen Überlegungen über angenommene politische Kräfteverhältnisse beruhen und der Papst in dieser Sache keinerlei ethische-moralische-philosophische Überlegungen katholischen Ursprungs anstellt.


7
 

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