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Maria-Namen-Feier im Wiener Stephansdom fragt "Europa-wohin?"

25. August 2023 in Österreich, 5 Lesermeinungen
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Glaubensfest der Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft am 9. und 10. September u.a. mit Erzbischof Lackner - Die Gebetsgemeinschaft erinnert heuer zudem an den Besuch von Papst Johannes Paul II. in Wien vor 40 Jahren


Wien (kath.net/KAP) Die traditionsreiche Maria-Namen-Feier steht in diesem Jahr unter dem Motto "Europa-wohin?". Der großen Glaubensfeier am 9. und 10. September im Wiener Stephansdom (jeweils 15 Uhr) stehen heuer der Salzburger Erzbischof Franz Lackner (Samstag) und der Erzabt von St. Peter Korbinian Birnbacher (Sonntag) vor.  Einen Impuls beitragen wird an beiden Tagen der ÖVP-Politiker und Erste Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Othmar Karas. 

Organisiert wird die Feier von der Gebetsgemeinschaft "Rosenkranz-Sühnekreuzzug" (RSK). Die Gebetsgemeinschaft erinnert heuer zudem an den Besuch von Papst Johannes Paul II. in Wien vor 40 Jahren. Bei einer großen "Europavesper" am Heldenplatz am 10. September 1983 sagte der polnische Papst: "Betet, wie es in eurem Land seit Jahrzehnten so vorbildlich im 'Rosenkranz-Sühnekreuzzug' um den Frieden der Welt geschieht". Erzbischof Lackner ist Schirmherr des RSK. 

Die traditionelle Prozession mit der Fatimastatue findet an beiden Tagen als Umgang in der Domkirche statt. Musikalisch gestaltet werden die Gottesdienste von "Ars Musica" unter der Leitung von Thomas Dolezal. Es ist die erste Maria-Namen-Feier nach dem Tod des langjährigen geistlichen Leiters der RSK, P. Benno Mikocki, der am 21. April im 91. Lebensjahr im Wiener Franziskanerkloster verstorben war. Der Franziskanerpater war als Nachfolger von Gründer Petrus Pavlicek insgesamt 47 Jahre für die Gebetsgemeinschaft tätig, mit der nach eigenen Angaben rund 700.000 Menschen verbunden sind.

Die RSK wurde 1947 unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs gegründet. 2022  wurde das 75-jährige Bestehen als großes Jubiläumsjahr begangen. Die Wiener Maria-Namen-Feier geht ursprünglich aus der Dankesfeier für die Befreiung der österreichischen Hauptstadt von der Türkengefahr hervor und hat sich in den vergangenen 70 Jahren zu einem Friedensgebet gewandelt, das jährlich begangen wird. Dabei hat besonders die Prozession historische Bezüge: Als sich die vereinigten christlichen Heere gegen die zweite Wiener Türkenbelagerung formierten, wurde die Schutzmantelmadonna vorangetragen.

Die Prozession erinnert auch an die großen Bittumzüge über den Wiener Ring, die der RSK organisierte und dabei zum Gebet für die Freiheit des nach dem Krieg besetzten Landes aufrief. Ab 1958 war die Wiener Stadthalle Veranstaltungsort für die Tausenden Mitfeiernden, sowie schließlich ab 2011 der Stephansdom. Der RSK umfasst heute rund 700.000 Mitglieder in mehr als 130 Ländern und gibt die Zeitschrift "Betendes Gottesvolk" heraus.

Das Fest der Namensgebung der Jungfrau Maria wurde von Papst Innozenz XI (1676-1689) zu Ehren des heiligen Namens der Mutter Jesu festgesetzt. Papst Pius X verlegte es dann auf den "Siegestag" der Schlacht auf dem Wiener Kahlenberg während der Türkenbelagerung von 1683, den 12. September. Als das Fest wegen der Doppelung zum Fest Mariä Geburt am 8. September aus dem katholischen Festkalender gestrichen wurde, blieb es in Österreich wegen der historischen Verwurzelung weiterhin bestehen. (Infos: https://www.rsk-ma.at)

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten



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Lesermeinungen

 gebsy 26. August 2023 

Diener Gottes Petrus,

wir vertrauen auf Deine Fürbitte.
Es war mir 1981 geschenkt, ihm zu begegnen ...


1
 
 Taube3 26. August 2023 
 

Wolf im Schafspelz

Herr K. ist ein Wolf im Schafspelz und hat auf dieser Veranstaltung nichts zu suchen.


4
 
 elisabetta 26. August 2023 
 

"Europa, wohin?"

Anlässlich der Wiener Maria-Namen-Feier denke ich bei diesem Motto zuallererst an das "WOHIN Europas" im christlichen Sinn und da werden uns sogenannte „Impulse“ von Othmar Karas nicht weiterhelfen, diese überlebenswichtige Frage zu beantworten. Dass man niemanden gefunden hat, der die christlichen und nicht die fragwürdigen europäischen Werte vertritt, ist ein Armutszeugnis genauso wie der (verschämte) Rundgang im Stephansdom anstatt einer Prozession in den Straßen Wiens, die zeigen würde, dass es auch heute noch Menschen gibt, die sich zu ihrem Glauben öffentlich bekennen.


8
 
 gturner 26. August 2023 
 

Besorgnis

Othmar Karas - Hilfe, ich habe Angst.

Und Umzug IM Stephansdom - trauen wir uns nicht mehr ins Freie?


6
 
 Karmelpilger 26. August 2023 
 

Quo vadis?

Othmar Karas vertritt schon länger ausgesprochen ideologisch linkslastige politische Positionen - ähnlich wie Fischler, der verstorbene Busek und andere. Ihretwegen haben sich nicht wenige Wähler von der ÖVP abgewandt, denn linksorientierte Parteien gibt es schon zur Genüge. Ihn hat man eingeladen? Also nicht nur "Europa - wohin", sondern auch Maria-Namen-Feier - wohin? Quo vadis?


5
 

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