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Katholische Frauen-Colleges in den USA nehmen Transgender-Personen auf

23. Februar 2024 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Mit einer Ausnahme nehmen katholische Frauen-Colleges Männer auf, die dauerhaft als Frau leben und sich als Frau identifizieren. Einige von ihnen versuchen das mit dem katholischen Glauben zu rechtfertigen.


Washington D.C. (kath.net/jg)
Von den acht katholischen Frauen-Colleges in den USA nehmen sieben auch Männer auf, die sich als Frauen identifizieren, berichtet der National Catholic Register.

Dies widerspricht der Lehre der katholischen Kirche. Papst Franziskus hat die „Gender-Ideologie“ wiederholt verurteilt.

Fünf der acht Colleges geben auf ihrer Internetseite an, dass sie auch Transgender-Personen aufnehmen, die sich als Frauen identifizieren. Zwei weitere geben dies zwar nicht auf ihrer Internetseite an, doch hat die Organisation Campus Pride, die sich für „mehr inklusive LGBT-freundliche Colleges und Universitäten“ einsetzt, die Colleges kontaktiert und dort erfahren, dass Transgender-Bewerber akzeptiert würden.


Das einzige College, das keine Transgender-Bewerber annimmt, ist das Saint Mary’s College in Notre Dame. Im Juni 2023 hat das Kuratorium dieses Colleges den Beschluss gefasst, Personen aufzunehmen, deren Geschlecht weiblich ist oder die dauerhaft als Frau leben und sich als Frau identifizieren. Eine Studentenzeitung machte diese Entscheidung öffentlich bekannt. Daraufhin kam es zu Protesten von Studentinnen, Absolventinnen und von Kevin Rhoades, dem zuständigen Ortsbischof. Das St. Mary’s College nahm daraufhin seine Entscheidung zurück.

Die Colleges werden nicht von den Bistümern, sondern von unabhängigen Trägern geführt. Trotzdem müssen sie von einer kirchlichen Autorität anerkannt werden, wenn sie sich „katholisch“ nennen wollen. Das ist normalerweise der Ortsbischof. Der National Catholic Register hat bei allen Bischöfen angefragt, in deren Bistümern katholische Frauen-Colleges liegen, die Transgender-Bewerber annehmen. Eine Antwort kam nur vom Bistum Milwaukee, in welchem zwei katholische Frauen-Colleges angesiedelt sind.

Eine Sprecherin des Bistums stellte fest, dass alle Bildungsstätten des Bistums, die für ein bestimmtes Geschlecht reserviert sind, nur Angehörige des entsprechenden biologischen Geschlechts aufnehmen dürfen. Das Bistum sei sich bewusst, dass sich nicht alle Institute an diese Regelung halten und arbeite daran, dies zu korrigieren, gab die Sprecherin per E-Mail bekannt.

Einige Colleges, die Transgender-Personen annehmen, versuchen dies mit dem katholischen Glauben zu rechtfertigen. Das Alverno College in Milwaukee schreibt auf seiner Internetseite: „In der katholischen Tradition der Fürsorge und des Respekts fü jede menschliche Person unterstützen wir Studenten auf ihrem Weg zur Selbstfindung und erkennen an, dass die Geschlechtsidentität sich mit der Zeit ändern kann.“

 


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Lesermeinungen

 heikostir 23. Februar 2024 
 

@siebenbuerger

Ein Collage, also eine Ausbildungsstätte für Erwachsene, soll nicht mehr katholisch sein, nur weil dort einige Transpersonen ausgebildet werden? Das verstehe ich nicht.

Das katholisch-Sein eines Colleges hängt doch mit den Inhalten, dem Geist der Einrichtung, den vorglebten Werten und und und zusammen, nicht aber an einigen Transpersonen, die dort ausgebildet werden.

Ein Kindergarten kann doch auch katholisch geführt sein, auch wenn dort Nichtkatholische Kinder (z.B. evangelische Kinder oder nichtchristliche Kinder) betreut werden.


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 Stephaninus 23. Februar 2024 
 

Frauencolleges?

Das würde auf europäische Verhältnisse ja Frauenuniversitäten oder Frauenakademien heissen. Ist das nicht ohnehin etwas merkwürdig?


0
 
 siebenbuerger 23. Februar 2024 
 

Ein dicker Hund

Das ist wirklich unverständlich. Warum benutzt man denn die Aufschrift "katholisch" wenn gar nicht katholisch drin ist? Ich würde jedenfalls meine Kinder nicht an eine solche Schule geben. Das hat werter @heikostir nichts mit Glasglocke, sondern mit Ehrlichkeit zu tun. Letztlich ist es aber Sache der Bischöfe, solchen Einrichtungen den Namen "katholisch" abzuerkennen!


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 heikostir 23. Februar 2024 
 

@matthieu

Danke Ihnen für Ihre Rückmeldung.

Aber bildet man dann wirklich Frauen für die Zukunft aus, die auch die Konfrontation mit Situationen, die ihnen vielleicht nicht behagen, aushalten und damit reif und selbstbewusst umgehen können? Ich denke, dass eine Ausbildung unter einer schützenden Glasglocke nicht in adäquater Weise für die Aufgaben in der Zukunft qualifiziert. Und diese Herausforderungen werden gerade für Katholiken noch größer werden.


1
 
 matthieu 23. Februar 2024 
 

werter @heikostir

es geht zwar nur um die Aufnahme in eine Ausblidungsstätte - aber die Frauen, die dort lernen, arbeiten und leben möchten, wollen auf eigenen Wunsch lieber KEINE Ex-Männer dabei haben. Ich finde, dieser Wunsch hat Vorrang. Die anderen können ja an so viele andere Colleges gehen ...


1
 
 heikostir 23. Februar 2024 
 

Die Gender-Ideologie ist klar abzulehnen.

Aber es geht hier in diesem Fall nicht um die Frage der Anerkennung Lebensentwurfs, der aus welchen Gründen auch immer irregeleitet ist, sondern nur um die Aufnahme in eine Ausbildungsstätte.

Hat man so wenig Vertrauen in die eigenen Argumente? Denn schließlich könnte der Rahmen einer kirchlichen Ausbildungsstätte auch die Möglichkeit bieten, dass betroffene Transgender-Personen ihre Haltung vielleicht überdenken. Wenn man sie von vornherein zurückweist, ist das sicher nicht der Fall.


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