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„Das Limburger Kreuzfest ist eine bischöfliche Profanisierung“

21. September 2023 in Kommentar, 2 Lesermeinungen
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„Angepriesen werden Unterhaltungsevents mit Spaßfaktor: Highlights, Hauptacts, Popbands, DJs, Comedians etc. - Aber Kreuzverehrung? Eher eine Randerscheinung.“ Gastbeitrag von Dr. iur. Brigitta-Maria Hohnel


Limburg (kath.net) „Ich will Spaß, ich will Spaß, Ich geb` Gas, ich geb` Gas…“ sang der Popstar Markus 1982 und landete damit auf Chartplatz Nr. 1 und bis heute einen Ohrwurm. Bischof Bätzing kennt den Hit bestimmt auch, er war damals 21 Jahre jung. Heute ist er Bischof von Limburg, Hauptverantwortlicher des Kreuzfestes im Bistum.

Bischof Kempf ließ die aus der Gründungszeit des Bistums stammende Tradition des Kreuzfestes im Jahr 1959 wiederaufleben. Mittelpunkt des Kreuzfestes war die Kreuzfeier mit der Verehrung der Kreuzreliquie. Das Reliquiar soll ein Trägerkreuz mit 7 millimeterdünnen Brettchen des Kreuzes Christi beinhalten, es erinnert an die Weihe der konstantinischen Basilika über dem Heiligen Grab in Jerusalem am 13. September 335. Am Tag nach der Weihe wurde das von der Hl. Helena gefundene Kreuz den Gläubigen feierlich gezeigt und in Verehrung angebetet. „(…) Unsere Kreuzreliquie ist kein musealer Gegenstand, den wir einmal im Jahr hervorholen, um uns an dem kostbaren Kasten zu erfreuen (…)“, so Bischof Tebartz zum Kreuzfest 2010, zit. aus: Der Sonntag). Er stellte das Kreuzfest damals unter das Motto „Im Kreuz ist Hoffnung allzeit“. Sein Programm – auch das seiner Vorgänger – hatte theologische und spirituelle Qualität, vgl. Kreuzfestprogramm 2010.


Bätzing stellt die von ihm verantworteten Kreuzfeste unter Leitworte wie: „Mit allen Sinnen erleben (Leitwort 2021), „Mit Dir wird’s bunt!“ (Leitwort 2022), das Leitwort 2023 lautet „Für Dich!“. Angepriesen werden Unterhaltungsevents mit Spaßfaktor: „Highlights, Hauptacts, Popbands, DJs, Comedians, Tattooaktion etc. - Kreuzverehrung? Eher eine Randerscheinung im Programm.

Die angebotenen Vorträge erinnern an die Kernthemen des sog. Synodalen Weges

Die stillen Gebetszeiten vor der Kreuzreliquie - organisiert von den Domschwester und wenigen Laien – kaum noch vorhanden; die Reliquie wird im Dom zwar ausgestellt, doch eher wahrgenommen als musealer Gegenstand – quasi im Vorbeigehen.

Bätzings Kreuzfest passt perfekt zum Schlager von Markus: „Ich will Spaß, ich will Spaß…“!

Übrigens eine Textzeile des Songs lautet: „Schwupp die Polizei hat´s nicht gesehen…Scheiß egal, es wird schon geh´n …“ - Nein, das geht für´s Kreuzfest nicht!

Lösung?: Die Kreuzreliquie besser zurück in die Staurothek, dafür offene Party für m/w/d im Bischofsgarten mit Kreuz-Tattoo als ganz persönliches „Relikt“! – „Nun sag Bischof, wie hast du‘s mit der Religion?“

Die Autorin Dr. iur. Brigitta Hohnel ist Rechtsanwältin.

 


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Lesermeinungen

 153fische 21. September 2023 
 

Einfach ignorieren…

In die Anbetung gehen oder in die Heilige Messe.
Für Bischof Bätzing beten ?


2
 
 J. Rückert 21. September 2023 
 

Wie der Herr

so s`Gscherr.
Der Bischof ist nicht alleine, aber Jesus.


4
 

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